#151
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Erfahrungsaustausch
Liebe User,
mit Sorge lese ich Eure Beiträge. Völlig unerwartet wurde bei meiner Frau Eierstocktumor an beiden Eierstöcken diagnostiziert und sofort operiert. Der Uterus war auch leicht betroffen. Das Netz war eine einzige Tumorplatte. Der Darm wurde gekürzt werden, mußte aber nicht nach außen verlegt werden. Die Blase war ebenfalls angegriffen, konnte aber erhalten werden. Die Operation soll insgesamt 5,5 h gedauert haben. Z.Z. gibt es noch kleine Karziome unter 1 mm an der Niere und an den Lymphgefässen. Die Operation hat sie gut überstanden und heute kann sie die Intensivstation verlassen. Die behandelnden Ärzte -wir haben volles Vertrauen zu ihnen - beabsichtigen, kurzfristig eine 6-teilige Chemotherapie durchzuführen. Ich hoffe und bete für meine Frau, dass Sie das übersteht und eine Heilung oder wenigstens ein Leben mit Einschränkungen möglich ist. Andreas / 56 J. aschoene@T-online.de |
#152
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Erfahrungsaustausch
Hallo Andreas,
ich drücke Euch die Daumen, daß Deine Frau sich möglichst rasch von der OP erholt - denn die Chemo aus Carboplatin und Taxol ist nicht gerade ein Spaziergang. Und auch wenn ihr Vertrauen zu Euren Ärzten habt - seid trotzdem wachsam ! Im Klinikalltag bleibt vieles auf der Strecke, tlw. wird manches einfach vergessen, allerdings mitunter mit gravierenden Langzeitwirkungen für die Patientin. Informiert Euch über die Chemo und ihre Nebenwirkungen (zB. unter www.kompendium.ch - das ist die Rote Liste der Schweiz) und über die sonstige Medikation, löchert die Ärzte, denn nur dann könnt Ihr wirklich eigenverantwortlich (mit)entscheiden. Ich wünsche Euch beiden für die kommende Zeit viel Kraft, Stärke und Zuversicht, viele Grüße an Deine Frau, Sabine |
#153
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Erfahrungsaustausch
Hallo Andreas,
bitte nicht die Hoffnung verlieren, meine Mutter ist auch an diesem Krebs erkrankt,Tumor bösaartig und inoperabel, 74 Jahre alt mit Lebenserwartung circa bis Weihnachten 2002, von August 2002 gesehen. Am Sonntag fahre ich mit meiner Mutter nach Bad Mergentheim , weil sie dort zur Reha geht. Meine Mutter hat einen künstlichen Darmausgang, oft starke Schmerzen, hat aber eine Power entwickelt, das sogar sie selber darüber staunt, was man erreichen kann, wenn man dem Tumor die Stirn bietet. Ich wünsche Deiner Frau alles Gute, Kraft und Kampfwille, seid bockig dem Tumor gegenüber. Herzliche Grüße Karen |
#154
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Erfahrungsaustausch
Hallo,
erschrocken und bestürzt lese ich hier wie es Ihnen allen geht. Meine Mutter (62 Jahre) erkrankte vor ca. einem Jahr an Krebs. Gott sei Dank wurde er noch im Anfangsstadium diagnostiziert. Nach einer Total-OP erfolgte Chemotherapie. Heute hat Sie immer noch starke Schmerzen in Folge dieser Therapie. Vor allem Schmerzen in den Armen, Händen und Beinen. Ähnlich wie Rheumaschmerzen. Sie sagt, daß Sie manchmal so schlimm sind, daß Sie nur noch schreien möchte. Wem ging oder geht es ähnlich und weiß was man dagegen tun kann, was hilft? Gibt es die Möglichkeit einer Schmerztherapie? Nach Aussagen der Ärzte wird Sie damit leben müssen. Würde mich über Antworten sehr freuen. Alles Gute für Sie alle wünscht Manuela tmnHaas@t-online.de |
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Erfahrungsaustausch
