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#1
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AW: Arbeitsunfähigkeit nach AHB
Normalerweise wird man aus der AHB so entlassen, wie man gekommn ist: arbeitsunfähig. Den meisten wird empfohlen, nicht sofort wieder arbeiten zu gehen, damit der Erholungseffekt der Kur länger hält. Nach der Kur also zum Arzt und weiter krank schreiben lassen. Für die Zeit der Kur bekommst Du von denen eine Bescheinigung als Nachweis, von wann bis wann Du dagewesen bist. Eine Kopie davon reichst Du Deinem AG ein.
Während der Kur bekommst Du Übergangsgeld. Und jetzt bitte Achtung: wenn Du zwei Wochen nach der AHB oder früher wieder arbeitest und eine Wiedereingliederung (Hamburger Modell) machst, bekommst Du bis zum Ende der Wiedereingliederung das Übergangsgeld. Bei mri wären das nochmal ca. 500 Euro weniger als das Krankengeld gewesen. Wenn Du später als zwei Wochen nach der AHB mit der Wiedereingliederung anfängst, bekommst Du wieder KRankengeld (bis die 78 Wochen insgesamt voll sind). Also ein zweiter Grund, nicht sofort wieder arbeiten zu gehen. Ich habe übrigens 7 Wochen nach der AHB mit der Wiedereingliederung angefangen und ich brauchte diese Zeit auch. Bitte keine falsche Bescheidenheit an den Tag legen, das dankt Dir niemand und jde Krebserkrankung bringt schon geng Schlimmes mit sich! Bitte in Ruhe gesund werden! |
#2
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AW: Arbeitsunfähigkeit nach AHB
Danke für den Hinweis.
Hamburger Modell mach ich nicht, ich geh entweder ganz arbeiten oder gar nicht - mir gehts im Prinzip sehr gut und wenn ich schon arbeite, dann auch für mein volles Gehalt und nicht fürs Krankengeld. Ich hab mich meinem AG ab 5.1. bereit gemeldet. Nun hab ich noch 24 Tage Resturlaub aus 2009, da soll mein Chef entscheiden, ob ich die komplett nehmen oder auszahlen lassen soll (oder teils teils). Wenn Weihnachten nicht da mit reinspielen würde, wärs einfacher. lg watte
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06/09 Diagnose: hochmalignes, großzelliges, diffuses B-Zell NHL, bulky, Stadium IIA, mediastinaler Tumor 10 cm 06/09 - 08/09 Chemo R-CHOP 14 + Neulasta (6x) + 2x Rituximab 08/09 - 11/09: 22 x Bestrahlung 12/09 AHB Bad Kreuznach 12/09 oder 01/10 Abschluss-Staging = Rest (Narbe?) vorhanden, wird jetzt alle 3 Monate beobachtet 02/11 alles in Butter, alle 4 Monate Nachsorge 04/17 weiterhin alles in Butter toi toi toi 09/23 |
#3
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AW: Arbeitsunfähigkeit nach AHB
Hallo Wattewuschel,
ich habe für solche Tage wie den Übergang über das Ende der Kur und Weihnachten Urlaub genommen, weil das finanziell von Vorteil ist (und die 78-Wochen-Frist streckt). Urlaub auszahlen habe ich versucht zu vermeiden, denn man braucht doch die Erholungszeit. Statt Wiedereingliederung mit finanziellen Einbußen habe ich mit meinem Arbeitgeber vereinbart, den Rest-Urlaub zu nutzen, ein halbes Jahr mit einer 4-Tage-Woche mich zu schonen, ohne finanziell zurückstecken zu müssen. Ich habe solange immer Mittwochs Urlaub genommen. Ich fand das sehr angenehm, so wieder langsam auf Leistung zu kommen. Dir wünsche ich gute Erholung bei der AHB, LG Heino |
#4
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AW: Arbeitsunfähigkeit nach AHB
Hallo Heino
Werde auch nach AHB Ende ( 22.12 ) erst mal bis Ende des Jahres Urlaub nehmen, ist so abgesprochen. Aber die Idee nur eine 4 Tage Woche zu machen ist super, danke Gr. Marion
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Diagnose: 1996 DCIS:s.c Mastekomie + Implantat links 1997, 2006 Implantatwechsel links , 2008 Implantatwechsel ( Kapselfibrose ) Febr. 2009 Gering differenziert invasiv ductales Mammakarzinom -Rezidiv auf der Basis eines DCIS ( 10 mm high grade ) pT1b ( 6mm ),pN1a ( 1/23 ), L1,G2, RO ,MO, pTis, DICIS high grade ( 1cm ) ER 90%, PR 50- 80 %, Her-2 neu 3+pos Therapie : 4 x Fec,12 Taxol , 1 Jahr Herzeptin, 25 Bestrahlungen, ab 06.10.09 die erste |
#5
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AW: Arbeitsunfähigkeit nach AHB
ICh mache nach der Wiedereingliederung auch erstmal eine 4-Tage-Woche, habe Anfang 2010 nämlich dann ingesamt noch über 70 Urlaubstage
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#6
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AW: Arbeitsunfähigkeit nach AHB
die 78 wochen erreiche ich hoffentlich nicht.
