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Rippenfellkrebs
Hallo,
ich bin erst vor kurzem auf dieses Forum gestossen und habe mir nur die letzten Seiten angesehen. Bei meinem Vater wurde Mitte November 03 der Krebs diagnostiziert. Nach ca. anderthalb Monaten. Zuerst wurde bei ihm eine Chemo gemacht, die aber leider nichts gebracht hat. Die rechte Lungenhälfte ist fast komplett umschlossen. Jetzt macht er bei ebenfalls bei einer Studie zum Thema Alimta mit. Seitdem ist er relativ viel müde und bekommt schwer Luft. Er hat jetzt von diesen Sauerstoffgeräten mit dem Schlauch in der Nase eines hier. Ich wollte aber ganz unverschämt fragen, ob jemand hier weiß, wie es ist, wenn jemand durch diesen Krebs sehr viel Gewicht verloren hat und nicht mehr gut essen kann, außer Brühe und Weißbrot. Eine Freundin meinte vielleicht sowas ähnliches wie Astronautenkost. Liebe Grüße Simone |
#827
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Rippenfellkrebs
Hallo!
Vielen Dank für Eure Antworten. Es ist gut zu hören, dass die Klinik in Großhansdorf sich mit dieser fürchterlichen Krankheit wohl gut auskennt. Ich hatte bis jetzt gehört, dass es überhaupt keine wirksame Behandlung gibt und auch unsere Hausärztin sagte uns, dass mein Vater eigentlich für eine Chemotherapie zu alt sei. Die Nebenwirkungen sollen so stark sein, dass ihm dadurch sehr viel an Lebensqualität verloren geht - falls er es mit seinem sehr nervösen Magen überhaupt aushält. Die paar Wochen, im besten Falle auch Monate, seien also sehr teuer erkauft. Zur Zeit geht es meinem Vater noch einigermassen gut. Er hat zwar Schmerzen, aber nicht jeden Tag und auch nicht schlimm. Insofern würde es ihm mit einer Chemotherapie zumindest jetzt wahrscheinlich erstmal schlechter gehen. Er würde aber dann den Krebs eher und stärker zurückbilden können, wenn er jetzt schon mit der Chemo anfangen würde. Insofern wundert es mich nur, dass die Ärzte im Krankenhaus in Neumünster (wo der Krebs festgestellt wurde) und auch unsere Hausärztin die Alimta-Therapie nicht schon früher vorgeschlagen haben. Am Dienstag ist er in Großhansdorf und dann werde ich mich wieder melden und berichten, was die Ärzte dort gesagt haben. Ich bin sehr froh, dieses Forum gefunden zu haben und danke euch allen jetzt schon für Eure Hilfe. Liebe Grüße, Christian |
#828
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Rippenfellkrebs
Hallo an Alle!
Bei meinem Dad, hat sich jetzt nach 2,5 Monaten leider auch die Diagnose gestellt: Rippenfellkrebs... Die Ärzte haben erst gesagt, er hätte gar nichts da sie bei den CTs und der Skelletierung nichts finden konnten. Keine Metastasen gar nichts. Und dann am Donnerstag doch der Schock, das es der Krebs ist. Ich habe mir den Bericht des Arztes durchgelesen, aber ich verstehe nur Bahnhof... Was heißt denn bitt: differenziert mäßig wachsender Tumor?? Kann mir das einer sagen?? Am Donnerstag muss er nach Heidelberg zur Vorbesprechung für die Alimta Studie. Ich hoffe das die Ärzte ihm helfen können. Was habt Ihr für erfahrungen gemacht? Wie lange kann man mit diesem Krebs leben? Ich hoffe das mir bald jemand schreibt und mir vielleicht ausführlich alles erklären kann? P.S: Hallo Alex. Leider hat mein vieles Hoffen nichts gebracht... |
#829
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Rippenfellkrebs
Hallo Julia und alle anderen
