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#1
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AW: Klatskin Tumor (Bismuth IV) mit Peritonal-Karzinose
Hallo Andi,
mein Vater wurde übrigens auch in Heidelberg operiert, von einem Prof. Dr. Werner. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich keinen Zweifel habe dass die OP (leider nur R2-Resektion) sehr gut ausgeführt wurde, aber dass ich mir nicht sicher bin ob für eine weitere Therapie, also nicht operativ, Heidelberg immer die beste Adresse ist. Letztendlich lebt mein Vater jetzt seit ca. einem Jahr seit Diagnosestellung damit und hat laut CT bis auf Knochenmetastasen keine weiteren Fernmetastasen. In Heidelberg wurde mir vorsichtig gesagt, dass wir nicht länger als ein Jahr planen sollen. Keiner kann natürlich den weiteren Verlauf vorhersagen. Aber informiere dich im Internet und hole dir möglichst viele Meinungen ein. Ich glaube mich erinnern zu können, dass Klatskin-Tumore etwas langsamer wachsen als die anderen Gallengangstumore. Liebe Grüße Frank |
#2
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AW: Klatskin Tumor (Bismuth IV) mit Peritonal-Karzinose
Hallo Frank,
danke! Zwischenzeitlich wurde meine Frau wieder zu ihrer "Heimatklinik" verlegt. Sie hat dort jahrelang als Intensivschwester gearbeitet, kennt dort alle und hat sehr großes Vertrauen in die KollegINNen. Heute soll sie nun entlassen werden, denn chirurgisch ist alles getan. Am Mittwoch/Donnerstag nächste Woche solls dann mit der Chemo losgehen und dann heisst es abwarten, warten ob der Tumor - so wie du schon geschrieben hast - chemosensibel ist. Das mit der zweiten Meinung habe ich auch bereits schon getan. Den Bericht/Befund von Heidelberg hab ich zwischenzetlich an eine Vielzahl recherchierter Professoren verschiedenster Unikliniken zugesandt. Leider kommen diese auch nur zur Erkenntnis, dass (derzeit) nix anderes möglich ist. Mittlerweile hab ich auch bei sog. Komplementärinstitute, die sowohl Schulmedizin als auch Alternativprogramme praktizieren, Anfragen laufen - mal abwarten was dabei rauskommt. Ich denke wir und vor allem meine Frau müssen nun alle Kraft und Hoffnung in die bevorstehende Chemo setzen - denn vorher kann man wohl auch keine möglichen Alternativen in Betracht ziehen. Das mit dem langsamen Wachstumgsverlauf des Klatskins hab ich auch schon irgendwo gelesen - daher ist er ja wohl auch so heimtückisch da er sehr lange Zeit unbeachtet bleibt. Leider hat dieser Dreck halt auch schon Metastasen gestreut, was wohl erst in sehr spätem Stadium geschieht. Grüße Andi |
#3
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AW: Klatskin Tumor (Bismuth IV) mit Peritonal-Karzinose
@Andi
wenn du Zeit hast kannst du gerne mal in meinem Thread lesen. Meine Mama hat zwar nicht den klatskin aber dafür hat das Gallengangskarzinom auch ins Bauchfell gestreut ergo Peritonealkarzinose dies ist leider oft ein Zeichen für eine sehr weit fortgeschrittenes Stadium aber lass dich davon nicht entmutigen wir haben es auch nicht.. wir unterstützen die Chemo mit allem was wir können vorallem glaube ich das meiner Mama die Hyperthermie sehr hilft.. da die Wärme die Gefässe erweitert und somit die Chemo übers Blut auch relativ gut ins Bauchfell gelangen kann was ja leider nur mangelhaft durchblutet wird.. daher war es uns wichtig alle Möglichkeiten zu durchlaufen um das Maximale zu erreichen.. Ich weiss ja nicht woher ihr kommt aber es gibt einige onkologische Komplementärpraxen die euch da sicherlich beraten können wir sind in Mannheim. Falls du noch Fragen hast schreib mir kein Problem Kopf hoch und die Hoffnung nicht aufgeben sonst hat das Schalentier schon gewonnen. beste Grüße sendet Euch Tanja
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______________________ Das letzte Sandkorn fiel viel zu früh Meine Mama wurde nur 56 Jahre alt: Januar 2008 OP nach Whipple, Chemo 2 Blöcke, Juli 2009 Rezidiv mit ausgeprägter Peritonealkarzinose seit September palliative Chemo. FortschreitenderTumorprogress Dezember 2009, seit Februar wieder Chemo. am 23. September 2010 nach langem Kampf auf ihre letzte Reise gegangen |
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