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Hallo Steffi15, ich antworte Dir mal hier und nicht per PN. Dadurch, daß ich überwiegend nur im Thread "... uns hat's erwischt" lese und poste ... (lande ich beim Aufrufen automatisch) entgeht mir natürlich so einiges.
Ersteinmal Herzlich Willkommen .... und Dienstag können wir gegenseitig an uns denken. Ja, Du hast das richtig gelesen. Ich bekomme auch die TAC. Dienstag steht allerdings meine LETZTE an. Also, Angst brauchst Du nicht zu haben. Wenn ich an meine Erste denke. Weia, im Auto hatte ich schon fast alle meine Fingernägel abgeknibbelt. Eben diese Angst, was kommt da auf mich zu. Bei jedem schlägt die Chemo natürlich anders "zu". Ich für meinen Teil vertrage diese recht gut. Ich erkläre Dir mal kurz meinen Ablauf: Erst Blutabnahme und Kanüle legen (habe keinen Port), dann kommt der Arzt kurz und gibt die Freigabe, wenn das Blut in Ordnung ist. Dann warte ich, daß die Apotheke das Zeug zu den Schwestern bringt. Diese geben mir zwischenzeitlich die sogenannte Vorspeise ![]() Sobald die "Medizin" da ist, wird der 1. Beutel "angeschlossen". Dazu bekomme ich einen Kühlakku, weil dieses Mittel die Nägel angreifen kann. Also die ganze Zeit knete ich meine Hände in diesen Akku. Ist dieser durch, schelle ich und der 2. Beutel wird "angeschlossen". Wenn dieser halb durch ist, muß ich wieder schellen, damit der Arzt die sogenannte Nachspeise (Rote Grütze) spritzen kann. Das ist ein Riesending mit so rotem Zeug drin. Wird mir über so einen Nebeneingang dann persönlich vom Arzt in die Vene gespritzt (auch über diese Kanüle -> Seiteneingang oder wie auch immer). Dann warte ich nur noch das der Rest vom 2. Beutel durchläuft. Wieder schellen, Kanüle abmachen lassen, Pflaster drauf, fertig. Aber ob das bei Dir auch so in der Reihenfolge passiert ... keine Ahnung. Nunja, dann muß ich Freitags mit den Spritzen für 5 Tage zu Hause anfangen. Und eine Woche nach der Chemo zur Blutbildkontrolle. Spätestens nach Deiner 3. Chemo biste nen alter Hase ![]() Deine Frage lautete speziell, wie es mir so ging. Eben, ich kann natürlich nur für mich sprechen. Nach der Chemo gehts mir noch hervorragend. Abends kommt dann langsam die Müdigkeit. Tja, und dann ist ungefähr 1 Woche nix mit mir los. Schlafen ist dann mein Hobby. Erstaunlicherweise ist mir nicht übel, ganz im Gegenteil habe einen wahnsinnigen Hunger. Wie sagte der Arzt, was ich an Nebenwirkungen habe, hält sich so in Grenzen, daß ich nicht klagen sollte. Das meiste davon verschwindet aber dann auch nach der 1. Woche. Und manches hält sich eben, wie z.B. die Wassereinlagerungen. Muskelschwäche. Eine Chemo ist garantiert kein Spaziergang und ich wünsche mir, daß es am 02.03. die letzte für mein Leben bleibt, aber Angst, nein, die brauchst Du nicht zu haben. Ich hoffe, ich konnte Dir hiermit Deine Ängste ein wenig nehmen. Laß Dich drücken ![]()
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Das Glück des Lebens kann niemand schmieden, immer nur das Glück des Augenblickes. |
#2
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vielen lieben dank,euch allen
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#3
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Hallo Steffie, für einen Port hätte ich mich auch entscheiden können, aber ich habe gesagt, daß ich das nicht möchte. Denn ich hatte im Oktober erst die OP wg. Wächterlymphknoten. Da war mein Gedanke, ne wegen 6 Chemos - nix da.
