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AW: beta-hCG erhöht durch Bestrahlung?
Hatte heute nochmal einen Kontrolltermin wegen der Blutwerte. Einen Teil der Werte habe ich schon, konnte allerdings nicht mit einem Arzt darüber reden. Letztes Mal waren die Monozythen, RDW und Basophilen Granulozyten erhöht, genauso wie dieses Mal.
Mir macht etwas sorgen, dass die gemeinsame Erhöhung dieser Werte für eine Leukämie spricht, was ja eine Nebenwirkung (wenn auch selten) der Chemo sein kann. Hat jemand seine Blutwerte nach der Chemo zur Hand und kann mal nachschauen? Würde mich ziemlich beruhigen. |
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AW: beta-hCG erhöht durch Bestrahlung?
Hey Merasil,
waren die Zahlen Absolut erhöht oder die prozentualen Anteile im Blut? Wie hoch waren denn deine Leukos insgesamt? Normal ist zwischen 4000-10000 je nach Labor. Bei einer Leukämie ist immer eine Zellreihe betroffen, also entweder die Neutrophilen Granulozyten ODER die eosinophilen Granulozyten oder häufiger Lymphozyten. Alle diese Zellreihen gehören zu den Leukozyten, also zu den weißen Blutkörperchen. Der Wert RDW ist die red cell distribution width, hat also gar nichts mit den Leukozyten zu tun. Er gibt an, wie stark die Größe der Erythrozyten varriiert. Ist er erhöht, spricht es dafür, dass sich im Blut auch noch etwas unreifere rote Blutkörperchen befinden. Dein Knochenmark versucht also einen Verlust an roten Blutkörperchen, das kann verschiedene Ursachen haben, durch ein Ausschwemmen von unreiferen roten Blutkörperchen auszugleichen. Also insgesamt würde ich mich nicht verrückt machen. Interessant ist wie gesagt erstmal die Gesamtzahl an Leukozyten, wenn die im Normbereich ist, sollte erstmal alles in Butter sein. Viele Grüße |
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AW: beta-hCG erhöht durch Bestrahlung?
Leukos waren bei 7000, also in der Norm. Was ist der Unterschied ob sie prozentual erhöht sind oder die gesamte Anzahl?
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AW: beta-hCG erhöht durch Bestrahlung?
Naja, je nach dem kommen verschiedene Erkrankungen in Betracht, aber es ist ja schon interessant bei den prozentualen Verhältnissen zu schauen, ob eine Zellreihe prozentual zugenommen hat. Beispielsweise sind ja die neutrophilen Granulozyten im Rahmen einer Infektion erhöht.
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AW: beta-hCG erhöht durch Bestrahlung?
Hi,
nein, bei Leukämie sind idR. immer mehrere Zellreihen erhöht; das hängt von der jeweiligen Leukämieform ab. Aber, bei einer Leukämie wären in aller Regel die absoluten Werte deutlich (!) überschritten, zudem wären auch die Eurythozyten deutlich gemindert, die LDH erhöht, Blutsenkung und CRP erhöht. Zudem müsste sich nach kurzer Zeit ein starkes Krankheitsgefühl einstellen. Eine Leukämie als Folge der BEP ritt sehr sehr selten auf, meist nur bei > 3 Zyklen sowie idR. im 3-4 Jahr nach Ende der Chemo. Bei 7000 Gesamt-Leukozyten ist das wohl auszuschließen. |
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AW: beta-hCG erhöht durch Bestrahlung?
Du hast es ja schon gesagt, ich wiederhole nur nochmal deutlicher: Selbst bei mehr als 3 Zyklen tritt sie sehr sehr selten auf. Auf Youtube gibt's einen Vortrag, da fällt eine Zahl um die 1:500.
Geändert von gitti2002 (16.02.2019 um 14:44 Uhr) |
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AW: beta-hCG erhöht durch Bestrahlung?
Danke euch allen. Das beruhigt schon sehr. Meine Ärztin meinte auch das die Werte vorher noch höher waren. Das AFP ist von 11 auf 8 runter. Somit sind die alle rückläufig, was ja ein gutes Zeichen ist.
Sie will in 2 Wochen nochmal kontrollieren, weil sie will, dass vor allem das AFP in der Norm ist bevor sie mich in die „normale“ Nachsorge entlässt. |
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AW: beta-hCG erhöht durch Bestrahlung?
Kurzes Update: Blutwerte sind alle mittlerweile im Normbereich. Meine Onkologin meinte sogar das es bei mir relativ flott gegangen ist. Nächster Termin ist dann im April zur Blutkontrolle.
Ich hab eine Allergie gegen irgendwas entwickelt -.- hab seit zwei Wochen wiederkehrenden Ausschlag, es juckt und meine Finger fühlen sich an, als ob sie anschwellen. Mein Hausarzt meint das es ne nesselsucht ist und hat mir antihistaminika verschrieben. Eine Tablette wirkt ungefähr zwei Tage. Kennt das jemand nach der Chemo? Ziemlich nervig, weil ich vorher keine Allergien hatte. |
#159
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AW: beta-hCG erhöht durch Bestrahlung?
Boah ich bin grad wieder am durchdrehen.... Onkologin hat grad angerufen. AFP ist wohl doch immer noch erhöht. Erste Messung vor 4 Wochen waren 11, dann 8,6 oder so und jetzt 8,0.
