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#1
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Hallo Leviana
Deine Schmerzgeschichte liest sich wirklich wie ein schrecklicher Krimi. Das beeinträchtigt sicher Deine Lebensqualität ungemein, von der Unsicherheit und Angst ganz zu schweigen. Das einzige, was ich Dir raten kann, ist nicht aufzugeben, nach dem Grund zu suchen. Schmerzen hat man nicht einfach so. Sie sind ein Zeichen, dass in Deinem Körper vieles nicht im Lot ist. Vor allem, wenn so starke Schmerzmittel nichts nützen. Ich weiss, wovon ich spreche. 20 Jahre lang habe ich den Ärzten immer wieder mitgeteilt, dass mit meinem Knie etwas nicht stimmt. In dieser Zeit wurden die Schmerzen immer heftiger, bis ich eines Tages, im 2001, von einer Minute auf die andere nicht mehr laufen konnte. Die stärksten Schmerzmittel nützten nichts mehr, es war, als schlucke ich "Traubenzucker". Endlich fand man heraus, was ich hatte: es war ein aggressiver Riesenzelltumor. Da dieser Tumor recht selten war, wurde er lange nicht einmal auf dem Röntgenbild gesehen. Es war eher eine Zufallsdiagnose, da auch meine Blutwerte immer im optimalen Bereich lagen. Nach 3 Operationen und keinem Rezidiv, geht es mir, was den Tumor angeht, also gut. Dennoch habe ich weiterhin starke Schmerzen, welche in den letzten Jahren wieder recht heftig wurden. Ich war in meinen Aktivitäten mehr als eingeschränkt. Der Tumorspezialist glaubte mir einfach nicht. So nach dem Motto: Tumor raus, Bein noch dran, Patientin gesund. Ich war am verzweifeln. Mein Hausarzt hat mich nun an die Schmerzklinik überwiesen. Das war das Beste, was mir passieren konnte. Dort bin ich wirklich am richtigen Ort. Klar, können auch die keine Wunder bewirken. Aber sie lassen nicht locker und gehen der Sache wirklich auf den Grund. Ich denke mir, dass Deine Schmerzen mittlerweile chronisch sind und vermutlich die Ursache irgendwie "überdecken". Auch hat sich in Deinem Körper ein "Gewöhnung" an die Medikamente eingestellt. Ich kann mir auch vorstellen, dass Du bald mit dem Magen, der Niere, der Leber, usw. Probleme bekommst, wenn Du solche "Geschütze" schluckst, welche eh nichts nützen. Das ist dann die einzige "Wirkung", welche diese Medis noch haben. Ich kann Dir nur raten, lasse Dich so bald wie möglich in eine Schmerzklinik überweisen. Dort arbeiten Spezialisten aus den verschiedensten Bereichen in einem Team zusammen und es ist deren Aufgabe, so lange "im Trüben zu fischen", bis sie den Grund herausgefunden haben. Auch lernt man, den Schmerzen mit anderen Mitteln beizukommen, ausser mit Chemie. Was dann auch dem allgemeinen Wohlbefinden zu Gute kommt. Erkundige Dich mal im Internet nach einer Schmerzklinik in Deiner Nähe und gehe auf deren Website. Dort findest Du alle nötigen Infos. Alles Gute, trotzdem schöne Ostern und liebe Grüsse! Levira |
#2
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Vielen Dank das ihr mir hier mit den versch.
Ratschlägen zur Seite steht,auch wenn bisher keine Diagnose steht..ein Krankenpfleger meinte vor ner Woche,es könne auch Krebs sein..das wäre manchmal schwer & erst nach länger Zeit &je nach Professionalität festzustellen...ich bin jmd. gefasstes,welche auch oft erst viel zu spät zum Arzt geht und zu lang wartet ! Also keine falsche Bescheidenheit&immer her mit den Ratschlägen, denn die Ärzte hängen sich meist erst zu spät od garnicht rein,ich kenn das von anderen Kranheitsgebieten &habe einen Schwerbehind.ausweis mit 80 % (Schwerhörigk.,Augenprobl. &solch Sachen die nichts mit der aktuellen Situ zu tun haben&nichts psychisch bedingtes) momentan *seufz* Ich kenn also ebenfalls den Behördenkrieg ! ![]() Hoffe momentan nur auf baldige Diagnose,egal was es dann ist&für mich bedeutet,werden ja sehen. Ich lass mich weiterhin psychisch nicht unterkriegen aber die Schmerzen all die Monate und das Dauerkrank- gefühl/Fiebergefühl gehen mir sehr auf den Zeiger&rauben im Alltag Energien ohne Ende&schränken mich sehr ein mittlerweile.. ![]() Weiß eure Ratschläge & Hilfe zu schätzen ! ![]() Leviana Geändert von Leviana (05.04.2010 um 21:57 Uhr) |
#3
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Hallo Leviana!
