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Liebe Sari,
Danke für die lieben Wünsche ![]() Ja, sie ist wirklich meistens recht cool ![]() Sie ist eigentlich auch ganz entspannt, was dann die letzte Phase anbetrifft- solange sie keine Schmerzen wird erleiden müssen. Sie bereitet sogar schon hie und da ihre Beerdigung vor, da ist ihr wichtig, dass alles passt......makaber ![]() Es hat bestimmt auch alles damit zu tun, dass sie halt schon 70 ist und einfach abgeklärter als ein jüngerer Mensch- gestern bei der Chemo war ein 35-jähriger Mann neben ihr mit Magen-Darm-Krebs - das ist noch viel schlimmer, findet sie (ich ehrlich gesagt auch !) und da hat sie irgendwie das Gefühl sozusagen noch Glück gehabt zu haben, dass der Krebs bei ihr erst "so spät" kam....naja. Gar nicht wär noch toller ![]() Neulich wars fast bissl so, dass ich dachte, sie ist seelisch schon so gut drauf vorbereitet, dass es nicht mehr lange geht, dass sie sich dann wundern wird, wenn sie "plötzlich" 71 wird... ![]() Und was mir auch noch aufgefallen ist: ich hätte nie nochmal so ein intensives Verhältnis zu meiner Mutter aufgebaut, wie wirs jetzt haben, wenn sie keine so schwere Krankheit bekommen hätte! Wir haben uns alle in der Familie sehr sehr gern und knuddeln viel, wenn wir uns sehn oder verbal, aber bisher hat jeder so sein Leben gelebt und solange man wusste, wies jedem geht und was jeder macht, haben wir auch nicht so oft telefoniert- und das war für alle OK! Meine Eltern sind ja vor 10 Jahren auch noch weiter von mir weggezogen- mit vollem Bewusstsein, dass man sich dann nicht so oft sehn kann und sie wollten auch nie, dass wir Töchter uns dann um sie kümmern müssen, wenns ihnen schlecht geht, da war klar, dass es dann Pfleger o.ä. geben müsste. Abgesehn davon, dass ich mich vielleicht kümmern wollen würde, nimmt das eine Last ab, denn es ist wohl viel schöner, freiwillig zur Stelle zu sein und sich um das seelische Befinden zu kümmern, als wenn die Eltern Pflege von uns erwarten würden. Das haben die schon ganz gut geregelt und ich bin ihnen sehr dankbar und umsomehr lieb ich sie dafür, was dann wieder zu mehr Wunsch nach Was-für-sie-tun führt und immer so weiter.... ![]() Ui, jetzt hab ich aber weit ausgeholt und philosophiert ![]() Ich wünsche Dir 1. dass Du auch immer besser mit Eurer Situation klarkommst (Weinanfälle werden aber wohl sein), und 2. vor allem, dass es mit Deiner Mutter auch gut weitergeht- super, dass sie so gut mit ihrem Port zurechtkommt! Alles Liebe! Gruss MM-Manuela
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Du musst das Leben nehmen, wie es ist - aber Du darfst es nicht so lassen. Karl Richter |
#152
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ich nochmal-
hallo, Manu, hab jetzt erst gesehn, dass Du heut nacht nochmal hier warst- Danke für den Zuspruch ! und ja, meine Vater ist auch sehr tapfer und muss sein Leben auch ziemlich umstellen, er macht aber nach wie vor "sein Ding", das ist meiner Mutter auch sehr wichtig, sonst wär er auch unerträglich... ![]() Ich denk lieber nicht zu oft dran, was mit meinem Papa wird, wenn sie mal nicht mehr ist- auch wenn die beiden drauf vorbereitet sind- heute sind sie auf den Tag genau 49 Jahre verheiratet !!! ....und das prägt, ob man will oder nicht... Aber da lassen wir uns überaschen.... Liebe Manu- ich wünsche Dir sehr sehr, dass jetzt "der Fleck" auch noch verschwindet und der TM dauerhaft im Normbereich verweilt! Alles Gute! LG MM-Manuela
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Du musst das Leben nehmen, wie es ist - aber Du darfst es nicht so lassen. Karl Richter |
#153
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Guten Morgen, Ihr Lieben!
