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AW: Fragen zum Befund
Hallo,
Schwiegervater war jetzt fast 4 Monate zu Hause ohne Behandlung, Ende März musste er sich nochmal im Krankenhaus vorstellen und wurde ohne Blutuntersuchung uns CT wieder nach Hause geschickt. Es hieß wenn keine Gewichtsabnahme oder Fieber eintritt wäre alles in Ordnung. Es ging ihm eigentlich auch ganz gut. Nun tritt aber beim Essen wieder der alte Zustand auf bevor der Krebs festgestellt wurde. Feste Nahrung und auch teilweise das Trinken geht nicht richtig durch. Es kann nur noch ganz kleine Mengen essen, sofort tritt Völlegefühl ein und er muß sich übergeben. In einer Woche ist die nächste Untersuchung im Krankenhaus, dann soll Magenspiegelung und CT gemacht werden. Er hat fürchterliche Angst davor. Was meint Ihr, kann sich etwa wieder im "neuen" Magen ein Tumor gebildet haben? Schöne Grüße Clarissa |
#32
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AW: Fragen zum Befund
Hallo Clarissa,
bei meinem Papa war es auch so, dass er nicht und wenn - dann nur Kleinstmengen essen konnte. Und das auch nach 5 Monaten plötzlich wieder. CT und Co. zeigten, dass sich Metastasen im Bauchraum gebildet haben und dazu Aszites. Alles zusammen stellte einen starken Druck auf den "Ersatzmagen" dar, so dass nix mehr rein ging. Er hat sofort wieder mit Chemo angefangen, bekommt zusätzlich künstliche Ernährung und wir hooffen, dass sich alles wieder etwas zurückzieht. Bereits nach der 1. Chemo konnte er wieder besser essen. Aber es ist längst nicht genug... |
#33
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AW: Fragen zum Befund
Hallo und guten Morgen an alle,
wollte mich heute mal wieder melden und um Eure Meinung fragen. Schwiegervater liegt jetzt wieder im Krankenhaus, hatte starke Schmerzen im Bauch. Grund dafür soll Wasser in den Därmen sein. Hat jemand Erfahrung damit? Wie hält sich denn Wasser im Darm? Ich denke man kriegt dann Durchfall und gut ist. Deutet das Wasser auf Tumore im Darm hin? Ich bin wieder mal total verwirrt. Er selbst hat mit dem Arzt gesprochen und der meinte nur, man wusste nicht genau, es gäbe viele Ursachen. Kann mir jemand was dazu sagen? Schöne Grüße Clarissa |
#34
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AW: Fragen zum Befund
Hallo an alle,
Schwiegervater liegt seit vorgestern wieder im Krankenhaus. Innerhalb von 3 Tagen wurden ihm 7 Liter Wasser aus dem Bauchraum entfernt. Es geht ihm sehr schlecht. Hat immer Schmerzen, die Schmerzmittel und Morphiumpflaster wirken 3 Stunden, dann geht es wieder los. Das Wasser im Darm hat sich als Darmverschluß entpuppt. Es ist furchtbar hilflos daneben zu stehen und nichts tun zu können. Ich glaube er will auch gar nicht mehr. Aber dieses Leiden ist schlimm. Wenn man ihm doch nur irgentwie helfen könnte. Traurige Grüße Clarissa |
#35
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AW: Fragen zum Befund
Hallo Clarissa,
gib deinem Schwiegervater ein würdiges und schmerzfreies Sterben. Meine Mutter hatte Tage vor ihrem Tod literweise Wasser im Bauchraum bzw. Lungen. Sie hing nur noch an der Sauerstoffmaske und wurde punktiert. Zum Schluß hat sie eine Morphiumspritze bekommen. Sie ist sanft entschlafen. Die ganze Familie war dabei. Mit freundlichen Grüßen Stephanie |
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Wie lange dauert diese Qual noch???
Hallo, ich bin mal wieder. Schwiegervater quält sich immer noch. Seit nunmehr 3 Wochen nur noch Schmerzen, ständige Überkeit und Erbrechen. Es ist keine Darmtätigkeit mehr vorhanden seit etwa 4 Wochen. Er isst und trinkt nichts mehr, wird künstlich ernährt, wiegt 43 kg.
Er weiß dass er sterben muß und will auch nicht mehr, die Ärzte sagen der ganze Körper sei voll Methastasen, Leber, Bauchspeicheldrüse und wahrscheinlich auch der Darm sind befallen. Aber diese unerträglichen Qualen müssen doch mal ein Ende haben. Die Ärzte sagten uns vor 3 Wochen 2-3 Tage noch dann hat er es geschafft. Weiß jemand von Euch wie lange diese Todesqualen dauern können? Ich wünsche mir für ihn nur noch Erlösung. Traurige Grüße Clarissa |
#37
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AW: Fragen zum Befund
Hallo Clarissa, komme eben dazu Deine Frage zu lesen. Ich hatte auch Magenkaarzinom mit der Klassifizierung pT3 sowie anhängenden Lympfen und sogar einen Teil der Speiseröhre. Das war Ende 2004, Magen mit 28 Lympfknoten auf zwei Ebenen raus und die halbe Speiseröhre. Anschlioeßend Chemo mit Cisplatin und Herzeptin usw. , alles durchgemacht und mir gehts gut. Natürlich war die Zeit der Chemo alles andere als angenehm, habe auch 19 kg abgenommen (und leider nicht wieder zugenommen) aber mit vorsichtiger Esserei komme ich gut über die Runden.
Es kann also auch gut ausgehen... siehe meinen Fall..., nicht den Kopf hängen lassen, ich finde, immer erst mal abwarten. Ich wünsch Euch viel Kraft, esmiralda |
#38
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Schwiegervater ist tot
Tja, nun brauche ich keine Antworten mehr von Euch, Schwiegervater ist am 16.10.2009 nach wochenlangen Qualen und Schmerzen gestorben.
Clarisssa |
#39
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AW: Fragen zum Befund
das ist alles so furchtbar. es tut mir so leid!
und es macht mir so wahnsinnige angst. ich stehe am anfang aller behandlungen mit meiner mutter. sie hat gerade erst mit der chemo angefangen. die diagnose ist erschütternd. magenkrebs, metas in den knochen und krukenbergtumor. ich kann das kaum schreiben, weil es so weh tut. wenn ich dann auch das alles hier noch lese, wird alles so dunkel und ich habe angst, dass es nicht mehr hell wird. mut machen mir ein paar beiträge. das sie die chemo vielleicht gut verträgt (wie bisher) und vielleicht ein paar monate hat, in denen ihr es einigermaßen gut geht. vielleicht schafft sie es bis zum frühling? vielleicht können wir dann in die sonne fahren? ich hoffe, dass ihr ein paar der schlimmen komplikationen erspart bleiben und sie sich nicht so extrem quälen muss. |
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