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#1
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AW: Hirnmetastasen
Kann ich zu 100% nachvollziehen, denn die letzten 2 Chemos hätten wir uns auch sparen können, denn die Metastasen sind auch wären der Chemo gewasen und auch mehr geworden, das konnte man wöchentlich beaobachten ohne Ultraschall!! und ich sage Dir das sind Bilder die ich nie mehr in meinem Leben vergessen werde. Teilweise Apfelgroß, auch aus dem Hals eigenlich unvorstellbar. Und trotzdem riet uns der Onkologe weiter zu machen. Erst als auch die Leber befallen war sagte er " Ich sehe es jetzt auch so wie ihr Freund und wir behandeln besser nur noch Schmerzen wenn Sie dann auftreten sollten" Im Prinzip hat Sie dadurch 2 Monate verloren, denn vor dieser Chemo konnte Sie noch trinken und essen und es ging ihr eigentlich ganz gut. Sie hatte zwar die immer mehr werdenden Metastasen aber keine Schmerzen und war noch selbständig. Naja wie Du schon selbst geschrieben hast, klammert man sich an alles und wenn dann ein Arzt sagt, das er eine Chance sieht, dann machst Du es wohl, selbst wenn die Chance klein ist. Ich hoffe, das wenn ich selbst mal in so einen Situation kommen sollte, ich die Kraft habe NEIN zu sagen, wenn ich erkennen sollte das es aussichtslos ist!!!
Wir müssen versuchen es zu akzeptieren wie es ist und wer weiß wie es ohne die Behandlung weitergegangen wäre, vielleicht schneller?? veilleicht wäre das dann auch besser gewesen ?? wer weiß das schon. Laß uns versuchen in die Zukunft zu schauen, das Leben geht weiter und wir sollten jeden Tag an dem es uns selbst gut geht mit Freude begegnen, auch wenns manchmal schwer fällt, gerade wegen dem erlebten. In Gedanken bin ich bei Dir LG Clemio |
#2
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AW: Hirnmetastasen
Hallo Lixius,
es ist immer schwer jemanden gehen zu lassen, aber manchmal ist es für alle Beteiligten das Beste. Deine Mutter hat einen schweren Weg hinter sich und sie hat alles gemacht, um der Krankheit vielleicht doch noch ein Schippchen zu schlagen. Es hat aber nicht sollen sein. Was nimmt man nicht alles in Kauf, um das Wörtchen "vielleicht" zu seinen Gunsten ausschlagen zu lassen. Diesen Weg geht man nicht nur für sich selber, sondern auch für seine Familie. Auch versucht man Dinge grade zu rücken, Du selber schreibst ja, dass Ihr einen neuen Weg zu einander gefunden habt. Kein Trost, aber eine schöne Erinnerung, ein gutes Gefühl, das kann Dir keiner mehr nehmen. Nichts desto trotz hast auch Du einen Weg hinter Dich bringen dürfen, denn Du selbst nicht für möglich gehalten hast. Deine Mutter hat ihren Weg gehen müssen, Du hast sie begleiten dürfen, von müssen möchte ich bewusst nicht schreiben. Du wirst jetzt den Weg der Trauer, der Verarbeitung der ganzen erlebten Gefühle, Erfahrungen beschreiten müssen. Da ich zu denen gehöre, die gerne Zitate, manche sagen auch Sprüche dazu, lese und auch verwende, möchte ich auch hier eins zitieren: Es sind die Lebenden, die den Toten die Augen schließen. Es sind die Toten, die den Lebenden die Augen öffnen. unbekannt Ich finde es ist etwas sehr wahres darin und wünsche Dir und Deiner Familie für die nächste Zeit die Kraft, die vonnöten ist. Und Deiner Mum einen schönen Platz auf einem der Himmelssterne, die gerade an Weihnachten auf uns herunterscheinen.
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#3
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AW: Hirnmetastasen
Danke, Clemio und J.F., für eure Worte!
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