heute muss ich Euch vom neuesten "Abenteuer" meiner Mutter erzählen- denn abenteuerlich ist das schon alles bissl, aber es entspricht dem Lebenswillen meiner Mutter ![]() Sie war inzwischen so ungefähr alle 3 Wochen mal im KH wegen Darmverengungen, bzw. sich daraus ergebenden Staus, die sich aber jedes mal wieder lösten. Sie hat brav nur noch Flüssiges und Püriertes gegessen und so einiges Schmackhafte "erfunden", was ihr gut bekam. Leider war aber trotzdem neulich wieder ein Knick irgendwo im Darm oder irgendetwas verklemmt und liess sich nun gar nicht mehr wegbewegen, so dass meine Mutti seit Montag wieder im KH ist, wo probiert wurde das Problem zu lösen, aber nix rührte sich an der einen Stelle. Dann hiess die Alternative, entweder löst sich das doch noch und sie kann wieder weitermachen wie bisher, aber damit rechnen, dass sie wieder ins KH muss, oder intravenöse Ernährung auf Dauer ![]() ![]() Vor allem: das ist nun eine Folge des Krebses und der ganzen Verwachsungen etc. und ![]() Also, daraufhin hat sie die Wut gepackt ![]() Es wurde ihr ein künstlicher Darmausgang vorgeschlagen (damit hat sie sich ja eh schon länger auseinandergesetzt und es wäre total OK für sie), meine Vater hat sich das Ganze dann auch noch vom Hausarzt erklären lassen und hätte auch keine Probleme damit (ja, Männer hams ja mit der Technik, gell? ![]() Nun hat sie sich also dafür entschieden, denn es bedeutet, dass sie wieder essen könnte, und das ist am wichtigsten für sie. Als dann gestern der Chirurg (und Chefarzt der Klinik) alles ausführlich mit ihr besprach, hatte er sogar noch zwei Optionen im Ärmel: 1. vielleicht gelingt es ihm, einfach eine "Umleitung" in den Darm einzubauen, bzw. eine "Abkürzung" um die ewige Engstelle zu umgehen, und es bräuchte gar kein Stoma, 2. Die ewige Zyste mit den Wasseransammlungen will er "fenstern", dann ist da für eine Weile Ruhe (klar, wächst das auch wieder zu, aber wenn er eh schon im Bauch rumräumt... ![]() .... und auch die übrigen Verwachsungen etc. schaut er sich mal an und entfernt, was zu sehr den Darm abklemmt (wächst auch wieder nach, aber wie gesagt...) D.h.: da is noch was drin an Möglichkeiten und meine Mutti kann hoffentlich, wenn alles gut geht, wieder essen ![]() Hinsichtlich OP und Komplikationen hatte keiner Bedenken, wie gesagt, meine Mutti hat ein starkes Herz, und Wunden heilen auch immer sehr schnell ( diese Veranlagung führt ja leider auch zu den übermässigen Verwachsungen im Bauch- hat doch alles seine Vor- und Nachteile! ![]() Auch mit dem OP-Termin hatte sie Glück ![]() Das Gespräch mit dem Chirurgen- dem sie sehr vertraut- hat meine Mutti wieder total aufgemöbelt und ihre Abeteuerlust geweckt- endlich eine Lösung der Darmprobleme in Sicht ![]() In den nächsten Stunden wird sie operiert und ich sende ihr vielviel Kraft zu und drücke ihr die Daumen, dass ihr Mut und ihr Kampfgeist belohnt werden! Mal sehn, ob sie dann mit oder ohne Stoma aufwacht- wie gesagt, es wäre auch kein Problem für sie, ich hab ihr auch schon versprochen sie mit Infos dazu zu versorgen. So, das wäre das Neueste zu den Themen: - Darmprobleme ![]() - Verwachsungen ![]() - Stoma ![]() - Abenteuerlust ![]() - Mut ![]() - Kampfgeist und vor allem ![]() - Lebenswillen ![]() ich finde das einfach toll von meiner Mutter und hab sie auch schwer gelobt, dass sie so mutig ist! Da ist sie ein Riesen-Vorbild für mich ![]() ich berichte wieder, wenn ich weiss, wie's ausgegangen ist.. Danke fürs Zuhörn und allen einen schönen Tag! LG MM-Manuela PS: wer das liest und grad nix zu tun hat, kann ja auch ein Däumchen drücken... ![]()
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liebe mm-tiga,
ich lese das gerade ![]() ![]() ![]() schönen tag ![]() frieda3 ps: hier regnets gerad wie aus eimern u. ich muss doch mit dem motorroller zur schule zu meinen kleinen rebellen ![]() |
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Hallo MM-Manuela,
