#1
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Mein Mann Hat Prostatakrebs
vor 3 jahren hat mein mann eine total-op prostata gehabt.
seidem steigt sein psa-wert ständig. der urologe bestellt ihn nun alle 6 wochen zur kontrolle. sein letzter psa wert 3,7 ich war der meinung wenn man eine op hatte darf das nicht sein. nun möchte der urologe mit spritzen beginnen. kennt jemand diese behandlung,und ist es richtig???? für eine antwort wäre ich dankbar. liebe grüße blume1 |
#2
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AW: Mein Mann Hat Prostatakrebs
Hallo Blume,
bevor Dein Mann sich einer Hormonbehandlung (Spritze) unterzieht, würde ich die Meinung eines Strahlentherapeuten einholen. Noch ist doch, nach dem Wenigen was Du zur bisherigen Therapie gesagt hast, nicht amtlich, dass der Krebs systemisch ist. Oder wurden schon Metastasen in den Knochen oder Lymphen festgestellt? Wenn dem nicht so ist, besteht die Möglichkeit eines lokalen Rezidivs, welches sich durch Bestrahlung vollständig vernichten lässt. Es besteht also noch eine gewisse Chance auf Heilung! Herzliche Grüße Heribert |
#3
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AW: Mein Mann Hat Prostatakrebs
danke heribert
für deine schnelle antwort.ich habe gerade mit dem urologen meines mannes gesprochen,er sagte es wären winzige krebszellen vorhanden,aber man kann nicht sagen ob sie sich innerhalb der prostata befinden oder ausserhalb. und sie sind mit keinen mittel darstellbar. ist der wert denn hoch 3,7 ?????? der urologe meinte ,wenn mein mann 700 hätte,dann müsste man sich sorgen machen. was sagst du dazu? lieben gruß blume1 |
#4
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AW: Mein Mann Hat Prostatakrebs
700 ?? Was meinst du damit...
Mein Mann hat das gleiche Leiden...Total Op,Bestrahlung,nun durch PET-CT ein befallener Lymphknoten...bekommt Hormonblockade in Spritzenform und tägl.1 Tabs....wie könne wir Heribert oder ich dir helfen ??? |
#5
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AW: Mein Mann Hat Prostatakrebs
Hallo liebe Blume,
scheinbar habt Ihr Euch nur ungenügend mit der Biologie des Prostatakrebses befasst. Normalerweise ist nach der Totaloperation der Prostata, in wenigen Wochen ein PSA-Wert nicht mehr nachweisbar. Bei einer Erfolgreichen OP wird sich daran auch nichts mehr ändern, man ist geheilt. Ging dieser Wert nicht deutlich unter 1 ng/ml zurück und stieg nach sehr kurzer Zeit (2 - 4 Monate) wieder stark an, kann man von einer systemischen Erkrankung ausgehen, weil mit sehr großer Wahrscheinlichkeit, wenn auch zunächst noch nicht sichtbare, Metastasen vorhanden waren. Bei Deinem Mann stieg der Wert aber nur sehr langsam, auf heute 3,7 ng/ml. Das lässt vermuten, dass der Krebs an der Stelle wo die Prostata saß, nicht vollständig entfernt wurde oder wahrscheinlicher nur in den Lymphknoten der ableitenden Lymphwege gestreut hat. Wenn jetzt eine äußere 3D-konformale Bestrahlung der Prostataloge und der ableitenden Lymphwege erfolgt, besteht die etwa 50%ige Chance, diese Reste des Tumors noch vollständig zu vernichten. Eine Hormontherapie wirkt in aller Regel nur 2 bis 3 Jahre und was ist danach??? Dazu ist aber zwingend die Einholung einer Zweitmeinung eines Strahlentherapeuten erforderlich. Deshalb umgehend alle bisherigen Befunde beim Urologen kopieren lassen (ggf. gegen eine Gebühr) und einen baldigen Termin bei einem Strahlentherapeuten in der Nähe machen. Auf keinen Fall vorher mit einer Hormontherapie beginnen, weil dann ein eventueller Erfolg einer Bestrahlung nicht mehr kontrolliert werden kann. Entschudige bitte, ich vergaß zu fragen, wie alt Dein Mann ist. Je älter man(n) ist, je langsamer wächst der Krebs! Herzliche Grüße Heribert Geändert von Heribert (27.08.2009 um 18:20 Uhr) |
#6
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AW: Mein Mann Hat Prostatakrebs
den psa wert ..ich habe keine ahnung....der urologe sagte es mir so.
war auch erstaund das es möglich ist einen so hohen wert. Geändert von gitti2002 (03.03.2017 um 19:09 Uhr) |
#7
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AW: Mein Mann Hat Prostatakrebs
hallo heribert
mein mann ist heute 68 jahre alt,und vor 3 jahren operiert. es wurden auch seine lymphen entfernt. ich muss noch sagen das in seiner familie alle frauen mütterlicherseits an krebs gestorben sind,das macht ihn auch sorgen. ausserdem ist mein mann im jahr 1997 an einen kopftumor op worden. er war gutartig,konnte aber nicht ganz entfernt werden,wächst langsam weiter. liebe grüße blume1 |
#8
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AW: Mein Mann Hat Prostatakrebs
Hallo Blume,
das von mir gesagte, ist alles richtig. Dein Mann ist viel zu jung um sich jetzt schon der andauernden Hormontherapie zu unterwerfen, solange durch eine Strahlentherapie Hoffnung auf Heilung besteht. Es sei denn, andere Erkrankungen sind so gravierend, dass eine Strahlentherapie für den Organismus akute Gefahr beinhalten würde. Auch die Hormontherapie bringt große Nebenwirkungen mit sich, Libidoverlust, Hitzewallungen, Brustwachstum und Brustschmerzen treten regelmäßig auf. Abgeschlagenheit und Leistungsverlust sind da noch die geringsten Übel. Also tut was. LG Heribert |
#9
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AW: Mein Mann Hat Prostatakrebs
Hallo,
manchmal wünsche ich mir mehr Zurüclhaltung bei sicher in so gut wie allen Fällen (auch hier) wohlgemeinten Ratschlägen. Die Curietherapie ist eine mehr in Frankreich und bei uns nicht oder wenig bekannte Bezeichnung der Brachytherapie. Und die ist bei Operierten nicht anwendbar, weil, es fehlt das Organ. Brachy geht nicht, wenn die Prostata raus ist. annetteh Geändert von gitti2002 (03.03.2017 um 19:09 Uhr) |
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