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#166
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Liebe Manuela !
Eins habe ich noch vergessen : Du bist eine tolle Tochter ! ![]() |
#167
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Liebe Manuela,
ich bewundere deine Kraft und Stärke, du bist wirklich eine ganz liebe Tochter. Das mit deiner Mama tut mir leid, dass nun bei der Op diese Diagnose kam. Wir waren Anfang Mai in dieser Situation, was mir meiner Mutter sagen und was nicht, als die Ärzte bei ihr auch bei einer Not-Op wegen Darmverschluss das inoperable Rezidiv entdeckten. Dieses Nicht-sagen hat mich mehr fertig gemacht, als ich dachte. ich weiss nicht genau, aber ich glaube einfach, deine Mama spürt sicherlich selber, wie es in ihr aussieht. Ich denke, ich würde schon versuchen, ihr, sobald sie stabil ist, die Wahrheit beizubringen. Es ist ja ihre Zeit, die sie für sich noch nutzen möchte. Vielleicht hat sie noch etwas zu erledigen, was ihr am Herzen liegt, oder möchte euch noch etwas sagen? Ich würde mich aber auch auf die gesagte Frist der Ärzte nicht verlassen. Das sind nur in den Raum geworfene Zahlen. Vielleicht kommt es auch noch anders, als man denkt. Gelenkt wird das von ganz oben, da haben wir keinen Einfluss drauf. Ich drück dich einfach mal fest, liebe Manuela. Für deine Mama alles Liebe und Gute viele liebe Grüße Sari |
#168
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Liebe Manuela,
es tut mir so entsetzlich leid! Solche Aussichten nach diesem hoffnungsfrohen Schritt! Es ist einfach furchtbar! Ich glaube, daß Ihr es Deiner Mutter erleichtert, wenn Ihr ihr die Wahrheit sagt. Nicht nur, weil dann Euer Miteinander bis zum Schluß offener sein kann (was Euch allen gut tun wird), sondern auch, weil sie, wenn sie selbst spürt, daß sie sterben wird, nicht mehr alle ihre Kräfte mobilisieren muß, um es EUCH leichter zu machen. Wenn Ihr ihr vermitteln könnt, daß Ihr sie sehr lieb habt, daß sie immer für Euch da war, aber jetzt das tun muß, was für SIE richtig ist, wird sie vermutlich leichter loslassen können. Ich denke, ihr, dieser lebenswilligen, lebenfreudigen, mutigen, aktiven Frau, diesen Schritt zu erleichtern, ist das, was Ihr als Angehörige noch Besonderes für sie tun könnt. Und dann Eure liebevolle Fürsorge und eine gute palliativmedizinische Betreuung... Liebe Manuela, ich kann mich den anderen nur anschließen: Du gehst mit den selben tollen Eigenschaften wie Deine Mutter diese schwierige Aufgabe an. Das wird ihr sehr sehr gut tun!!! Dir wünsche ich ganz viel Kraft für die nächste Zeit und umarme Dich still aus der Ferne, Deine Linnea
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Einen Menschen zu lieben heißt:
Ihn zu sehen wie Gott ihn gemeint hat. Liebe ist das Geheimnis der Brotvermehrung. - Christine Busta - |
#169
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Hallo Romantic,
ich hoffe, ich schreibe jetzt im richtigen Thema, ich bin nicht wirklich interneterfahren. Ein bischen Mut kann ich Dir machen, denn ich habe mit caeliyx neue Zeit geschenkt bekommen. Eierstockkrebs Figo IV, Tumormarker etwas über 1700 und jetzt um ein Drittel gesunken. Bekomme am 06.10.08 meine dritte Chemo Caelyx. Man hat mir nicht wirklich viel Chancen gegeben, ich durfte sogar vor der 1. Caelyxgabe trotz des hohen Markers in Urlaub fahren, da man meinte ich solle das einfach nochmal genießen. Ich wünsche Deiner Mutter alles Gute, ihr dürft die Hoffnung nicht aufgeben. Alles Liebe Heiderose |
#170
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Liebe Manuela,
ich bin sehr traurig über die Ergebnisse nach dieser eigentlich vielversprechenden OP Deiner Mama. Eigentlich weiß ich gar nicht genau, was ich schreiben soll, aber ich glaube auch, dass es Deiner Mama wohler sein wird, wenn sie die Wahrheit weiß. Ich finde auch, wie Heike schreibt, dass man ja nicht drastisch die Prognose sagen muss, aber ich denke, es geht einfach viel wertvolle Zeit verloren, wenn geschwiegen wird. Dieser letzte Weg für Euch alle zusammen ist bestimmt sehr wichtig und daher ist es auch bestimmt wichtig, Deine Mama weiß Bescheid. Ich glaube aber, dass ihr alle als tolle Familie den richtigen Weg finden werdet! Auch ich wünsche Dir, Deiner Mama und der ganzen Familie viel Kraft und trotzdem weiterhin Zuversicht! Sei lieb umarmt von Katja ![]() ![]() |
#171
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Liebe Manuela!