wieso nehmt ihr nach der ahb urlaub, ist man denn da automatisch gesund geschrieben? oder habt ihr euch nicht krank schreiben lassen danach (warum nicht: hat der hausarzt nicht mitgemacht?)?. ich wollte mich ja nach der kur weiter krankschreiben lassen, aber am ende geht das gar nicht? klar brauch ich erholung, aber ich hab ja auch 30 tage urlaub in 2010 und irgendwann muss ich auch mal wieder arbeiten...
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06/09 Diagnose: hochmalignes, großzelliges, diffuses B-Zell NHL, bulky, Stadium IIA, mediastinaler Tumor 10 cm 06/09 - 08/09 Chemo R-CHOP 14 + Neulasta (6x) + 2x Rituximab 08/09 - 11/09: 22 x Bestrahlung 12/09 AHB Bad Kreuznach 12/09 oder 01/10 Abschluss-Staging = Rest (Narbe?) vorhanden, wird jetzt alle 3 Monate beobachtet 02/11 alles in Butter, alle 4 Monate Nachsorge 04/17 weiterhin alles in Butter toi toi toi 09/23 |
#7
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AW: Arbeitsunfähigkeit nach AHB
Hallo Wattewuschel,
Krankengeld ist doch deulich weniger, als das normale Gehalt, das auch bei Urlaub gezahlt wird. Insbesondere, wenn man mehr als die Bemessungsgrenze verdient, ist das doch ein erheblicher Unterschied. LG, Heino |
#8
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AW: Arbeitsunfähigkeit nach AHB
Häh? Wieso sollte das nicht gehen? Kann ja jeder selbst entscheiden, wie und wann er/sie wieder einsteigen möchte. Die meisten kommen, wie schon gesagt, arbeitsunfähig aus der AHB. Wer noch Erholung braucht aber nicht mehr die finanziellen Einbußen und Kranken- oder Übergangsgeld tragen kann oder will, der muss eben Urlaub nehmen.
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#9
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AW: Arbeitsunfähigkeit nach AHB
Zitat:
Danke im voraus für die Antworten!
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AML M2 Diagnose im April 09 / Vollremission nach 1. Chemoblock erreicht / Momentan warten auf 4. Block Geändert von T1000 (14.11.2009 um 10:40 Uhr) |
#10
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AW: Arbeitsunfähigkeit nach AHB
Während einer AHB wird immer Übergangsgeld gezahlt, in NRW regelt das die Arge für Krebsbekämpfung, wie es in anderen Bundesländern ist, weiß ich nicht, ich glaub, da ist die Rentenversicherung Bund zuständig.
Wenn es keine AHB mehr ist, dann ist es die 1. Reha. Wie es dann aussieht, weiß ich nicht. Nach Krebs hat man Anspruch auf eine AHB und dann im 1. Jahr noch eine Reha. Wenn man keine AHB macht, bekommt man nur die 1. Reha. Es macht also Sinn, eine AHB zu machen, weil man dann im 1. Jahr zweimal fahren darf. |
#11
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AW: Arbeitsunfähigkeit nach AHB
dieser Thread ist klasse, weil er mir auch sehr viele Fragen geantwortet, die ich auch habe/hatte
Vielleicht weis jemand noch folgendes: ich höre immer 4 Wochen nach Abschluss der Behandlungen. Nun stellt sich für mich die Frage wie/was sind die Behandlungen definiert? Ich würde mir gerne nach Abschluss der Bestrahlungen den Port entfernen lassen. Gilt die 4 Wochenfrist nun vom letzten Bestrahlungstermin oder zählt da auch die Port-OP? |
#12
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AW: Arbeitsunfähigkeit nach AHB
4 Wochen gerechnet von der letzten Bestrahlung. Port-OP zählt nicht (wäre ja auch irgendwie Quatsch, oder? Ist ja nur ein Mini-Eingriff und belastet nicht groß).
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#13
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AW: Arbeitsunfähigkeit nach AHB
das mit dem übergangsgeld hab ich mir auch so gedacht: man hat hat ein dach über dem kopf und vollverpflegung, deswegen weniger... naja, ich bin danach noch 2 wochen krank und krieg wieder krankengeld.
danach voll arbeiten/ urlaub und wieder gehalt. ich habe mich für den ahb-antrag einfach an den sozialdienstes des KH gewendet, wo ich die chemo gemacht hab und mein onkologe sitzt. die haben mich dann an eine dame der praxis verwiesen, wo ich die bestrahlung bekommen habe und die hat dann den kompletten antrag geschrieben, ich musste nur meine RV-nummer liefern, ein paar wünsche (z.b. ort) und unterschreiben. an wen muss man sich denn wenden wegen der 1. reha (also im 1. jahr)? die (z.b. arge krebsbekämpfung) werden sich nicht selbst melden und fragen, ob ich will oder?
