#1
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Mein Vater auch....
Wir haben vor zwei Wochen die schreckliche Diagnose
bekommen. Mein Vater hat einen T4 G2 N1 Mx. Mir hat's den Boden unter den Füßen weggerissen. Ich befinde mich immer noch in einem schwarzen Loch. Der behandelnde Internist hat uns jedoch gesagt dass er glaubt dass mein Papa es schaffen kann. Er muss jetzt Bestrahlung und Chemo am Montag anfangen. Er wird einen Porr bekommen und eine Sonde. Ich hab schreckliche Angst davor dass etwas schief läuft. Lg Karin |
#2
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AW: Mein Vater auch....
Hallo Karin,
für die Zeit die jetzt auf deinen Paps und auch deine Familie zukommt wünsche ich euch ganz viel Kraft. Um so eine Diagnode zu verarbeiten braucht es Zeit. LG Erika
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Jeder Tag ist der Anfang des Lebens. Jedes Leben der Anfang der Ewigkeit. (Rainer Maria Rilke) |
#3
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AW: Mein Vater auch....
Hallo Karin,
Du solltest nicht soviel Angst haben. So schnell geht nichts schief. Port und PEG ist für die Ärzte das normalste der Welt. Auch für Deinen Vater wird es nicht schlimm werden. Vielleicht hat er am ersten Tag etwas Schmerzen beim Husten, aber am zweiten ist das vorbei. Ich bin sowieso verwundert, daß die Behandlungen mit Chemo und Bestrahlung so schnell gehen. Da habt ihr aber Glück. Manche Leute müssen da monatelang warten. Eine Behandlung mit Chemo hab ich nicht bekommen aber Bestrahlung. Ist nicht immer schön, aber Du mußt immer denken das macht meinen Papa gesund und deshalb muß er das ertragen. Also halt die Ohren steif! Nur so kannst Du Deinen Papa unterstützen. Liebe Grüße Renate |
#4
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AW: Mein Vater auch....
Hallo Renate!
Vielen Dank für deine aufmunternden Worte. Morgen ist es soweit da muss er ins KH. Ja das ging von heute auf morgen mit der Therapie-zum Glück. Welche Nebenwirkungen hat denn eine Bestrahlung? Wie wird das gemacht? Gibt es verschiedene Magensonden? Ich habe von einer gehört die mit Magenspiegelung durch die Nase in den Magen gebracht wird. Jemand hat mir erzählt die Sonde wird unter die Bauchdecke gesetzt? Stimmt das? Ich habe echt die totale Angst. Am liebsten wär mir momentan ich könnte mit ihm tauschen. GLG Karin |
#5
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AW: Mein Vater auch....
hallo Karin
es gibt beides. ein die Sonde, durch die Nase in den magen= liegt meist nur ein paar Tage und wird dann entfernt. dann die Sonde die durch die Bauchdecke gelegt wird = kann jahrelang liegenbleibe, stört überhabt nicht. Beide Varianten haben denselben Zweck. Den Patienten mit Nahrung versorgen. Die Sonde durch die Nase ist meistens für den Pat. nicht sehr angenehm. Es gibt leicht Druckstellen und wenn man nicht aufpasst, rutscht diese leicht raus. Bei der Sonde durch die Bauchdecke gibt es das nicht. Damit kann man sogar schwimmen gehen. Es ist vor allen Dingen für einen Patienten bei dem in der Chemo die Schleimhäute zerstört oder die nach einer OP im Mund oder im Bereich der Speiseröhre nicht essen dürfen die beste Variante. Braucht man sie nicht mehr lässt sie sich leicht wieder entfernen ich hoffe, die Infos helfen dir etwas silverlady |
#6
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AW: Mein Vater auch....
Hallo Silverlady!
Vielen Dank für die Aufklärung! Das hört sich ja schrecklich an. Hoffentlich ist die Anbringung der Sonde an der Bauchdecke nicht schlimm. Ich mache mir so viele Gedanken über alles mögliche. Am meisten tut er mir leid, weil er jetzt so viel aushalten muss. Ich hoffe so sehr dass es nicht zu schlimm wird und dass es was bringt. LG Karin |
#7
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AW: Mein Vater auch....
Hallo Karin,
wenn Deinem Papa die PEG gelegt wird (durch den Mund) das merkt er überhaupt nicht. Er bekommt da was gespritzt. Wenn er aufwacht ist alles vorbei.Du machst Dir viel zu viel Gedanken über Kleinigkeiten. Bei Einem T4 mit Lymphmetastasen und vielleicht auch Fernmetastasen (was man noch nicht sagen kann), kommt jede Menge auf Deinen Papa zu. Es wird mit Sicherheit nicht leicht werden. Da ist so eine Sonde ein Klacks! Du mußt fester und gelassener werden (zumindest Deinem Papa gegenüber), sonst muß er sich noch Sorgen um Dich machen und das sollte eigentlich nicht sein. Jetzt warte den morgigen Tag mal ab und Du wirst sehen, daß es nicht schlimm war. Stelle Dich aber darauf ein, daß es Deinem Papa zeitweise nicht gut gehen wird. Für Diese Zeit wünsche ich Euch viel Kraft! Liebe Grüße Renate Noch ne Frage: Wie alt bist Du denn? |
#8
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AW: Mein Vater auch....
Hallo Renate!
Danke für die schnelle Antwort. Ich bin 30 Jahre alt und habe zwei Kinder (4 Jahre und 3 Monate) die ihren Opa doch noch so sehr brauchen. Ich hoffe so sehr dass er die Therapie gut verträgt und alles nich gar so schlimm wird. Hat er mit dem T 4 überhaupt eine Chance? Lg Karin |
#9
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AW: Mein Vater auch....
