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AW: Analkarzinom - Plattenepithelkarzinom
Hallo,
ich bin neu hier und heilfroh, dass mir das Lesen Eurer Beiträge ein wenig Ruhe und Hoffnung verschafft. Ich bitte um Nachsicht, wenn ich etwas falsch mache, z. B. dass ich jetzt einen neuen Beitrag hätte eröffnen müssen . Nur passt dieser sooo gut: Meine Frau Gudrun, 49, klein und zierlich, hat vor 3 Tagen die Diagnose Analrand-/Analkanalkarzinom bekommen und ist totel "durch den Wind", da sie sehr sensibel ist. Wir haben uns in Absprache mit dem Hausarzt für eine Klinik mit nahmhafter dermatologischer Abteilung und guter Prokto-Chirugie entschieden. Es ist zwar keine Uni-Klinik, aber im Verbund mit anderen Stadtkliniken Lehrkrankenhaus der Uni Düsseldorf. Die genaue Diagnose nach Stadien kenne ich selbst noch nicht, und die liebe Gudrun kann sich diese speziellen Dinge nicht genau merken. Sie hat zumindest keine Metastasen, keinen Lymphknotenbefall und laut Oberarzt 70 -80 % Chancen, allerdings ist das Karzinom bereits "größer" .... Von außen kann ich ca. 4 cm sehen und es ist ein Stück hineingewachsen. Eine kombinierte Chemo/Radio soll durchgeführt werden. Gudrun, oder besser "Guddi", wie sie alle nennen, hat seit der Pubertät Schuppenflechte und die ersten Anzeichen darauf geschoben. Als später ein Knoten entstanden war, hielt sie es für Hämhorriden. Und im Juli 2008, also vor nur 21 Monaten, war bei einer Vorsorgeuntersuchung (Darmspiegelung) nichts gefunden worden Jetzt liegt sie da und unser jüngster Sohn ist heute 17 geworden. Gut, dass ich auch backen kann.... Gruß, Helmut |
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AW: Analkarzinom - Plattenepithelkarzinom
Lieber Helmut,
schön dass Du den Weg in unserem Kreis gefunden hast. Der Anal-CA ist gut zu behandeln! Deine Frau hat Glück im Unglück, da sie sich eine gut heilbare Krebsart zugezogen hat. Leider sind die Neben-, Nachwirkungen bei einigen nicht ganz angenehm. Aber das hast Du ja schon gelesen. Die Befindlichkeiten müssen aber nicht unbedingt bei jedem zutreffen. Warte erst einmal die Diagnostik ab. Vielleicht möchte sich Deine Frau auch hier anmelden. Sollte Sie generell ein "Seelchen" sein (Du hattest es erwähnt) , wäre auch ein Termin bei einen Onkopsychologen sinnvoll. Ich hatte zu allen relevanten Terminen meinen Sohn, damals 17 Jahre mitgenommen und es war gut so. Ob das mit Deinem Sohn genau so sinnvoll ist, kann ich Dir nicht sagen. Es kommt auf die jeweilige Persönlichkeit an. Meinem Sohn tat es gut,von Anfang an die Wahrheit zu wissen. Bereite Deiner Frau eine schöne Zeit! LG An!tram |
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