![]() das sind ja ganz viele Möglichkeiten, die sich da plötzlich ergeben, um Deiner Mama mit ihren Darmproblemen zu helfen. Das hört sich doch richtig gut an. ![]() Ich kann gut verstehen, daß Deiner Mutter Lebensqualität fehlt, wenn sie mit dem Essen so eingeschränkt ist und auch noch auf Infusionen angewiesen ist. Wenn man nicht mehr alles essen darf und dann auch noch alles breiig sein muß, dann fühlt man sich ja nicht besser, sondern eher schlechter. ![]() Als wäre der EK nicht schon schlimm genug. Da hat man dann dadurch auch noch diese Probleme. ![]() Das ging meiner Mama nach ihrer 2.OP auch so. Sie hatte aber Glück, daß ihr das mit dem abgeknickten Darm nur einmal passiert ist. Danach hat der Darm sich wohl "ordentlich" mit Hilfe der Verwachsungen gelegt. Aber das müssen ja auch höllische Schmerzen sein bei so einem kurzzeitigen Darmverschluß wie meine Mama erzählt. Ich finde es toll, daß Deine Mama sich trotz allem nicht unterkriegen läßt. Weder von der Krankheit noch von den Ärzten. Daß sie darauf gedrängt hat, daß etwas getan wird. Daß die Ärzte nicht schon von selbst das Thema Stoma und die anderen Möglichkeiten angesprochen haben, wenn es doch Abhilfe verschaffen könnte. (Meine Mama hat mir auch erzählt, daß sie auch mit einem Stoma leben kann, wenn es zum Überleben sein muß. Sie hängt an ihrem Leben.) Aber Hauptsache etwas passiert jetzt, um ihr zu helfen. Das ist doch das Wichtigste!!! ![]() Schön, daß sie jetzt nicht lange warten mußte und sie heute schon in den OP-plan hereingerutscht ist. Man hat auch manchmal Glück. ![]() Und obwohl ich etwas zu tun habe, drücke ich Deiner tapferen Mama heute ganz ganz fest die Daumen. Daß die Operation planmäßig und ohne Komplikationen verläuft. Daß Deine Mama sich ganz ganz schnell erholt. Und vor allen Dingen, daß ihr die OP auch wirklich hilft. Viele liebe Grüße aus Hagen sendet Euch eine wie wild daumendrückende Andrea. ![]() |
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Liebe MM Manuela und Mutter,
ich denke an Euch und bete für Deine Mutter! ![]() ![]() |
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Hallo MM-Manuela
Ich kann zu Caelyx selbst etwas sagen. Ich stehe in ähnlicher Situation, habe nach der mehrstündigen OP Eierstockkrebs Figo IV im Juni diesen Jahres sofort wieder steigende Tumormarker gehabt. ![]() Nach der ersten Chemo Caelyx (habe ich gut vertragen, hatte nur etwas mit Ausschlägen zwischen den Fingern und in der Handfläche zu kämpfen, keine Übelkeit und konnte bereits am dritten Tag danach arbeiten) ist der Tumormarke CA 125 um ein Drittel gesunken. ![]() Ichbin mit meinen Ärzten in der Tumorbiologie in Freiburg sehr zufrieden, sie akzeptieren mich als mündigen Patienten und informieren sehr umfassend. Ich wünsche Deiner Mutter alles erdenklich Gute, vor allem viel Lebensfreude und schöne Stunden. ![]() |
#158
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Hallo, Heiderose,
ich glaube Du meintest Monika (romantic) mit dem Caelyx. Meine Mutter hat ja andere Probleme... hoffentlich liest Monika Deinen Beitrag auch! Aber Danke für die Wünsche! und Dir auch nur das Beste! LG MM-Manuela
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Du musst das Leben nehmen, wie es ist - aber Du darfst es nicht so lassen. Karl Richter |
#159
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halo liebe manuela und ihr alle
![]() habe mir gerade alles von deiner mama durchgelesen. ich weiß nicht, ob du mich noch kennst. meine mama hat auch ein rezidiv und gerade ihre sechs chemos hinter sich. ihr geht es ganz gut . wir warten mometan nur noch auf die entgültigen ergebnisse, weil sie eine aszites (geringflüssigkeit) im bauch hat. ich drücke dir und deiner mama ganz fest die daumen und schicke euch viel kraft. ich finde es ganz toll, dass du deine mama auch so unterstützt. habt alle ein schönes wochenende- bis bald- eure michelle ![]() |
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Hallo MM-Manuela,
seit längerer Zeit verfolge ich Deine Einträge. Ich glaube, so eine fürsorgliche Tochter wie Du wünscht sich jede Mutter... Sie kann wirklich stolz auf Dich sein. Ich bin immer wieder erstaunt, wie gelassen und auch vertrauensvoll sie mit ihrer Krankheit umgeht. Hat sie die heutige OP gut überstanden?? Alles Liebe und Gute für Dich und Deine Mutter Traumreise
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Wunder geschehen plötzlich: Sie lassen sich nicht herbeiwünschen, sondern kommen ungerufen, meist in den unwahrscheinlichsten Augenblicken, und widerfahren denen, die am wenigsten damit gerechnet haben. Georg Christoph Lichtenberg |
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Liebe MM-Manuela!