Die Lebenserwartung mit Pleuramesotheliom ist schwer einzuschätzen; es wird Dir darüber auch kein Arzt genaueres sagen. Die Literatur spricht meistens von 6 bis 17 Monaten (ohne Behandlung). Es ist aber primär davon abhängig, wie gut die eigenen Abwehrkräfte des Patienten gegen den Krebs kämpfen. Bei meinem Vater wurde am 3. Dezember 2001 malignes Pleuramesotheliom diagnostiziert, als er wegen Atemnot notfallmässig ins Spital eingeliefert werden musste. Die Kombi-Chemo mit Alimta und Carboplatin haben wir letzten Dienstag begonnen. Bislang war seine Lebensqualität nicht allzu stark eingeschränkt (guter Appetit, relativ wenig Schmerzen). Weil Schmerzen und Atemnot zunahmen, haben wir uns zur Chemo entschlossen. Erste Erfolge kann man frühestens in drei Wochen erwarten. Die Kunst bei der ganzen Sache ist es, wann man mit der Chemo beginnt. Zu früh kann auch kontraproduktiv sein, weil dadurch auch das eigene Immunsystem geschwächt werden könnte. Auf eine vorherige Mail bezogen, möchte ich noch anfügen, dass ich Alimta nicht verteufeln würde. Die Krankheit ist schlimm und persönlichen Schmerz von Angehörigen verstehe ich auch, aber bei der überwiegenden Mehrheit hat Alimta eine Rückbildung des Rippenfellkrebses bewirkt, Schmerzen minimiert, die Sauerstoffaufnahme verbessert und vor allem unseren betroffenen Liebsten Hoffnung gegeben. Der langen Rede, kurzer Sinn: jeder muss für sich die Behandlungsmethode herausfinden. Sicher ist bei der ganzen traurigen Angelegenheit eigentlich nur der triste Ausgang dieser gemeinen Krankheit. Aber wie gesagt: es ist auch eine Lebenserwartung von zweieinhalb Jahren (und länger!) bei relativ guter Gesundheit durchaus möglich. Liebe Grüsse und allen Kraft und Hoffnung Phil[scotch@datacomm.ch] |
#830
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Rippenfellkrebs
Hallo Ihr Alle,
ich habe eine dringende wichtige Frage an Euch. Meine Mutter arbeitet bei einer Behörde. Nun müssen wir uns immer mehr der Frage stellen, wie es wird wenn mein Vater zum Pflegefall werden sollte, was dann ist. Kann sich meine Mutter erstmal unezahlten Urlaub geben lassen (Freistellen) und wer bezahlt ihr dann den Verdienstausfall wenn sie meinen Vater pflegt (Krankenkasse/Berufsgenossenschaft)??? Nicht das meine Mutter auch noch ihren Job verliert. Ach man ist das alles eine sch.... Wäre super wenn mir hier jemand von Euch berichten könnte. Liebe Grüße Alex |
#831
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Rippenfellkrebs
Hi Simone,
mein Vater hat Anfang des Jahres auch so eine Phase gehabt wo er nichts mehr runter bekam und richtiges Essen zeitweise noch nicht mal mehr riechen mochte. Er hat sich mit Babymilchbrei, Griesbrei usw. bei Kräften gehalten. Meine Mutter hat noch ein bißchen Butter zugesetzt und so einen Teller davon hat er runterbekommen. Mittlerweile ißt er zum Glück wieder halbwegs normal. Viele Grüße Soni |
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Rippenfellkrebs
Hallo an Alle,
auch bei meinem Vater (67) wurde Mitte Februar, nach fast 2,5 Monaten Ungewissheit, ein Pleuramesotheliom im fortgeschrittenem Stadium diagnostiziert. Er ist in Gauting in Behandlung. Im Moment geht es ihm relativ gut (leichtere Schmerzen wahrscheinlich von der Verklebung), so dass ihm die Ärzte geraten haben, mit einer Chemo so lange wie möglich zu warten, bis größere Beschwerden auftreten. Mein Vater ist darüber erstmal sehr erleichtert, gleichzeitig haben wir Angst, dass wir den richtigen Zeitpunkt verpassen oder die Ärzte eine Chemo in seinem Fall für zu wenig aussichtsreich halten. Stimmt es denn, dass es bei einer Chemo nur einmal 6 Zyklen gibt, und dann nichts mehr? Hat jemand Erfahrung mit der Klinik in Gauting? Vielen Dank und liebe Grüsse an alle lena |
#833
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Rippenfellkrebs
Hallo Phil!
