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  #1  
Alt 04.12.2009, 08:46
eispiratin eispiratin ist offline
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Standard AW: 18 Tage nach TMMR-OP

hallo,

heute ist mal wieder so ein durchfall-tag. habe schon in der nacht eine stunde auf dem klo verbracht. danach dachte ich, es ist alles wieder ok, aber als ich heute früh mit meiner tochter in die kita laufen wollte, kam der ganze sch**** wieder. wir mußten schnell mit auto fahren und die kleine hat geweint, weil sie so gerne mit ihrem freund gelaufen wäre. hat mich auch richtig gemacht. ich hoffe jetzt, dass ich das ganze bis mittag in den griff bekomme, damit sie dann wenigstens mit ihrem freund nach hause laufen kann.

eigentlich habe ich mich ja schon richtig auf meine arbeit gefreut. aber dieser sch***tag heute, stellt wieder alles in frage. ich kann doch nicht alle paar wochen immer mal einen tag fehlen, weil mich der durchfall plagt. habe dann auch bauchschmerzen, wie zu beginn meiner regel. ich glaube nicht, dass mein chef das lange mitmacht. bis jetzt hat er noch niemand anderes eingestellt, aber wenn ich dann immer mal ausfalle, wird sich das bestimmt ändern und ich kann doch auch nicht einfach den kunden stehen lassen, wenn mich der durchfall auf arbeit überkommt, oder einfach das telefon wieder auflegen.

hat denn vielleicht schon jemand ein wirksames mittel gegen diese durchfall-attacken gefunden?????

wenigsten kann ich dank der "wundersalbe" schmerzfrei zur toilette gehen. ein kleiner trost, aber immer hin.

lg eispiratin
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  #2  
Alt 04.12.2009, 09:55
Benutzerbild von KleineHexe1973
KleineHexe1973 KleineHexe1973 ist offline
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Standard AW: 18 Tage nach TMMR-OP

hi eispiratin,

ich hatte während meiner bestrahlung auch übelst mit durchfall zu kämpfen. ich bekam damals einen tip von meiner ärztin. das wundermittel hieß Italienisches Marmorpulver. Bekommst du in der apotheke, musst du aber leider selber bezahlen und ist nicht ganz billig, aber bei mir hat es zu 100 % geholfen. das pulver gibt es in einzelnen tüten, schmeckt scheußlich, aber wirkt sehr rasch. und du kannst so ne tüte immer bei dir haben. gegen die krämpfe nehme ich Buscopantabletten.
ich weiß wovon ich rede, hab damals 11 kg angenommen. in mir blieb nix drin. hab dann aus lauter verzweiflung schon nichts mehr gegessen.
alt bewährte hausmittel sind cola und salzstangen. und viel trinken, weil du verlierst ja auch viel flüssigkeit.
gute besserung und lg diana
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  #3  
Alt 04.12.2009, 16:20
eispiratin eispiratin ist offline
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Standard AW: 18 Tage nach TMMR-OP

hallo diana,

vielen dank für deinen tipp. der mist mit dem durchfall begann nach meiner ersten afterloading-bestrahlung. habe nicht gedacht, dass das so lange andauert (besser gesagt, immer wieder auftritt), denn meine letzte afterloading-bestrahlung war am 04.08.09 . aber ich habe es heute ganz gut mit imodium akut in den griff bekommen. nur die zeit bis zum wirkungseintritt war scheußlich (um hier nicht ein anderes wort zu gebrauchen). da es keine magenkrämpfe sind, sondern die krämpfe weiter unten sitzen, weiß ich nicht so recht ob buscopan wirklich helfen. leider habe ich seit diesen afterloadings auch einen sehr empfindlichen magen. habe auch teilweise schon herausgefunden, welche lebensmittel ich lieber meiden sollte. und cola zählt leider auch dazu.
an manchen tagen kann man echt alles gut vergessen und fast so leben wie vor der diagnose, aber solche tage wie heute holen einen dann immer schnell auf den boden der tatsachen zurück. leider

ich wünsche dir weiterhin alles gute

lg eispiratin
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  #4  
Alt 05.12.2009, 13:28
Benutzerbild von nitsrek1204
nitsrek1204 nitsrek1204 ist offline
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Standard AW: 18 Tage nach TMMR-OP