Ich bin übrigens noch nicht operiert. Habe am 17.3. Vorstellung im Krankenhaus. Dann wird alles weitere besprochen. Die Chemo hat bei mir übrigens hervorragend angeschlagen. Nach der 4. waren noch ca. 5 mm übrig von rund 2,6 cm. Grüße Sternstar
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Das Glück des Lebens kann niemand schmieden, immer nur das Glück des Augenblickes. |
#4
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Hallo Steffi,
die Probleme mit dem Port geben sich noch. Nach etwa einer Woche habe ich ihn nicht mehr gespürt. Bei einer Freundin hat man den Port bereits einen Tag nach Anlage benutzt. War kein Problem. Übrigens ist die Chemo mit Port angenehmer, da Du in den Bewegungen während der Chemo freier bist. Du kannst ohne Angst, dass die Nadel verrutscht zur Toilette. Ich habe übrigens während der Chemo viel getruken. Das hat mir sehr gut getan. Ich wünsche Dir alles, alles Gute. Du schaffst das!!! Carlen |
#5
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hallo steffi
erstmal willkommen in unserer Runde ![]() Das Du Angst hast ist völlig normal und die darfst Du auch haben. Nun hast Du viele aufmunternde Worte bekommen, denen ich mir anschließe. Von mir ein ganz besonders liebes "alles wird gut" ![]() LG Hedi ![]()
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#6
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Hallo Steffi,
ich kann auch bestätigen, dass Du den Port irgendwann kaum noch oder gar nicht mehr spürst. Meine erste Chemo lief über eine Braunüle und ich fand das total schrecklich. Einige Medikamente brannten leicht und ich hatte die ganze Zeit Angst, dass etwas para laufen könnte, das macht z.B. beim Epirubicin ganz erhebliche Weichteilschäden. Außerdem musste ich insgesamt dreimal gepiekst werden, weil andauernd die Braunüle nicht mehr lief. Und die Vene, über die der Hauptteil gelaufen ist, tat wochenlang weh und ist jetzt total hart und vernarbt. Der Port war danach einfach nur ein Segen. Das anpieksen fand ich auch nicht schlimm. Gestört hat er mich nur beim Sport, und da ich jetzt nach der Chemo wieder richtig losgelegt habe, habe ich ihn auch wieder entfernen lassen. Lange Rede, kurzer Sinn: der Port ist wirklich hilfreich, auch wegen der schon erwähnten Bewegungsfreiheit während der Chemo. Ich drück Dir die Daumen, dass Du die Chemos gut verträgst !
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Liebe Grüße, sunny Letzte FEC am 28.12.09 - geschafft :-) ! |
#7
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Hallo Steffi,
ich bin auch noch neu hier und bisher ein stiller Leser. Ich wünsch dir für Dienstag alles gute und wegen des Ports, geh mal in die Apotheke und frag nach einer Betäubungssalbe. Ich hab mir immer vor der Chemo (bin ein Nadelschisser) meinen Port mit so einer Salbe eingerieben dann merkt man nämlich viel viel weniger. Meine erste Chemo war 3 Tage nach Portlegung und ich war froh den Tipp von meinem Onkologen bekommen zu haben. Hat mir auch ein bisschen die Angst vor dem ganzen genommen weil ich ja nicht merken konnte weil war ja betäubt ![]() Ganz liebe Grüße Ahillea |
#8
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Hallo Steffi, ich hatte die selbe Chemo wie du und war erstaunt wie gut ich sie vertragen habe, ich habe mir die schlimmsten Vorstellungen gemacht, aber das war gar nicht so nötig. Sicher erleben wir die Nebenwirkungen nicht alle gleich und für jeden sind sie anders, ich weiss nur das ich solche Angst hatte meine Nägel zu verlieren, aber ich hab sie immer schön mit Klarlack lackiert, das hatte ich mal irgendwo gelesen, tja was soll ich sagen bei mir hats auch geholfen. Ja das mit der Müdigkeit und der Muskelschwäche ging immer ein paar Tage, aber war auszuhalten. Dabei hatte ich so Angst mir die Seele aus dem Leib ko....en zu müssen, aber juchu da war nichts. Na die Haare war ja klar, hatte auch eine Perücke aber die hab ich nicht wirklich oft getragen, hab die Tücher bevorzugt. Ich werde in Gedanken bei dir sein und kann mir vorstellen , wie alle anderen hier auch, wie du dich fühlen musst, aber Kopf hoch, mach ihm den Garaus dem Hummer.
Viel Mut und Durchhaltevermögen( was nicht immer einfach ist) LG Pia |
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