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Hormontherapie
Hallo!
Diese Seite ist ein Geschenk... Ich suche Infos zur Hormontherapie bei Männern! Meinem Papa haben sie zwar ein Prostatakarzinom entfernt, jedoch scheinen immer noch Reste vorhanden zu sein. Nun soll er sich - damit sich keine neuen Metastasen bilden können - einer Hormon-Therapie unterziehen und hat enorme Zweifel und Angst... Wer weiß, was dabei auf ihn zukommen kann? Inwieweit verändern die Hormone den Körper, die Psyche...? Würde mich sehr freuen, wenn mich jemand aufklären könnte! DANKEEEE! Gruß Hummel |
#2
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Hormontherapie
Hallo Hummel
Leider kann ich dir deine Fragen nich alle beantworten, nur soviel, seit 15 Monaten bekomme ich die Doppelte Hormonblockade (DHB) und fühle mich wohl dabei. Einzige auswirkende Nebenwirkung bei mir ist eine trockene Haut. Medimentation ist bei mir: Casodex 50 mg und Trenantone (3 Monats-Depot) Weiteren Lesestoff zu Hormonblockade kannst du mit Hilfe von Google finden mit den Suchbegriffen: hormonblockade & prostatakrebs & pdf Alles gute vom Hans p.s. Im Chat: http://82.165.33.129/Chat/cgi-bin/gtchat/chat.pl treffen sich Betroffene, Angehörige und Hinterbliebene von Krebspatienten. |
#3
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Hormontherapie
Hallo Hummel,
auch mein pa bekommt zur Zeit die Hormontherapie. Sie soll dem P-Krebs durch den Entzug der Hormone die Nahrung nehmen. Vor Beginn der Therapie bekam er aber auch zusätzlich kurz Bestrahlungen auf die Brust, weil der geringe Anteil weiblicher Hormone im männlichen Körper sonst die Oberhand bekäme und es so zu einem Busenwachstums können kann.Da die Bestrahlung nur 3x gemacht werden muss und die psychische Belastung durch den Busen viel schlimmer wäre, würde ich aus der Erfahrung meines Pas dazu raten. Weiter muss er sich darüber klar sein, dass es sich bei der Hormontherapie um eine chemische Kastration handelt. Schon nach wenigen Tagen ist keine Erektion oder Verlangen mehr vorhanden. Mein Pa bemerkte nach ca. 2 Wochen ein "Weichwerden" der Hoden. Nach der 2. Spritze ist, wie er sagt, das Säcklein leer. Das heißt, dass sich auch die Hoden massiv zurückentwickeln. Leider hat sich bei anschließenden Untersuchungen auch herausgestellt, dass er schon Metastasen im Beckenknochen und Muskelgewebe gebildet hat.Das einzig positive daran ist, dass die Hormontherapie für dieses Stadium der Erkrankung das erste Mittel der Wahl ist. Er wählte für sich die Hormontherapie, weil er eine fürchterliche Angst vor einer Inkontinenz nach einer Prostataentfernung hatte. Mit den neuen Befunden können wir jetzt sagen, dass sein Bauchgefühl richtig war. Mit den Befunden die wir jetzt haben wissen wir, dass das Stadium einer operativen Therapie schon da Vergangenheit war.Übrigens wurde der Prostatakrebs erst im Januar 04 diagnostiziert. Mein Pa ist 72 Jahre alt. Ich hoffe, dass ich dir ein wenig weiter helfen konnte. Allein die Tatsache, dass du auf dieser Seite gelandet bist, zeigt mir, dass du um deinen Papa die selben Ängste hast, wie ich um meinen. Euch beiden wünsche ich von ganzem Herzen alles Gute. Wenn du magst, kannst du mir auch mailen. Die Adresse lautet: octopusdiver@hotmail.com Viele liebe Grüße Petra name@domain.de |
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