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06/09 Diagnose: hochmalignes, großzelliges, diffuses B-Zell NHL, bulky, Stadium IIA, mediastinaler Tumor 10 cm 06/09 - 08/09 Chemo R-CHOP 14 + Neulasta (6x) + 2x Rituximab 08/09 - 11/09: 22 x Bestrahlung 12/09 AHB Bad Kreuznach 12/09 oder 01/10 Abschluss-Staging = Rest (Narbe?) vorhanden, wird jetzt alle 3 Monate beobachtet 02/11 alles in Butter, alle 4 Monate Nachsorge 04/17 weiterhin alles in Butter toi toi toi 09/23 |
#14
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AW: Arbeitsunfähigkeit nach AHB
Hallo wattewuschel!
Den Antrag hat für mich mein Gynäkologe gestellt bei der ARGE Krebsbekämpfung. Innerhalb von 4 Wochen hatte ich die Bewilligung und weitere 3 Wochen später den Bescheid von der Klinik. Grüße Monika |
#15
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AW: Arbeitsunfähigkeit nach AHB
Hallo wattewuschel,
man bekommt während der AHB immer Übergangsgeld ( in Schleswig-Holstein von der Rentenversicherung Bund). Du hast während der AHB Anspruch auf eine Beratung beim Sozialdienst. Nimm es unbedingt in Anspruch. Ich wollte zunächst ablehnen da ich mich immer gut informiere und glaubte, alles zu wissen. Es gibt jedoch sehr viel, was beachtet werden muß in Bezug auf weiterer Krankmeldung usw. Es ist auch sehr wichtig, was im Abschlußbericht der Reha-Klinik steht. Du darfst z.B. keine bestimmte Aussage machen, wann du dich wieder arbeitsfähig fühlst. Bei mir wurde reingeschrieben, dass ich unter Vorbehalt meine alte Tätigkeit wieder aufnehme (muß körperlich arbeiten und habe Probleme mit meinem Arm - Lymphödem). Sollte der Versuch scheitern behalte ich mir eine Umschulung vor. Nur so werden die Kosten für eine evtl. Umschulung vom Rententräger übernommen. Wie gesagt, nimm das Beratungsgespräch beim Sozialdienst in Anspruch. Das Übergangsgeld habe ich während der AHb beim dortigen Sozialdienst beantragt. Achtung: Der Antrag wird erst bearbeitet, wenn der Abschlußbericht der Reha-Klinik beim Rententräger eingegangen ist. Dann dauert es noch mal ca. vier Wochen, bis das Geld auf dem Konto ist. In meinem Fall hieß es, dass ich zwei Monate kein Geld bekam (vier Wochen AHB, nach weiteren vier Wochen wieder das 1.Krankengeld). Es wurde zwar nachgezahlt, ich war aber ganz schön am schwitzen. Man wird aus der AHB grundsätzlich arbeitsunfähig entlassen. Mir wurde dringend geraten, mich danach noch mindestens vier Wochen krank schreiben zu lassen. Fängt man vorher an zu arbeiten und wird wieder krank (weil man sich überschätzt hat), bzw. man macht eine Wiedereingliederung so bekommt nur Wiedereingliederungsgeld. Erst nach vier Wochen greift wieder das Krankengeld! Ich hatte große Hoffnungen auf die AHB gesetzt und glaubte, gleich danach wieder arbeiten zu können. Wie naiv. Ich wurde noch weitere sechs Monate krank geschrieben. Meine Ärztin sagte immer, ich habe den Zeitpunkt zu bestimmen, wann ich mich wieder arbeitsfähig fühle. Ich arbeite seit drei Wochen in der Wiedereingliederung für zwei Stunden täglich. Ich dachte zunächst, das lohne sich ja gar nicht. Meine Ärztin bremste mich jedoch aus. Auf der Arbeit klappt es entgegen meiner Befürchtungen gut. Aber das ganze "drumherum".... Ich bin alleinerziehend und habe bisher sämtliche Termine auf den Vormittag gelegt. Nun muß ich meinen Alltag völlig neu strukturieren und finde es total stressig. Es geht doch alles langsamer und beschwerlicher wie früher. Ab Montag arbeite ich vier Stunden. Mir graust es schon ;-) Genieße die Feiertage und laß´es ruhig angehen. LG Sprotte
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Lieber Gott: Bitte gib´mir Geduld - und zwar sofort! |
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