Hallo, hier meldet sich Rosel. Mit grossem Interesse habe ich alle Euren Briefe gelesen, und ich freue mich mit jedem, dem es besser oder sogar gut geht. Bin auch an Eierstockkrebs operiert worden im vorigen März 91. Nach Chemotherapien u.a. mit Taxol trat nur eine kurzfristige Besserung ein. Vor allem habe ich mit ständigem Wasser im Bauch zu tun, sodass regelmässig punkiert werden muss. Jetzt soll nächste Woche mit einer neuen Chemo begonnen werden. Wer hat Erfahrung damit? Ich möchte noch erwähnen, dass ich bereits 77 Jahre alt bin,aber sonst noch sehr rege bin vor allem geistig. Mit dem Internet beschäftige ich mich auch noch nicht lange. Meine Enkel sind ganz stolz auf "ihre Oma im Internet" So jetzt habe ich mich kurz vorgestellt. Viele Grüsse an alle
Rosel |
#156
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Erfahrungsaustausch
Hallo, hier meldet sich Rosel. Mit grossem Interesse habe ich alle Euren Briefe gelesen, und ich freue mich mit jedem, dem es besser oder sogar gut geht. Bin auch an Eierstockkrebs operiert worden im vorigen März 91. Nach Chemotherapien u.a. mit Taxol trat nur eine kurzfristige Besserung ein. Vor allem habe ich mit ständigem Wasser im Bauch zu tun, sodass regelmässig punkiert werden muss. Jetzt soll nächste Woche mit einer neuen Chemo begonnen werden. Wer hat Erfahrung damit? Ich möchte noch erwähnen, dass ich bereits 77 Jahre alt bin,aber sonst noch sehr rege bin vor allem geistig. Mit dem Internet beschäftige ich mich auch noch nicht lange. Meine Enkel sind ganz stolz auf "ihre Oma im Internet" So jetzt habe ich mich kurz vorgestellt. Viele Grüsse an alle
Rosel |
#157
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Erfahrungsaustausch
Hallo Rosel
schön , dass du hier bist. Ich finde es toll, dass du dich jetzt auch im Internet tummelst. Wie heist denn das Zytostatika, das du nächste Woche bekommen sollst ? Melde dich, evt können wir dir hier dann unsere Erfahrungen schildern. Ein schönes Pfingstfest Christine Reitmaier christine.reitmaier@t-online.de |
#158
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Erfahrungsaustausch
Hallo Manuela,
unter diesen grauenhaften Schmerzen habe ich mich während der ersten Zyklen Taxol und Carboplatin auch gewunden. Selbst ein netter Coctail aus Tramal long und Novalgin brachte nur mäßige Linderung, setzte mich aber kreislaufmäßig schachmatt :-(. Bereits während der Chemo habe ich diese Schmerzen durch ein homöopathisches Präparat, die Nux Vomica (Brechnuss) in den Griff bekommen - die Schmerzen waren schon während der Chemo kaum noch der Rede wert. Die Nux Vomica ist eines der großen Mittel gegen Vergiftungen in der Homöopathie. Da die Chemo letztlich eine Vergiftung des Körpers bewirkt, ist die Nux ein probates Gegenmittel. Die Nux Vomica gibt es in verschiedenen Potenzen und auch die Dosierung ist eine individuelle Angelegenheit, deshalb möchte ich Dir hier nicht meine damalige Dosierung/Potenz mitteilen. Insbesondere nehme ich an, daß nach der Chemo eine ganz andere Potenz angezeigt ist. KEINESFALLS sollte man zur Selbstmedikation greifen - denn die homöopathischen Mittel sind sehr wirksam, und können deshalb auch "nach hinten" losgehen ! Deshalb mein Rat, daß Deine Mutter einen homöopathisch arbeitenden Heilpraktiker konsultiert - eine seriöse Adresse in Ihrer Nähe findet Ihr sicher über den Arbeitskreis der onkolog. Heilpraktiker unter www.akodh.de (oder www.akohd.de - da bin ich jetzt nicht sicher :-)). Was die Kosten angeht - die Kosten der Konsultation belaufen sich wahrscheinlich auf 100-250 DM, die Nux selbst kostet zwischen 10 und 20 DM. Beides Investitionen, die sich absolut lohnen, um diese Schmerzen loszuwerden ! Deiner Mutter alles Gute, laß´ mal hören, ob es gewirkt hat ! Alles Liebe und viele Grüße an Deine Mutter, Sabine (keepsmiling_behappy@hotmail.com |
