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  #1  
Alt 02.05.2010, 13:18
Benutzerbild von Ute08
Ute08 Ute08 ist offline
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Standard AW: Tumor in der Schulter

Hallo Christina,
ich kann Steffi nur Recht geben.
Das Ewing-Sarkom ist unberechenbar.
Mel hatte ja auch schon zu Beginn 4 Mini-Metastasen in der Lunge, die bei den Untersuchungen kaum zu sehen waren. Nach den Vide-Blöcken waren sie dann gar nicht mehr zu sehen. Die Ärzte haben uns dann aber direkt gesagt, dass das auch trügerisch sein kann, weil Metastasen erst ab einer bestimmtem Größe (ca. ab 4 mm ) zu sehen sind. Man kann nicht sicher sein, dass nicht einzelne Krebszellen gewandert sind.

Aber es ist schon so, dass die Prognosen besser sind, wenn bei der Diagnose keine Metastasen sichtbar sind. Es gibt bei Ewing kein Rezept oder genauen Ablauf. Jeder Mensch ist anders und reagiert anders auf die Chemo. Ich habe Patienten erlebt, da wuchs das Ewing-Sarkom selbst unter Vide weiter. Bei anderen, die diverse Metastasen hatten, war alles nach den sechs Vide-Blöcken weg.

Ich habe mit meiner Tochter gelernt zu hoffen und immer an das Positive zu glauben. Das Wichtigste ist, dass man selbst daran glaubt, egal wie irgendwelche Prognosen sind. Die sind unwichtig, der Einzelne zählt.

Für euren sicherlich schweren Weg wünsche ich euch das Allerbeste. Ihr werdet die richtigen Entscheidungen treffen und dann Mann wird es schaffen!!!
Viel Kraft für alles Kommende und ein lieber Gruß
Ute mit Mel im Herzen
__________________
Meine Tochter Melanie + 31.10.2009 14.54 Uhr
Du durftest nur 17 Jahre alt werden.
Ich werde dich immer in meinem Herzen haben!!!
www.darkprincess-melaniehuemmer.de
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  #2  
Alt 17.05.2010, 00:37
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Ute08 Ute08 ist offline
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Standard AW: Tumor in der Schulter

Hallo Christina,
wie geht es euch?
Sende dir einen lieben Gruß
die Ute
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Meine Tochter Melanie + 31.10.2009 14.54 Uhr
Du durftest nur 17 Jahre alt werden.
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  #3  
Alt 19.05.2010, 10:18
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Mina08 Mina08 ist offline
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Standard AW: Tumor in der Schulter

Liebe Christina,

herzlich wilkommen bei uns Leidensgenossen....

Ich hatte auch ES in rechten Schienbein Tibia ohne Metas, kannst du dir meinen Beitrag durchlesen,....

Ich war genau so alt wie dein Mann , also ich war Patientin und Mutter von 2 Kids.

Ich würde mich auf jeden Fall an deiner Stelle, bei den Ärzten aus Münster und Prof. Dr. Krauspe aus uniklinik orth. in D'dorf, er war mein Operateur.

Sehr zufrieden, Wunde super geheilt, tolle Ärzte usw., kann ich nur empfehlen,

Ich wünsche Euch viel Kraft, den dein Mann ,muss doppelt und dreifach kämpfen für seine kleine PRINZESSIN, das selbe hat mir auch geholfen, meine KIDS ....

Wünsche euch vom ganzen Herzen alles Gute, falls ihr Fragen habt, melde dich jeder Zeit

Mina
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  #4  
Alt 20.05.2010, 19:52
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Christina2301 Christina2301 ist offline
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Standard AW: Tumor in der Schulter

Hallöchen ihr Lieben,

sorry das ich mich schon längere Zeit nicht gemeldet habe. Wir wollten ein bisschen "abschalten" und uns Gedanken machen.

Heute hatten wir ein Gespräch mit einer Strahlenärztin die uns von einer Bestrahlung alleine absolut abriet. Das Rezedivrisiko wäre 20% höher als bei der OP !
Allerdings erwähnte sie ebenfalls das schon einige unoperabelen Sarkome erfolgreich bestrahlt wurden und der Knochen sich danach wieder erneuert hat und von dem Tumor nichts mehr zu sehen ist.

RISKANT und meiner Meinung nach vollkommen ausgeschlossen aber mein Mann denkt noch immer darüber nach
Er hat Angst und weint viel...ich bin für ihn da, versuche ihm Halt zugeben, ihn sehen zu lassen das es in der Zukunft noch mehrere Sachen gibt die einem Freude bereiten werden...das man mit einem "handycap" lernt zu leben.