Mich würde sehr interessieren, wie alt Dein Vater ist. Ich habe gehört, dass bei älteren Menschen dass Zellwachstum nicht so stark ist, und somit auch Krebszellen nicht so schnell wachsen. Ich drücke Deinem Vater, wie auch allen anderen Patienten, doll die Daumen. Gruß, Christian |
#834
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Rippenfellkrebs
Hallo Christian
Mein Vater ist heute 66 und hatte den ersten Pleuraerguss mit 63 1/2. Er erhält die Kombi-Chemo alle drei Wochen und dann nochmals eine CT, um einen allfälligen Fortschritt festzustellen, das wäre dann Ende Mai soweit. Vielen Dank für's Daumendrücken; wir können's gebrauchen. Grüssen von Phil |
#835
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Rippenfellkrebs
Hallo Phil,
wie geht es denn deinem Vater körperlich. Mein Vater ist total fit und hat auch einen gesunden Apetitt... Ich hoffe, dass er mit der Chemo auch noch ein wenig warten... Kannst du mir vielleicht sagen, was der Begriff "mäßig diferenziertes epitheliales Pleuramesotheliom" heißt?? Bin jetzt gespannt was am Donnerstag in Heidelberg rauskommen wird... Freu mich auf eine Antwort Julia |
#836
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Rippenfellkrebs
Hi Julia, es tut mir sehr sehr Leid, dass es nun doch zu der Diagnose gekommen ist! Frage am Besten die Ärzte.Bombadiere sie mit Deinen Fragen. Sie können Dir am Besten sage was es heißt. Bei meinem Dad hieß die Diagnose"Differenziertes epitheloid Pöeuramesotheliom. Epetheloid ist die harmlosere Variante. Es gibt auch noch das sakromatöse oder so ähnlich und das soll schlimmer sein. Mehr konnte ich aber auch nicht in Erfahrung bringen. Drücke Euch die Daumen für Do. Mein Dad ist gestern wieder nach Hause gekommen. Werte haben sich nicht verschlechtert und nun bekommt er noch andere Medikamente zu den anderen 20.....Eine weitere Chemo ist momentan nicht möglich, da er zu schwach ist. Alles eine sch...... LG alex
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#837
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Rippenfellkrebs
Hallo Alex,
danke für deine Antwort!! Also hat dein Dad die gleiche Diagnose gehabt wie meiner... Leider kann ich am Donnerstag nicht mit nach Heidelberg... Aber ich habe meiner Mum und meinem Paps gesagt dass sie alles möglich fragen sollen alles wirklich alles... Wo ist denn dein Paps? Auch in Heidelberg? LG Julia |
#838
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Rippenfellkrebs
nein in Großhansdorf bei Hamburg. Heidelberg ist wirklich eine der besten Adressen. Berichte mal am Donnerstag was die Euch raten. LG Alex
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#839
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Rippenfellkrebs
Mache ich auf alle Fälle...
Drücke deinem Paps weiterhin die Daumen... LG Julia |
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Rippenfellkrebs
Hallo,
vor kurzer Zeit schrieb ich in dieses Forum voller positiver Gedanken. Meine Mutter war nach 12 Monaten seit der Diagnose praktisch schmerz- und beschwerdefrei. Schlagartig ging es jetzt vor einigen Tagen mit Schmerzen los, heute nach 16 Monaten ein ct: deutliche Verschlechterung, Verdickung des Tumorgewebes. Meine Mutter ist 71 und aus vielerlei Gründen wurde uns von einer Behandlung mit Chemo abgeraten (nach Konsultation mehrerer Ärzte). Jetzt will der betreuende Onkologe doch eine Therapie ansetzten. Ich habe hierzu einige Fragen, vielleicht kann mir jemand von Euch helfen, bevor ich am Donnerstag mit dem Arzt spreche: Ist die Behandlung mit Alimta immer noch nur in Studien möglich, oder kann ich den Arzt darum bitten? Viele von Euch mussten leider diese schreckliche Erfahrung machen, die auch ich jetzt mache. Wird man es schaffen, ihre Schmerzen zu lindern, oder wird sie sich jetzt bis zum Ende so quelen müssen? Was kann ich tun? Wie kann ich ihr noch helfen? Mir bricht es das Herz, ihr zusehen/zuhören zu müssen, ohne ihr hefen zu können. Ich habe so gehofft, dass sie mein Baby noch im Arm halten wird. Es kommt erst im September zur Welt. Ich wage gar nicht zu fragen, ob es hierfür noch Hoffnung gibt. Wir sind so traurig. Dana mit Marie im Bauch |
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