#159
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Erfahrungsaustausch
Hallo Rosel,
ich wünsche Dir alles Gute für die Chemo - halt die Ohren steif !! Viele Grüße, Sabine |
#160
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Erfahrungsaustausch
Hallo Christine. Vielen Dank für Deine Zeilen.Gestern habe ich nun die erste neue Chemo bekommen.Bin ein bischen müder als sonst,aber es geht.Man wird ja schnell zufrieden.Die Chemo beinhaltet 2 Medikamente und zwar Threosulfan und Gemzar. Mal sehen, ob eswas bringt. Das Wasser soll dadurch eingedämmt werden.Na hoffentlich.Würde ganz gerne noch ein paar Jährchen leben.Alles Gute für Dich von
Rosel rosel.maenz@web.de |
#161
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Erfahrungsaustausch
Hallo Leute,
bin wohlbehalten aus dem Urlaub zurück. Die Reise auf See von Bergen bis zur russischen Grenze und wieder zurück war sehr schön und interessant. Ich habe diesen Tapetenwechsel und die vielen neuen Eindrücke sehr genossen, wenn auch die An- und Abreise recht anstrengend war. Darum ein herzliches Dankeschön an denjenigen, der den Trolly erfunden hat. So konnte ich mein Gepäck selber ohne große Anstrengungen transportieren. Überraschenderweise wurde ich kein einziges Mal seekrank, auch dann wenn es mal ganz schön schaukelte, und hatte auch sonst keinerlei körperliche Beschwerden. Im Gegenteil, es ging mir ausgesprochen gut. Auch mein Stoma hat sich gesellschaftsfähig verhalten und mir keine großen Probleme gemacht. Das einzige Medikament, das ich während meines Urlaubs gelegentlich brauchte, war ein Mittel gegen Sodbrennen. Kein Wunder – angesichts der Völlerei, der ich mich bei den 2 x täglichen warmen und kalten Buffets hingab. Auf jeden Fall hat diese Reise mein Selbstbewußtsein erheblich gestärkt, habe ich doch gemerkt, dass ich durchaus in der Lage bin trotz meiner Krankheit „so normal wie möglich“ zu leben. Und das gibt mir wieder ein Stückchen mehr Sicherheit. Drum schmiede ich auch schon weitere Reisepläne. Am Montag habe ich Termin beim Onkologen, na ja, mal gucken was der Tumormarker spricht, und ob der auch – so wie ich – der Meinung ist, dass es mir sakrisch gut geht. Hoffentlich bestätigt sich das, denn dann haue ich gleich wieder ab nach Kroatien zum Sonnetanken. Ein bisschen Angst habe ich schon, denn die letzte Chemo ist ja schon gut sechs Wochen her, und meine Tumorzellen wachsen ja erfahrungsgemäß rasend schnell nach, wenn sie nicht behandelt werden. Hier im Forum hat sich ja einiges getan, wie ich sehe. Liebe Rosel, find ich ganz toll, dass Du Dich ins Internet getraut hast. Wirklich, alle Hochachtung! Ich kenne einige junge Hüpfer, die könnten ein paar Gramm von Deiner Traute brauchen....grins. Über das Medikament Gemzar habe ich schon viel positives gehört, vor allem in Bezug auf die Nebenwirkungen, die sollen echt erträglich sein. Übrigens ist Gemzar auch für mich vorgesehen, wenn das Taxol bei mir nicht mehr wirken sollte. Wär ganz lieb von Dir, wenn Du mich über Deine Erfahrungen mit Gemzar auf dem laufenden halten würdest. So, Leute, dann stürz ich mich mal wieder in den Alltag. So schön die Reise auch war........daheim ist halt daheim. Bis bald wieder mal und liebe Grüße an Euch alle Helene uschi.bobby@freenet.de |
