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  #1621  
Alt 08.11.2006, 11:01
nora_aron nora_aron ist offline
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Standard AW: Rippenfellkrebs

Hallo Ihr Lieben,

Ich habe mal einen wichte Frage zur Diagnose und zum Verlauf.

Mein lieber Vater ist vor ca. 2 Jahren an Lungenkrebs erkrankt. nach Chemo und komplett entnahme der rechten Lunge schien die Krankheit bekämpft.
Seit ca. 4-6 Wochen, hat mein Vater sehr starken Husten und Fieber.
Es wurden einige Untersuchungen gamacht. Die Lunge soll Ok sein, die Nieren auch und die Leber. Nach dem nun das 1. Blutbild erstellt wurde, sind die Entzündungswerte abnorm hoch. Die Ärztin sagte zu meiner Schwester (Sie kümmerts sich sehr darum), nicht zu meinem Vater, das alles wieder auf Krebs hin deutet, da er auch sehr abgenommen hat, keinen Apetit hat und ganz ganz schlecht aussieht. Nun haben sie eine Knochensydikravie gemacht und geröntgt. Aber wieder nichts. Nun habe ich mal im Internet gesucht was starker Husten, ach ja und Fieber hat er auch, und das alles ohne Befund sein könnte und bin auf Rippenfellentzündung gestoßen, aber da seine Entzündungswerte extrem hoch sind, bin ich dann bei Rippenfellkrebs gelandet. Mich würde einfach mal interessieren, da ich nichts finde, welche Symptome bei Euren Lieben waren, außer Wasseransammlung, bevor Rippenfellkrebs diagnotiziert wurde.
Ich danke Euch jetzt schon für Eure Antworten.
Euch allen viel Kraft und Stärke.
Alles Liebe Nora
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  #1622  
Alt 08.11.2006, 12:43
shalom shalom ist offline
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Beiträge: 221
Standard AW: Rippenfellkrebs

Hallo Nora,

es ist sicher NICHT SINNVOLL, ALS LAIE ÜBER SYMPTOME ZU SPEKULIEREN, sondern eher darauf zu drängen, daß fachmännische medizinische Klarheit geschaffen wird.

Rippenfell-Entzündungen mit Wasseransammlungen können die verschiedensten Ursachen haben und man wird i.A. durch einige weitere medizinische Untersuchungen den Ursachen auf den Grund gehen müssen, um Anderes auszuschließen.

Bitte versuche kompetenten Kontakt zu den behandelnden Ärzten zu bekommen und frage nach den weiteren diagnostischen Optionen für Deinen Vater.

Bei meiner 2000 verstorbenen Frau stellte man nach zahlreichen Untersuchungen fast sämtlicher Organe (ohne Befund) durch eine Rippenfellbiopsie mit Hilfe des Markers "Calretinin" fest, daß es das Mesotheliom war und kein Sekundäreffekt eines anderen Krebses.

Durch diesen sogenannten Rippenfellkrebs-Marker, den es erst seit 1997 gibt, war es möglich, im Nachhinein (nämlich bei ihr erst 1999) die bereits 1996 gemachte Biopsie erneut zu untersuchen. Damit konnten Adeno-Karzinome ausgeschlossen werden und es blieb als tatsächliche Ursache das Mesotheliom.

Liebe Grüße
Shalom
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Es ist nicht genug zu wissen, man muß es auch anwenden.
Es ist nicht genug zu wollen, man muß es auch tun.


(Johann Wolfgang von Goethe)
"Wilhelm Meisters Wanderjahre", 3. Buch, 18. Kapitel
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  #1623  
Alt 08.11.2006, 17:47
nora_aron nora_aron ist offline
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Beiträge: 2
Standard AW: Rippenfellkrebs