Hallo Cake,
das hört sich alles so ähnlich an. Ich bin 32 Jahre und mein Papa hat SPK. Also wir sind jetzt mit 33 Bestrahlungen und 4x1 Woche Chemo (Cisplatin und 5 FU). durch. Und ja es war wirklich nicht einfach die Zeit, aber man lernt damit umzugehen am Anfang habe ich eigentlich auch nur schwarz gesehen. Doch es geht auch anders also meinem Papa geht es soweit ganz gut aber essen geht noch überhaupt nicht es brennt alles in der Speiseröhre. Das ist eine Nebenwirkung von der Bestrahlung. Uns hat man gesagt das es dauern kann bis er wieder essen wird. Aber es geht ihm soweit gut er macht wieder viele Dinge wo er während der Behandlung einfach keine Kraft hatte. Die Untersuchung in der wir Erfahren werden was nun ist, ist ja eh erst am 25 Januar. Aber man sieht viele Dinge anders mitlerweile. Aber es geht ihm gut soweit und darüber sind wir alle froh. Ach ich habe auch zwei Kiddies 10 und 8 Jahre. Meinen Sohn traf es auch als er die Nebenwirkungen mitbekommen hat aber jetzt sieht er selbst das der Opa auch schon viel besser wieder aussieht. Also seid stark es ist nicht einfach aber zu schaffen. Haltet als Familie zusammen dann wird es schon. Liebe Grüße Jessica |
#10
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AW: Mein Vater auch....
Hallo Karin,
was kannst du denn von Deinem Papa berichten? War bestimmt nicht so viel heute,oder? Liebe Grüße Renate |
#11
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AW: Mein Vater auch....
Hallo ihr lieben!
Heute habe ich leider nich nichts neues zu berichten. Mein Papa musste heute nüchtern am Morgen ins KH. Sie haben ihm eine Sonde gelegt durch die Bauchdecke und einen Port wollten sie ihm legen. Morgen Nachmittag werden wir ihn besuchen. Hoffentlich geht's ihm gut. Ich hab immer noch Schwierigkeiten mit der Situation umzugehen. Vor allem fällt es mir schwer vor ihm so zu tun als wäre alles ok. Hoffentlich schaff ich das morgen. Alles Liebe Karin |
#12
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AW: Mein Vater auch....
Liebe Jessica!
Es macht mir etwas Mut das zu hören. Was für ein Staging hatte dein Papa vor der Behandlung? Hat dein Papa auch die Sonde durch die Bauchdecke gelegt bekommen? Wie ist das mit den Nebenwirkungen? Sorry Fragen über Fragen und ich hätte noch viel mehr davon. Ich bin so froh dass es euch hier gibt! Lg Karin |
#13
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AW: Mein Vater auch....
Hallo Karin
Also mein Papa hat die Sonde auch durch die Bauchdecke. Hätte nie gedacht das mein Papa das alles so gut mitmacht er war vorher nie wirklich krank. Aber die Sonde hat uns schon gute Dienste erwiesen. Also Nebenwirkungen von der Chemo zum Beispiel gingen bei uns. Er musste immer von Mo- Sa zur Chemo und im Laufe der Woche die er zu Haus war kam die Übelkeit. Wir haben dann die Sonde für hilfreic empfunden. Nämlich man konnte dann immer schön Tee durch die Sonde geben und er hatte wenigstens einigermaßen Flüssigkeit. Naja und mehr Nebenwirkungen durch die Chemo hatten wir nicht. Nebenwirkungen der Bestrahlung ist das er auch zurZeit nicht so gut Luft bekommt und das er eben noch nichts essen kann, aber auch dafür ist ja die Sonde da. Und die Ärzte haben gasagt das man Geduld braucht das es noch dauern kann bis er wieder essen kann. So das war es erstmel von mir wenn du fragen hast dann frag. Liebe Grüße Jessica |
#14
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AW: Mein Vater auch....
Hallo Jessica!
Heute Nachmittag werde ich meinen Papa besuchen. Ich hofffe so sehr dass es ihm gut geht. Wird Dein Papa nach der Behandlung operiert? Wie groß war das Karzinom bei deinem Papa? Ich drücke euch für Januar ganz fest die Daumen! LG Karin |
#15
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AW: Mein Vater auch....
Hallo ihr Lieben,
ich war heute Nachmittag meinen Papa besuchen. Er ist so niedergeschlagen und es tut mir in der Seele weh das mit anzusehen. So dünn und blass und kaum zu ertragen für mich. Ich zeige das aber nicht und baue ihn auf und meine Mama auch. Heute war im KH das Gespräch mit dem Bestrahlungsarzt. Der hat uns ganz nüchtern gesagt, dass es eine ganz schlimme Krebsart ist mit der höchsten Sterberate. Er hat gesagt, dass man es mit der Bestrahlung in Verbindung mit einer "leichten" Chemo gut in den Griff kriegen kann. Im Befund war ihm noch nicht ganz klar, ob es sich nun auch um Metas handelt oder nicht. Im Becken hätte man wohl kleine Schatten entdeckt. Ich hoffe es nicht. Bitte keine Metas! 35 Bestrahlungen sind angesetzt. Im Bericht stand auch dass er einen Stent bekommen soll. Damit er besser essen kann. Ist das sinnvoll???? Die PEG Sonde tut ihm sehr weh ist das normal? LG Karin |
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