Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > andere Krebsarten > Krebs im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 04.08.2010, 16:51
welle22 welle22 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 04.08.2010
Beiträge: 3
Standard AW: Oropharynxkarzinom

Hallo,

ich bin hier heute beigetreten weil ich infos suche und mir irgendwie niemand so helfen kann.

Problem:
Mein Vater hat ein Oropharynxkarzinom/Rachenkrebs das Weihnachten 2007 entdeckt wurde; Behandelt wurde es erst ende April 2008. Er konnte nicht operiert werden, weil an einer zu gefährlichen Stelle lag. Er hat dann von April bis August Chemeo und Strahlen bekommen. Er konnte bis Januar 2010 nichts essen hat 35 Kilo abgenommen.
Im Frühling 2010 hat er dann den Befund bekommen das der Krebs wieder da ist (noch größer) diese Mal haben sie Ihn operiert und wieder Chemo und 25 Strahlenbehandlungen bekommen.
Zu Ihm muss man sagen er ist keine Kämpfernatur, hat während dessen und bis jetzt geraucht und trinkt sehr viel Alkohol schon seit bestimmt 25 Jahren.

Sein Körper war schon vor Allem sehr geschwächt und hat sich seit der letzten Behandlung 2008 nicht wirklich regeneriert und jetzt geschwächt in die nächste Behandlung rein. Wie lange hält ein Körper so etwas aus?
Ich habe leider nur sehr wenig Kontakt zu Ihm und weiß denwegen nichts genaues und auch nicht was die Ärzte sagen.

Kennt jemand einen ähnlichen Krankheitsverlauf? Wie länge hält ein geschwächetr Körper eine weitere Behandlung nach geringer Zeit aus?

Vielen Dank für Infos
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 04.08.2010, 20:18
Stephanie***** Stephanie***** ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.01.2008
Ort: RP
Beiträge: 12
Standard AW: Oropharynxkarzinom

Liebe welle22,

ich finde es richtig und auch gut, dass du dich hier angemeldet hast- fühl dich herzlich willkommen.

Es tut mit sehr leid, was mit deinem Vater geschehen ist, und dass er scheinbar nicht so richtig auf die Beine kommt!
Wie alt ist dein Vater? Siehst du ihn denn jetzt in dieser Situation öfter?

Ich schilder' dir kurz, wie es damals bei uns gelaufen ist. Vllt kannst du da etwas herausnehmen, was dir weiter hilft...

Mein Mann erhielt Sept. 2007 die Diagnose. Auch keine OP möglich, da der Tumor sich um die Hauptschlagader gewunden hatte. Man begann mit Chemo und Bestrahlung - erfolgreich.
Mein Mann stellte allerdings sofort nach der Diangose Rauchen und Alkohol ein.
Er verlor stark an Gewicht (er wog Dez.2007 nur noch 40 kg), und konnte nichts essen oder trinken weg. der Verbrennungen. Wir versuchten, ihn dann mit Milchshakes aufzupäppeln (Mousse au Chocolat aus dem Geschäft wegen des Geschmackes, frische Schlagsahne wegen der Kalorien, ein halbes Packerl des hochkalorischen Getränkes, und alles kräftig mixen, oder Rinderbrühe, ordentlich mit Fettaugen)...In solcher Situation sollte man dem Kranken überlassen, auf was er (wenn überhaupt) Appetit hat...

So ganz ganz langsam ging es dann mit ihm bergauf. Er nahm wieder Gewicht zu, gewann wieder neue Kraft und Hoffnung, und ist bis jetzt ohne Rezidiv...
Allerdings wird er die Angst nie wieder los!

Sobald die Frau Doktor irgenwie seltsam guckt, oder nicht ganz mit der Untersuchung zufrieden ist, geht die Sorge wieder von vorne los!

Aber das höre ich von allen Krebskranken...

Liebe welle22,
wenn du Fragen hast, die dir meine Schilderung nicht beantwortet hat (was ich durchaus verstehe), schreib mir - ich versuche gern, dir wieterzuhelfen...

Liebe Grüße und gute Besserung für deinen Vater (du bist nicht allein!)
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 04.09.2010, 15:09
Stephanie***** Stephanie***** ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.01.2008
Ort: RP
Beiträge: 12
Standard AW: Oropharynxkarzinom

Hallo welle22,

gibt es etwas neues zu berichten?

Ich war leider aus zeitlichen Gründen länger nicht mehr hier im Fo, deshalb meine Frage...

Als ich vor einigen Tagen von Mike Dougloas hörte bzw. von seinem Krebs, erinnerte es mich daran, dass ich mal wieder hier nachschauen wollte.

Vor drei Jahren begann bei uns die schwere Zeit, aber es gehört Gott sei Dank zur Vergangenheit, und dafür bin ich sehr dankbar!

Liebe Grüße

Stephanie
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 17:47 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55