Es ist super-toll, dass sich noch eine Möglichkeit aufgetan hat,dass Deine Mutter wieder etwas mehr Lebensqualität erhalten kann. Ich hoffe, sie hat die OP gut überstanden und ist schon wieder wohlauf. Ein ganz tolles Wochenende wünscht Heike |
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Liebe Manuela
![]() ich hoffe, Deine Mutter hat alles gut überstanden!? Und Du auch!? Ich habe gestern viel an Euch gedacht und schicke weiterhin die besten Wünsche. ![]() Ich bin immer wieder beeindruckt, wenn Du von Deiner Mutter erzählst, mit wieviel Energie sie sich für eine Verbesserung ihrer Situation einsetzt und mutig die dafür notwendigen Maßnahmen auf sich nimmt. Was für eine starke Frau! Richte ihr doch bitte meine herzlichsten Grüße aus. Ein möglichst gutes Wochenende wünscht Dir ![]() Deine Linnea
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Einen Menschen zu lieben heißt:
Ihn zu sehen wie Gott ihn gemeint hat. Liebe ist das Geheimnis der Brotvermehrung. - Christine Busta - |
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Guten Abend, Ihr Lieben, die immer so nett an uns denken und die Daumen gedrückt haben
![]() Aaalso: Meine Mutter ist wieder aufgewacht ![]() Sie bekam ein Stoma gelegt, soweit so vorhersehbar, aber leider hat der Chirurg bei der Gelegenheit auch das Ausmaß des Tumors im Bauchraum gesehn ![]() ![]() Naja, aber als mein Vater mir das alles gestern abend eröffnete war ich total geschockt- soooooo schnell ( der sprach von 10 Tagen ungefähr ![]() Es folgte viel Geheule mit meinem Freund ![]() Morgen besuchen wir alle meine Mutti- sogar meine Schwester kommt eingeflogen- man weiss ja nie, wie viel Zeit wir noch miteinander haben. Die Frage ist nur, ob es eigentlich sinnvoll ist meiner Mutter das alles so mitzuteilen (wir machen das sowieso nicht, wenn dann am Montag der Arzt )- sie wusste zwar bisher immer alles genauestens, der Arzt soll ihr auch von dem Tumor berichten, ich denke aber, er sollte sich eine Prognose sparen! Wir Angehörige wissen Bescheid und stellen uns drauf ein, aber meine Mutti ist ja eigentlich guter Dinge und macht schon Gymnastik im Bett etc. soviel sie halt mit ihren paar Kräften kann- was soll man sie mit so einer vielleicht sowieso falschen Prognose belasten ? Wie seht Ihr das ? Das mit dem Stoma wurde ihr auch heute genau erklärt, es funktioniert auch schon, dazu bekam sie noch weitere dicke Infos und Zubehör- also soll sie sich doch einfach einigermaßen wohl fühlen und wenns soweit ist, merkt sie's doch sowieso! ![]() Mal sehn, wie sie morgen drauf ist, ich find ja sowieso schon toll, dass das mit dem Essen schon wieder klappt- alles weitere wird sich zeigen, jetzt sind wir auf alles vorbereitet, meine Papa hat auch schon den Ärzten, vor allem dem Hausarzt gesagt, dass er meine Mutti pflegen will bzw. halt Beutel mit zusätzlicher intravenöser Nahrung, die leider nötig ist, auswechseln,ihr mit dem Stoma helfen etc. . Vielleicht bereiten wir auch morgen noch alles vor, für ihre Rückkehr nach Hause- wenn sie bettlägerig wäre, würden wir ihr Bett anstatt dem Sofa ins Wohnzimmer stellen, damit sie alles und jeden um sich rum hat- aber vielleicht ist es dazu ja noch zu früh und sie krabbelt noch eine Weile rum ![]() Wir werden sehn.... Auf jeden Fall ist sie weiterhin geistig voll auf der Höhe und das soll möglichst lange so bleiben und sie auch nicht vom gemeinschaftlichen Leben abgetrennt werden! Tut mir leid, dass ich Euch so schocken musste- irgendwie weiss man ja seit über einem Jahr, dass es irgendwann so kommen wird, aber "irgendwann" war doch immer noch so schön weit weg... ![]() aber auch wie gesagt: DIE HOFFNUNG STIRBT ZULETZT, es zählt der Augenblick! schönen Abend noch und gute Nacht! Eure MM-Manuela, die heute wieder besser schlafen wird.... ![]() Danke fürs Zuhörn und für Euren Beistand bisher! PS: ich hatte von gestern Abend bis jetzt kein internet-Anschluss, deshalb hab ich so lang nix berichtet!
