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#1
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Hallo Darkangel,
was für einen Horror hast Du denn erlebt, Du Arme ![]() Bei meiner Koni habe ich auch Propofol bekommen, es hat ein wenig gebrannt beim reinspritzen, hat aber sofort gewirkt. Ich war auch sehr aufgeregt, es war meine erste Op, aber kaum war das Zeugs in mir drin, ging es mir gut. Ich muss mich heute noch wundern, dass ich so völlig ohne Angst und Emotionen dem Anästhesisten voraus in den Op gelaufen bin... Kaum lag ich auf dem Tisch, war ich auch schon weg, ich habe nicht mal mehr mitbekommen, dass mir noch was gegeben wurde. Irgendwann bin ich dann aufgewacht und dachte, ich wäre nur kurz eingeschlafen. Erst als die Schwester dann gesagt hatte, es wäre schon alles vorbei, fiel mir dann wieder ein, dass der Doc mich ja schon geholt hatte... Also, für mich war es eine schöne Erfahrung, wenn man das in diesem Zuammenhang sagen kann. Rede aber mit dem Anästhesisten über Deine Erfahrungen und Ängste. Und vor allem bestehe auf einem Gespräch, das gibt es doch gar nicht, dass der keine Zeit hat ![]() Ich wollte auch wissen, wie ich beatmet werde, bekam aber zur Antwort, dass ich auch in Narkose weiterhin selbständig atmen kann und gar nicht beatmet werden muss... Alles Gute für Narkose und Op ... LG - Jula
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Liebe Grüße - Jula ![]() |
#2
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Liebe Jula,
danke für deine Antwort! Ja das war echt sch***, vor allem hatte ich davor wirklich keine Angst vor Narkosen - jetzt natürlich schon. Ich habe von der Klinik die Handynr. des Anästhesisten von damals bekommen. Habe ihm schon auf die Mailbox gesprochen. Ich hoffe, dass er die Unterlagen von damals noch irgendwo finden kann. Ist aber beruhigend zu hören, dass du mit dem Propofol gute Erfahrungen gemacht hast. Meine Hausärztin hat eine Gemeinschaftspraxis mit einem Gastroenterologen und die verwenden dort auch Propofol für die Spiegelungen und auch dort haben sie gute Erfahrungen gemacht. Was ich mich noch frage, meines Wissens nach schaltet das Propofol ja nicht das Schmerzbewusstsein aus, wird man dann bei einer Koni noch örtlich betäubt? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das schmerzfrei ist?! Ich wäre so froh, wenn das alles schon vorbei wäre und ich die Ergebnisse hätte und sicher sein könnte,dass es damit erledigt ist ![]() |
#3
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"Propofol wirkt als Hypnotikum, hat jedoch keine analgetische Wirkung. Es wird zur Sedierung zusammen mit einem Analgetikum zur Einleitung und auch zur Unterhaltung einer Allgemeinanästhesie verwendet. Als besondere positive Eigenschaften gelten das relativ angenehme Einschlafen und Aufwachen sowie die Tatsache, dass Übelkeit und Erbrechen seltener als bei Narkosegasen auftreten." (Quelle: Wikipedia)
Als ich auf dem Op-Tisch lag, habe ich nicht mitbekommen, dass der Doc mir noch was gegeben hat, ich kann mich aber noch an einen plötzlichen widerlichen Geschmack im Mund erinnern, das wird dann das Analgetikum gewesen sein. Die Warterei kann Dir leider niemand abnehmen, da müssen / mussten wir alle durch ![]()
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Liebe Grüße - Jula ![]() |
#4
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liebe steph,
ich befürchte, ich bin nicht der richtige ansprechpartner für dich...antworte aber trotzdem. ich hatte zwar auch immer angst, aber habe mich dann doch nie verrückt machen lassen. ich wollte meine kinder haben und habe dafür ziemlich lange die konisationen vor mir hergeschoben, wurde erst noch zweimal schwanger und hatte eine koni in der schwangerschaft. als ergebnis meiner jahrelangen warterei wurde mir dann 2007 die gebärmutter entfernt. daran hatte ich dann lange zu knabbern.....aber auch das ist lange überstanden. wie die anderen schon schrieben ist es wohl am besten, sich mit schönen dingen zu umgeben und abzulenken. ist halt eine typfrage. schau einfach, was dir gut tut! für deine konisation wünsche ich dir auf jeden fall viel erfolg. wird sicher gutgehen. was die narkose angeht...da staune ich nur! bestehe auf das gespräch vorher und ansonsten laße dich halt nicht einfach anschnallen und operieren. ich denke, nach deinen erfahrungen hat da jeder verständnis für. ich weiß nicht, mit was man mich auf reisen geschickt hat....auf jeden fall war mir nach meinen narkosen immer hundeübel und ich hab mir den ganzen tag danach die seele aus dem leib geko****. das muß aber nicht sein, denn auch dagegen gibt es mittelchen. also: ohren steif halten und auf dein gefühl achten. lg nike |
#5
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@ Darkangel,
bei Propofol und der kurzen Op, wird meistens eine Larynxmaske (auf den Kehlkopf) zum beatmen gelegt. Da Propofol einen hohen PH Wert hat (11), brennt es bei den meisten. Du kannst den Arzt ja bitten, dir vorher ein wenig Fentanyl oder Remifentanil dagegen zu geben. Dann brennt es nicht. Gegen das ausschalten des Schmerzzentruns im Gehirn, wird meistens Fentanyl, Remifentanil oder Sufentanil (Mercedes unter den Schmerzmitteln) gegeben. Das schaltet das Schmerzempfinden aus. Lg
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26.8.04 Geändert von tiffany (04.11.2010 um 10:58 Uhr) |
#6
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hmm, diese unglückliche Narkose war 2000, da war ich gerade 22 Jahre alt und hab mich nicht getraut, irgendwas dagegen zu wehren. Heute würde ich das sicher nicht nochmal so mit mir machen lassen.