Hallo Ihr Lieben Leidensgenossinen....

ich hab auch immer wieder Tage wo mich der Durchfall plagt und bis die Immodium akut wirken muss man schon ein paar schlucken, da es ja kein Virusbedingter Durchfall ist.
Dank der Claversal Zäpfchen ist es morgens leichter auf´s Clöchen zu gehen, aber mehr ist auch nicht. Mich plagt auch immer wieder dieser aufgeblähte Bauch/Darm. Totzt dieser Mückenlarven und Kümmeltee, fühlt sich der Magen oft aufgepläht an als wenn er bald platzt und wenn ich Schoki oder fettige Sachen esse dann wirds richtig schlimm. Magenkrämpfe usw.
Ich bin mit dem Latein auch am Ende, immer wenn man denkt "oh prima" dann ist am nächsten Tag alles wieder sch....

Jetzt hab ich auch noch meine 3 Erkältung in kürzester Zeit nacheinander und fühle mich dabei unendlich schlapp und müde...
Bin schon wieder 3 Tage krank geschrieben.
Meine Chefs kriegen noch einen Anfall, jetzt gerad wieder vor dem Weihnachtsgeschäft!
Aber was soll ich machen?! ich konnt mich nicht zur Arbeit quälen, hab eh schon wieder ein schlechtes Gewissen obwohl ich das nicht haben sollte, ich weiß, ich muss an mich und an meine Gesundheit denken! aber die Kollegen tun mir ja auch leid. Und ich denke die Chefs warten nur auf "viele" Krankenscheine vielleicht können die mich dann entlassen wegen "untragbar"?!

Lg
Kerstin
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  #5  
Alt 05.12.2009, 14:04
Benutzerbild von nitsrek1204
nitsrek1204 nitsrek1204 ist offline
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Standard AW: 18 Tage nach TMMR-OP

Das hab ich letztens im Fernsehn gesehen, dass Power-Plate der Osteoporose vorbeugt oder hilft. Da ich so ein Ding habe, muss ich jetzt nur noch den inneren Schweinehund überreden (siehe Anhang)


http://www.osteoporose.de/Osteoporos...orbeugung.html

http://www.openpr.de/news/362031/NEU...OROSE-TAG.html
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg schweinehund_1.jpg (87,7 KB, 73x aufgerufen)
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  #6  
Alt 05.12.2009, 22:27
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KleineHexe1973 KleineHexe1973 ist offline
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Standard AW: 18 Tage nach TMMR-OP

hi an alle,

@eispiratin
ich habe auch mehr darmkrämpfe als magenkrämpfe. wegen dem buscopan nochmal. probier es einfach aus.


@nitsrek
dieses schlechte gewissen hatte ich anfangs auch. aber mein chef macht mich nicht gesund und wenn ich mich zur arbeit quäle, werd ich nur noch mehr krank. die zeiten sind bei mir vorbei. ich hab mir immer gesagt, wenns mir schlecht geht, bleib ich zu haus. scheiß auf den job, ich habe nur ein leben. ich war 2006 ein jahr zu haus. jetzt bin ich wegen meinem rücken schon wieder über ein jahr krank geschrieben. am anfang haben mich wieder die gewissensbisse geplagt, aber ich simuliere doch nicht. ich habe einen schwerbehindertenausweis, somit kann mein arbeitgeber mich nicht einfach wegen krankheit kündigen. aber ich möchte dort auch nicht mehr arbeiten. ich werd demnächst den job aufgeben, weil ich den job psychisch und gesundheitlich nicht mehr durchstehe. wie gesagt man lebt nur einmal, und wenn das andere nicht verstehen haben sie pech gehabt. und mir vorwerfen, ich wär mal so eben einfach nur so krank, die zeiten sind vorbei. krebs sucht sich bestimmt keiner aus und den bandscheibenvorfall auch nicht. und drohen lasse ich mir erst recht nicht von nem arbeitgeber.
denkt bitte zuerst an euch, auch wenns schwer fällt.

lg diana
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  #7  
Alt 06.12.2009, 17:53
lindt lindt ist offline
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Standard AW: 18 Tage nach TMMR-OP

@Das ist manchmal leichter gesagt als getan.
Klar, ist die Gesundheit,- das höchste Gut,dass haben so manche von uns hier erfahren dürfen.......
Und dennoch ist ein Abschied auf unbestimmte Zeit aus dem Berufsleben, eventuell endgültiges "herauszugehen" ,für manch einem ,-eine sehr schmerzhafte Erfahrung.
Wenn man natürlich die Arbeit, als,- ich nenne es einfach mal" Übel "sieht,so ist die Entscheidung "kürzer -wenn es sein muß auch ganz aus dem Berufsleben zu treten"einfacher anzunehmen.

