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AW: Hallo Ihr unheilbar Krebskranken
Ich hatte vorübergehend 8 Kilo abgenommen und war damit garnicht unzufrieden.
Ein kleines bißchen eitel bin ich schon noch. Deswegen auch die neuen Socken. |
#32
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AW: Hallo Ihr unheilbar Krebskranken
Reinhard,
absolut in Ordnung über alles zu schreiben, was einem auf der Seele brennt. PS: Dein (Galgen)Humor ist unübertrefflich, Klasse! lg Luke |
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AW: Hallo Ihr unheilbar Krebskranken
Lieber Reinhard,
an so einen kleinen Banküberfall habe ich auch schon gedacht. Es wäre jetzt aber dumm gelaufen, ich lebe seit 3 1/2 Jahren mit dieser Krankheit. Mangels krimineller Erfahrungswerte, hätten die mich bald geschnappt. Bis bald Gitta |
#34
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AW: Hallo Ihr unheilbar Krebskranken
Hallo Reinhard
Ich bin auch betroffene und bin zur Zeit in Chemo mit furchtbaren Nebenwirkungen .Ich finde es auch nicht schlecht sich über alles ganz normal auszutauschen. Ich hab jetzt in einer Woche 7 Kilo abgenommen das ist schlimm. Ich hoffe das ich ab morgen wieder anfangen kann zu Essen um wieder etwas zu zunehmen bis am 9.03. die nächste Chemo beginnen soll. Du schreibst hier etwas über schlimme Nebenwirkungen bei dem Pflastern , ich hab Sie mir auch wieder drauf gemacht da ich wieder starke Tumorschmerzen habe seit der Chemo was sind das für Nebenwirkungen. Im KK wurde mir am Wochenende gesagt die Schmerzen könnten von der Chemo kommen da das jetzt arbeitet ich hoffe die haben recht nicht das der Tumor wieder wächst. Einen schönen tag noch Nettie |
#35
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AW: Hallo Ihr unheilbar Krebskranken
Hallo Nettie,
ich hatte alle möglichen Schmerzmittel ausprobiert. Aber nichts hat so richtig geholfen. Ein befreundeter Arzt riet mir zu den Pflastern. Der Hausarzt meinte, ich solle mal mit einem halben 25er beginnen. Ich habe aber gleich ein ganzes aufgeklebt. Das nützte nichts. Innerhalb von von ca. 5 Tagen habe ich auf 3 gesteigert. Also 75 Einheiten. (Es gibt die Pflaster zu 25, zu 50 und 100 Einheiten.) Dazu nahm ich noch Ibuprofen und den Magenschoner. Desweiteren Misteltherapie. Am späten Nachmittag kriegte ich Angstzustände. Hatte das Gefühl, langsam aber sicher ersticken zu müssen. Bekam Panik und Depressionen. Ich sagte mir zwar, daß das alles nicht war ist. Aber es war dennoch schrecklich. Und hielt die ganze Nacht an. Am nächsten Tag war ich noch vollkommen fertig. Als Folge davon, ließ ich alle Medikamente außer 2 Pflastern (also 50 Einheiten) weg. Diese 50 (mg sind es glaube ich) nahm ich noch ungefähr 2 Monate. Dann gingen die Schmerzen praktisch von heute auf morgen weg. Seither benötige ich keinerlei Medikamente. Wenn ich die Pflaster wieder benutzen muß, weiß ich was auf mich zukommen kann. Ich könnte dann wohl besser damit umgehen. LG Reinhard |
#36
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AW: Hallo Ihr unheilbar Krebskranken
Hallo Reinhard
Ich habe Pflaster von 52,5mg die hab ich ein paar Wochen genommen und auser Verstopfungen hatte ich keine Nw.Nun hab ich sie wieder rausgeholt aber so richtig helfen die Pflaster alleine nicht. LG Nettie |
#37
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AW: Hallo Ihr unheilbar Krebskranken
Hey Reinhard!
Die Pflaster gibt es auch als lutscher und wirken daher schneller. Christine
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Wirklich trösten kann nur, Wer selbst durch Leid gebeugt wurde. Annegret Kronenberg |
#38
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AW: Hallo Ihr unheilbar Krebskranken
Gut, das zu wissen
Verstopfung hatte ich davon keine. Aber von der Chemotherapie wohl. Diese psychischen Nebenwirkungen waren wohl ein Ergebnis besonders unglücklichern Zusammenwirkens. Ein Arzt, der viel mit Schmerzpatienten zu tun hat, sagte mir allerdings, daß so etwas schon mal vorkomme und auch meiner Apothekerin schien nicht verwundert über meine Schilderungen. Die Schmerzwirkung ließ bei mir auch zu wünschen übrig. LG Reinhard |
#39
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AW: Hallo Ihr unheilbar Krebskranken
ich möchte auch noch gerne was dazu sagen. auch ich habe keine angst vor dem thema tod und ich habe mich schon zur genüge damit auseinandergesetzt aber ich denke es war auch für mich wieder schluß mit diesem thema. ich lebe noch und solange es mir gut geht möchte ich nicht, daß diese gedanken meine ständigen begleiter sind. das leben ist lebenswert, jeder tag und jede stunde und die böse gedanken schiebe ich auf die seite - so gut es eben geht - mal ist es besser, mal wieder schlechter. ich selber lasse mich auch von schlimmen threads nicht mehr runterziehen, da höre ich einfach auf zu lesen. das ist mein persönlicher weg und so kann ich damit gut umgehen. es bringt mir nichts jeden tag von den toten zu lesen und wer jetzt nicht wieder aller gestorben sei. jede krankheit ist verschieden so wie jeder mensch verschieden ist und prognosen sagen gar nichts aus. ich kenne menschen die mit schlimmer prognosen heute noch leben und menschen die mit einer lächerlichen prognose schon verstorben sind. das ist meine persönliche meinung aber ich denke, jeder muß da seinen weg finden.
lg gitti
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mein Mann: Adenokarzinom man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt trotzdem wenn es dunkel ist - Kafka |
#40
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AW: Hallo Ihr unheilbar Krebskranken
Ich stimme Dir da vollkommen zu.
