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so, habe dazwischen schon weiter geschrieben aber muss das erst mal von office rein kopieren
na gut aber so zum ![]() mir gehts nicht besonders. ich war gestern bei uns hier im kh wegen meinen zunehmend starken schmerzen in de seite und ![]() 1. schäme ich mich, da schon wieder hinzugehen. komme mir so paranoid vor (andererseits habe ich die klare, beinahe, anweisung der ärztin, die mich nachdenklich macht und mir angst macht irgendwie) 2. machen mir die symptome natürlich auch allesamt zu schaffen, aber ich kann einfach nicht mehr...was soll ich machen????? später...: ...so einfach war es dann leider doch nicht. ich habe vom büro aus in der ambulanz angerufen und die sagten, dass ich damit zum internisten gehn muss. was ja eigentlich auch richtig ist. also hatte ich für viertel nach vier einen termin in der praxis von meinem hausarzt (allerdings bei seinem kollegen, weil er heut nicht da war bzw. donnerstags nachmittag frei hat)... hatte auch das gefühl er versteht nicht ganz mein problem erst nachdem ich ihm mehrfach gesagt habe dass es zwei seiten hat, die eine dass ich mich natürlich wohler und beweglicher fühle, die andere aber dass diese schnelle gewichtsabnahme enorm körperlich und auch psychisch für mich belastend ist. aber es war und ist sehr schwer ihm zu erklären. wie auch jeder würde sich drüber freuen und für meine gesundheit ist es natürlich förderlich. aber fakt ist für mich, mir geht es schlecht damit. ich habe mir heute bei kik eine hose in 46/48 gekauft. sollte es eigentlich als nmäßigen erfolg verbuchen aber kann mich null darüber freuen. vor einem halben jahr noch hatte ich 56/58. klar ist es irgendwie cool, aber gleichzeitig macht es mir eben sorgen. und bei meiner letzten untersuchung vor zwei wochen waren sämtliche werte, auch schilddrüse tip top in ordnung. also auch daran liegt diese gewichtsabnahme nicht. ich ging also raus und war ziemlich gefrustet. dann habe ich bei meiner krankenkasse angerufen und gefragt, wie es aussieht mal mit einer zweiten meinung und zwar ganz gezielt von einem onkologen/einer onkologin und das ist überhaupt kein problem. jetzt habe ich für den 22. oktober einen termin in einer praxis in düsseldorf. es gibt übrigens nur insgesamt neun onkologische praxen in ganz düsseldorf . ich werde den schritt gehen denn es ist mein körper!!! ist ja nicht so dass ich meinem hausarzt nicht vertraue im gegenteil, aber ich will eine antwort, habe das gefühl, dass mein körper grad wieder mehr und mehr zu meinem feind mutiert und das kann ich überhaupt nicht gebrauchen. hau ich habe gesprochen!!!
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Mitfreude, nicht Mitleid, macht den Freund aus. (Nietzsche) ![]() Geändert von loewi (14.11.2009 um 17:03 Uhr) Grund: ergänzend |
#2
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heute früh hatte ich gemeinsam mit meiner betreuerin einen termin bei meinem psychiater.
beim frosch war es wie immer sehr sehr gut. er meint auch, ich solle erst einmal nicht zu einer onkologin gehen. sicher kann er meine angst verstehen, aber erstens sagt er, wenn dann soll ich es in der reha zum thema machen denn ich habe nun mal einen sehr kompetenten arzt (womit er ja recht hat, denk es war auch gestern einfach weil es der kollege und nicht mein hausarzt war). außerdem sagt er, dass ein solcher gewichtsverlust nach solchen eingriffen nicht unüblich sei, denn der körper braucht schon nach einem eingriff mindestens vier bis sechs wochen um sich zu regenerieren und ich hatte vier eingriffe in sieben monaten. er versteht dass ich es als bedrohlich erlebe insofern, da mein übergewicht jahrelang mein schutz war (seelenairbag wie er es nennt) und ich es nun als bedrohlich empfinde, ihn nicht mehr zu haben. ohja, damit hat er so sehr recht. ich werde jetzt seinen rat beherzigen und erst in der reha es nochmal thematisieren. er sagte übrigens auch, dass diese klinik einen sehr guten ruf hat. auch zum thema arbeit sagt er, erst einmal abwarten, wie mir die reha bekommt und ich wieder fuß fasse im alltag. ich habe die ärztliche anordnung, mittags eine stunde pause zu machen hab ihm das von rosis und meiner rot-kreuz-aktion erzählt (hab mit rosi den deal, wenn ich mich schone und zuhause bleibe kriege ich ein rotes kreuz) und er meinte wie viele ich denn schon hätte? ich so "glaub zweieinhalb" ![]()
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Mitfreude, nicht Mitleid, macht den Freund aus. (Nietzsche) ![]() |
#3
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huhu,
vor zwei nächten wurde ich wach, um 3.20, weil mir einfiel, dass ich ja gar nicht meinen nachsorgetermin am 19.11. wahrnehmen kann, weil ich da ja schon in der reha bin. also habe ich ihn gleich verschoben auf den 29.10.!!! ![]() ![]() ![]() ja, und mama kommt jetzt definitiv am freitag unters messer. heute habe ich mir vorgenommen, mit ausnahme von schnell einkaufen und bewo gruppe, zuhause zu bleiben und um 14 uhr habe ich termin zur chatberatung bei der telefonseelsorge. ja rosi, dafür habe ich aber doch ein rotes kreuz verdient meinst nicht?