Es tut mir sehr leid, dass ihr so schlechte Nachrichten nach der Op bekommen habt, bin richtig sprachlos. Ich glaube ich persönlich würde die Schwere des Befundes gerne wissen, aber ich wollte immer schon alles ganz genau wissen. Da ist sicher jeder Patient anders. LG Bessie
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Glücklich, wer alles zum Guten wendet und auch das Widrige sich zum Gewinn macht. (Thomas von Kempen) Dir von mir im Krebs-Kompass verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine ausdrückliche Zustimmung weder verwendet noch veröffentlicht werden. |
#172
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Liebe Manuela,
das tut mir wahnsinnig leid, was ich gerade über deine liebe Mutter lesen musste... Ich wünsche euch weiterhin ganz viel Kraft für die schwierige Situation. Was ich nicht ganz verstehe, ist, warum man das Wachstum des Tumors nicht früher erkannt und ggfs. eine andere Chemo versucht hat? Deine Mutter ist doch immer noch auf Topotecan weekly gewesen? Wenn man merkt, dass der Tumor trotz Chemo rasant weiterwächst, dann macht man doch einen Therapiewechsel? Oder ging das nicht wegen der Darmprobleme? Vielleicht bin ich auch nicht ganz auf dem Laufenden mit eurer Geschichte. Meine Meinung ist, dass man deiner Mutter sicher sagen sollte, dass der Tumor sehr gewachsen ist. Dass dies kein gutes Zeichen ist, weiß sie ja auch selber. Aber irgendwas von Prognosen würde ich mir und ihr ersparen. Wer weiß denn schon, wie es wirklich sein wird?? Du kennst doch die Geschichte meiner Mutter (Thread "Figo 3b,Chemo nur mit Platin, wie weiter?"). Sie hat ja auch einen ziemlich großen Tumorrest im Körper, der aber glücklicherweise seit Monaten "ruht", also nicht wächst. Sie hat dafür mit dem Aszites zu kämpfen, aber im Moment sieht es so aus, als ob auch dieses Problem langsam etwas besser wird, die Punktionsabstände werden immer größer (anfangs alle fünf Tage, jetzt "hält" es schon zwei Wochen, bis das Wasser wieder nachläuft) und die Schmerzsituation ist eigentlich ziemlich gut, d.h. sie ist weitestgehend schmerzfrei, wenn auch große Müdigkeit ("Fatigue") und Appetitlosigkeit herrschen. Aber man kann vorsichtig hoffen, dass ihre derzeitige Chemo mit 5-FU und Gemcitabine doch Wirkung zeigt, auf die Bauchwasserbildung und auch auf die Tumorsituation, die ja - wie gesagt - recht stabil ist. Also, wer weiß, man kann doch sicher hoffen, dass sich die Darmgeschichten deiner Mutter jetzt mit dem Stoma entspannen und dass vielleicht mit einer anderen Chemo - da gibt es ja noch ein paar Möglichkeiten - das Tumorwachstum doch noch aufgehalten werden kann??? Ich hoffe das fest für euch und schicke euch ganz viele gute Wünsche! Liebe Grüße Satin |
#173
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Ihr ganz ganz Lieben alle
![]() liebe Conny, liebe Heike, liebe Katja, liebe Sari, liebe Linnea, liebe Bessie und liebe Satin- vielen vielen lieben Dank für Eure engagierten Antworten, ich finde von Euch toll, dass Ihr Euch so reinversetzt in "unseren Fall" und wirklich versucht, eine Antwort zu finden auf eine so schwierige Frage ! (bin mal wieder total froh, hier so kompetente Leute gefunden zu haben ![]() Ja, ganz klar soll meine Mutter natürlich erfahren, wie die OP verlaufen ist und was der Arzt alles gefunden hat- aaaaber: ![]() denn erstens kann sie selber denken und sich vorstellen, was das ungefähr bedeutet, zweitens kann man wirklich nie sagen, wie lange es dann wirklich dauert (der Arzt selber sagte zu meinem Vater, er wundert sich sehr, dass meine Mutter noch so "gut beinand" ist mit diesem Klops im Bauch), drittens ist es für meine Mutter immer wichtig gewesen, etwas vorzuhaben, d.h. daraus schöpfte sie ihre Kraft und Zuversicht bisher- warum soll man ihr das nehmen? Wieso sollte sie im