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Du musst das Leben nehmen, wie es ist - aber Du darfst es nicht so lassen. Karl Richter |
#164
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Liebe Manuela,
habe gerade Deinen Eintrag gelesen und war sehr geschockt über die kurze Lebenserwartung Deiner Mama.Das tut mir wirklich sehr leid ![]() Schön das Deine Mama jetzt wieder normales Essen zu sich nehmen kann,da wird Sie sich ja riesig auf das Eis morgen freuen. Weißt Du Manuela,wenn ich Deine Mama wäre,wollte ich es wahrscheinlich auch nicht erfahren,das der Arzt von einigen Tagen spricht und das es dann schnell gehen kann.Es kann ja auch ein Wunder geschehen und Deiner Mama geht es noch längere Zeit gut.Genieße Deine Zeit mit Deiner Mama,Du bist echt eine super Tochter.Wünsche Euch ganz viel Kraft und Durchhaltevermögen ![]() ![]() ![]() Liebe Grüße Conny |
#165
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Liebe Manuela !
Die Nachrichten von Deiner Mama haben mich sehr traurig gemacht. Das habe ich so nicht erwartet. Ich weiß nicht, was ich an Eurer Stelle tun würde. Deine Mutter ist ja auch eine taffe Realistin, aber das könnte sie natürlich umhauen. Ich glaube, ich würde die Prognose wissen wollen und sie eher vor meinen Angehörigen verschweigen, damit sie sich nicht beunruhigen... Aber dieses Katz und Maus-Spiel wollt Ihr doch hoffentlich nicht spielen. Für mich wäre auch der allerletzte Weg wichtig. Ich denke gerade an Yingarna und seinen Engel. Die beiden konnten diesen letzten gemeinsamen Weg noch zusammengehen. Wollen Deine Eltern jetzt noch mit Halbwahrheiten beginnen ? Andererseits kann ich verstehen, dass Ihr Eure Ma nicht belasten wollt, aber es ist doch ihr Leben und ihr Sterben. Auch für Deinen Vater könnte es hilfreich sein, wenn er sich noch mit Deiner Mutter austauschen kann. Er kann zwar mit Euch Kindern darüber reden, aber Ihr seid nicht seine Frau. Vielleicht kann der Arzt Deiner Mutter das Ausmaß der Erkrankung schildern, ohne ihr diese fixe Zeitangabe zu machen, die ja seinerseits auch nur geschätzt ist. Meine Mutter ist gestorben als ich 10 war. (Sie hatte Nierenkrebs.) Alle haben es voreinander verheimlicht, wie krank sie ist und dass sie bald sterben würde, aber ich glaube, auch sie hat es gewußt und hatte keinerlei Möglichkeit mit jemandem über ihre Situation und Gefühlslage zu reden. Ich habe es damals erst in der letzten Viertelstunde "gewußt" und hatte keine Zeit, mich auf ihren Tod vorzubereiten. Sie konnte sich wegen dieser Geheimniskrämerei noch nicht einmal vernünftig verabschieden. Auch aus meiner Berufserfahrung heraus muß ich sagen, dass sich Sterbende durchaus ihrer Lage bewußt sind. Der Arzt muß es ihr ja nicht so drastisch vor Augen führen, aber aufklären sollte er sie meiner Meinung nach schon. Meint Ihr denn, sie kann so schnell entlassen werden ? Nach einer so großen Bauch-OP müßte sie doch mindestens noch eine Woche im Krankenhaus bleiben, oder nicht ? Ich finde es auf jeden fall ganz toll von Deinem Vater, dass er das alles machen möchte. Hut ab !!!! Lass bitte ihm, sowie Deiner Mutter die liebsten Grüße und größten Kraftpakete zukommen. Ich wünsche Euch ganz, ganz viel Kraft für die bevorstehende schwere Zeit Traurige Grüße Heike |
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