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#4
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vorhin war ich schon beim augenarzt und meine augen sind besser geworden (wenigstens etwas an meinem körper das besser wird)
![]() ![]() ![]() ich habe mir jetzt heute vom augenarzt eine überweisung für die onkologin geben lassen, dann muss ich nicht bei meinem hausarzt ankriechen da muss ich heut nachmittag nochmal vorbei wegen den staphylokokken nachfragen und ich lass mir die wunde nochmal versorgen. ich hab so einen wahnsinnigen druck, dass ich statt schnibbeln wieder daran rumkratze und es hat sich leider entzündet. dann sollen die eine rundum sorglos verpackung drauf machen damit ich die finger davon lasse. schließlich habe ich in zwei wochen den termin bei meinem dr. l. da will ich keinen stress zusätzlich haben mit einer entzündeten narbe. denn er hat so tolle arbeit geleistet, das hat er nicht verdient, dass ich das (auch an nur einer kleinen stelle) ramponiere bis heut abend dann ihr lieben
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Mitfreude, nicht Mitleid, macht den Freund aus. (Nietzsche) ![]() Geändert von loewi (14.11.2009 um 17:09 Uhr) Grund: ergänzend |
#5
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gestern war ich mal seit ewigen zeiten in der uni- was im moment die hölle ist, weil die uni gefühlte 20.000 erstis aufgenommen hat
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() zu allem überfluss war ich dann gestern noch bei meinem hausarzt. ergebnis holen wegen der staphylokokken (keine mehr dafür streptokokken ![]() so, für den moment mache ich hier mal einen break. bis später
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#6
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schon wieder ein paar tage her, dass ich hier geschrieben habe
![]() ich fürchte ich sollte doch morgen oder so zum gyn gehen. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() naja wir werden sehen... ![]() später so, da die schmerzen nun nicht mehr weggingen trotz dauerschmerzmedikation bin ich dann in die notfallpraxis bei uns...und erleichtert denn gynäkologisch ist alles in ordnung also keine entzündung und nichts ![]() ![]() ![]() ![]()
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#7
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morgen sind es 34 wochen seit dem tag x
34 wochen x 7 tage das sind 238 tage 238 tage krebs... schon seit tagen wieder diese verf*ckte sprachlosigkeit. heut in der gruppe ja konnte ich reden, aber ich komme nicht annähernd an das mich derzeit beherrschende gefühl dran. geschweige denn dass ich auch nur ansatzweise einen namen für dieses gefühl hätte. aber vielleicht gehört auch gerade diese momentane stille mit zur krankheitsbewältigung. diese stille aushalten. niels, einer aus der gruppe, fragte mich danach ob ich nur nicht frei schreiben könnte oder auch texte abschreiben nicht geht. doch lieber niels und ich glaube, damit hast du mir einen sehr guten anstoß gegeben - danke dir ![]() da ich noch auf die bahn warten musste, habe ich ein wenig in der neuen buchhandlung am bahnhof gestöbert und mich von folgender lebensphilosophie (einer postkarte) finden lassen: in der stille angekommen gehe ich in mich, stehe ich zu meinen stärken und schwächen, liegen mir mein leben und die liebe am herzen. in der stille angekommen, sehe ich mich, dich, euch und die welt mit anderen augen, mit den augen des herzens. in der stille angekommen, höre ich auf mein inneres, spüre ich geborgenheit, lerne ich gelassenheit, tanke ich vertrauen. auf dem nachhauseweg bin ich an der haltestelle mit einer frau ins gespräch gekommen. sehr berührendes gespräch, sehr bewegend. denn diese frau hatte eindeutig ein alkoholproblem. und sie war ehrlich erschüttert und bewegt als sie von meiner krankheit erfuhr und war erschrocken über sich selbst und andere frauen, die sich, wie sie wörtlich sagte "zu tode trinken" - wenn es mir nur einmal am tag gelingt, einem menschen bewusst zu machen, wie positiv mein leben trotz der erkrankung ist und wenn ich diesem menschen ein kleines lächeln oder eine berührung in der seele schenken kann, dann ist diese krankheit für mich jeden tag ein großer gewinn.
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