(Übel d.h.z.B.seine Arbeit ungern verrichtet,eagl aus welchen Gründen auch immer,bitte nicht falsch verstehen!)

Und aus Angst den Arbeitsplatz zu verlieren,gehen viele Menschen,aber selbstverständlich halt nicht alle, bis aufs äußerste Kompromisse ,-ein.
Für bzw. in der heutigen Zeit nichts Aussergewöhnliches/Neues mehr!!!!
Und das wissen auch so manche Arbeitgeber und somit wollen sie die gesundheitlichen Probleme, ihrer Mitarbeiter, garnicht ernsthaft zur Kenntnis nehmen.
Sicherlich ist es auch richtig, dass wir mit einer Schwerbebinderung unter Kündigungsschutz stehen.......und dennoch,- wer macht sich auf Arbeit schon gern unbeliebt?!, dass heißt aber auch widerum nicht ,dass wir zu Kreuze kriechen ....
Ach es ist ein so heikles Thema!

In diesem Sinne ,wünsche ich Dir Eispriatin eine gute Besserung
Liebe Grüße an alle
Biana

Geändert von lindt (06.12.2009 um 18:00 Uhr) Grund: Ergänzung
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  #8  
Alt 06.12.2009, 18:47
Benutzerbild von nikita1
nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: 18 Tage nach TMMR-OP

Zitat:
Zitat von KleineHexe1973 Beitrag anzeigen
ich hab mir immer gesagt, wenns mir schlecht geht, bleib ich zu haus. scheiß auf den job
ich kann auch sehr gut verstehen, dass man mit Schmerzen und eventuellen seelischen Problemen nicht mehr arbeiten kann, es gibt viele Beispiele hier im Forum dafür...leider.
Doch ist es (meiner Meinung nach) auch mit einem gewissen finanziellem und gesellschaftlichen Abstieg verbunden, man hockt nur noch zu Hause, das Konto wird mässig mit irgendwelcher staatlicher Knete aufgestockt, so dass man nicht verhungert, viele haben auch noch Verantwortung für Kinder....was wird aus denen ???
Meine Jungs studieren beide, das ist nicht billig.
Alles in allem, wenn denn möglich, bin ich dafür, schnell wieder die Kurve in ein "normales Leben" zu bekommen.
Es sei denn, man war schon vor der Krankheit nicht sehr interessiert am Job, das ist dann natürlich was anderes.....

Ich selbst finde es wichtig, so schnell als möglich mit dem Krebs abzuschliessen und dazu gehört auch, dass man arbeitet ...ich habe das 3 Monate nach Therapie-Ende so gemacht, es war hart, aber alles in allem, hat es mir gutgetan.
Solange kein Rezidiv kommt.....
Wenn man den eigentlichen Job nicht mehr schafft, dann lässt man sich eben umschulen und beginnt was neues, immerhin besser, als zu Hause zu warten, wann und ob der Krebs wieder zuschlägt.
Und sich mit dem Schwerbehindertenausweis ein faules Leben zu Hause zu machen...wer´s denn mag, soll es tun, mein Ding ist es nicht.
Wie gesagt: so sehe ich das, weil es mir (im Moment) gut geht, es steht ausser Frage, dass manche wirklich nicht mehr arbeiten können, wo der Krebs + Therapie alles kaputtgemacht haben. Für die gilt meine arbeitspositive Einstellung natürlich nicht, sondern da gilt, dass man alle Zeit der Welt braucht, um wieder im "normalen Leben" Fuss zu fassen. Und Stück für Stück klappt das auch.
__________________
Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton

Geändert von nikita1 (06.12.2009 um 19:06 Uhr)
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