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  #1  
Alt 06.11.2009, 14:05
monika100 monika100 ist offline
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Standard AW: nicht immer nur schlechte Nachrichten!!!

Hallo Jessika,

danke für deine schnelle Antwort. Ich werde bei unserem Termin in der Onkologie nächste Woche nachfragen.

Es läuft abgesehen von gelegentlichem Reflux, hin und wieder heftige Magenkrämpfe, noch etwas Schmerzen im OP-Bereich und einem "gewöhnungsbedürftigem Aussehen" bei meinem Mann im Moment recht gut.

Hoffe es bleibt so, auch für Euch alles Gute und grüße deinen Vater.
LG Monika
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  #2  
Alt 07.11.2009, 03:10
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Gärtner Gärtner ist offline
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Hallo Monika!

Ich lasse mir jeden Monat Vitamin B₁₂ spritzen, weil mein Homoglobin zu niedrig und dadurch zu wenig rote Blutkörperchen gebildet werden. Ursache ist wahrscheinlich lt. Aussage eines Gastroenterologen, dass im Restmagen zu wenig Intrinsic Faktor gebildet wird und damit Vitamin B₁₂ nicht richtig aus der Nahrung aufgenommen werden kann.
Außerdem nehme ich auch noch Tardyferon, ein Eisenpräparat. Seitdem geht es mir viel besser. Die Müdigkeit ist nicht mehr so groß und ich sehe auch besser aus(nicht mehr so blass).
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Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben: entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles ein Wunder. Ich glaube an Letzteres. (Einstein)
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  #3  
Alt 07.11.2009, 08:26
monika100 monika100 ist offline
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Standard AW: nicht immer nur schlechte Nachrichten!!!

Hallo Gärtner,

vielen Dank für Deine Antwort. Ich werde die Informationen beim Termin in der Onkologie nächste Woche anbringen.

Wie lang ist die OP bei Dir her und wie kommst du klar? Hoffe, es geht dir gut.

LG Monika
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  #4  
Alt 09.11.2009, 04:02
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Ich denke, dass der Onkologe da nicht der richtige Ansprechpartner ist. Das bekommt Dein Mann von seinem Hausarzt oder besser noch von einem Gastroenterologen.
Es geht ja um die Auswirkungen auf die Verdauung nachdem der Magen entfernt oder stark verkleinert worden ist.
Einen Tipp kann ich auch noch geben: In der ersten Zeit, wenn verdauungsmäßig gar nichts geht, hilft eine Scheibe frische Ananas, 1/4 Stunde vor den Mahlzeiten gegessen. Die Ananas enthält Enzyme zur Eiweißverdauung.
Ich bin vor 4 Jahren operiert worden. Ich bin wegen dem starken Dumping und auch der Nebenwirkungen der Medikamente, die ich wegen der Narbenbeschwerden nehmen muss, nicht arbeitsfähig. Ansonsten bin ich aber froh, dass ich am Leben bin und mich soweit gut erholt habe. Man muss für jeden Monat dankbar sein...
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  #5  
Alt 31.12.2009, 11:44
Jessika09 Jessika09 ist offline
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Moin!
Meinem Vater hat die Kur sehr gut getan und er hat wirklich viel Sport gemacht. 3x die Woche Muckibude, er ist viel gelaufen, er hat sogar als einziger Mann unter den ganzen Mädels bei der Aquagymnastik mitgemacht. Er bekam leichte Rückenschmerzen. Hat dort aber nichts gesagt, weil er dachte es wäre Muskelkater. Nach der Kur war er nur eine Woche zuhause. In der Woche hat er noch eine Bougierung bekommen, damit er auch ja gut essen kann im Urlaub. Dann gings auch schon ab Richung Sonne. Irgendwie wurden die Rückenschmerzen immer schlimmer. Solange er in Bewegung war gings, aber wenn er auf der Liege lag und hoch wollte, sah das aus als wäre er schon seeeehr alt. Am Anfang haben wir uns noch lustig gemacht. Meine Ma hat dann mit Diclo geschmiert und er hat sich ein paar mal dort massieren lassen. Es wurde dann etwas besser (sagte er). Wieder zuhause hat er dann Ibuprofen geschluckt. Wirklich geholfen haben die dann aber auch nicht. Er ging dann doch zum Arzt, denn langsam haben wir uns schon Sorgen gemacht. Vielleicht drückt ja "irgendwas" auch einen Nerv. Er bekam Tabletten und sollte am nächsten Tag wiederkommen. Sollten die so schnell helfen? Natürlich nicht. Sie hatten garnichts gebracht. Meine Ma fand zuhause nocht Diclofenac-Tabletten. Die halfen besser. Er konnte wenigstens nachts besser schlafen. Es wurde nochmal ein Blutbild gemacht (war o. k.) und Sono Abdomen (auch o. k.). Sein Hausarzt glaubte nicht an was bösartiges. Ich wollte auch nicht daran glauben, so akut wie die Schmerzen aufgetreten sind. Trotzdem hat man immer diese Angst im Nacken sitzen. Er sollte zur Abklärung ins MRT (wg. der Strahlenbelastung). Mitte Januar hätte er einen Termin gehabt.
Da er aber seit mind. 15 Jahren eine Metallplatte in der Schulter hat (er hatte mal ein Schlüsselbeinbruch und da die Narbe so schön verheilt ist und die Platte überhaupt keine Probleme macht, hat er sie nie wieder rausholen lassen). Das Probelam war aber jetzt, daß die Platte bei der Untersuchung heiß werden könnte. Um dem Ganzen aus dem Weg zu gehen, haben wir uns dann doch für ein CT entschieden (menno, die Familienplanung ist eh abgeschlossen). Den Termin hat er dann sofort für den nächsten Tag (gestern) bekommen.
Ich habe dann später meinen Chef beim Radiologen anrufen lassen. Jetzt wollten wir auch wissen was los ist und nicht noch das ganze lange Wochenende warten. Und was hat er??? Einen Bandscheibenvorfall L5/S1!
Jiiipppiiih! Was hab ich mich gefreut. Nur ein Bandscheibenvorfall. Ansonsten alles o. k.
Jetzt können wir beruhigt ins neue Jahr gehen. Alles weitere leiten wir nächste Woche ein. Da es nur ein leichter Bandscheibenvorfall ist, reicht wahrscheinlich eine konservative Therapie. Wahrscheinlich kriegt er mit Physiotherapie die Kurve. Mal schau´n!!!

