#1501
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AW: Interferon-Therapie
ich sollte Intron A 3 x 3 Mio. Einh. über 18 Monate nehmen. Allerdings habe ich ja jetzt nach 13 Monaten abgebrochen.
Die erste Spritze hab ich im KH bekommen. Musste dafür 4 Tage stationär gehen. Habe dort das Spritzen gelernt, sogar gleich beim ersten Mal es geschafft, selber zu machen, obwohl ich Spritzen hasse Und dann wurde ich überwacht, wegen der Nebenwirkungen und die Zweite Spriztung mit Erfolg hinter mich gebracht und konnte so dann am nächsten Tag heim. Beim ersten Schüttelfrost hab ich auch noch gelacht. Ich hab gezittert wie Espenlaub unter zig Decken. Aber mit Paracetamol ist das ganz gut in den Griff zu bekommen, nur leider musste ich mit der Dauer der Spritzung immer mehr Tabletten einwerfen um schlafen zu können.
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Ich will ist die Hälfte von: Ich kann! |
#1502
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AW: Interferon-Therapie
Hallo Wolkenreiter,
stimmt, ich habe Hals-und Schulterprobleme, da man mir ja im Hals sämtliche LK-Stationen entnommen hat und dabei sowohl der Halswendemuskel als auch der Schulterhebenerv Schaden genommen haben. Während der Interferontherapie habe ich nach jeder Spritze gemerkt, dass sich die Problematik jedes Mal verstärkt haben. Und der zeitliche Faktor der "Entlastung" zwischen den Spritzen nicht ausreichten. Beide standen unter Daueranspannung. Jetzt, nach der Spritzerei, bin ich gespannt wie sich die Sache weiterentwickeln wird. Einige sehr erfreuliche Erlebnisse hatte ich schon, bin aber noch weit von einer Schmerzfreiheit und vollständiger Nutzungsmöglichkeit des Halses, der Schulter und des Armes entfernt. Leider musst Du damit rechnen, dass sich Deine Problematik während der Therapie auch nicht bessern wird. Du musst/solltest selber einiges ausprobieren, um festzustellen was und wie es Dir helfen kann. Ob nun Akkupunktur, Osteopath, Massage, Krankengymnastik, Tai Chi Chuan, Yoga, Meditationen, alles ist möglich, (fast) alles ist erlaubt, was Dir ermöglicht Dich zu entspannen. Hallo Rita, Deine angesprochene beginnende Arthrose kann sehr wohl dazu führen, dass Du unter Interferon Gelenkschmerzen bekommst. Das Interferon sucht sich den Schwachpunkt des Jeweiligen und scheint sich darüber so zu freuen, dass er es über die Maße ausnutzt . Hallo Himmelgrau, in Frankfurt ist es üblich, dass man sozusagen Trockenübungen macht und gezeigt bekommt wie man spritzt. Man kann die erste Spritze in der Klinik setzen oder zuhause. Über Nacht bleibt man bei der Niedrigdosis nicht. Daheim ist daheim . Und als Pieksen würde ich es auch nicht bezeichnen. Ob und wann und wieviel Paracetamol Du nimmst, musst Du austesten. Der eine nimmt sie vorher, der andere Stunden später oder garnicht . Vielleicht entwickelst Du sogar "Eigenarten", die statt Medikamente angewendet werden können . Für die erste Nacht "gutes Gelingen" Hallo Zusammen, zum Thema: Kühlung des Roferons: http://www.roche.de/rofo-pen/index.htm: Entscheidende Vorteile des Roferon-Pen sind: Aufbewahrung bis zu 28 Tage ohne Kühlung bis 25 Grad Celsius Alle, Ärzte, Schwester und Apotheker, weisen aber immer auf eine Kühlung hin. Am Besten sogar auf dem Transportweg nachhause.
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Alle im Forum von mir verfassten Beiträge dürfen ohne meine Zustimmung nicht weiterverwendet werden. Geändert von J.F. (29.06.2009 um 21:24 Uhr) |
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AW: Interferon-Therapie
Hallo Ihr Lieben,
ich habe echt Angst wieder das Interferon zu spritzen. Die Arbeit, mein Sohn und mein Mann. Wie soll es weitergehen? Weiß noch nicht was ich machen soll mit der Arbeit. Soll ich aufhören oder was? Grüße Christiane |
#1504
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AW: Interferon-Therapie
Danke J.F,. für deinen Link zu Roche bezüglich IF-Pen. leider läßt sich der Link nicht öffnen.