#162
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Erfahrungsaustausch
Liebe Helene. Ich habe mich riesig gefreut über Deine Zeilen.Obwohl die Chemo besser verträglich sein soll als die mit Taxol, habe ich so meine Schwierigkeiten. Bin sehr müde und abgespannt. bin ja auch kein junges Mädchen mehr.Mal sehen, ob die Chemo das Wasser im Bauch etwas eindämmen kann. Dienstag muss ich zur zweiten Chemo und dann habe ich 3 Wochen Pause. Ich lass von mir hören. Viele Grüsse von
Rosel |
#163
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Erfahrungsaustausch
Liebe Helene, liebe Leute,
Schön, daß du einen schönen Urlaub verlebt hast. Leider gibt es schlechte Nachrichten. Meine Mutter ist am 23.05.2002 verstorben. Sie konnte den Krebs nicht besiegen.Die Trauer und der Schmerz ist groß, aber das Leben geht weiter. Ich wünsche euch weiterhin viel Lebensmut und Kraft. Liebe Grüße Uli |
#164
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Erfahrungsaustausch
Hallo liebe User,
wir bedanken und für die lieben und unterstützenden Hinweise, die meine Frau und ich seit Tagen von Euch bekommen. Die Diagnose war FIGO III C und ihre Chemo erfolgt im Rahmen einer Studie mit Carboplatin, Taxol und Gemcitabine. Die erste Chemo war letzten Dienstag. Die Wirkung setzte am Freitagabende mit Glieder- und Gelenkschmerzen in den Beinen sowie Schlafstörungen und Verstopfung ein. Am Sonnabend ware sie besonders beeinträchtigt und konnte schmerzfrei weder liegen noch laufen. Ab Sonntag ging es dann wieder bergauf und wir konnten 30 min durch den Wald spazieren. Das Stuhlproblem haben wir mit Milchzuckersirup aus der Apotheke nach 3 Tagen in den Griff bekommen. Heute - am Dienstag - erfolgt vom 1. Zyklus die 2. Chemo mit Gemcitabine. Morgen kommt sie dann aus der Klink wieder heim. Dann sind 2 Wochen Pause bis zum Beginn des 2. Zyklus - wieder mit allen 3 Medikamente. Wir hoffen, dass das Gemcitabine allein verabreicht nicht solche Schmerzen verursacht wie der Dreiercocktail. Insgesamt meinte meine Frau, dass sie die Chemo gern ertragen würde, wenn der Erfolg 100 % betragen könnte. Eure Hinweise zu einer Zweitmeinung haben wir befolgt. Ich habe am Sonnabend an die AGO.de ein Mail mit allen mir zur Verfügung stehenden Informationen incl. ihrer Gesamtentwicklung und Körpermaße geschickt. Gestern erhielt ich eine ausführliche Antwort zu unseren Fragen und dem Hinweis, dass die an meiner Frau durchgeführte Studie die zur Zeit erfolgreichste Therapie ist und sie bei den Ärzten der Dresdner Akademie in besten Händen ist. Diese Antwort war für uns beruhigend und hilfreich. Wir wurden auch aufgefordert, uns mit allen weiteren Problemen wieder direkt dorthin zu wenden. Mit freundlichen Grüßen an alle -besonders an die Rosel- Andreas |
#165
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Erfahrungsaustausch
Liebe(r) Uli,
ich sende Dir auf diesem Wege mein aufrichtiges Beileid. Es tut mir wirklich sehr leid, dass Deine Mutter es nicht geschafft hat. Es geht mir immer wieder sehr nahe, wenn ich höre, dass eine meiner Mitkämpferinnen und Leidensgenossinnen aufgeben musste. Und ich danke Dir auch für Deine guten Wünsche an uns. Was mich betrifft, ich verspreche Dir, ich werde bestimmt nicht aufgeben, ich mache weiter so lange es nur irgendwie geht. Liebe Grüße Helene |
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