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#1
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Hallo Gudrun,
bitte nimm dann einen Sarkom-Spezialisten, auch wenn es im Moment nicht so aussieht, als ob das Teil bösartig ist. Ob es gutartig oder bösartig ist, kann anhand der MRT-Bilder - wenn überhaupt - nur einer sehen, der beides schon gesehen hat! Da das Teil wahrscheinlich sehr langsam gewachsen ist, muss es jetzt auch nicht hektisch raus. Du kannst dir wirklich die Zeit nehmen, eine Zweitmeinung beim Spezialisten einzuholen! Zu deinen Fragen: Natürlich hast du ein Recht zu fragen, was auf dich zukommt. Es bist ja schließlich du, die mit den Folgen leben muss! Das mit den Schläuchen und Infusionen, die du nicht haben willst, sehe ich allerdings schon problematisch. Zumindest eine Wunddrainage, über die das Wundsekret abläuft, wirst du sicher bekommen - die muss ein paar Tage drin bleiben. Ggfs. auch eine Infusion mit Medikamenten oder Flüssigkeit, falls das nötig ist. Ich mag die Schläuche in mir auch nicht, aber sie haben ihren Grund. Vor der OP können dir die Ärzte wahrscheinlich nicht genau sagen, was da an Schläuchen auf dich zukommt, aber so ungefähr schon. Was sie genau machen, entscheiden sie dann während der OP, wenn sie sehen, was und wie sie schneiden müssen. Gruß - Susanne
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Sarkome gehören in Experten-Hände! Näheres in der Ärzte-Liste, die ganz oben angepinnt ist Mein Motto: Geduld und Humor sind die Kamele, die uns durch jede Wüste tragen. (Aus dem Oman) Geändert von gitti2002 (19.03.2013 um 23:57 Uhr) |
#2
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Hallo Gudrun,
ein wenig kann ich mich in Dich und Deinen Arzt hineinversetzen, denn ich habe mein Melanom auch jahrelang verdrängt. Du hörst Dich ein wenig an, als ob Du noch nicht viel im Krankenhaus erdulden musstest. Ging mir auch so, und plötzlich schneiden die an mir herum als ob das selbstverständlich wäre. Allerdings wollte ich das Ding loswerden, ich war ja selbst zum Arzt gegangen und habe verlangt, daß sie das rausschneiden, also musste ich da durch, musste meine Befürchtungen in Fragen formulieren: Schläuche: keine Schläuche, also prima. Chemo: vermutlich nicht, nicht sofort (kommt für Dich sowieso nicht in Frage) Aufstehen: vermutlich direkt nach der OP, ok! Meine Wunde war dann tatsächlich DIN A5, also wie ein Vokabelheft und so 2cm tief am Rücken und eigentlich war ich erstaunt, wie wenig Schmerzen ich dabei hatte und wie gut ich mich tatsächlich bewegen kommte. Die Ärzte haben mir mit wenigen Ausnahmen allerdings auch immer alles erklärt, und mich in meinen Ängsten aufgefangen, obwohl manchmal so ein Unterton anklang, wieso ich denn so spät komme. Den Unterton kennst Du auch, nicht wahr ? Ich weiß, die Angst lässt einen nicht so leicht los, deshalb wünsche ich Dir viel Kraft ![]() Gruß, Michael
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Malignes Melanom pT4bN0M0, Clark IV TD12mm, Stadium IIC, 20 Jahre verschleppt ![]() |
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