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#1
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Hi Oliver,
das Foto drückt wirklich alles aus. Es berührt mich sehr. Da ich beide Seiten kenne(ich war Angehörige und bin auch selber erkrankt gewesen - obwohl mein Knochentumor ja vergleichsweise "harmlos" war), weiß ich wovon du sprichst. Aber, ich kann dir sagen, daß ich mich als Angehörige(meine Mutter war an Brustkrebs erkrankt und ist schließlich daran gestorben)wesentlich hilfloser gefühlt habe. Ich konnte nur bei ihr sein, wußte oft nicht, wie ich helfen konnte, was ich sagen durfte. Als Patientin hatte ich zwar Angst, was da noch alles so geschehen würde, aber es ging um mich, ich konnte lernen mit der Situation umzugehen. Wie gesagt, finde ich, daß du deine Sache hervorragend meisterst. Ich wünsche dir ein einigermaßen erholsames Wochenende. Ich hoffe, daß es deiner Freundin auch einigermaßen geht. Liebe Grüße für euch Beide! Kerstin |
#2
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Hallo ihr!
Der erste Tag des Kriegs wäre geschafft...ohne große Probleme... Auf dem Weg nach Hause (gehe zu Fuß, denn Freiburg ist die Hölle mit dem Auto) ist mir eine Frage in den Sinn gekommen, die ich mir, mal wieder, nicht selbst beantworten kann. Zum Abschied "knuddeln" Schatz und ich immer noch einige Zeit...das tut uns beiden ziemlich gut glaube ich...also ich meine "KNUDDELN". *hüstel* Nun Frage ich mich, ob das gefährlich für mich sein kann, sie zu küssen. Eigentlich ist es mir egal, aber es bringt ja keinem etwas, wenn ich irgendwann ein Bett auf ihrem Zimmer brauche?! Wenn ihre Werte im weiteren Verlauf in den Keller gehen sollten ist es klar, dass wir uns einschränken müssenmmit der rumknutscherei...aber im Moment? Grübel...das ist mal ein doofes Thema. Und wie sieht es eigentlich mit Sex (insofern sie Lust hat und körperlich in der Lage ist) spàter aus? Nicht das ich daveas falsch mache und ihr unter Umständen im Nachhinein "keinen guten Dienst" erweise...also...naja...ihr wisst wie ich meine! Hrmpf...und das mit 31... Herzlichst Oliver
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Alleine... :undecided |
#3
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Hallo Oliver
Gegen Knuddeln ist nichts einzuwenden. Nur wie du schon erwähnt hast, sollte man es einschränken, wenn die Blutwerte deiner Freundin in Keller sind. Deine Freundin wird schnell anfällig gegen Erkältungen usw. weil die Werte ja unten sind. Bei mir haben die Ärzte gesagt, das ich auf Sex verzichten soll. Aber da könnt ihr ja die Ärzte fragen. Das ist nicht peinlich, das die Ärzte zu fragen. Hab ich ja auch gemacht. Mit welchen Medikamenten wird deine Freundin denn behandelt? Gruß LIVESTRONG |
#4
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Hi,
kann mich der Antwort von Livestrong nur anschließen(wie immer super auf den Punkt gebracht). Sprecht die Ärzte an. Das ist sicher nicht das erste Mal, daß sie diese Frage gestellt bekommen. Kein Grund zur Peinlichkeit. Ist doch eine ganz normal Frage. Liebe Grüße an dich - und alles Liebe auch für deine Freundin! Kerstin |
#5
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Normalerweise spricht da , wenn sie nicht gerade im Zelltief ist, nicht dagegen, aber da der Tumor am Beckenboden liegt würd ich da doch lieber die Ärzte fragen.
Ihr braucht aber auf jeden Fall ein gutes Verhütungsmittel, denn schwanger werden während der Chemo, wär ganz schlecht. Da sie sich während der Chemo unter Unterumständen (muss nicht sein aber kann), öfter übergibt oder Durchfall hat, ist die Pille da zu unsischer. Da bietet sich dann eher sowas wie die Dreimonatsspritze an. Eigentlich müssten die Ärzte bezüglich Verhütung direkt auf euch zukommen, aber falls sie das nicht machen, auf jeden Fall fragen !!!
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Would you know my name
if I saw you in heaven? Would it be the same if I saw you in heaven? |
#6
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Hallo ihr!
Mein Schatz wird mit einer kombination behandelt. Gestern und heute sind cisplatin und doxorubicin dran. Es folgt noch methotrexat... Bisher läuft es vom körperlichen her wirklich gut, wenn man von gelegentlichen übelkeitsattacken mal absieht. Natürlich leidet meine Freundin unter der, durch die Thrombose verursachte, Unfähigkeit Sport zu treiben. Dazu kommt, dass sie eben sehr schnell müde wird...aber da versuche ich sie aufzufangen. Sie ist in ein Doppelzimmer umgelegt worden wo noch eine Patientin drauf liegt, welche ihre letzte postoperative chemo nach einem ewing im Oberschenkel bekommt. Sie sieht wirklich gut aus trotz der ganzen Tortur die sie bereits über sich hat ergehen lassen müssen. Läuft ohne Krücken und so weiter. Dazu kommt, dass sie nett zu sein scheint und unheimliche Lebenslust ausstrahlt. Das gibt meiner Freundin wieder ein bischen Mut. Mit ein bischen Glück kann mein Schatz das Krankenhaus am Donnerstag erstmal verlassen für die 2 Wochen Chemopause... Soviel von unserer Front... Ich grüße Euch alle! Oliver P.S.: wie handhabt ihr das mit den täglichen Kontrollen der Blutwerte zuhause. Zwar kann das in Freiburg Ohr Vater machen, aber wenn sie mal zu mir kommen möchte, weis ich gar nicht wie das läuft!?
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Alleine... :undecided |
#7
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Hallo Oliver,
schön zu hören, daß deine Freundin den Beginn der Chemo ganz gut packt! Ich wünsche euch, daß es weiter gut läuft! Es ist gut für deine Freundin wenn sie mit gleichbetroffenen im Zimmer ist, so kann sie sich austauschen und fühlt sich nicht so alleine. Wohnst du weit von Freiburg weg? Wir haben 60 km zur Uniklinik und müssen immer dorthin fahren zu den Kontrollen. Liebe Grüße Sabine PS: Hast du dich schon über Mepact informiert? |
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