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AW: Adenokarzinom inoperabel
Tanja, Süße,
musst nicht traurig sein!! So schlecht geht es mir gar nicht. Ich habe nur die Schnauze so absolut voll von dieser Schei..krankheit. Sei umarmt Christel |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Kann ich verstehen, ich hasse diese Krankheit so sehr, dass ich es nicht in Worte fassen kann. Diese Krankheit hat nicht mal eine Mücke verdient, die mich in den Hintern piekst, geschweige denn ein Mensch.
Es MUSS endlich was gefunden werden. Wenn ich das hier alles so lese überkommt mich eine Wut wie nie. Scheixx Krankheit. Eines habe ich gelernt für mich: 1. Leben genießen 2. Locker bleiben es gibt immer schlimmeres ( um mein Temperament zu zügeln, bin ne kleine cholerische Zicke ) mit diesen "Mottos" gehts mir besser. Wenn ich dich irgendwie aufbauen kann, sags mir. Ich hoffe deine Laune hellt sich bald wieder auf, ich wünsche es dir. Tanja
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Geliebte Mama, du wirst immer in unseren Herzen sein und niemals werden wir dich vergessen! Milica *07.08.1953 - † 26.09.2007 Leider hat "ER" wieder gewonnen und ein Opfer gefordert, dennoch kein Grund Ihm nicht den Kampf anzusagen! |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe Christel,
wie gut kann ich Deinen Überdruss verstehen! Mir geht es auch manchmal so und ich krieg eine ungeheure Wut auf dieses sch.... Schalentier!! Und manchmal ist man halt ziemlich mutlos, selbst wenn man eigentlich ein positiver Mensch ist. Jedes Zipperlein versetzt einen in Rage und man denkt: was fällt dem sch... Vieh noch alles ein um mich zu triezen Und dann denke ich darüber nach was diese Krankheit auch für positive Seiten hat. Ja, Du liest richtig! Es gibt auch Positives! Oder glaubst Du dass ein gesunder Mensch in der Lage ist sich an Kleinigkeiten wie einem Sonnenstrahl oder dem Lied eines Vogels so zu erfreuen? Oder dass man so viel Mitgefühl, Anteilnahme, Freundschaft und Liebe so intensiv erleben würde? Die Uhr tickt bei uns, keine Frage, aber wir haben die Möglichkeit unsere Zeit bewusst zu gestalten und zu erleben, Wichtiges von Unwichtigem zu trennen, Liebe zu geben und zu empfangen. Hätten wir diese Krankheit nicht, würde das an uns vorüber rauschen, unbemerkt. Ich habe durch diese Krankheit Erika kennen gelernt, eine unglaublich tapfere Frau. Manchmal grübeln wir ob es nicht möglich ist dass wir unwissentlich das ein oder andere Genchen gemein haben, so viele Gemeinsamkeiten gibt es. Sie ist mir wichtig und wertvoll geworden und ohne das Mistvieh hätten wir uns wohl nie kennen gelernt :-)) Lass Dich mal umarmen Liebe Grüße C. S. Geändert von C. S. (06.02.2008 um 08:04 Uhr) |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Guten Morgen,
liebe Christel, ich kann mir gut vorstellen, wie satt Du/Ihr alles hast/habt. Wobei ich das mit der Planerei einfach so sehe: Du hast einfach vor Augen, dass Du nicht so langfristig planen kannst, weil Du nicht weißt, wie es mit Therapien etc. weitergeht. Wir Gesunden planen einfach ohne vor Augen zu haben, dass es schiefgehen kann. Wer kann denn schon sagen, was in 3 Monaten ist? Keiner, auch nicht bei vermeindlich Gesunden. Ich führe mir das inzwischen sehr wohl vor Augen bzw. ist es mir erst wieder vor Augen geführt worden. Mein Sohn hatte Blut abgenommen bekommen, der entsetzte Anruf vom Arzt, dass fast keine Blutgerinnung da ist, dass wir sofort in die Klinik müssen. Glaube mir, in diesen 4 h im KH lernte ich wieder sehr sehr viel, bis es Entwarnung gab. Zitat:
genau die zwei Punkte hab auch auch gelernt. Und glaube mir, ich bin inzwischen sehr locker, obwohl ich auch die Oberzicke war. Viele Sachen sind mir nach wie vor zu banal, um mich drüber aufzuregen. Mir fällt jedesmal meine Mami ein, wenn ich mich aufrege, und schon ist der Ärger weg. Banalitäten mag ich nach wie vor nicht - zumindest keine Aufregung drüber - da bin ich relativ allergisch drauf. Allen Warteschleifenden schicke ich ein Päckchen Geduld und Zuversicht. LG Astrid |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Hallo Ihr,
ich bewundere euch soooooooo sehr für euren Lebensmut! Mein dad lässt den Kopf grade so hängen .... dabei muss er kämpfen und dem Dreckskrebs den Kampf ansagen... Unser Onkologe ist ein totaler Pessimist (sagt er selber auch) wir haben uns jetzt entschieden eine zweite Meinung einzuholen ( Praxis Bonner Onkologen, kennt die jemand???) Vielleicht kann man mit Strahlen was machen? unser Onkologe redet dauernd nur von Chemo... VG euch Starken!!! |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe Christel,