Hallo Shalom,

das mit Deiner Frau tut mir leid. Ich wollte auch nicht als Laie Fachsimpeln. Morgen hat mein Vater wieder einen Termin beim Arzt, wo ein aktuelles Blutbild mit Tumormakern, Speichelprobenergebnisse, Urintestergebnisse, Röntgenuntersuchungen vorliegen sollen, ebenso soll morgen ein Ultraschall gemacht werden. Es alles nicht so einfach, mein Vater geht in keinsterweise davon aus, oder vielleicht will er es auch einfachn nicht, das es wieder etwas mit Krebs zutun haben könnte, nach dem man Ihm gesagt hatte, das die Lunge völlig in Ordnung ist. Ich kann auch nicht zu meinem Vater sagen, das evt. mal auf Rippenfellkrebs untersucht werden sollte. Es ist alles nicht so einfach. Mit Ihm darüber zu reden oder überhaupt etwas dazu zusagen, er ist furchtbar gereizt und will das alles gar nicht hören. Man braucht sehr sehr viel Feingefühl. Gerade rief ich Ihn an und meinte, das ich im Internet mal geschaut habe und unter den Symptomen die er hat ohne Befunde, es evt. auch eine Rippenfellentzündung sein könnte, er könnte dies ja mal beim Arzt mit anbringen. Somit bestünde die Möglichkeit, wenn morgen kein Befund festgestellt wird, das man mal in diese Richtung schaut. Wissen Sie meine Schwester macht einen Termin für eine Knochensydikravie für meinen Vater und mein Vater ist darüber etwas geschockt, "Das habe die doch schon mal gemacht und da wurde nach metastasen geschaut, wieso sollte das jetzt wieder gemacht werden . . . . " Es ist alles mit sehr viel vorsicht zu genießen, zumal ich meinem Vater nun auch keinen Rippenfellkrebs andichten möchte, nur einfach daneben stehen und abzuwarten was die Ärzte herausfinden oder auch nicht, kann ich auch nicht. So bin ich halt über Rippenfellentzündungssymtome und dem hohen Entzündungswert meines Vaters ( und der Tatsache, das er Lungenkrebs hatte) zu diesem Forum gekommen und wollte erstmal etwas mehr wissen, bevor ich gleich geschlossene Türen einrenne.
Ich danke Dir jedoch für Deine Antwort und wir werden auf jeden Fall versuchen immer alles kontolieren zu lassen. Meine Schwester ist auch Krankenschwester, hat Kontakt zu verschiedenen Ärzten, wir bemühen und schon sehr, auch im Hintergrund uns um unseren Vater zu kümmern. Er ist auch sehr Depressiv. . ..
Ach es ist alles nicht so einfach mit dieser Krankheit, wie wir hier sicher alles wissen.
Liebe Grüße
Nora
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  #1624  
Alt 09.11.2006, 07:59
shalom shalom ist offline
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Beiträge: 221
Standard AW: Rippenfellkrebs

Hallo Nora,

Deine Zwiespälte sind aufgrund der Schilderung der Haltung Deines Vaters sehr gut nachvollziehbar. Da ist es sicher gut, eine fachlich versierte Schwester zu haben, die den Kontakt zu den Ärzten halten kann.

Als medizinisch engagierter Laie sehe ich die Mesotheliom - Erkrankung meiner Frau in der Rückschau als:

- sehr heimtückisch

- zunächst (in der Frühphase) schwer diagnostisch mit bildgebenden Verfahren (Ultraschall, Röntgen, auch noch nicht im CT) zu erkennen

- schwer von anderen auslösenden Krebserkrankungen zu unterscheiden (d.h. man braucht viele ausschließende Untersuchungen und geeignete Tumormarker, um Biopsien nach dem Mesotheliom zu testen)

- In der Spätphase sind raumgreifende Tumor-Plagues(=Tumorschwarten) um das Rippenfell ggf. sogar mit Tumorinfiltrationen in die Rippenknochen deutlich auf CTs zu erkennen. Auch ist die Atmung durch die Einengung des Atemraums sowie die sich häufenden Wassereinlagerungen im Rippenfell bzw. im Herzbeutel stark erschwert.

- Durch die Beeinträchtigung an und für sich gesunder Organe wie Herz und Lunge kann es ( wie im Fall meiner Frau) irreversible Schädigungen (und Zerfallsprozesse) der Leber (Leberstau) und der Niere (Nierenstau) geben.

Was die seelische Einstellung der betroffenen Patienten angeht, ist von uns "aussenstehenden" Gesunden sehr viel Geduld, Verständnis und Einfühlungsvermögen verlangt. Es ist wohl so, daß es für Patienten, betroffene Verwandte und Ärzte deutlich leichter ist, sich offen im Gespräch der jeweiligen Krankheit zu stellen und die weiteren Maßnahmen durchzusprechen. Aber Ängste, große Sorgen, Nicht-wahr-haben-wollen usw. können gefühlsmäßig so stark sein, daß ein Austausch der schwer zu ertragenden Gefühle fast unmöglich wird. Der Patient wird vielleicht zu einem gewissen Zeitpunkt signalisieren, daß er soweit ist, sich der Krankheit auch seelisch zu stellen.