Onkologin ist etwas ratlos, da auf der Bildgebung von vor 4 Wochen nichts zu sehen war und sie es untypisch findet, dass der Wert vor der Chemo in der Norm war, dann nach der Chemo erhöht und dann rückläufig. Sie sagt, dass wenn es Krebs wäre, der Wert hätte weiter steigen müssen. Sie will erst wieder in 4 Wochen kontrollieren. Ich krieg mich grad kaum beruhigt... ich kann glaub auch nicht 4 Wochen warten bis wieder was gemacht wird. Meine Leberwerte sind noch leicht erhöht. Die Ärztin meinte das es evtl daher kommt. Sie hat aber auch gesagt, dass man nichts in der Lebergegend gefunden hat außer ein Hämangiom in der Leber, dass aber größen gleich geblieben ist im Vergleich vor 6 Monaten und 2 Polypen in der Galle, die aber wohl auch gleich geblieben sind. Man man man... der Clown sitzt gut im Nacken. |
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AW: beta-hCG erhöht durch Bestrahlung?
oh ja der miese Clown. Jeder kennt ihn!
Aber um dich zu beruhigen: wenn ein Wert fällt, anstatt zu steigen muss es schon ein seltsamer Krebs sein |
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AW: beta-hCG erhöht durch Bestrahlung?
Ja das versuche ich mir auch zu sagen. Ich denke aber auch, dass er vor und während der Chemo in der Norm war. Warum ist er danach dann gestiegen und wieder gefallen und stagniert jetzt, anstatt weiter zu fallen?
Außerdem hatte ich ja ein Seminom, da dürfte afp ja gar nicht erhöht sein... |
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AW: beta-hCG erhöht durch Bestrahlung?
Hi,
wie ich schon zuvor sagte: 3xBEP wirkt sich bei vielen auf die Leber aus, zuerst steigt der AFP, fällt dann aber wieder. Das Fallen kann jedoch ca. 6-12 Monate dauern. Das hat mir jeder HK-Spezialist bestätigt. Kann es sein, dass Deine Ärztin mit HK wenig zu tun hat? Es wäre auch sehr unwahrscheinlich, dass AFP und Leberwerte gleichzeitig erhöht sind, aber die AFP-Steigerung dann nicht von der Leber käme, sondern als Tumormarker beim HK, der eigentl. ein Seminom war, welches kein AFP ausstrahlt. Kurzum, eine Ferndiagnose verbietet sich, nach mE ist das aber die Leber wegen der Chemo. |
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AW: beta-hCG erhöht durch Bestrahlung?
Ja meine Onkologin hat nicht so viel mit HK zu tun. Deswegen hält sie auch immer Rücksprache mit Kollegen.
Sie meinte auch, dass es höchstwahrscheinlich von der Leber kommt. Es macht ja auch Sinn und ich verstehe den Gedankengang. Was ich nur nicht verstehe (und das konnte sie mir auch nicht erklären) ist, dass der Wert die ganze Zeit während und kurz nach der Chemo im Normbereich war, obwohl die Leberwerte teilweise das 4fache über der Norm hatten. Dann ist der Wert wieder etwas gefallen und stagniert jetzt. Ich deute jetzt deinen Post so, dass durch die Chemo halt im Nachhinein Prozesse ausgelöst werden können, die die Leber belasten und es durchaus normal ist, dass das afp auch über ein paar Monate erhöht sein kann. Geändert von Merasil (02.03.2019 um 22:19 Uhr) |
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AW: beta-hCG erhöht durch Bestrahlung?
Hey, mein AFP ist seit Bestrahlung im Sommer immer bei 7~9. Es ging damals auch nach einer Eisen Infusion hoch.
Bestrahlung hat wahrscheinlich die Leber ein wenig getroffen. Eisen Infusion ist auch eine Belastung für die Leber. |
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AW: beta-hCG erhöht durch Bestrahlung?
So, mal wieder ein Beitrag von mir. In zwei Wochen habe ich wieder eine Kontrolle und der Clown meldet sich ziemlich pünktlich. Ich schreibe hier, weil ich hoffe etwas Beruhigung zu bekommen und meine Ärzte dadurch nicht ständig zu nerven.
Ich habe seit zwei Wochen Nackenschmerzen, welche vermutlich durch das Training ausgelöst wurden. Jetzt habe ich rechts an der Halsseite einen großen Lymphknoten ertastet. Ca. 1cm, beweglich und schmerzlos. Mein Hypochonder in mir ist natürlich gleich angesprungen und denkt an Metastasen. Ich hatte mal Pfeifferisches Drüsenfieber und weiß das LKs gerne danach vergrößert bleiben. Trotzdem verunsichert mich das Teil ziemlich. Eine zweite Geschichte sind Rückenschmerzen im unteren Lendenbereich, ziemlich genau über dem Steißbein. Strahlen ins rechte Bein aus. Vermutlich auch durchs Training bedingt. Angst macht es mir jetzt grad trotzdem, da Rückenschmerzen ja ein häufiges Symptom sind. Ich weiß auch, dass es relativ unwahrscheinlich ist, so kurz nach der Chemo bei einem Seminom so große Metas zu bekommen, dass es schmerzt... ich muss aber ständig an meinen Kumpel denken, bei dem sie auch zuerst gesagt hatten es sei ein Seminom und plötzlich war es nach der Chemo ein dottersacktumor. Letztlich kann ja immer irgendwo ein kleiner Teil bei der Pathologie übersehen werden... Ich hoffe sehr das mir jemand irgendwie mut zusprechen kann |
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