Danke für Eure Antworten, ich werde versuchen nicht mehr so viel daran zu denken und einen Termin mit dem Anästhesisten auszumachen und meine ganzen Ängste im Vorfeld zu klären. Kann mich an eine Vollnarkose mit 18 Jahren erinnern, da habe ich vorher ne Tablette bekommen, da war ich wie im Rausch uns saugut gelaunt und als ich dann auf dem Tisch lag und die Narkose gespritzt wurde, habe ich noch geschrien: wow, wie geil! und dann war ich weg ![]() |
#7
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@ Darkangel,
diese tolle Pille vor der Op, ist Midazolam (Dormicum). Dieses stellt einen ruhig und in den meisten Fällen, hat man auch die Geschehnisse vor der OP vergessen. Das solltest du mit dem Arzt besprechen, ob er dir das vorher verabreicht. Ansonsten sag ich mir immer. Genieß das fünf Buddel Wein Gefühl im Kopf vom Propofol. Erzähl dem Arzt von deiner Angst und ich bin mir sicher, das er darauf Rücksicht nehmen wird. LG
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26.8.04 |
#8
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So, ich war heute nochmal bei der Ärztin, das Ergebnis der Biopsie ist da:
Klinische Angaben: PAP IIID, HPV, V.a. CIN III Mikroskopie: 2 x Portie PE mit örtlich unterschiedlich aufgebautem ektocervikalen Plattenepithel, das stellenweise hochgradige Zellschichtungsstörungen bis hin zur Aufhebung der üblichen Zellschichtung und schwere Zellatypien sämtlicher Lagen aufweist. Ergänzende immunhistologische Untersuchung: P-16: kräftige und sämtliche Zelllagen betreffende Antigenexpression Ki-67: kräftig erhöhte Wachstumsfraktion und Antiexpression auch in den oberen Zelllagen Beurteilung: Schwere Dysplasie CIN III Klassifikation: pTis Histologischer Grad: Gx ICD-O: C 53.9 M 8070/2 Also ist das bestätigt, was schon bei der Kolposkopie vermutet wurde. Trotzdem, jetzt so mit dem Befund schwarz auf weiss geht mir ehrlich gesagt der A*** auf Grundeis ![]() Ich habe die Ärztin durchlöchtert mit Fragen und natürlich auch gefragt, wie wahrscheinlich es ist, dass sie doch ein invasives Karzinom findet. Sie meinte, zu 85 % ist es mit der Koni getan. Die veränderten Bereiche waren so klein, dass sie fast mit der Biopsie weg waren und wenn in der Histo ein CIN III ist, dann ist bei der Koni auch ein Cin III. Aber sie kann nicht sagen, wie es weiter drinnen im Gebärmutterhals aussieht, da kann immer mal trotzdem ein invasives Karzinom sein, auch wenn das eher selten ist und sie hätte eine Ausschabung des Gebärmutterhals letzte Woche gemacht und die Zellen waren okay. Übrigens: die PAP Klassifizierung ist jetzt PAP 4a Ich weiss jetzt schon, dass ich mich bis zur OP und die Tage bis zum Befund völlig kirre machen werde. Ich kenne mich, das ist eine Schwäche von mir, ich bin so ein schrecklicher Angsthase. ![]() |
#9
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Hallo Darkangel,
Zitat:
![]() Von daher kann ich deine Angst und die Sorge sehr gut verstehen und möchte dir Mut machen: Du wirst das schaffen! Die OP wird mit Sicherheit gut verlaufen und eine Entfernung im Gesunden erfolgen! Die Zeichen dafür stehen doch recht gut, da die Zellen aus dem Gebärmutterhals ohne Befund waren. Da ist doch schon mal eine sehr entscheidende Aussage. Weiterer Pluspunkt: Laut deiner Ärztin konnten die befallenen Stellen schon fast mittels der Biopsie entfernt werden, was für einen recht kleinen, betroffenen Bereich spricht. Versuche positiv zu denken! So blöd dieser Spruch auch klingt - es hilft. ![]() Der Pathologe, der die Einstufung deines Befundes durchgeführt hat, gehört scheinbar auch zu den Ärzten, die eine CIN III und ein Ca in situ zusammenfassen. Die Klassifikation "pTis" steht nämlich für ein Ca in situ und nicht für eine CIN III (bei der es noch keine Tumorklassifikation gibt). Wir diskutieren das hier öfters im Forum und es gab schon einige "Unstimmigkeiten" deswegen... Ich drücke dir die Daumen für die OP und den Befund! ![]() Zumsel
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"Egal, wie beschwerlich das GESTERN war, stets kannst du im HEUTE neu beginnen." Buddha Geändert von gitti2002 (06.11.2010 um 01:15 Uhr) Grund: Smileys im Zitat |
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