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#1
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Vielen Dank, Marita!
Es geht ihm jetzt auch seelisch gleich viel besser, jetzt wo was voran geht. Bin gespannt, was Dr. St. dann zu sagen hat. Du hast uns was Großhadern betrifft wirklich sehr weitergeholfen, das rechne ich Dir hoch an! Ihr ALLE seid uns eine tolle Stütze! EDIT: Unser Papa wird heute Nachmittag entlassen! ![]() Geändert von Ritterin (13.01.2011 um 00:07 Uhr) Grund: Update |
#2
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Seid alle lieb gegrüßt
Jetzt bin ich nochmal da, weil wir heute sehr drastische Nachrichten bekommen haben. Mein Papa hat sich im KH gerade für die Entlassung bereitgemacht als jemand in sein Zimmer kam und ihm eine Nachricht von Dr. St überbracht hat. Mein Vater soll am Montag wieder in Großhadern einchecken, dann käme eine Beprechung mit Dr. St. und dieser möchte dann sofort operieren. Als mein Vater dann fragte ob nur die Niere oder auch die Milz bekam er als Antwort - nicht nur Niere und Milz, Dr. St möchte ALLES betroffene entfernen. Da mein Vater Metastasen an Lunge, Pankreas und Magen hat haben wir jetzt keine Ahnung was das zu bedeuten hat. Wir wissen jetzt nicht ob auch ganze Teile des Magens und der Lunge raus sollen. Das Sutent solle er sofort absetzen, da es Blutungen am Tumor verursachen könne. Der Onkologe meinte jedoch kurz zuvor er soll es zu Hause weiter nehmen. Mein Vater möchte gerne nach der Besprechung mit Dr. St am Montag eine kurze Bedenkzeit haben, denn er möchte natürlich erst alle Details hören und sich über die Risiken einer solchen OP informieren. Angehört hat sich das aber nun als bekäme er dazu keine Zeit mehr - nur noch Besprechung und dann los. Ich hätte nun gerne Euren Rat gehört - kann man das nun verlangen daß er eine kurze Bedenkzeit bekommt? Mein Vater hat Angst daß die OP egal bei welchem Risiko durchgeführt wird und er am Ende während der OP verstirbt. Einerseits bin ich froh, daß schnell gehandelt werden soll, aber ich kann die Ängste meines Vaters auch sehr gut nachvollziehen. Das klingt doch nach einem sehr großen Eingriff und geht nun alles so schnell. Was denkt Ihr darüber? Vielen Dank und liebe Grüße ~ Eure Bettina Geändert von Ritterin (13.01.2011 um 00:07 Uhr) |
#3
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Ich glaube Dein Vater sollte vertrauen haben,er ist dort in sehr guten Händen.
Grüsse Thomas |
#4
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Liebe Bettina,
bei Euch ueberschlagen sich die Ereignisse. Ich finde es toll, dass so schnell gehandelt wird, kann jedoch eure Bedenken und Aengste sehr gut nachvollziehen. Ich denke mit "ALLES" sind die Metastasen im Abdomen (Bauchraum) gemeint. D.h., es wird mit einem Abdomenschnitt nicht nur die betroffene Niere sondern es werden auch alle Metastasen aus dem Bauchraum rausoperiert. Lunge waere eine andere Baustelle. Ich kenne Dr.S. nicht, habe mir jedoch ein Bild ueber ihn gemacht und habe fuer mich entschieden, sollte bei mir etwas nachkommen (was ich nicht hoffe), so wuerde ich Dr. S. kontaktieren. Was ich damit sagen will ist, dass ich volles Vertrauen in einer solchen Op. haette. Ich denke deinem Vater werden alle Risiken erklaert und ihm wird auch die Zeit gegeben, sich dafuer oder dagegen zu entscheiden. Schliesslich muss er seine Unterschrifft auch leisten, sollten er sich dafuer entscheiden. Ich wuensche Euch aus ganzem Herzen, dass dein Vater sich fuer das Richtige entscheidet. Liebe Gruesse, Kinga |
#5
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Ich danke Euch beiden!
