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#1
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Ich habe gestern mit meiner Erkältung mein Schulpraktikum angefangen. Es macht mir viel Spaß, aber ich bin ganz schön k.o.. Nach der Schule gehe ich immer sofort ins Bett wie es sich für eine erkältete, stammzelltransplantierte Teilzeit-Studentin gehört.
Ich habe mir überlegt, dass ich meine noch vorhandenen psychischen/körperlichen Probleme wie meine Emetophobie (Brech-Phobie) und meine sexuellen Probleme (Vaginismus), auch noch angehen und überwinden will. Ich finde nach jahrelangen Depressionen und dreimal Krebs, sind das ja nur Problemchen. Kurz vor meiner Erstdiagnose des Lymphdrüsenkrebses war ich mal bei einer Sexualtherapeutin, aber da hatte ich Probleme mit der Kostenübernahme, weil meine Psychoanalyse zwar beinahe aber noch nicht zwei Jahre her war. Und dann kam der Krebs bzw. die Diagnose. Vielleicht gehe ich noch mal zur Sexualtherapeutin, die sich damit auskennt. Ich war heute bei der Frauenärztin wegen meinen Hormonen. Seit der letzten Transplantation nehme ich die Pille durchgängig, weil ich sonst in den Wechseljahren lande. Sie meinte aber, ich solle sie weiter nehmen, da es nur fehlende Östrogene ersetzt und ich sonst Osteoporose bekomme und altere. Oma Kerstin! ![]() Ich hoffe mir gelingt es trotz Praktikums meine Erkältung los zu werden. Liebe Grüße Kerstin P.S. Auf meinem aktuellen Foto seht ihr Bino. Da saß er im Urlaub 2006 (zwischen den Chemos) auf dem Wäscheständer, um zu trocknen. Er hatte da etwas meinen Nachtschweiß abbekommen. Ja, der Bino musste schon einiges ertragen.
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Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission ![]() ![]() |
#2
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Ich sitze hier mal wieder mit Bauchkrämpfen. Ich hoffe, dass wird bald besser. Seitdem ich meine allgemeine Sandimmundosis verringert habe, habe ich alle paar Tage Magen-Darm-Beschwerden. Ich nehme jetzt schon wieder etwas mehr, damit ich in der Schule keine Probleme kriege und die Schüler nichts von meinen Beschwerden mitbekommen. Ich habe festgestellt, dass ich konditionell Probleme habe in den 4. Stock zu laufen. Als Sportler kommt es mir krass vor. Ich werde mich jetzt mal Binos Heilkräften überlassen. Morgen habe ich ein Seminar in der Uni und ich hoffe, dass es mir da wieder besser geht.
Gute Nacht! Kerstin
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Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission ![]() ![]() |
#3
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Hallo ihr Lieben!
Ich hoffe, es geht euch euren Rahmenbedingungen entsprechend gut. Mein Schulpraktikum macht mir weiterhin Spaß, aber es ist auch sehr anstrengend. Irgendwie trinke ich im Moment auch zu wenig, weil ich einfach wenig Zeit habe. Im Moment habe ich tierische Kopfschmerzen und irgendwie glaubte ich heute wieder Schmerzen im Brustkorb zu haben. Nächste Woche habe ich einen Termin beim Kardiologen. Es ist für mich im Moment normal nachmittags zwei bis drei Stunden zu schlafen. Ich versuche meinem Körper das zu geben, was er braucht. Am Wochenende habe ich gerade gelernt, dass die Schlafzeit auch zur Lernzeit gehört. So gesehen bin ich fast ununterbrochen am Lernen bei meinen erhöhten Schlafzeiten. ![]() Meine Haut schuppt sich weiterhin sehr stark. Liebe Grüße Kerstin
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Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission ![]() ![]() |
#4
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huhu kerstin,
ich wünsche dir gute besserung. und pass auf dich auf (gerade wegen magen darm beschwerden) alles liebe und das deine zellen ja brav arbeiten ![]() lg kirsten
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Du weißt nicht mehr wie Blumen duften, Ringelnatz
kennst nur die Arbeit und das Schuften- ...so geh´n sie hin die schönsten Jahre, am Ende liegst Du auf der Bahre und hinter Dir da grinst der Tod: Kaputtgerackert - Vollidiot! |
#5
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Hallo ihr Lieben!
Hallo Kirsten! Ich war heute nicht in der Schule. Gestern wollte ich noch zum Jugendtreffen in meiner Gemeinde. Auf dem Weg dorthin ging ich bei meinen Eltern vorbei, bei denen ich dann letztendlich auch schlief. Meine Kopfschmerzen nahmen da wieder zu und ich bekam mal wieder Durchfall. Weil es mir dann zu anstrengend war fünf Minuten mit dem Rad nach Hause zu fahren, habe ich in meinem alten Zimmer geschlafen. Heute habe ich bis 12 Uhr gebraucht, um aufzustehen und zu mir nach Hause zu gehen. Auch morgens hatte ich immer wieder Bauchschmerzen. Dann habe ich noch mal bis vier Uhr nachmittags geschlafen. Das kommt wohl davon, wenn man als Patientin mit Fatique-Syndrom versucht eine Normalität aufrechtzuerhalten und seine eigenen körperlichen Grenzen nicht akzeptiert. Ich habe dann heute versucht meine Leistungsunfähigkeit für heute anzuerkennen. Glücklicherweise ist meine Mentorin über meinen körperlichen Zustand informiert und kennt mich als meine langjährige Sporttrainerin auch mit Mundschutz mit Glatze. Gute Nacht! Kerstin
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#6
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Hallo ihr Lieben
![]() Ich möchte mich mal in diesem Thread einklinken, da ich etwas ratlos bin und mich das Thema Krebs und Studium betrifft. Seit Montag weiss ich das meine Chemo am 01.10 beginnt, dabei hat das Semester gefühlt noch gar nicht richtig angefangen ![]() Mich interessiert jetzt natürlich wie ich die ganze Situation finanziell stemmen soll. Wie habt ihr denn das ganze gemeistert? ![]() LG Ralf |
#7
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Hallo Ralf,
erstmal willkommen, auch wenn das ein blöder Anlass ist. Ich war seit meiner Erstdiagnose nie arbeiten und wurde größtenteils von meinen Eltern unterstützt. Da ich seitdem bis vor Kurzem durchgängig krankgeschrieben war, konnte ich auch gar nicht arbeiten. Da ich bis zur Erstdiagnose gearbeitet habe, bekam ich auch zunächst 78 Wochen Krankengeld und ein Jahr Arbeitslosengeld. Zurzeit bekomme ich für ein Jahr eine Erwerbsunfähigkeitsrente, die ich aber wohl nur durch meine vorangegangene Ausbildung und Arbeitszeit bekomme. Danach müssen wohl wieder Mama und Papa und mein Sparbuch herhalten. Willst du parallel zur Chemo studieren? Da die Vorlesungszeit gerade erst wieder anfängt, würde ich mir vorher überlegen, ob es notwendig ist ein Urlaubssemester einzulegen. Bei einem angebrochenen Semester habe ich auch schon parallel studiert, aber lustig war das nicht. Weißt du wie sehr dich die Chemo einschränken wird? Ist sie ambulant oder stationär? Und in welchem Abstand? Sinnvoll könnte eventuell auch ein Behindertenausweis sein, der vielleicht auch einige finanzielle Vorteile bringt. Ich habe mich immer wieder mal beim Sozialdienst im Krankenhaus beraten lassen. Die haben da auch gleich alle möglichen Antragsformulare. Liebe Grüße Kerstin
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Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission ![]() ![]() |
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