2 Wochen nach dem 6. Zyklus ist die OP geplant.
Morgen fängt der 5. Zyklus an und rein körperlich ist er TOP fit !Gestern war er 40 minuten lang im Wald joggen! Statt Gewichtsverlust hat er 8 kg zugenommen (er isst aber auch wie verrückt) und seine Blutwerte sind immer super. Er hat einen unheimlichen Kampfgeist.

Nächsten Freitag sind wir dann nochmal in Heidelberg bei DR. Lehner der -wenn er sich dazu entscheiden wird- die OP durchführen wird. Wir möchten uns erkundigen ob es möglich wäre den Sicherheitsabstand von 5 cm ein wenig zu verringern damit mehr Muskulatur und mehr Knochen übrig bleiben um viell. ein künstliches Schulterblatt einzusetzen. Dafür könnnte man dann noch zusätzlich bestrahlen.

Ach, es ist schwer. Mir wäre es am liebsten wenn alles rauskommt -so schnell wie möglich- und ich bin mir sicher das jeder betroffene oder Angehörige mir da recht geben würde...aber ich kann ihn ja nicht zwingen !? Seit einiger Zeit wird jedes Gespräch mit ihm schwieriger. Er hat starke Stimmungsschwankungen...ich schnapp mir dann immer unsere Maus (jetzt 7 Monate) und gehe spazieren. Ich zeige ihm nicht wie traurig es mich macht.
Leider konnten wir auch bis jetzt niemanden ausfindig machen, der eine OP dieser Art hinter sich hat um uns ein bisschen was zu erzählen... ich denke sowas würde es ein bisschen einfacher machen.

Ich hoffe das es euch allen soweit gut geht und ich werde euch selbstverständlich auf dem laufenden halten.

Liebste Grüße
Christina
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  #5  
Alt 20.05.2010, 23:06
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Mina08 Mina08 ist offline
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Standard AW: Tumor in der Schulter

Liebe Christina,

seine Reaktion ist ganz normal, man denkt als erstes,

egal wie man sich entscheidet, denkt man daran ob eman es auch noch schafft, glaub mir, er ist Psychisch bestimmt am Ende, nimm im bitte nicht übel, e möchte sich um euch beide kümmern, aber die Angst ist stärker als alles andere.

ich hoffe, er entscheidet sich richtig, denn er muss sich einreden, ich habe eine Family, für der ich kämpfen muss, das waren meine WORTE, glaub mir

Ich weiss du bist in eine harte Situation , du willst ihm deine Trauer auch nicht zeigen, weil der traurt schon sleber sehr viel, finde ich abe nicht toll, er darf nicht in einem Loch fallen, dann wirds schwierig, daraus zu kommen...

Ich drück euch die Daumen, bleibt gesund, ich wüsnche ihm aus ganzem herzen, der Liebe GOTT soll ihn für seine Tochter verschonen... Das ist auch mein grösster WUNSCH

Mina
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  #6  
Alt 21.05.2010, 00:05
Jogi 04 Jogi 04 ist offline
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Standard AW: Tumor in der Schulter

Hallo Christina

Mein Sohn hat auch lange gebraucht um sich zu entscheiden.....
aber ist ja auch eine schwierige Entscheidung.
Wir wissen jetzt nicht wie die Funktion nach der OP bei deinem Mann
ist;weil bei meinem Sohn war es das Becken .
Er hat auch über andere Sachen gegrübelt ,hatte gerade erst Motorad-
führerschein und Auto gemacht.....Seine Ängste waren kann ich noch Auto oder Moped fahren und finde ich ne Frau ...oder Lehrstelle..
Aber er hat sich dann doch für die OP entschieden ,worüber wir uns sehr
freuten...Habe auch gedacht gut das ich die Zustimmung nicht für
die OP unterschreiben (er ist 18)muss.
Aber egal wie er sich entscheidet, drücken euch ganz fest die Daumen.
Lg
Susi und Jörg
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  #7  
Alt 21.05.2010, 08:05
Benutzerbild von Ute08
Ute08 Ute08 ist offline
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Beiträge: 939
Standard AW: Tumor in der Schulter

Hallo Christina,
meine Tochter hat sich auch schwer getan mit der Entscheidung der OP.
Gerade 17 und Amputation des Fußes - da bekommt man ja die schlimmsten Gedanken. Wir waren zwar in der Situation, dass wir entscheiden mussten, aber das hätten wir nie gegen ihren Willen entschieden.
Egal wie sich dein Mann entscheidet - es wird für ihn das Richtige sein.
Alles Gute für euch und ganz viel Kraft für die nächste Zeit
Ute und Mel im Herzen
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Meine Tochter Melanie + 31.10.2009 14.54 Uhr
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Ich werde dich immer in meinem Herzen haben!!!
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