AW: Welche Hilfe hättet ihr als Erkrankter/Angehöriger gerne von euren Freunden gehab
Hallo Charlotte,
normal behandeln heißt für mich, dass man genauso mit mir umgeht wie vor der Krankheit. Das heißt, ich möchte weder mit Samthandschuhen angefasst werden, noch möchte ich mit gekünselter Heiterkeit "aufgemuntert" werden.
Ich möchte weiterhin am Leben der anderen teilhaben, und nicht aus falscher Rücksicht von allem ausgeschlossen werden, weil man denkt "die hat jetzt andere Sorgen".
Natürlich ist es am Anfang der Diagnose eine Ausnahmesituation, und die Betroffenen sind am Boden zerstört. Und ich denke, aus normalen
Gesprächen kann man dann heraushören was grade ansteht und gebraucht wird, und Hilfe anbieten. Das ist meiner Meinung nach beser, als mit Geschenken und Info`s zuschütten.
Mit ein bißchen Fingerspitzengfühl werdet ihr den richtigen Weg finden.
Liebe Grüße,
Cora
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