Zitat:
Ich wünsche Dir, dass Du bald wieder besser drauf bist, ich bin zwar nur Angehörige, aber ich kann Dir nachfühlen, wie das ist, auch wenn mein Mann verhältnismäßig gut dran ist, die Angst ist immer da. Liebe Grüße Dortmund/Friederike |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe Christel,
ich glaube, ich kann dich gut verstehen. Ich finde es auch so schrecklich, dass nichts mehr planbar ist, außer Arztterminen. Den letzten richtigen Urlaub, in der Sonne, hatten wir vor 3 Jahren. Und wenn es auf Kontrolltermine zugeht, wird meine Stimmung auch nicht gerade besser. Auch meine eigenen machen mich immer noch nervös, auch nach 6 Jahren. Wie muss es dir da erst gehen. Mir ist ein Zitat von Maxie Wander (weiß nicht, ob du sie gelesen hast, wahrscheinlich bist du zu jung - und jetzt wäre es kaum das Richtige) eingefallen: "An Krebs zu denken ist, als wäre man mit einem Mörder in einem dunklen Zimmer eingesperrt. Man weiß nicht, wo und wann und ob er angreifen wird." Man kann aber immer hoffen. Ich glaube, dass das auch hilft. Und, genau wie Astrid, bin ich daran erinnert worden, dass es auch noch ganz andere Mörder gibt, die jederzeit angreifen können. Im Moment sieht es allerdings aus, als könnte mein Mann noch einmal Glück haben. Auch wenn das eigentlich hier nicht hergehört: In der MHH wollen sie seinen Aortenriss operieren, vorausgesetzt, die Bestrahlung der Hirnmetastase war wirklich erfolgreich. Das erfahren wir dann Mitte März beim nächsten MRT. Bis dahin heißt es durchhalten. Liebe Grüße an alle hier, und meine Daumen bleiben auch für euch gedrückt. Bettina |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe Bettina,
wie schön, dass dein Mann doch operiert werden kann. Durchhalten! Leibe grüße Jutta |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Hallo ihr Lieben!
Ich habe mir heute im Ausverkauf eine Winterjacke gekauft! Obwohl ich nach jedem Frühjahrszeichen suche und auch hoffe, dass der Frühling bald kommt. Aber dann ziehe ich sie eben NÄCHSTEN Winter an!! Liebe C.S. ein manchmal dämlicher Schnack von mir ist: Es gibt nichts, was nicht auch seine guten Seiten hat. Dass Du Erika kennengelernt hast, gehört ganz sicher dazu. Was macht eigentlich Dein Auto? Arbeitest Du noch immer trotz der Chemo? Liebe Biba, hast mal wieder recht. Natürlich müssen wir uns mit der Krankheit arrangieren, bleibt ja auch nichts anderes übrig. Mit Sicherheit hast Du aber jedes Verständnis dafür, dass es einen manchmal richtig anko... Lieber Quirin, habe Dank für Deine Nachricht! Natürlich kullern da gleich wieder die Tränen, aber das ist ja nun wirklich ganz normal. Immerhin haben wir einen Kranz zusammenbekommen, das ist doch ein schöner letzter Gruß. Liebe Niris, ob man Bestrahlung machen kann, liegt daran, ob und wie der Tumor und die Metas liegen und wie viele da sind. Bei mir ist ja auch eine Bestrahlung nicht möglich. Mach Deinem Dad Mut indem Du ihm erzählst, wie lange wir hier schon überleben. Setze ihn aber nicht unter Druck. Überlege mal, wie es Dir ginge, wenn Du mit so einer Diagnose leben müsstest. Liebe Friederike, noch habe ich von Niemandem gehört, der ein tomatenrotes Gesicht hat. Vielleicht fragen wir so was mal im Tarceva Thread. Ich hoffe sehr, dass es Deinem Mann noch lange gut geht. Euch allen ganz liebe Grüße Christel |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Hallo Christel,
mein schönes, geliebtes Auto ist und bleibt verschwunden Jetzt geht der Papierkrieg mit Polizei und Versicherung los. Inzwischen konnte ich wenigstens einen kleinen Charade für wenig Geld bekommen, der mich trockenen Fußes und schneller als zu Fuß zu meinen diversen Aufgaben befördert. Ich arbeite noch zwei Mal in der Woche für einige Stunden in einer nahe gelegenen Gemeinde. Ich kann mir die Zeit relativ frei einteilen und deshalb klappt das ganz gut. Da ich ja vorher selbstständig war, bekomme ich sonst kein Geld und wäre komplett auf die Hilfe meines Mannes angewiesen, so kann ich wenigstens etwas zum Familienunterhalt beisteuern. Viel zeitaufwändiger sind da meine diversen anderen Aktivitäten, leider sind sie auch brotlose Kunst, aber mir dennoch wichtig So hab ich gar nicht so viel Zeit Trübsal zu blasen, und das ist wahrscheinlich auch gut so. Ich hoffe dass Du heute schon wieder etwas positiver in die Welt schauen kannst und umärmel Dich mal lieb Gruß C. S. |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Hallo alle miteinander im Adeno thread.