Ich wünsche Euch viel Kraft.

Liebe Grüße
Shalom
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"Wilhelm Meisters Wanderjahre", 3. Buch, 18. Kapitel

Geändert von shalom (10.11.2006 um 10:50 Uhr)
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  #1625  
Alt 12.11.2006, 13:58
Gospa Gospa ist offline
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Standard AW: Rippenfellkrebs

Mein Vater ist am 08.11.2006 nach langen Qualen verstorben und meine Mutter und ich haben seinen Todeskampf miterlebt und ihm dabei die Hand gehalten.

Ich hoffe, dass er da wo er jetzt ist genug Luft zum Atmen hat und keine Schmerzen mehr ertragen muss und sieht, wieviele Menschen ihn vermissen und an ihn denken.

Ich liebe Dich, Papa!

Gospa
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  #1626  
Alt 13.11.2006, 21:19
Cordula Cordula ist offline
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Beiträge: 28
Standard AW: Rippenfellkrebs

hallo lilli 23.
ich habe mich in der letzten zeit wenig im forum umgesehen, es fehlte einfach die zeit. mir tut es echt leid das dein vater gestorben ist. fühle dich fest umarmt und gedrückt. es ist sicher so schwer einen so lieben menschen zu verlieren. für mich ist mein vater auch einer der liebsten menschen die es gibt und ich denke mit schrecken an die zeit die mir noch bevorsteht. ich will nicht das er leidet, ich verdanke ihm so viel und kann nichts für ihn tun.
dir und deinen angehörigen wünsche ich alle kraft die ihr braucht um diese schwere zeit zu überstehen. in eurem herzen wird er ja immer bei euch bleiben und nie vergessen werden. nochmals alles liebe und gute. lg cordula
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  #1627  
Alt 13.11.2006, 21:25
Cordula Cordula ist offline
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Beiträge: 28
Standard AW: Rippenfellkrebs

hallo gospa,
ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll. kaum ist man ein paar tage nicht im forum schon gibt es neue schrecklich nachrichten. es tut mir furchtbar leid das dein vater gestorben ist. in gedanken bin ich bei dir und deiner familie. es ist sicher schwer das geschehene zu akzeptieren. seinen vater zu verlieren ist einfach schrecklich. man steht hilflos daneben und kann nichts tun. ich verstehe den sinn nicht, es kann einen sinn nicht geben. warum muß man die liebsten menschen abgeben und dann auch noch auf so eine schreckliche weise. dein vater sieht sicher aus dem himmel jetzt zu euch herab und ist in gedanken immer bei euch. genauso wie ihr in gedanken immer bei ihm seid. einen lieben menschen vergißt man nie und die schöne zeit die man mit ihm hatte bleibt natürlich unvergessen. ich hoffe das du genug kraft hast diese schwere zeit zu überstehen. fühle dich gedrückt und umarmt und alles liebe und gute. lg cordula
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  #1628  
Alt 13.11.2006, 21:35
Cordula Cordula ist offline
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Beiträge: 28
Daumen hoch AW: Rippenfellkrebs

hallo nora aron,
bei meinem vater wurde wasser aus der lunge abgezogen und dieses wasser wurde im labor untersucht. dabei sind tumorzellen gefunden worden woraus direkt klar war das es sich um rippenfellkrebs handelt.auf den ct aufnahmen war nichts zu sehen. erst jetzt später bei weiteren kontrollaufnahmen. auch auf den röntgenaufnahmen wurde der tumor erst später sichtbar. wenn dein vater wasser in der lunge hat last das untersuchen, mein vater wurde auch erst einige zeit auf lungenentzündung behandelt. selbst im krankenhaus war man sich anfangs nicht sicher. irgendwie gabs kein vor und kein zurück. bis zur genauen diagnose vergingen bestimmt 4 wochen und dann ging der übliche weg los mit verklebung, chemo, bestrahlungen und jetzt letztens sogar der stent um die luftnot zu beseitigen. alles weiter kannst du in meinen früheren beiträgen nachlesen. ich drücke dir und deinem vater ganz feste die daumen das sich die schreckliche diagnose rippenfellkrebs nicht bestätigt. alles liebe und gute für euch. lg conny
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  #1629  
Alt 13.11.2006, 21:42
Cordula Cordula ist offline
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Registriert seit: 17.02.2006
Beiträge: 28
Unglücklich AW: Rippenfellkrebs