Frust versinken? Das kostet glaub ich wertvolle Lebenszeit. Ich hab mich gestern dort auch nochmal richtig drüber geärgert ![]() ![]() Bis jetzt haben wir uns nämlich immer nach dem seelischen Befinden meiner Mutter gerichtet, um einen Eindruck ihrer Chancen zu haben, wenn sie sich wohlfühlte konnte man ganz entspannt und normal alles miteinander bereden und miteinander scherzen ohne natürlich die Krankheit zu verleugnen, aber es war immer eine schöne, offene, angenehme Stimmung ! Denn: alle rechnen sowieso mit einem Ende in nicht allzu ferner Zeit, da macht sich keiner was vor und vor allem meine Mutter nicht, wir sind ja alle grundsätzlich gut informiert. Es ist alles beredet, was wichtig wär, auch ihre Bestattung hat sie schon hinsichtlich Musikauswahl vorbereitet (tja, meine Mutter selbst ist da am pragmatischsten ![]() Ganz blöd wär jetzt so ein Gekrampfe, weil jeder die Tage zählt- furchtbar ![]() ![]() ![]() Meine Mutter wird schon sagen, wenn sie nicht mehr kann und die Kräfte ganz schwinden und ich denke auch, sie kann dann formulieren, dass es zu Ende geht- und dann sind wir da- keine Frage! Ja, und liebe Satin, ich hab auch schon drüber nachgedacht, warum eigentlich nicht noch eine andere Chemo probiert wurde- aber dagegen steht glaub ich die Tortur von manchen heftigen Chemos- ab einem gewissen Alter wird bei Früh-Rezidiven scheinbar die Lebensqualität in den Vordergrund gestellt, nicht damit gerechnet, dass der Tumor noch zurückzudrängen ist ![]() ![]() ![]() Ich muss aber auch akzeptieren, dass meine Mutter vielleicht jetzt mal ihre Ruh haben will von allen Therapien... Aber ansprechen, werde ich das Thema noch- womöglich geht doch noch was ![]() Ach ja, ich musste in den letzten Tagen auch oft an Yingarna und seinen Engel denken- und vor allem an sein Thema "der lange Abschied und das Rauf und Runter"- genau so ist es, ein ständiges Hoffen und Bangen, ein Schwanken zwischen Zuversicht und Trauer- es ist auch wirklich so, wie irgendjemand mal im Forum schrieb: die Trauer beginnt am Tag der Diagnose. Aber wirklich gut tut z. B. das Schreiben hier- das bringt immer Ruhe in die Sache, weil man auch nochmal alles in Worte bringt und bei der Formulierung abwägt... ![]() Mal sehn, was meine Vater heute berichtet- oder sie selber, denn heute waren dann die Arztgespräche und wir hatten gestern den Assistenzarzt gebeten, seinem Chef auszurichten, sich die Prognose zu sparen- hoffentlich hat das geklappt! Das Wetter passt ja auch noch zur Stimmung- zusätzlichen Frust brauchen wir nun nicht! So, soooviel für heute, wieder vielen vielen Dank für Euer "Zuhörn" und Euren Beistand ![]() Alles Liebe und allen einen schönen Tag trotz frostiger Temperaturen! MM-Manuela
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Du musst das Leben nehmen, wie es ist - aber Du darfst es nicht so lassen. Karl Richter |
#174
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Liebe Manuela,
ich möchte nur noch einmal kurz meine Meinung äußern, da sich die Geschichten unserer Mütter doch sehr ähneln, sie sind ja auch fast gleich alt (meine wird im kommenden Dezember 70): Da deine Mutter, wie du sagst, doch noch ganz "gut beinand" ist, sich die Darmprobleme mit dem Stoma hoffentlich deutlich verbessern werden und deine Mutter nicht verzweifelt ist, sondern eigentlich noch viel Lebensmut hat, finde ich, man müsste doch noch eine weitere, gut verträgliche Chemo probieren. Wenn ich recht verstanden habe, hat sie doch bis jetzt weder Caelyx noch Gemcitabine oder sonstiges bekommen, sondern seit dem Frührezidiv nur Topotecan. Wenn das Topotecan also anscheinend nicht (mehr) wirkt, dann kann man doch noch etwas anderes versuchen? Wie gesagt, meine Mutter hat auch einen fetten Klops im Bauch, alles voller Verwachsungen und eine ausgeprägte