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  #1  
Alt 23.09.2010, 21:27
Tinflo Tinflo ist offline
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Registriert seit: 23.09.2010
Beiträge: 1
Standard AW: Behandlung mit Sutent nach Nierenkrebs mit Metastasen

Hallo, ich bin neu im Forum. Beim Recherchieren im Netz bin ich auf das Forum gestoßen.
Meine Mutti, heute 70 Jahre, erkrankte vor 3 Jahren an Nierenkrebs. Ihr wurde die rechte Niere entfernt, eine Chemo- oder Strahlentherapie erfolgte nicht, da keine Metastasen vorhanden waren. Von der OP und der anschließenden reha erholte sie sich langsam, zum Glück vollständig. In diesem jahr, im Mai, ereilte uns ein erneuter Schicksalsschlag: In der Leber wurde eine Metastase gefunden, die nicht operiert werden kann. Sie hat nun das Medikament Sutent 50 mg erhalten. Die Einnahme erfolgt nach Therapieplan, wie schon von anderen mitgeteilt. Während des ersten Einnahmezyklusses zeigten sich bei ihr alle beschriebenen Nebenwirkungen in einer sehr ausgeprägten Form. Zur Zeitt erlebt sie die Theariepause und erholt sich langsam. In noch nicht einmal 10 Tagen beginnt sie mit dem zweiten Stoß, die 50 mg bleiben. ich mache mir nun große Sorgen, ob der geschwächte Körper mit nur einer Niere das Medikament "verarbeiten" kann. Hat jemand bereits Erfahrungen und kann mir wichtige Infos und Tips geben, von denen meine Mutti profitieren könnte? Vielen Dank und Grüsse an alle Betroffenen. Tinflo
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  #2  
Alt 23.09.2010, 21:59
Heino* Heino* ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 29.11.2006
Beiträge: 374
Standard AW: Behandlung mit Sutent nach Nierenkrebs mit Metastasen

Hallo Tinflo,

willkommen in diesem Forum!
Zu der Therapie mit Sutent gehört natürlich auch eine gute Überwachung der verschiedenen Werte aus Blut- und Urinproben. Achtet also darauf, dass das regelmäßig und gewissenhaft gemacht wird. Ich nehme nun schon seit über 2 Jahren Sutent und meine Werte sind alle Ordnung. Wegen der Nebenwirkungen hatte ich die Dosierung von Sutent auf 25 mg pro Tag reduziert, aber dann waren im Mai 2010 im CT neue Metastasen in der Lunge sichtbar geworden. seitdem nehme ich wieder 50 mg pro Tag und habe beim letzten CT am 9.9.2010 eine klar erkennbare Verkleinerung der Metastasen berichtet bekommen. Da fallen die Nebenwirkungen längst nicht mehr so ins Gewicht!
Ich wünsche Deiner Mutter ebenfalls einen guten Therapieerfolg! Wer hat eigentlich festgestellt, dass die Metastase in der Leber nicht operabel sei? Vielleicht fragt Ihr da nochmal bei einem Leber-Spezialisten nach?

Herzliche Grüße, Heino.
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  #3  
Alt 24.09.2010, 22:34
Benutzerbild von Marita P.
Marita P. Marita P. ist offline
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Registriert seit: 26.05.2006
Ort: Raum München
Beiträge: 1.457
Standard AW: Behandlung mit Sutent nach Nierenkrebs mit Metastasen

Hallo Tinflo,

ich möchte Dich hier recht herzlich begrüßen.
Wie Heino schon schreibt, ist es auf jeden Fall besser die volle Dosis zu nehmen. Nach 3 Monaten wird dann ein CT gemacht und dann kann entschieden werden ob auf 37,5mg verringert wird und dann das Medikament
dafür ohne Pausen genommen werden kann.
Ich würde auf jeden Fall wegen der Leber in eine Uni-Klinik zu einem Leberspezialisten gehen und die Bilder begutachten lassen. Was bei dem einen Arzt nicht möglich ist, ist bei einem anderen möglich. Operieren ist immer die beste Lösung.

Ich wünsche Euch weiterhin alles Gute.
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