Ich wünsch einen guten Start ins neue Jahr mit viel Kraft und Zuversicht!

LG
Jessika
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  #6  
Alt 31.12.2009, 23:21
monika100 monika100 ist offline
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Liebe Jessika,

ich freue mich sehr für euch, das es bei deinem Vater "nur" die Bandscheibe ist. Ich kann mir gut vorstellen, dass Ihr wieder Angst hattet, das kenne ich ja, und wie froh ihr seid, dass es doch relativ gut ausgegangen ist.

Ich finde es auch klasse, dass dein Vater durch Kuren und Urlaub seine Erholungspausen hat und "lebt". Das klappt bei uns noch nicht so gut.

Was macht dein Vater beruflich? Meinem Mann sitzt der Hausarzt jetzt schon etwas im Nacken wegen wieder arbeiten gehen, dabei ist das Ganze nicht einmal 3 Monate her und die aktuellen Schluckbeschwerden, die er hat, müssen ja erst mal abgeklärt werden.
Außerdem glaube ich nicht, dass er wieder voll arbeiten kann. Mein Mann ist LKW-Fahrer, kann ja nur kleine Mengen essen und trinken, nicht immer gut schlucken, keine Toilette den ganzen Tag usw und er hat auch noch Diabetes. Ob man so auf einem 20-Tonner in den Straßenverkehr gehört, weiss ich nicht und da gehen die Meinungen wohl auch sehr auseinander.

Weiterhin alles Gute für Eurch und ein wunderschönes 2010
wünscht
Monika
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  #7  
Alt 01.01.2010, 11:35
Jessika09 Jessika09 ist offline
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Liebe Monika,
ich hoffe, daß ihr trotz allem gut ins neue Jahr gekommen seid.
Ja, der Urlaub war wirklich sehr schön und erholsam, wir haben viel spaß gehabt.

Der Hausarzt meines Vaters hätte es lieber gesehen, wenn mein Vater für ein oder zwei Jahre in Rente gegangen wäre (das geht anscheinend, mein Vater hat mir das mal erklärt, hab es aber wieder vergessen).
Das kam aber für ihn nicht in Frage. Wir haben auch immer gesagt, wenn man ihm die Arbeit nimmt, wird er richtig krank.
Er muß aber auch nicht körperlich arbeiten sondern "nur" mit dem Kopf. Bis zu seiner Diagnose war er Teamleiter bei der Telekom. Diese Tätigkeit war mit viel streß und sehr viel Überstunden verbunden. Es gab in der Zeit seiner Krankheit viele Umstrukturierungen dort. Jetzt ist er so´ne Art rechte Hand von seinem Chef. Diese Arbeit ist auch streß, aber mein Vater sagt es ist positiver Streß. Es macht ihm wirklich viel spaß, denn wenn er davon erzählt, leuchten seine Augen.
Er sagt aber heute noch, daß wenn er einen Job hätte, wo er körperlich arbeiten müßte, er das nicht schaffen würde. Köperliche Belastungen strengen ihn immer noch an. Das wird sich auch nicht mehr ändern, glaube ich. Da kann er noch soviel Sport machen.
Mein Vater hat auch Diabetes. In der Zeit der Chemo/Bestrahlung hat er bei Bedarf Insulin gespritzt. Nach der OP hat er wieder Tabletten bekommen. Es hat Monate gedauert bis er wieder richtig eingestellt war. Er bekam am Anfang öfter Schweißausbrüche mit Schwindel und Unwohlsein. Wir dachten erst, daß wären noch die Nachwehen der Chemo. Bis sich irgendwann rausstellte, daß der BZ auf 50 absackte. Da haben wir auch immer gesagt, wenn er jetzt mit dem Auto unterwegs gewesen wäre. Es hätte sonst was passieren können. Mittlerweile ist es wieder o.k.
Das der HA deines Mannes wieder ans arbeiten denkt, kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Es sieht doch, daß es ihm noch schlecht geht. Wie soll er in diesem körperlichen Zustand LKW fahren. Er hat doch kaum Energie. Ist auch kein Wunder, bei dem bisschen was er am Tag essen kann. Ich glaube an Arbeit ist in nächster Zeit gar nicht zu denken und hoffe, das das euer HA auch einsieht. Und wie du schon sagst, erstmal muß die Schluckstörung abgeklärt werden. Wenn es eine Stenose sein sollte, wird er eh die nächste Zeit wieder öfter zum Weiten in die Klinik müssen.
Als ob das mit der Erkrankung nicht schon schlimm genug wäre, muß man sich dann auch noch mit sowas rumschlagen. Das kostet auch immer viel Nerven.

Ich hoffe, daß dein Mann weiterhin auf dem Weg der Besserung ist, daß du ein wenig zu Ruhe kommst und sich irgendwann mal der Alltag bei euch einstellt.

Viel Glück und liebe Grüße
Jessika
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