Von allem was ich bisher gehört und gelesen habe halte auch ich große Stücke von Dr. St., weshalb wir uns auch an ihn gewendet haben. Das wir bei ihm in guten Händen sind, da bin ich mir sicher, nur brauchen wir natürlich Aufklärung was genau geschehen wird, wie hoch das Risiko dieses Eingriffes sein wird, und was sich für meinen Vater verändern wird, wenn andere Organe evtl. reduziert werden. Eine kurze Bedenkzeit nachdem wir alle Fragen beantwortet bekommen haben braucht mein Vater unbedingt und die müssen wir irgendwie durchsetzen. Meine Mutter und mein Bruder befinden sich derzeit gerade noch in Großhadern. Ich melde mich gleich, wenn ich mehr weiß! DANKE!!! |
#6
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Hallo Ritterin,
auch ich bin der Meinung von Joggerin, dass hier bestimmt nur der Abdomen gemeint ist, denn Dr. St. ist ja kein Thoraxchirurg. Die OP könnten z.B. vom Urologen (Dr. St.) und einem anderen Chirurgen zusammengemacht werden, der sich mit z.B. Pankreas auskennt - das könnte! z.B. eine Whipple OP sein - die wurde bei Marita und Silvia Z. schon gemacht - die beiden antworten dir bestimmt auch noch. Dr. St. wird euch bestimmt erst aufklären und die Op wird bestimmt nciht vor Mittwoch stattfinden können. Wenn Dr. St. aber sagt, dass dein Papa kein Sutent mehr nehmen soll, dann KANN das auch mit event. auftretenden WUndheilungsstörungen nach einer OP zu tun haben. Bitte beachtet das, was Dr. St. sagt!!!! Ihr seid doch in den besten Händen!
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Wissen gibt Sicherheit! Geändert von Birdie (13.01.2011 um 15:51 Uhr) Grund: Fehlerteufel bei Whipple :-) |
#7
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Danke liebe Birdie!
Meine Familie ist auf dem Weg nach Hause und mein Bruder hat mir am Handy gesagt sie konnten mit einem Arzt noch einiges klären. Ich weiß jetzt noch nicht welcher Doc es war und was dabei rauskam. Ich werde später gleich zu meinen Eltern fahren, wenn sie zu Hause sind, danach melde ich mich nochmals im Forum. Mein Bruder steckte gerade mitten im Münchener Feierabendverkehr, da konnte er schlecht telefonieren. DANKE nochmals und bis später! |
#8
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Liebe Bettina,
das sind aber tolle Nachrichten. Für Deinen Vater vielleicht alles ein wenig schnell, aber ich würde die OP sofort machen lassen. Bei mir wurde damals ja eine Wipple OP gemacht, da wurde der Kopf von der Bauchspeicheldrüse entfernt, ein Teil Dünndarm, ein Teil Magen und die Gallenblase. Die Probleme hinterher können sein, dass man irgendwann Diabetiker wird, dann hat man Durchfälle, dafür bekommt man aber Kreon (Pankreasfermente), dann ist wieder alles ok. Ich könnte mir vorstellen, dass Dr. Staehler die OP mit Prof. J. ( Bauchchirugie) oder einem der Oberärzte zusammen macht. Ihr müsst Vertrauen zu den Ärzten haben. Bei einer OP stirbt man nicht, sondern an ein Versagen eines Organes. Aber man muss nur an das Leben denken. Ich bin auch schon oft fast gestorben, aber mit dem Wunsch an das Leben und Gottvertrauen wird alles gut gehen. Wenn Dein Vater sich nicht operieren lässt, kann er zwar die Medikamente nehmen, aber ob sie ihm lange helfen werden und er dann doch in einem oder zwei Jahren sterben wird was ich befürchte. Dann ist er immer noch zu jung um zu sterben. Es ist immer besser alles zu operieren wenn es geht. Ich fahre übernächste Woche sowieso nach Großhadern um Greggi's Mutti und die Mutter von Yvonne ( schreibt selten hier) zu besuchen. Vielleicht können wir uns dann auch mal kennen lernen! Sutent soll Dein Vater jetzt nicht mehr nehmen damit nichts blutet und er nicht operiert werden kann. Wenn Du möchtest, kann ich ja mal mit Deinem Vater reden. Er kann mich jederzeit anrufen ( 08138/9781 ) Nun bin ich schon gespannt, was Du nachher noch berichtest. Übrigens hat meine Mutti diese Wipple OP mit 72 J gehabt und dann noch bis 90J gelebt. |
#9
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Hallo Bettina
Ich finde das liest sich doch gut...Wenn ich die ganzen Erfahrungsberichte so lese denke ich das dieser Doc weiß was er tut. Freu mich für euch das es voran geht... Bin schon ganz gespannt auf die weitern Berichte...Drücke ganz doll die Daumen. Gruss Gabi |
#10
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Guten Abend an alle,
