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Alt 24.09.2010, 07:42
Benutzerbild von mascha2600
mascha2600 mascha2600 ist offline
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Standard AW: Wie kann man offiziell als geheilt gelten nach fünf Jahren!!

Hi @all,
wie Hadela schon schrieb: Den Gedanken an eine Wiedererkrankung abstellen, sofern man es kann.
Sicher werden wir wohl alle den Gedanken an eine Metastasierung so gut wie möglich von uns schieben. Aber völlig abschließen kann man meiner Meinung nach nicht (zumindest ich nicht).
Den Vergleich mit dem berühmten Dachziegel usw. kann man m.M. nach nicht auf eine BK-Erkrankung übertragen. Ich mein, mir wäre nicht bekannt, dass jährlich ca. 17.000 Menschen von herabfallenden Dachziegeln erschlagen werden ! Wohl aber sterben ca. 17.000 Frauen jährlich an BK. Das ist doch eine Tatsache, die man nicht einfach zur Seite schieben kann. Gleiches gilt für den Vergleich mit einer Diabetes-Erkrankung: Klar kann man an Diabetes auch sterben. Doch wenn man insulintechnisch richtig eingestellt ist, sich bezügl. der Ernährung im Zaum hält, vielleicht sogar noch Sport treibt, kann man mit Diabetes steinalt werden. Beim Krebs ist das hingegen fraglich.

Der Gedanke an einen früheren Tod (im Vergleich zur "gesunden" Bevölkerung) hindert mich persönlich nicht am "intensiven" Leben. Genau das Gegenteil ist der Fall: Gerade weil ich nicht daran glaube, 65, 70 oder noch mehr Jahre alt zu werden, habe ich alten "Balast" abgeworfen und beschäftige mich (soweit das praktisch möglich ist) mit den Dingen/Menschen, die für MICH wichtig sind.

Mir gehts auf jeden Fall ähnlich, wie es BarbaraO es mal in einem anderen Faden treffend beschrieben hatte: Je mehr Zeit vergeht, desto größer wird die Angst vor einem Rückfall. Bei meiner Mutter z.B. kam die Metastasierung 10 (!) Jahre nach der Erstdiagnose und innerhalb eines Jahres mussten wir sie beerdigen .
Deswegen halte ich die "5-jährige Heilungsbewährung" (so wirds ja bei den Behörden bezeichnet) für einen ausgemachten Blödsinn. Einfach zum , diese bescheuerte Wortwahl.

LG Chris
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