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AW: Verzweifelt, traurig und wütend
Hallo ihr Lieben,
morgen fängt die dritte Etappe an. Mein Vater kommt ins Virchow und die zweite Chemo beginnt. Zuvor hatten wir einen Termin in der Onkologie. Dr. Thuss wurde wg Urlaub von einer ebenso netten wie hübschen Ärztin vetretten, die uns viel Mut gemacht hat. Trotz 10 befallener Lymphen, sei der befund gut, denn der Tumor ist nur" T2 gewichtet und man kann sehen, dass alles raus ist. Sie hörte nicht auf zu sagen, dass mein Vater in super Verfassung sei und man kaum glauben könne, dass er Jahrgang 34 sei...dann sagte sie, dass jeder Patient anders wäre, dass jeder Krankheitsverlauf sich unterscheiden würde, dass man sich von Statistiken nicht fertig machen lassen soll: "Anfangs werden wir sie engmaschig alle drei Monate untersuchen, dann alle sechs Monate, irgendwann einmal im Jahr und später kommen sie nur zum Café trinken vorbei..." Diese positive Ausstrahlung tat meinem Vater und auch mir sehr gut! Keine Ahnung, ob es so kommen wird, aber zumindest hat die junge Onkologin meinen Vater bestärkt und Mut gemacht. Morgen also gehts los. Wir rechnen mit stärkeren Nebenwirkungen. Er versucht gerade zuzunehmen, was schwer fällt. Dennoch ißt er erstaunlich vielseitig udn experimentiert viel: ich hab eversucht ihn zu "steuern" ,aber letztendlich muss mein Vater alleine lernen, was ihm bekommt und was nicht. Mein Onkel hat übrigens ein mittlerweile rceht buntes Sozialleben in Berlin. Er hat einen guten Freund gefunden, mit dem er die Stadt erkundet und er wird einer älteren Dame, die in meinem Haus wohnt Spanischuntericht erteilen. Weihnachtenudn Silvester wird er mit uns verbringen, worüber ich mich sehr freuen, denn ich habe meinen Onkel tief in mein Herz geschlossen. Liebe Grüße an alle, e |
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AW: Verzweifelt, traurig und wütend
ich wunsch euch viel kraft zu ! man darf den mut nicht verlieren es gibt genug gewinner!
liebs conny |
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AW: Verzweifelt, traurig und wütend
Liebe Estella,
ich freue mich so sehr das es euch so gut geht und alles in die richtigen wege läuft. Super das dein dad ausprobiert was ihm gut tu und was nicht. ich denke damit bleibt auch eine Lebensfreude erhalten und man merkt ja selbst was einem gut tu und was nicht. Bin in Gedanken sehr oft bei euch. Wünsche euch weiter hin alles gute. Viele Grüße Manu
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Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man durch den Tod nicht verlieren. Für uns bleibst du unvergessen, in unseren Herzen lebst du weiter!! Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007 |
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AW: Verzweifelt, traurig und wütend
Kurz bevor die Woche zuende geht:
Hallo ihr Lieben, meinem Vater geht es so gut, dass es mich manchmal schaudert...er hat seinen ersten Zyklus bekommen und was soll ich sagen: bisher keine Nebenwirkungen...er ist dünn, denn er nimmt nicht zu, er sieht ansonsten super aus. Ein Leistenbruch macht ihn mehr zu schaffen als die Chemo. Morgen wird er entlassen und der Rest der Behandlung wird ambulant sein. Mal sehen, ob es so bleibt. Manchmal treten die NBW mit Verzögerung auf, aber immerhin hat er am Freitag das Cisplatin bekommen, das wohl die meisten Übelkeitsanfälle versursacht und er hat nicht unangenehmes gespürt. Ich kann mich nur wundern und natürlich unglaublich freuen... Ich hoffe, dass es euch allen gut geht, e |
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AW: Verzweifelt, traurig und wütend
Klasse! Weiter so!
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Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben: entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles ein Wunder. Ich glaube an Letzteres. (Einstein) |
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AW: Verzweifelt, traurig und wütend
Liebe Estella,
schön zu lesen, dass es Deinem Vater so gut geht. Nun habt Ihr ihn wieder bei Euch zu Hause und sicher werdet Ihr wieder viel Spaß mit ihm haben. Es ist toll, dass er alles so gut überstanden hat. Ich wünsche ihm weiterhin alles Gute und hoffe, dass er diesen Scheißkrebs besiegt. Liebe Grüße Viola |
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AW: Verzweifelt, traurig und wütend
Liebe Estella,
ich freue mich sehr für euch. das alles der zeit so positiv verläuft. Ich hoffe das hält noch lange an. Viele Grüße aus dem Schwarzwald Manu Ps: Weihnachten sind wir wahrscheinlich in Berlin, je nach dem wie es meiner Mum geht.
