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#1
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Wir sind etwa zur gleichen Zeit erkrankt. Wir planten gerade auf den letzten Drücker (ich war gerade 41 geworden) ein Kind. Das ist alles nicht einfach, aber beim Lesen deines Beitrags fragte ich mich, ob ein Kind wirklich die Lösung des Problems wäre. Bitte verstehe es nicht falsch, aber es klingt etwas so, als wolltest du ein Kind, damit du wieder einen Sinn im Leben hast. Das soll und kann ein Kind aber nicht erfüllen, das wäre nicht sehr fair. Das gibt es nichts wofür man sich schämen müsste, aber da ihr beide nicht gesund seid, wäre es doch fraglich, ob ihr euch wirklich angemessen um ein Kind kümmern könnte. Die ersten Jahre sicher, aber Kinder werden groß, und damit auch die Sorgen. Das wird ja nur komplizierter.
Ich bin nun mit Leidenschaft Patentante. Zudem habe ich meinen Bürojob an den Nagel gehängt und werde zukünftig mit Kindern arbeiten. Das wird anstrengend genug und abends werde ich froh sein, dass ich mir Ruhe gönnen kann. Wenn man wirklich mit Kindern leben möchte, müssen es nicht unbedingt die eigenen sein. Mein Rat wäre, verschwende nicht deine Kraft auf einen Kinderwunsch, der für dich einfach nur schwer erfüllbar ist. Das zieht dich nur runter. Es gibt so viele Dinge, die ein erfülltes Leben geben! |
#2
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Hallo,
ja ich verstehe deine Antwort und Bedenken gut.. Mein Mann hat keine schlimme Krankheit und ist sehr belastbar ![]() ich selbst habe mich immer auf andere Dinge konzentriert, aber der Kinderwunsch war einfach immer da... Einen Sinn im Leben habe ich ja, ich versuche den Tag zu geniessen... Aber es ist einfach super hart, diesen lang gehegten Wunsch aufzugeben ![]() Ich kann es noch nicht.... Trotzdem danke |
#3
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Hallo Katja,
vielleicht musst Du Dich ja noch nicht davon verabschieden, aber vielleicht kannst Du versuchen, es nicht mehr so in den Vordergrund rücken. Möglicherweise hilft auch eine Empfehlung meines Docs aus der Reha: "Suchen Sie sich eine Aufgabe/ein Ehrenamt, das sie beansprucht, fordert und unter Leute bringt." Wünsch Dir alles Gute!!! Liebe Grüße Jutta ![]() ![]() ![]() |
#4
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![]() hallo yinang
ich kann mir gut vorstellen, daß du unter spannung stehst....deine lebenssituation klingt auch anstrengend. vielleicht wäre es hilfreich, positives anzugehen (yoga, meditation, sport o.ä.) um auf anderen *leichtere* gedanken zu kommen....denn das ständige kreisen um ein thema wie kinderwunsch ist einfach auch anstrengend und depremierend, selbst ohne eine zusätzliche erkrankung ![]() und wie ich von vielen (nicht erkrankten) frauen weiss stellt ´sich ohnehin bei entspannter haltung am ehesten ein kleines lebewesen ein ![]() in manchen ländern bieten sie kinderwunsch-patientinnen gezielt entspannungskurse an!!!! ich denke, sowas kann man nicht von jetzt auf gleich, locker lassen (ich weiss wovon ich als stressy rede ![]() liebe grüße mahanuala
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once you have tasted filght,
you will walk the earth with your eyes ![]() turned skyward for there you have been and there you want to return leonardo da vinci |
#5
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Hallo Yinang,
ich würde mich in einem Kinderwunschzentrum vorstellen. Es kann heutzutage viel untersucht und auch behandelt werden. Vielleicht braucht es gar nicht viel, um Deine Eierstöcke aus dem Dornröschenschlaf zu erwecken. Ich bin gerade 39 geworden und hab die 2 Jahre AHT noch vor mir. Insofern kann ich es Dir nachfühlen und wünsche Dir, dass das klappt. Verabschieden würde ich mich jetzt noch nicht von dem Wunsch, Du hast ja noch gar nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft....
