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#1
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Auch in meiner Familie gibt es einen "Langzeitüberlebenden". Er war in sehr jungen Jahren (ist inzwischen 18 Jahre her) an Hodenkrebs erkrankt. Damals wurde ein Hoden, und danach Lymphknoten entfernt (in 2 Operationen). Chemo wurde damals nicht gemacht. Er wiegte sich nach dieser langen Zeit in Sicherheit (wurde von den Ärzten darin auch bestärkt) und dieses Jahr der Hammer. Er hat ein Rezidiv im Unterleib. Jetzt muss er sich einer sehr starken Chemo unterziehen und danach soll noch eine Strahlentherapie folgen.
Will mit diesem Beitrag nur darauf hinweisen, dass auch noch nach sehr langer Zeit ein Rückfall passieren kann. traurige Grüsse Gundula Geändert von Gundula (27.11.2010 um 08:56 Uhr) |
#2
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Hallo Gundula,
solche Nachrichten zu hören machen mich heute noch sehr betroffen, zumal ich mich sehr gut in eure Situation hinein versetzen kann. Was ich dazu sagen kann ist,niemals aufgeben und als Betroffener schon überhaupt nicht. Ich weiss es ist leicht gesagt,vor ca. 30 Jahren war ich in einer ähnlichen Situation und habe damals dieses "Schachspiel" angenommen,wissend daß ich es nicht gewinnen sondern nur Remee spielen kann. Auch wenn ich im laufe der Jahre mehrfach bereit war dieses "Spiel" einfach verloren zu geben, so kann ich heute nicht ohne Stolz sagen, der Sensenmann muß warten. Ich wünsche Euch alles Gute und viel Kraft.
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Wenn Du deinen Weg nicht mehr findest,gehe zum Anfang zurück. |
#3
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Hallo Mandarin,
danke für Deine tröstenden Worte. Auch wir geben nicht auf, aber die Ungewissheit des Ausgangs dieser Krankheit und das Wissen über die Nebenwirkungen einer Chemo sowie Strahlentherapie belasten uns doch sehr. Liebe Grüße Gundula |
#4
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Liebe Boardies,
ich war ewig nicht hier, aber es gibt mich noch. Diesen Thread ziehe ich mal hoch, es sollte inzwischen noch ein paar mehr Erfolgsgeschichten geben. Für meinen Fall selber hat es eine (nicht bösartige) Fortsetzung gegeben. Dafür suche ich jetzt aber ein besseres Plätzchen, weil mir die Geschichte wichtig ist - nicht für mich selbst (ok, ein bisschen schon), aber für hoffentlich viele, die von meinen neuen Erfahrungen profitieren können. Gruß Krabat |
#5
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Am 05.06.2014 wurde bei mir ein Seminom diagnostiziert.Es folgte eine Carboplatin-Monotherapie. Alle bisherigen Nachsorgen liefen Gott sei Dank positiv.
Das sind nun drei Jahre her. Ich bin ebenso zurück im Leben und das ist auch gut so. Trotz allem Leid, welches diese Erkrankung mit sich bringt habe ich auch etwas gelernt. Das wichtigste ist Dankbarkeit. Die widererlangte Gesundheit ist nicht selbstverständlich. Das reflektiere ich immer, wenn ich beginne mich über allerlei Alltagsprobleme zu ärgern. Das hilft. Ich habe zu den Alltagsproblemen eine Art von positiver Distanz entwickelt. Ich versuche auch bewusster zu leben. Ich gehöre auch zu den etwas älteren HK-Patienten (51). Ich merke nun auch das älter werden. Inwieweit dies von dem HK beeinflusst wurde weis ich nicht. Ich versuche dem mit gesunder Lebensweise und sportlicher Aktivität entgegenzuwirken. Meine Familie ist mir wichtiger als zuvor. Mein Sohn wird 5 dieses Jahr. Meine Ernährung habe ich auch etwas umgestellt. Ich nehme täglich Brokollisprossen und Vitamin D zu mir. Ich habe mich mit dem Thema Ernährung und Krebs auseinandergesetzt und Bücher dazu gelesen. Diesen Thread finde ich sehr wertvoll. Mich interessiert ein Austausch mit anderen deren Erkrankung nun auch schon ein paar Jahre her ist. Dies ist sicher auch wichtig zu lesen für die akut erkrankten. Ich wünsche Euch allen alles Gute und positive Nachsorgen. Gruss Schwabe P.S. Die Suche nach diesem Thread funktionierte bei mir nicht richtig, da Langzeitüberlebende in Anführungszeichen steht ![]() Geändert von Schwabe66 (17.06.2017 um 12:22 Uhr) |
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