Mittlerweile habe ich es verstanden beim PEN handelt es sich um ein Trockenkonzentrat welches auch ohne Kühlkreis auskommt. Allerdings kenne ich hier in Österreich nur die Fertigspritzen IF, die selbstverständlich immer im Kühlschrank aufbewahrt werden müssen. LG -babs_Tirol-
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938 -Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden- |
#1505
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AW: Interferon-Therapie
Puuh, die erste Nacht mit Interferon liegt hinter mir. Obwohl ich sonst wirklich nicht aus Zucker bin und einiges aushalten kann, hat es mir wirklich die Schuhe ausgezogen.
Es fing damit an dass die Temperatur auf 34,2 runter ging, dann hatte ich heftigen Schüttelfrost, dann Fieberschübe, Krämpfe und im Verlauf der Nacht Wahnvorstellungen. Ich habe meiner Freundin, die heute Nacht auf mich aufgepasst hat, die ganze zeit erzählt sie solle den Schnee von mir runter nehmen... Die Nacht war echt übel. Wenn das nicht besser wird, dann weiß ich nicht wie das weiterlaufen soll. Ohne meine Lieblingsfreundin hätte ich das ganz sicher nicht geschafft, aber die kann ja auch nicht jede Woche drei Nächte ohne Schlaf verbringen... Die Ärztin hat mir gesagt, dass man auf keinen Fall mehr als 4 Paracetamol nehmen soll, aber ich weiß beim besten Willen nicht wie das gehen soll... Ratlose Grüße, Jule
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„Verbringe die Zeit nicht mit der Suche nach einem Hindernis, vielleicht ist keins da.“ Franz Kafka |
#1506
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AW: Interferon-Therapie
Hallo Himmelgrau,
das klingt ja schauerlich. Besonders der Themperaturabfall, ich hatte garnicht gemessen, und mit einem Abfall sowieso nicht gerechnet. Du darfst aber hoffen, daß die Reaktionen morgen deutlich geringer ausfallen, und dann geht damit der Paracetamolkonsum ja auch runter. Und in 1 Woche kannst Du mal probieren, ohne auszukommen, es scheint, daß manche bereits vorher was einnehmen müssen und andere (wie ich) erst spät irgendwelche Nebenwirkungen bekommen. Wie geht es Dir denn jetzt ? Gruß, Michael
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Malignes Melanom pT4bN0M0, Clark IV TD12mm, Stadium IIC, 20 Jahre verschleppt |
#1507
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AW: Interferon-Therapie
Hallo Jule,
nicht gleich das schlimmste für die nächsten Spritzen denken. Das es kein Zuckerschlecken ist, das kann ich nachvollziehen und versteh ich auch. Ich bin jetzt im 6. Monat, wollte auch vor ein paar Wochen aufhören. Abe rich mach weiter, ne andere Möglichkeit haben wir nicht. Und vielleicht wirds bei Dir nach und nach auch besser. |
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AW: Interferon-Therapie
Ich habe schon vor dem spritzen 2 Paracetamol eingeworfen und dann ging es mir auch noch drei Stunden lang ziemlich gut, aber dann, innerhalb von einer Stunde, kam der Einbruch.
Jetzt habe ich noch Fieber, Kopfschmerzen, mir ist schwindelig und ab und an ein wenig Schüttelfrost, aber es geht. Aufstehen und ins Bad schleichen geht, mehr aber auch nicht. Ich hoffe sehr, dass es in den nächsten beiden Interferonnächten besser wird. Solange es einen Zustand erreicht in dem ich die Zähne zusammenbeißen und es alleine irgendwie aushalten kann, wird es auch gehen, aber wenn ich auf Hilfe angewiesen bin und stundenlang in einem Zustand bin in dem ich nicht mal jemanden anrufen könnte, weiß ich nicht wie das gehen soll. Klar, wenn man vorher wüsste wann es besser wird, dann wäre vieles leichter zu überstehen, aber ich kann ja nur das beurteilen, was ich selbst erlebt habe. Mit 'grippeähnlichen Symptomen' würde ich das auf jeden Fall nicht beschreiben wollen..