Schön, wenn wir Dich hier ein bisschen unterstützen und Dir raten können. Ich finde es aber wichtig, dass wir hier nicht Gefahr laufen, einander Diagnosen und Mutmassungen zu stellen. Das gehört in die Hände von Fachleuten. Ich bin etwas erschrocken, als ich von der Aussage des Pflegers las. So etwas finde ich sehr gefährlich. Verstehst Du, was ich meine? Ich kann Dir nur immer wieder raten, so lange die nötige fachliche Hilfe für Dich zu suchen, bis Du fündig wirst. Auch eine psychologische Betreuung ist sicher angebracht. Vermutlich gehen die Schmerzen davon nicht weg, aber es hilft einem, besser damit umgehen zu können. Einen schönen Abend und liebe Grüsse! Levira |
#4
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@ -Gretel-
Zitat:
Zitat:
Naja,nur 0815-Standartschneckentempoärztemüßiggang ![]() Knochendichtemessung kann ich nicht bezahlen,kostet solang man sich nichts bricht um die 70 Euro,geröngt wurde bisher auch nichts, MRTs ohne Kontrastmittel & ob sich seit 08 im Liqor was getan hat ist wegen Schmerzen gerade nicht feststellbar. ![]() Bin mal gespannt welch Schmerzmittel ich am Dienstag angedreht bekomm...hab dann wieder nen Termin beim neuen Hausarzt,war ja bis die Tage kurz Neurologie(KH)&auf Tramadol&Irgendwas/Ibu/Diclo. |
#5
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Hallo,
auch ich kann dir nur raten, dich ganz dringend einmal röntgen zu lassen, damit ausgeschlossen werden kann, daß sich hinter deinen Symptomen eine Tumorerkrankung verbirgt. Eine solche Erkrankung ist zwar selten, aber dann kannst du dir diese Sorgen schenken. Es wundert mich, daß deine Ärzte bisher nicht auf die Idee gekommen sind dich zu einem CT oder MRT zu schicken(oder habe ich das überlesen?). Das ist doch das Erste, das zur Diagnostik heran gezogen wird. In welcher Gegend von Schleswig Holstein lebst du? Welches größere Krankenhaus ist in eurer Nähe? Sind in deiner Familie Fälle von Rheuma bekannt? Wie auch schon eine meiner Vorschreiberinnen postete, kommt auch eine Erkrankung der Schilddrüse in Betracht. Aber all dieses ist Spekulation und muß von einem Facharzt abgeklärt werden. Den Gang zu einem Rheumatologen und einem Orthopäden halte ich wirklich für angebracht. Bei den immensen Beschwerden, so wie du sie beschreibst, würde ich mich nicht mit komplizierten Untersuchungsmethoden aufhalten, sondern zunächst das Naheliegenste unternehmen. Außerdem werden bestimmte Untersuchungsmethoden von den Krankenkassen bezahlt, wenn eine Indikartion vorliegt. Die unqualifizierten Äußerungen dieses Pflegers halte ich für total daneben(freundlich ausgedrückt). So einer gehört entlassen, meiner Meinung nach. Wenn er sich zu Höherem berufen fühlt, dann sollte er Medizin studieren, und sich dann wieder melden! Ich wünsche dir, daß du bald eine Diagnose erhälst, damit du wieder gesund und fit wirst. Du bist noch sehr jung, zu jung für chronische Schmerzzustände. Alles Gute für dich und liebe Grüße aus Hannover Kerstin Geändert von Kerstin N. (05.04.2010 um 20:11 Uhr) |
#6
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@Levira
Schön, wenn wir Dich hier ein bisschen unterstützen und Dir raten können. Zitat:
![]() Ich geh nicht umsonst morgen wieder zum Hausarzt inkl. Zettel auf dem ich mir die einzelnen Anregungen noch notieren werde & dann hoffe ich auf ein offenes Ohr&kluge hoffentl. nicht zu lahme weitere Schritte seitens des Doktors..und ein Medikament das mir mal endlich die Schmerzen lindert. Ich kann Dir nur immer wieder raten, so lange die nötige fachliche Hilfe für Dich zu suchen, bis Du fündig wirst. -Wer täte das nicht? Und ich weiß aus eigener Erfahrung, es ist schwer an einen guten umsichtigen Arzt zu geraten! Was die Aussage des Pflegers angeht,den ich auch persönl. kenne(mal Anmerk)..hat er doch das Recht (Meinungsfreiheit,`Erfahrungswerte´) mich darauf hinzuweisen was es u.a. Schlimmstens noch sein kann aber natürl. nicht sein muss,gell. Wie oft schicken Ärzte einen einfach weg mit den diffusten Begründungen&gut ist obwohl garnichts gut ist ?! Das hast Du doch wie ich weiter oben las selbst durch..... Auch eine psychologische Betreuung ist sicher angebracht. -Warum ? Fibromyalgie wurde schon ausgeschlossen,sonst hab ich bisher keinen Knacks weg und mit der derzeitigen Situ komm ich noch halbwegs klar. Wie nachdem was dabei rauskommt wäre das dann schon eine Maßnahme,ja. Was mich ärgert ist natürlich,das ich gerade erst wieder im KH war und die mich nicht,obwohl es vor Monaten mit einem Dr. vom KH abgemacht war,von der Neurologie aus zu den anderen Stationen geschickt haben..denn eigentl. sollte ich tatsächlich viel genauere Untersuchungen bei dem Aufenthalt bekommen aber nein,die Ärzte hatten es untereinander nicht richtig weiter gegeben,der Arzt war im Urlaub und so waren die Tage ein Bluff dort gewesen. -.- Ich halt Euch auf dem Laufenden. Falls jmd. noch weitere Info´s & Anregungen einfallen nur zu..oder über PN Geändert von Leviana (05.04.2010 um 22:30 Uhr) |
#7
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Hallo,
na, hast du schon etwas Neues vom Arzt erfahren? Werden neue Untersuchungen gemacht oder hast du ein neues Medikament erhalten? Schöne Grüße Kerstin |
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