Peritonealkarzinose, aber solange sich der Klops ruhig verhält, lebt sie ganz ordentlich damit. Und ihre Ärzte sagen, wenn diese Chemo irgendwann nicht mehr wirken sollte, dann gibt es noch einiges, was man versuchen kann, um das Tumorwachstum in Schach zu halten. Sie hatte bisher Platin mono (gut vertragen), dann zwei Mal Topotecan (katastrophal) und jetzt eben Gemcitabine in Kombination mit 5-FU. Ich würde auf jeden Fall noch einmal die Ärzte fragen, ob denn ihrer Meinung nach nicht eine Chance besteht, das Tumorwachstum mit einer anderen, gut verträglichen Chemo noch einmal aufzuhalten und dadurch noch ein bisschen Lebenszeit geschenkt zu bekommen?? Ohne mich wirklich auszukennen, klingt es in meinen Ohren fast so, als gäbe man deine Mutter zu früh auf, ohne noch weitere Möglichkeiten zu versuchen. Klar, der Befund deiner Mutter ist ernüchternd und 90 Jahre wird sie nicht mehr werden, aber ein, zwei (sanfte) Versuche, das Fortschreiten der Krankheit noch einmal etwas aufzuhalten, müssten doch noch drin liegen? Alles Liebe Satin |
#175
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Liebe Manuela,
Ach je! Es tut mir so leid, was ich da jetzt alles lesen mußte. Ich konnte es nicht fassen, daß da schon wieder so ein großer Tumor im Bauch ist nach so relativ kurzer Zeit. Liebe, liebe Manuela, sei ganz feste ![]() ![]() Ich finde es bermerkenswert, wie du mit der ganzen Sache umgehst und mit welcher Zuversicht und Kraft du hier schreibst, obwohl im Moment alles nicht so toll aussieht und es so traurige Nachrichten gibt. Aber du hast Recht: solange es deiner Mutter psychisch so gut geht und sie auch körperliche keine großen Probleme hat, jetzt auch wieder essen kann, ist eine relativ positive Stimmung vorhanden und das ist wichtig. Die Prognose, die der Arzt genannt hat, halte ich persönlich für ziemlich hart und übertrieben. Man weiß natürlich nie, was passiert, aber woher wollen die Ärzte das alles so genau wissen? Ich habe hier schon von Fällen gelsen, wo bei Erstdiagnose nur 3 oder 4 Monate gegeben wurden und nun ist schon mehr als 1 Jahr vergangen und alles in Ordnung. Nur der da oben weiß, wann alles vorüber ist. Ich würde ihr natürlich an eurer Stelle die Diagnose mitteilen, aber du hast Recht, die Prognose sollten die Ärzte weglassen. Deine Mutter kennt sich mittlerweile gut genug aus, um zu wissen, was das bedeutet. Ich bin aber auch wie Satin der Meinung, daß es da doch noch Möglichkeiten gibt.... Hm! Wahrscheinlich ist eine 2. Meinung im Fall deiner Mutter wirklich wichtig und ihr solltet das in Angriff nehmen. Vielleicht gibt es ja doch noch einen winzigen Funken Hoffnung. Ich wünsche deiner Mutter alles, alles Gute, eine schöne Zeit, keine Schmerzen und vielleicht noch irgendeine Möglichkeit. Und auch dir und der ganzen Familie wünsche ich Kraft und noch eine gute Zeit mit eurer Mutter. Liebe Grüße Mosi-Bär ![]() |
#176
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Liebe Satin, liebe Mosi-Bär
![]() ui, nochmal so motivierende Beiträge- vielen lieben Dank Euch beiden ![]() Ja, Satin- Dein "Nachschlag" vorhin hat mich in meinem Gefühl bestärkt, dass man schon wirklich alle Optionen kennen sollte und ich hab dann doch auch sofort noch meinen Papa angerufen und vor seiner Fahrt ins Krankenhaus erwischt- ich hab ihm eindringlich aufgetragen 1. natürlich meiner Mutter von ähnlichen Fällen und ihrem Ausgang zu berichten (mach ich aber selber auch nochmal), 2. drauf zu drängen, dass der eigentliche behandelnde Gynäkologe/Onkologe aus dem grösseren KH noch zum Stand der Dinge konsultiert wird und 3. meine Eltern sich über alle evtl. Möglichkeiten aufklären lassen- jetzt gehts wiedermal ums Ganze und wie mein Papa vorhin erzählte ist meine Mutter gut gelaunt - was schon immer sehr viel ausgemacht hat im Umgang mit der