hallo zusammen,
jetzt hab ich schon drei beiträge geschrieben und jetzt mal selbst eine frage. meinem vater ist ja vor kurzem ein stent in die bronchien eingesetzt worden. die luftnot haben wir dadurch auch gut im griff. das große problem ist aber nach wie vor die unmengen von schleim die der tumor produziert. er inhaliert mehrmals täglich mit kochsalzlösung und auch mehrmals täglich mit schleimlösenden mitteln wie atrovent, berodual usw. bringt immer nur für wenige minuten was. der schleim ist so zäh und er kann ihn nicht abhusten. was macht ihr dagegen? gibts vielleicht einen tip? zusätzlich verliert er auch immer mehr an gewicht, was macht man dagegen? wir haben es mit kalorienreichen getränken versucht, aber er sagt es verschleimt dadaurch nur noch mehr. er trinkt nur mineralwasser. essen ist auch nicht so der hit. er meint ihm fehlt der appetit. habt ihr vielleicht eine idee bezüglich des abhustens oder wie er wieder etwas zunehmen kann. lg cordula
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  #1630  
Alt 16.12.2006, 18:49
Anna Maria Anna Maria ist offline
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Registriert seit: 15.08.2005
Beiträge: 26
Standard AW: Rippenfellkrebs

Ein letztes Hallo im Forum,

es ist still geworden im Forum. Der vorhergehende Beitrag stammt vom 13.11. und ist unbeantwortete geblieben. Ich habe lange nichts mehr ins Forum gesetzt, weil ich nichts negatives berichten wollte.
Meine Schwägerin hat einen qualvollen Kamof verloren. Sie ist am Montag, den 11.12. an den Folgen dieses Krebses gestorben. Ich wünsche Euch allen ein besseres Schicksal.

In tiefer Trauer Anna
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  #1631  
Alt 19.12.2006, 19:58
Lilli23 Lilli23 ist offline
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Registriert seit: 16.07.2006
Beiträge: 16
Standard AW: Rippenfellkrebs

Hallo zusammen,

war lange nicht mehr im Forum. Habe viel um die Ohren gehabt. Und um ehrlich zu sein geht es mir auch richtig schlecht. Mein Paap fehlt mir jeden Tag mehr.

Gospa und Anna Maria mein herzliches Beileid. Was gar nicht was ich sagen soll, denn ich musste diese Erfahrungen leider selber miterleben und ich weiß wie IHR EUCH fühlt. Ich wünsche Euch viel Kraft für die bevorstehende Zeit.
Es gibt keine Worte die Euch trösten könnten. Aber in Gedanken bin ich bei allen betroffenen.

Cordula Vielen Dank für Deine Anteilnahme. Wie geht es Deinem Vater? Leider kenne ich mich mit den Stents usw. nicht aus. Da bei meinem Papilein die Ärzte nicht so angagiert waren. Sie haben ihn im Stich gelassen und ihn nicht von Anfang an behandelt. Der Tumor war schon im April vorhanden, aber mein Papa wurde erst Ende Juni behandelt. Es ist traurig so eine Erfahrung zur heutigen Zeit machen zu müssen, wie manche Ärzte mit den Patienten umgehen.

Shalom wie geht es Dir?? Von Dir heut mann ja auch nichts mehr ..

Es ist wirklich sehr still im Forum geblieben.

Ich wünsche allen Betroffenen viel Kraft und nutzt die Zeit mit Euren LIEBEN !!!!!

LG Lilli
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  #1632  
Alt 20.12.2006, 10:30
shalom shalom ist offline
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Ort: Baden-Württemberg
Beiträge: 221
Standard AW: Rippenfellkrebs

Hallo Lilli,

ich bin ab und zu in den Foren, um zu lesen. Dann und wann kann ich auch durch meine Beiträge Hilfestellung geben.

Hier im Rippenfellforum habe ich als hinterbliebener Betroffener diejenigen Dinge geschildert, die ich aus meiner Sicht beitragen konnte.