ich bin sehr spär nach Hause gekommen, da ich mich noch sehr lange bei meinen Eltern aufgehalten habe, das war alles etwas zu viel zu verdauen für menen Papa heute, es ging ihm nicht so gut. Ich hoffe Ihr seid mir nicht böse, wenn ich heute nicht mehr so viel schreibe, ich bin fix und alle und es ist schon nach Mitternacht. Nur soviel: Mein Papa soll am Montag einchecken, damit er in Großhadern erstmal alle Voruntersuchungen gemacht werden können - so schnell wird also doch nicht geschossen wie wir erst annahmen. Ich schreibe morgen mehr. Sorry, aber ich bin für heute ganz leer im Kopf und einfach erschöpft...uff Danke und eine gute Nacht Euch allen! Bis morgen ~ Bettina |
#11
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Hallo Ritterin,
wie Birdie schon geschrieben hat, hatte ich im September 2009 eine OP nach Traverso (das ist die andere Option zur Whipple-OP - die hatte Marita). Bei der Traverso kann der Magen erhalten werden, bei der Whipple wird ein Teil des Magens entfernt. Bei mir war damals ein Lokalrezidiv vom Nierenfettgewebe durch den 12-Finger-Darm in die Bauchspeicheldrüse gewachsen. Es drohte ein Darmverschluss. Zuerst wollte man mich nicht operieren - nur palliativ therapieren. Dank meiner Schwester, die Krankenschwester im Klinikum ist, konnte ein Gespräch mit den Ärzten stattfinden. Ich wurde darauf hingewiesen, dass es eine sehr riskante OP sein wird. Aber dank meines guten Allgemeinzustandes wurde die OP gewagt. Und - ich habe alles gut überstanden. Ich war damals 50 Jahre alt. Das war auch eine gute Voraussetzung. Aber du sagst ja, dass dein Vater auch in guter körperlicher Verfassung ist. Das wird man alles bei den Vorgesprächen bedenken. Aber du weißt ja bestimmt selbst, man kann keinen Patienten mit einem anderen vergleichen. Ich wünsche euch alles Gute. LG Silvia |
#12
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Vielen Dank, Silvia und hallo alle zusammen,
jetzt habe ich wieder etwas Kraft schöpfen können, gestern waren wir alle ziemlich fertig. Also, mein Papa ist jetzt zu Hause und soll am Montag wieder einchecken. Mein Bruder hatte noch Gelegenheit einen Arzt zu sprechen und so haben wir nun mehr Infos. Am Montag soll er wieder bleiben, weil in der kommenden Woche dann ersteinmal gründliche Voruntersuchungen stattfinden sollen, die dann zeigen werden ob und was alles möglich ist. Erst haben sich alle Dinge so überschlagen gestern, daß wir erst gar nicht wussten was jetzt kommt. Auf dem Bericht steht "Geplantes Prozedere: Nephrektomie + Tumorexstirpation". Details sind jetzt noch gar nicht angegeben. Wie es aussieht muss mein Vater jetzt ersteinmal genau untersucht werden und dann wird weiteres besprochen. Also alles nicht SO schnell wie wir zuerst annahmen. Mein Papa war gestern von allem ziemlich überrollt und es brach erstmal die blanke Angst aus ihm heraus, was ich auch wirklich gut verstehen kann. Er hat gestern Nacht zum ersten Mal wieder etwas besser geschlafen, das war auch nötig, er war seelisch und körperlich völlig erschöpft. Heute ging es ihm schon besser und auch der Husten wird langsam leichter. Sutent wurde jetzt wegen der evtl. kommenden OP abgesetzt. Hinweis an Birdie - ich habe gestern noch meine Beitrage in diesem Thread editiert, da mein Bruder mitgelesen hat und mich gebeten hat Ortsangaben und Ärztenamen zu entfernen, dem bin ich nachgekommen. Nur zur Info, falls sich jemand wundern sollte warum ich jeden Beitrag überarbeitet habe. Wir versuchen nun die Tage zu Hause wieder Kraft zu tanken und ich werde mich gleich melden, wenn es wieder etwas neues zu berichten gibt. Irgendwie hab ich gestern zum ersten Mal selber schlapp gemacht und war Abends/Nachts dann völlig aufgelöst. Aber ich denke mal, das ist natürlich und kann hin und wieder einfach passieren...man ist halt auch nur Mensch. Ich möchte Euch allen ein großes danke danke danke sagen!! Seid lieb gegrüßt ~ Bettina Geändert von Ritterin (13.01.2011 um 23:02 Uhr) Grund: Tippfehler entdeckt |
#13
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Hallo Bettina
Das liest sich doch erst mal ganz gut...freud mich für euch. Jetzt erst einmal durchatmen und dann gehts weiter...suuuüer- Werde für Montag die Daumen drücken und hoffe auf das Beste. Halte uns auf dem Laufenden...und deinem Papa toi toi toi Gruss und schönes WE.Gabi |
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