Krankheit ![]() Klar, wenn sie sagt "oh nee, bitte nie mehr Chemo oder sonst eine Quälerei" dann ist das auch gut- solange sie alle Optionen, die es vielleicht gibt, kennt und selbst entscheiden kann, ob sie's nochmal anpackt oder lässt! Ich kann nur einfach noch nicht zulassen, dass diese Power, die sie irgendwo noch hat, brachliegen soll, bzw. ganz aus Versehen dieses Potential verpufft...! Nein, ich mach mir nix vor- ich weiss sehr wohl, dass es vielleicht auch gar keine Möglichkeiten mehr gibt und wir um jede Minute froh sein können- es fühlt sich nur besser an, wenn man weiss, man hat alles versucht! Man muss echt aufpassen, dass man nicht zu schnell aufgibt - und solange es Dinge zu entscheiden gibt, ist es gut! Schönen Tag noch allen und vielen vielen Dank fürs Mutmachen ![]() zur Zeit ist das Forum wirklich wieder Gold wert ![]() LG MM-Manuela PS: Eure vielen lieben Wünsche für meine Eltern werden gleich weitergeleitet! Danke auch dafür herzlichst!
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Du musst das Leben nehmen, wie es ist - aber Du darfst es nicht so lassen. Karl Richter Geändert von MM-Tiga (15.09.2008 um 15:49 Uhr) |
#177
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![]() Liebe, liebe "andere" Manuela, es tut mir so unsagbar leid, dass es sich so entwickelt hat bei Deiner Mutter, dabei sah doch erst alles so wunderbar aus. Sei ganz lieb geknuddelt... ![]() Im übrigen sollten wir bedenken, dass für JEDE/N jeder Tag, jede Stunde im Grunde genommen wichtig ist, denn unser "Countdown" läuft unablässig immer weiter bis zum Ende, auch, wenn wir das nicht wahrhaben wollen, einmal müssen wir leider alle gehen. Nur wann, das weiß zum Glück niemand, denn sonst würden wir wohl immer nur auf diesen einen Tag hinleben, auch, wenn er noch lange hin wäre gell? Ja, Du hast leider Recht, mitunter haben Ärzte und Ärztinnen eine etwas merkwürdige Art, gerade über so sensible Themen zu reden, manchmal denke ich mir, wie wäre es, wenn sie selbst in dieser Lage wären??? Dabei sind Mediziner nicht der liebe Gott, wie oft ist es vorgekommen, das es so genannte medizinische Wunder gab? Wie oft haben Ärzte nur eine kurze Dauer prognostiziert und die Menschen haben viel länger gelebt? Es ist traurig, wenn Mediziner so agieren, man sollte zu viel mehr Menschlichkeit hin tendieren. Aber daran merkt man mitunter leider doch, es ist eine Art Massenabfertigung, man sieht alles vorwiegend medizinisch, aber nur wenig menschlich. Schade eigentlich gell? Alles erdenklich liebe und gute für Deine Mama, für Dich und für Euch alle, ich bewundere Deine Stärke!!! ![]() ganz liebe Grüße Deine Manu ![]()
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Der Krebs kam leider ungefragt einfach so in mein Leben, nun kann er gefälligst ebenso wieder verschwinden und zwar auf NIMMERWIEDERSEHEN !!! ![]() |
#178
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Hallo Manuela,
Dein Beitrag hat mich dazu bewogen, hier nochmals zu schreiben, da auch ich im Januar diesen Jahres die schockierende Diagnose Eierstockkrebs Figo IV mit Metastasen, inoperabel erhielt. Prognose der verbleibenden Lebenszeit war allerhöchstens bei viel Glück noch 2 Monate. Nach einem knochenharten Zyklus von 6 Chemotherapien, einer nun auf mein Drängen doch stattfindenen OP im Juni diesen Jahres und nun weitergehender Chemotherapie Caelyx bin ich bei nun wieder guter Lebensqualität immer noch da. Die Ärzte können sich meinen allgemeinbefindlichen guten Zustand zwar nicht erklären, aber das ist auch nicht wirklich wichtig. Was ich damit sagen möchte, ist, daß die Statistik, die Ärztemeinung und die Prognose die eine Seite der Medaile ist. Der Kampfgeist, der Willen und natürlüch etwas Schicksalsglück sowie die Unterstützung der Familie ist die andere Seite. Ich hoffe, ich konnte Dir und Deiner Mutter mit meinen Zeilen wieder etwas Mut machen. Grüsse Heiderose |