Ich wünsche trotz der traurigen Grundstimmung, die bei Dir herrscht, eine geruhsame Zeit und Zuversicht für das Neue Jahr 2007.

Mit besten Grüßen
Shalom
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(Johann Wolfgang von Goethe)
"Wilhelm Meisters Wanderjahre", 3. Buch, 18. Kapitel
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  #1633  
Alt 25.12.2006, 19:37
Achim Deing Achim Deing ist offline
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Registriert seit: 19.08.2005
Beiträge: 42
Standard AW: Rippenfellkrebs

Hi
ich wollte mich auch noch mal kurz melden.Mein alter Herr hat scheinbar alle hier im Forum anverwandten Betroffenen überlebt.Ich weiß nicht genau warum,entweder weil er immer schon unnormal willensstark und zäh war oder weil er sich nicht alleine auf die Schulmedizin verlassen hat.Nach Chemo,Hyperthermie,Zink und Selenkuren,Eigenblutbehandlungen in München ist er jetzt mit meiner Mutter nach Amerika geflogen zu einem Spezialarzt/Spezialklinik oder ähnlichem.Es geht ihm relativ gut,obwohl er ganz schief läuft durch den Tumor.Ich kann es ja aufgrund unserer mittlerweile total zerstrittenen Familie nicht genau sagen.


Ich wünsche allen hier nur das beste und verlaßt euch nicht nur auf die Schulmedizin.........die bieten auch nur die Chemo und den Tod an.Mein alter Herr müßte nach Aussagen der Uni schon fast 2 Jahre tot sein.

Schöne Feiertage,wenn das möglich ist.

Mfg Achim
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  #1634  
Alt 02.01.2007, 18:01
hermie hermie ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 02.01.2007
Beiträge: 4
Standard AW: Rippenfellkrebs

Hallo ,erstmal frohes neues!!

ich habe dieses Forum schon öfters mal besucht, aber noch keinen Eintrag gemacht.Ich bin 32 Jahre jung und mein Vater hat auch diese tückische Krankheit.Während ich hier im Forum schreibe liegt mein Vater neben mir auf sein Relaxstuhl und schläft.Das Sauerstoffgerät ist eingeschaltet.Mein Vater ist 54,die Krankheit wurde Anfang letzten Jahres festgestellt.Er bekam 5 Chemos,wobei die letzten 3 nichts mehr gebracht haben.Natürlich wuchs der Krebs weiter. Meine Familie geht ganz offen mit der Krankheit und dem baldigen Tod um. Seit einer Woche kommt er nicht mehr die Treppe runter,er pendelt vom Bett zum Sessel.Kurz vor Weihnachten musste er nochmal kurz ins Krankenhaus,weil sein rechter Arm und seine Halsschlagader dick wurden.(Trombose).Man kann sich gar nicht vorstellen das dieser Mann noch vor 2 Monaten auf sein Pferd geritten ist. Zwar mit etwas Mühe, aber es ging noch.
Warum ich eigenlich schreibe ist der: Ich hab mal ne Frage.
Also, neben der Luftnot und vielen anderen kleinen Sachen die ihm zu schaffen machen ,ist am schlimmsten der ständige Husten. Vom Husten habe ich noch nichts lesen können. Hat einer damit Erfahrung, gibt es eine Möglichkeit es einzudämmen?
Wenn ihr Fragen habt,fragt bitte ,ich stehe mit meinen Antworten gerne zur Verfügung.
Ich gehe davon aus dass mein Vater nicht mehr lange Leben wird.1-3Wochen vielleicht.
Ich hoffe nur dass es für ihn nicht so qualvoll sein wird.Sterben wird er aber zu hause.
Meine Mutter ist zur Zeit noch sehr stark,aber ich denke dass der große Hammer dann noch kommt.
Wir schaun nach vorne....
Gruss Hermie
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  #1635  
Alt 02.01.2007, 19:37
Doris 02 Doris 02 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 18.09.2005
Beiträge: 4
Standard AW: Rippenfellkrebs

Hallo hermie
Habt ihr schon mal Cortisonspritzen versucht? Ich hab meinem Mann fast jeden Tag eine gegeben die letzten Wochen. Das hat bei ihm enorm gegen Husten und Schleim geholfen.
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