Ich komme gern zu euch, weis noch nicht wirklich mich hier einzubringen. Christel danke für deine Einladung Die Zweitmeinung am vergangenen Donnerstag hat mich am Wochenende ganz schön in den Keller rutschen lassen , aber seit gestern geht es wieder, ich bin wieder obenauf . Einerseits war der Arzt sehr ehrlich hat mir 1 Stunde lang alles erklärt, aber wie er selbst gesagt hat, nicht wirklich was positives (und man klammert sich so an die Hoffnung). Bin heute auf Arbeit gewesen (nicht um zu Arbeiten) nur mal sehen lassen, Firma steht hinter mir brauche mir keine Sorgen zu machen(Personalchef) und ein bisschen quatschen (3 Stunden) war auch gut. lg Uwe |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Guten Morgen, liebe Christel,
heute morgen habe ich nochmal den letzten CT-Bericht genau durchgelesen. Da steht wörtlich drin "Unter Therapie mit Tarceva deutliche Tumorrückbildung". Ist doch super, nicht ? Das nur noch als Nachtrag zur Nachricht von gestern. In ca. 14 Tagen hat er die nächste Kontrolluntersuchung. Abwarten und das Beste hoffen ! Liebe Grüße Dortmund |
#1678
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Hallo Mouse,
du Tapfere!!!! Hab mir gestern in Ruhe deine ganze Geshcichte durchgelesen und es hat mir richtig Mut gemacht.... Versuch best möglich für meinen Daddy da zu sein aber trotzdem fällt es mir manchmal schwer ihm in die Augen zu schauen ohne selber weinen zu müssen... Dieser Scheiß Krebs...aber nach dem "warum" darf man sich wahrscheinlich nicht fragen sonst wird man wahnsinnig... Papa wird heute punktiert, man will schaun ob es wirklich wieder Metas sind...würde alles dafür geben das es was anderes ist aber ich glaubs nicht... Wie oft bekommst du Chemo? Arbeitest du noch? VG |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Lieber Uwe,
schön dich hier zu sehen. Was die Aussagen der Ärzte angeht wirst du sicherlich, wenn du hier ein bisschen gelesen hast zu anderen Meinungen kommen. Es gibt hier viele die nach den Aussagen der Ärzte schon lange nicht mehr leben sollten und sie tun es trotzdem. Jeder Mensch und jede Krebserkrankung ist anders, deshalb kann niemand vorhersagen wie es sein wird. Tarceva hat bei einigen hier wider Erwarten sogar zum Tumorrückgang geführt, warum soll das bei dir nicht so sein? Liebe Grüße Ute |
#1680
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe Ute
Danke für deine tröstenden lieben Worte. Auch wenn ich es ja schon wusste, das es so ist wie es ist. Es vom Arzt ausgesprochen zu hören hat mich trotzdem ganz schön tief getroffen. Ich gebe die Hoffnung eh nicht auf, habe vor noch lange zu leben (sollt meinen Jugendspruch wieder raus kramen „Ich werde 100 Jahre alt“). Ist vielleicht ein wenig, ganz ganz wenig übertrieben, aber die Richtung stimmt. Liebe Grüße nach Berlin (bin ca. 50km südöstlich von Berlin Aufgewachsen) LG Uwe |
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