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#1
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AW: Obst und Gemüse schützen (kaum) vor Krebs
Zitat:
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Liebe Grüße, Cori Als Angehörige kam ich, als Hinterbliebene blieb ich. Mama: 4.10.1924 - 29.6.2009 Geändert von Boxerhund1 (14.04.2010 um 23:21 Uhr) Grund: falscher Smily ;-) |
#2
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AW: Obst und Gemüse schützen (kaum) vor Krebs
Cori Cori, nichts ist zu doof um nicht vermarktet zu werden.
Stimmt. Das mit dem Heilsteinerauchen war wein Witz und manche glauben ja auch an die Kraft der Steine. Das ist ja auch in Ordnung. Nur das als Krebsmittel anzupreisen, geht eben zu weit. Grinsende Grüße |
#3
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AW: Obst und Gemüse schützen (kaum) vor Krebs
Es gibt zu dem Datenmaterial der EPIC auch eine frühere Auswertung, die sich auf die Wirkung bei Lungenkrebs bezieht:
Int J Cancer. 2007 Sep 1;121(5):1103-14. Fruit and vegetable consumption and lung cancer risk: updated information from the European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition (EPIC). Der Pubmed-Link: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17487840 es findet sich auf der Seite auch ein Link zum kostenfreien PDF-Download im Volltext. Zumindest bei Rauchern findet sich eine deutliche Abhängigkeit des Krebsrisikos bezgl. des Verzehrs von Gemüse und Obst. Übrigens geht in dem despektierlich so genannten "Himbeerbuch" die Empfehlung deutlich über das recht unspezifische "100gr. pro Tag" hinaus und befindet sich damit in Bereichen, die von dem Datenmaterial, das all diesen Studien zugrundeliegt nicht erfasst wird. Leider habe ich im Moment keinen Zugriff auf den kostenpflichtigen Volltext der im Ärzteblatt beschriebenen Studie, kann also auch nichts dazu sagen, ob im Vergleich zu der oben verlinkten, früheren Studie andere Ergebnisse bezüglich des Lungenkrebsrisikos aufgetaucht sind, denke es aber nicht, denn auch die Autoren der neueren Auswertung bestätigen eine positive Wirkung für Alkohol- oder Tabakbegünstigte Krebsarten. Gruß |
#4
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AW: Obst und Gemüse schützen (kaum) vor Krebs
Wobei auch hier wieder davon auszugehen ist, dass Menschen, die kaum Alkohol und Tabak konsumieren, meist generell gesünder leben, mehr Sport treiben usw. Das ist ja auch das Phänomen der Vegetarier -- die essen nicht nur kein Fleisch, sondern haben meist einen völlig anderen Lebensstil. Die Vegetarier, die sich nur von fetter Pizza ohne Fleisch ernähren, haben kaum Vorteile. Allerdings sitzen die meist vor dem Computer und bewegen sich auch kaum. Und dann geht es immer weiter ...
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#5
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AW: Obst und Gemüse schützen (kaum) vor Krebs
Zitat:
Die Autoren der früheren, verlinkten Studien haben bei der Datenauswertung festgestellt, daß es auf jeden Fall ein deutliche Risikominderung für _Raucher_ gibt, an Lungenkrebs zu erkranken, wenn sie die empfohlenen Mengen an Gemüse verzehren. Ansonsten ist es sicherlich eine Schwierigkeit dieser Datensammlungen und Auswertungsstudien, daß es von den Angaben der Teilnehmer abhängt und generell eine eindeutige Kontrollierbarkeit aufgrund vielfältiger Variablen nicht gegeben sein kann. Man hofft natürlich, daß bei der großen Zahl viele Dinge sich einfach ausmitteln. Gruß P.S. Nochmals als Erinnerung; sowohl die beiden von Barbara O. verlinkten Artikel als auch die Studie zum Lungenkrebsrisiko beziehen sich alle auf die _gleichen_ Daten der EPIC-Sammlung . Geändert von jakobi (15.04.2010 um 15:24 Uhr) |
#6
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AW: Obst und Gemüse schützen (kaum) vor Krebs
Zitat:
Zitat:
nicht mehr rauchende Grüße |
#7
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AW: Obst und Gemüse schützen (kaum) vor Krebs
Ja, mit dem Rauchen aufzuhören wäre wohl in jedem Fall ein sinnvoller Schritt.
Aber, falls das nicht geht ..... Auch, wenn es geht, bliebe ja noch die Frage zu klären, ob das allein denn schon ausreicht, denn bislang ist die (halbwegs) offizielle Meinung doch, das es ziemlich lange dauert bis die Erkrankungsrisiken wieder auf dem Niveau der Nichtraucher angelangt sind. Da auch die Frage nach den Mengen auftauchte- in dem vorliegenden Datenmaterial ist die Rede bei Obst von ~200gr/Tag, also einer Menge, die ungefähr einem Apfel entspricht. Anscheinend wird nicht näher untersucht, auf welche Art und Weise das Obst/Gemüse verzehrt wird. Um beim obigen Apfel zu bleiben, ist es egal ob mit Schale und Kerngehäuse oder ohne, gerade im Hinblick auf die Nährstoffkonzentrationen dicht unter der Schale usw. ? (Ich kann mich noch gut erinnern- unsere Großmutter war der festen Überzeugung, man dürfe "höchstens" den Stiel des Apfels entfernen, ansonsten habe man ihn komplett zu essen; kein schlechter Ansatz sofern man moderneren Untersuchungen trauen darf) Aber, die ganze Geschichte zeigt, wie komplex diese Auswertungen/Studien sind, nicht nur, daß wir hier bei identischem Datenmaterial je nach Auswertung unterschiedliche Resultate haben, es gibt darüber hinaus auch noch eine neuere Untersuchung der Mayo Clinic zu Zusammenhängen der Vitamin K - Aufnahme und Non-Hodkin: http://www.mayoclinic.org/news2010-rst/5739.html Der Leitende relativiert die Erkenntnisse, da es die erste derartige Untersuchung sei und insofern noch bestätigt werden müsse, findet es insgesamt aber ermutigend und ist der Ansicht, es bestätige _erneut_ daß eine Ernährung mit Obst und Gemüse sehr gute Wirkung auf das Erkrankungsrisiko habe. Gruß |
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