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Liebe Grüße, sunny Letzte FEC am 28.12.09 - geschafft :-) ! |
#6
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Liebe Yinang,
man hört doch immer wieder, dass der unbedingte Wunsch nach einem Kind einen inneren Druck erzeugen kann, der kontraproduktiv ist. Wenn dieser Wunsch derart im Vordergrund steht, dass er den Alltag sozusagen bestimmt, dann sind die Aussichten, diesen zu verwirklichen stark herabgesetzt. Man hört weiterhin, dass es bei Paaren, die sich dann vom Kinderwunsch verabschieden, sich damit entspannen, Gedanken und Wünsche auf etwas anderes ausrichten, plötzlich doch noch klappt und sie ein Kind bekommen. In diesem Sinne alles Gute Annedore |
#7
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Hallo Katja,
ich kann deine Verzweiflung gut verstehen. Wenn ein wichtiger Wunsch da ist, dann ist er da - ich kann den Vorschlägen, meiner Vorrednerinnen, nur zustimmen. Ich hab damals auch mit Yoga angefangen, weil ich von einem Tief ins andere gerutscht bin und ich mich hilflos und kraftlos gefühlt habe (andere Gründe als deine). Ich hab dadurch zu einer inneren Ruhe und Ausgeglichenheit gefunden und ich kann das Jedem nur empfehlen. Es stärkt und bringt Entspannung gleichzeitig. Der Vorschlag mit einem Ehrenamt ist auch sehr gut. Vl gibt es ja ein Kinderheim oder etwas ähnliches, wo du mit und für Kinder etwas tun kannst. Eine Meinung von der Reproduktionsmedizin würde ich mir auch einholen, vl bringen die euch einen Schritt weiter. Ich wünsche dir ganz viel Glück, Hoffung und die Erfüllung deines Wunsches. Ich drücke dir ganz fest die Daumen. TOI TOI TOI ![]()
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Herzliche Grüße Sim ![]() __________________________________________________ __________________________________ Die Hoffnung durch einen Stern ausdrücken, die Sehnsucht der Seele durch einen strahlenden Sonnenuntergang. - Vincent van Gogh - |
#8
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![]() Zitat:
kann mich dieser Aussage nur anschließen. Auch in eigener Erfahrung. Habe bereits 8 Fehlgeburten hinter mir. Aber erst als ich es aufgegeben habe und ich eine Schwangerschaft beruflich gar nicht gebrauchen konnte, wurde ich schwanger und ich konnte das Kind austragen.Vor 9 Jahren kam dann das zweite. Allerdings war ich da noch nicht krank. o.k. Meiner Freundin erging es jetzt mit 44 nach 8 Jahren probieren ebenso. Sie hatte den Kinderwunsch abgehakt und siehe da, sie bekam jetzt im November ein Kind. Engagiere Dich eventuell anderweitig und sieh es nicht so verbissen. Ich drücke Dir die Daumen. Alles Liebe Petra
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Wenn Du einen Rosenstrauch willst, pflanze keinen Tomatensamen. Wenn Du Freundlichkeit willst, pflanze keine Gleichgültigkeit. (Adolph Kolping)
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#9
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Hallo,
ich kann Deinen Wunsch sehr gut nachvollziehen. Ich finde auch, dass man es nicht zu verbissen sehen sollte, aber wenn es ein Herzenswunsch ist, dann finde ich auch die Aussage "konzentrier Dich mal auf anderes" nicht so sehr hilfreich. Erstmal: hast Du Enantone bzw. Zoladex bekommen? Wenn Du das mit dem Tamoxifen zusammen abgesetzt hast, dann finde ich die Zeit von Oktober bis jetzt wirklich nicht lang. Ich habe kein Tamoxifen genommen (Tumor triple negativ), habe Ende März 2009 die letzte Enantone bekommen und habe dann im November 2009 das erste Mal meine Tage bekommen. Dann finde ich den Rat, Dich mal in einer Kinderwunschklinik vorzustellen, gut. Lass Dich erstmal einfach beraten. Vielleicht dort, wo sie Dir die Eizellen entnommen haben? Mir hat der Gedanke auch geholfen, dass es zur Not auch im Ausland die Möglichkeit der Eizellenspende gibt (so denn die finanziellen Mittel vorhanden sind). Adoption würde für mich nicht in Frage kommen. Ich würde sagen, Du bist noch nicht zu alt und im Moment ist doch auch noch garnicht klar, ob da noch was geht oder nicht. Ich finde nicht, dass Du Deinen Wunsch aufgeben solltest. Nur mein ganzes Lebensglück davon abhängig machen, das würde ich nicht. |
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