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„Verbringe die Zeit nicht mit der Suche nach einem Hindernis, vielleicht ist keins da.“ Franz Kafka |
#1509
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AW: Interferon-Therapie
Hallo Babs,
beim Pen handelt es sich nicht um Trockenkonzentrat, sondern um Ampullen mit der Flüssigkeit des Roferons. Schade, dass der Link sich nicht öffnen lässt, aber in der Suchmaschine "Roferon Pen Kühlung" eingeben und schon ist man auf der entsprechenden Seite von Roche. Dort wird auch die Handhabung des Pens beschrieben. Hallo Jule, die erste Nacht ist immer die "schlimmste". Der Körper weiss nicht was ihm da passiert und reagiert. Nu iss ja jeder anderster und damit auch die Auswirkungen. Aber eins ist sicher, es sollte schon mit der zweiten Spritze besser werden. Man sagt, dass der Körper zirka ein halbes Jahr benötigt, um sich "einzupendeln". Auch hier gibt es je nach Patient Unterschiede. Kopf hoch, Du schaffst das schon
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#1510
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AW: Interferon-Therapie
Hallo J.F.,
dank deines Tipps habe ich die Seite von Roche jetzt gefunden. Ich hatte aber nur einzelne Einmal-Spritzen mit jeweils 3 Mio. E- im Frühling 2006 wurde die Therapie wegen nicht ansprechen abgebrochen. Mit Pen wäre es sicherlich einfacher für mich gewesen. Hallo Jule, bei meinem IF-Spritzbeginn im Jahr 2003 meinte ein Assistentarzt zu mir, je stärker die Nebenwirkungen um so besser hilft das Interferon. Ich meine, die 1. Spritze ist die schlimmste danach wird es besser, ich bin mit maximal 2 x 500 mg Paracetemol und 1 x Paspertin vor dem Spritzen ausgekommen. Ich wünsche dir eine erfolgreiche IF-Therapie, daß du niemals mehr etwas von dem Melanom hörst. LG -babs_Tirol-
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#1511
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AW: Interferon-Therapie
Zitat:
Einige Nebenwirkungen habe ich immer noch,obwohl ich seit April nicht mehr spritze,aber togal,sprich mal mit deiner Rentenstelle,ich hatte überhaupt keine Probleme und man kommt mit der Rente zurecht. Drück dir die Daumen und vorallen eine schnelle Heilung,deiner neuen Schnittstelle,komm Mädel Kopf hoch,wir schaffen das...wetten lg naumi |
#1512
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AW: Interferon-Therapie
Hallo Himmelgrau, ersteinmal auch von mir ein herzliches Willkommen. Ich habe das erste Jahr mit Interferon 3x3mio hinter mir und die Nebenwirkungen werden schwächer, oder man gewöhnt sich einfach dran. Die ersten Wochen hab ich auch als schlimm empfunden. War zum Einstellen eine Woche im Krankenhaus und danach noch krank geschrieben. Aber ich kann dich beruhigen, es wird wirklich besser von Mal zu Mal. Ich sage mir immer, es ist besser als nichts tun. Und für viele von uns der einzige Weg. Ich arbeite neben dem Interferon Vollzeit und meine Kollegen verstehen es, wenn es mir mal nicht so gut geht und lassen mir dann ein wenig Luft. Paracetamol nehme ich heute noch. Allerdings nur noch so ca. 2-3 die Woche. Es gibt auch Wochen, da geht es ganz ohne. Also gib nicht auf, das Schlimmste hast du hinter dir. Liebe Grüße Kiki |
#1513
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AW: Interferon-Therapie
Ich danke euch, dass ihr mir Mut macht.
Nachdem ich den Tag heute auch noch mit Fieber, gelegentlichem Schüttelfrost und starken Kopf- und Gliederschmerzen hinter mich gebracht habe, kann ich kaum glauben, dass ich morgen schon wieder spritzen soll. Morgen kann meine Freundin noch mal kommen und über Nacht bei mir bleiben (sehr wahrscheinlich zumindest), aber am Wochenende muss ich da alleine durch. Ich darf gar nicht daran denken. Nun ja, ich hoffe, dass es bei der zweiten Spritze tatsächlich besser wird. Auf jeden Fall werde ich morgen schon früher spritzen. Gestern habe ich ja in den ersten drei Stunden überhaupt nichts gemerkt und richtig schlimm war es dann zwischen Mitternacht und 3 Uhr morgens. Vielleicht kann ich diese Extremphase ja nach vorne ziehen und danach dann tatsächlich einen Teil der Nebenwirkungen verschlafen.
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„Verbringe die Zeit nicht mit der Suche nach einem Hindernis, vielleicht ist keins da.“ Franz Kafka |
#1514
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AW: Interferon-Therapie
hallo himmelgrau, ich wünsche dir alles gute für deine therapie, scheußlich die nebenwirkungen aber halte durch, sei stark und lass dich nicht unterkriegen.
alles liebe für dich gitti
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mein Mann: Adenokarzinom man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt trotzdem wenn es dunkel ist - Kafka |
#1515
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AW: Interferon-Therapie
Hallo Ihr,
ich weiß nicht ob ich nochmals zur Interferontherapie greifen soll. Ich bin total verzweifelt. Habe mittlerweile 3 Interferontherapien hinter mir. Grüße Christiane |
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