#179
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Liebe Heiderose und Ihr anderen Lieben
![]() solche Beispiele mit totaler Fehl-Prognose hab ich auch die ganze Zeit schon im Kopf- hier im Forum strafen sooo viele Frauen alle Statistiken und Prognosen Lügen- so auch Du, liebe Heiderose- ich bin Dir sehr dankbar, dass Du Deine positive Entwicklung hier nochmal dargelegt hast ![]() Ich glaube auch fest an den Kampfgeist und die Kraft der positiven Gedanken ![]() Hab grad vorhin erst mit meinem Papa zu Hause und dann mit meiner Mutti im KH telefoniert- meine Papa erzählte, dass also der Chirurg meiner Mutter genau erklärt hat, was er gemacht hat und wie das dann mit dem Stoma so läuft etc. und dass sie sich beim Regenerieren nun nicht überfordern soll und eigentlich- mit Vorsicht und gut Kauen- alles essen darf ![]() doch als ich mit meiner Mutti sprach war sie schon wieder einen ganzen Schritt weiter (im wahrsten Sinne) ![]() ![]() Ich fragte dann, was eigentlich mit der Chemo ist, sie ist ja theoretisch mitten in einem Zyklus- da hat der Arzt ihr gesagt, die ginge dann schon wieder weiter, jetzt muss halt erstmal die OP verdaut sein. Leider ist der zuständige "Abteilungsleiterarzt" der Gyn dort im kleinen KH immer noch im Urlaub, aber ich hab mit meiner Mutter da drüber geredet, dass ja eigentlich auch der Prof. aus dem grösseren KH der Entscheider bisher war und der Betreuer ihres "Falles" und dass man halt dann den per Telefon oder was mal wenigstens wieder mit einbezieht- das sieht sie selbst auch so und möchte auf jeden Fall mit den wirklichen Experten besprechen, wie's nun weitergeht. Ich hab sie nochmal sehr gelobt für ihren Mut und dass sie sich durchgesetzt hat und mich mit ihr über ihre Fortschritte und das Essen gefreut und sie sagte "ja, das hat mir wieder paar Tröpfchen Leben gebracht" ![]() So werde ich sie also das nächste Mal noch im KH besuchen, nach Hause darf sie wahrscheinlich erst nächste Woche (da wären dann eigentlich auch die 10 Tage um, die ihr der Arzt noch gab..... ![]() ![]() Das wars für heute, ich hab ihr auch Euren Zuspruch weitergeleitet, was sie wieder sehr freute, ich glaub das trägt auch immer ein Fitzelchen zur Zuversicht bei! Danke wiedermal Euch allen und auch Euch weiterhin gute Fortschritte und dass die Ärzte aus dem Kopfschütteln nicht mehr rauskommen ![]() schönen Tag noch ! LG MM-Manuela PS: eigentlich muss man sich fast mehr Sorgen um meinen Papa machen- der ist schon schwer im Stress- aber dazu schreib ich vielleicht bei "was / wer hilft den Männern"
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Du musst das Leben nehmen, wie es ist - aber Du darfst es nicht so lassen. Karl Richter |
#180
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Liebe Manuela,
in meinem ersten Beitrag hatte ich auch erst den Gedanken an "dass ihr doch noch eine andere Chemo versuchen könntet", aber dann die Textpassage wieder gelöscht, weil ich dachte, das sei zu, wie soll ich es nennen, "nicht akzeptieren wollen" und "nicht loslassen zu können". Noch gewonnene Zeit soll ja für deine Mutter keine Quälerei sein, sondern auch noch Lebensqualität bedeuten. Ich glaube, die Entscheidung liegt bei deiner Mutter. Wenn sie kämpfen will, um noch einige Zeit bei euch zu sein, dann kämpft mit ihr. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Deiner Mama alles Liebe und Gute und ganz viel Zuversicht. Irgendwie hört sich das ganz gut an, was du da von ihr schreibst. Ich wünsche euch auf jeden Fall, dass die Mediziner sich geirrt haben und deine Mama denen zeigt, dass sie sich diese Fehldiagnose an den Hut stecken können. viele liebe Grüße Sari |
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