Seit meinem Horrortrip habe ich nur Angst vor dem Sterben (vorher hatte ich das überhaupt nicht) und bedaure es in dieser Hinsicht, nicht mein Hund zu sein, der im Bedarfsfall erlöst wird. LG Reinhard |
#41
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AW: Hallo Ihr unheilbar Krebskranken
Hallo
Da gebe ich Euch Recht und ich glaube jeder der Betroffenen hat sich schon mit dem Tod beschäftigt.Da ich 2005 schon mal an Gebärmutterhals erkrankt war was dann gut behandelt wurde ist es glaub ich schlimmer.Bei meiner ersten Krebserkrankung habe ich mich nicht so oft mit dem Tod beschäftigt wie diesmal.Warum keine Ahnung.Aber noch leben wir und ich hoffe das bleibt auch so. LG Nettie |
#42
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AW: Hallo Ihr unheilbar Krebskranken
Hallo Reinhard,
schau ich noch in deinen thread, auch hier hast du dich nicht gemeldet. Ich hoffe es ist alles in Ordnung. Bis bald Gitta |
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AW: Hallo Ihr unheilbar Krebskranken
Hallo ihr Lieben,
ich habe diesen alte Faden rausgezogen, weil er zu meiner momentanen Stimmung passt. Ihr wisst, es geht mir krebsmäßig völlig großartig. Aber dieses dauernde leichte aber stets spürbare, mahnende Drücken des Tumors belastet mich. Diese Warterei darauf, daß es wieder los geht, nächste Woche, nächsten Monat oder wann, diese Warterei ist nicht schön. Wie im Wartezimmer, wann wirst du aufgerufen? In den ersten Monaten m. K. wollte ich möglichst alles Medizinische wissen und dauernd ein neues CT. Dann kam die Phase, wie verarbeitest du das psychisch? Wie werden die anderen damit fertig? Ihr könnt mir glauben, ich war heilfroh, dieses Forum mit so vielen Leidensgenossen gefunden zu haben und bin immer noch heilfroh darüber! Liebe Grüße Reinhard |
#44
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AW: Hallo Ihr unheilbar Krebskranken
Lieber Reinhard,
ich kann dich gut verstehen, denn mir geht es momentan ähnlich wie dir: körperlich fühle ich mich, als wäre alles in bester Ordnung, aber dieser mentale "Druck", dass sich wieder etwas anbahnt, belastet mich wirklich sehr (wahrscheinlich ebenso wie der tatsächliche Druck des Tumors bei dir). Ich lenke mich in diesen "Depri-Tagen" mit meinem Hobby ab; dem Fotografieren, Bilder bearbeiten und dem Bau an meiner Homepage. Meistens gelingt es mir ganz gut, bei der Arbeit mit den Fotos alles um mich herum zu vergessen und die Zeit vergeht wie im Flug. Darüber, dieses Forum gefunden zu haben, bin ich auch sehr froh und möchte es nicht mehr missen. Ganz liebe Grüße, Christa |
#45
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AW: Hallo Ihr unheilbar Krebskranken
Mir geht es genau wie euch beiden. Gerade habe ich darüber nachgedacht, gehe ins Forum und lese eure Beiträge.
Fast ein Witz. Ich werde zunehmend in der Tagesklinik darauf angesprochen, wie lange ich es doch schon geschafft habe und wie außergewöhnlich das ist. Das ist sehr lieb gemeint, nur erinnert es mich immer daran, dass ich eben schon viel Zeit hinter mir habe und die Zeit vor mir nicht mehr so viel sein kann. Erinnert ist nicht der richtige Ausdruck, ich denke eh daran. Im Prinzip leben wir doch alle seit Diagnosestellung mit der Vorstellung, dass es nicht mehr all zu lange hin ist, bis wir sterben. Selbst wenn man nicht googeln sollte, weiß man im Prinzip doch, dass ein Lungenkrebs, der nur noch palliativ behandelt werden kann, nicht mehr so rasend viel Lebenszeit lässt. 3 Jahre und 10 1/2 Monate habe ich jedenfalls nicht erwartet. Dieser Druck, der durch dieses Wissen besteht, ist wirklich gewaltig und oft genug schwer auszuhalten. Ich stecke heute im Cortisontief, das heißt, ich bin müde und die Stimmung ist nicht die beste. Zum Glück kann ich mich auf Sonnabend freuen. Da wollen Göga und ich ganz altmodisch ausgehen. Erst schön essen gehen und danach auf einen oder auch 2 Cocktails in die Bar eines Hotels. Diese Bar liegt im 20. Stock des Hotels und man hat einen wunderbaren Blick über den Hafen. Die Fenster der Bar sind bodentief. Das wird bestimmt ein schöner Abend und ich freue mich schon darauf. Seid lieb gegrüßt Christel Ach ja, das Forum möchte ich auch nicht mehr vermissen, selbst wenn ich nicht alles gut finde. |
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