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AW: Verzweifelt, traurig und wütend
Liebe Estella, schön,dass ihr immerwieder gute Nachrichtenhabt! Liebe Grüße Irmgard
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AW: Verzweifelt, traurig und wütend
Ihr Lieben,
diese Woche war ein kleiner Vorgeschmack auf das, was uns bis zum 27 Dezember erwartet: die Chemo fängt an, meinen starken, stolzen Vater zuzusetzen. Er kämpft unglaublich bewundernswert gegen die Nebenwirkungen an, aber es werden harte, anstrengende Wochen werden. Der Onkologe meinte am Donnerstag, dass er sicher noch mal 10 Kilo verlieren wird. Er machte auch klar, dass die Behandlung notwendig ist, wenn er eine Chance haben will, denn 10 Lymphknotenmetastasen sind nun mal kein Anlass zur Freude. Allerdings räumt er meinem Vater offenbar die Möglichkeit einer Heilung ein - sonst würde er ihn nicht durch diese Chemo jagen. Insgesammt ist er (wie alle, die meinen Vater untersucht haben) von seinem Gesundheitszustand beeindruckt: Magen-Op plus Pankreatitis und dann immer noch fit genug, um so eine harte Chemo zu machen. Und das mit 73.. Da mein liebenswerter Onkel Angel am 14 November nach Spanien muss, werde ich meinen Vater bei uns einquartieren - denn die Vorstellung, dass er ausgerechnet dann, wenns am schlimmsten wird, alleine ist, macht mich nervös und traurig. Ich hoffe, dass er dem zustimmt. Er ist sehr freiheitsliebend - aber sein Zustand wird sich, so der Onkologe, rapide verschlechtern, und wer will dann schon alleine sein? Meine Mutter wird dann ebenfalls bei uns wohnen und ich bin Adrian dankbar, dass er alles unterstützt und mitträgt. Selbstverständlich ist es nicht heutzutage - schon die eigenen Eltern sind vielen eine Last, erst recht die Schwiegereltern. Adrian ist wunderbar und ich hoffe, mich irgendwann für seine Großzügigkeit revanchieren zu können. Mein Vater meinte, als er mal wieder gegen besonders starke Übelkeits-Attaken kämpfen mußte, dass er an all die Schwangeren denkt, denen es 9 Monate lang schlecht geht. Er muß nur 9 Wochen überstehen. In den Momenten, in denen er sich halbwegs gut fühlt, besucht er Leute oder geht in die Oper. Er ist schon cool, mein Vater. Liebe Grüße an alle, besonders an Silke (hoffe dich bald zu sprechen!) und Manu (drücke am 16 die Daumen!!!!!!!), estella |
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AW: Verzweifelt, traurig und wütend
Das ist ja trotzdem allerhand, was so kurz nach der OP Dein Vater unternimmt; und dazu noch die Belastung durch die Chemo!
So wie er geabut ist, wird er das auch gut überstehen. Die Zeit ist ja absehbar. Schön, wie Du Dich um ihn kümmerst. Auch wenn er stark ist, denke ich, wird er es zu schätzen wissen, wenn er in dieser Zeit nicht allein ist. Hoffentlich lohnt sich die Anstrengung und Dein Vater gewinnt noch viele Jahre.
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AW: Verzweifelt, traurig und wütend
Liebe Estella,
die Zeit wird vergehen wie im Flug und so wie es jetzt aussieht stehn die chancen ja super und es freut mich wahnsinnig für euch. Klar braucht ihr nun viel Kraft und geduld aber gemeinsam schafft ihr das ich bin mir sicher. Ach ja wir kommen Weihnachten leider nicht auf Berlin, weil wir wollen meine Mum nicht hier alleine zurück lassen und mit kann sie leider nicht wegen den Tieren. daher bleiben wir dieses jahr bei ihr. Viele Grüße Manu
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AW: Verzweifelt, traurig und wütend
Liebe Estella!
ich hoffe das dein vater noch viele jahre dabei bekomt! und seine durchsetzungs vermogen belohnt wird! drukke euch ganz fest die daumen! liebs conny xxx |
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AW: Verzweifelt, traurig und wütend
Hallo ihr Lieben,
ach, manchmal ist es wirklich wie verhext!!! Mein Vater liegt im Virchow, die Chemo mußte unterbrochen werden, denn er bekam vor zwei Tagen plötzlich Fieber und wie einige von euch sicher wissen, in diesem Fall muss man sofort in die Notaufnahme. Mein Bruder begleitete meinen Vater ins KH - wo er vorerst für einige Tage bleiben muss. Meine ganze Familie ist an einem fiesen Erkältungs-Infekt erkrankt. Mich hats am schwersten erwischt, seit Tagen kann ich vor Schmerzen kaum sprechen, meine Nase ist zugequollen, die Stirnhöhlen sind voll Schleim und ich huste wie ein bellender Hund. Meinem Sohn gehts jetzt besser, aber auch er war schwer erkältet und bekam Fieber. Obwohl ich aufgepasst und meinen Vater nicht besucht hatte, hat er sich bei uns angesteckt, vermute ich. Er küßt meinen Sohn wann immer er kann und da Pablo ein verschmuster kleiner Mann ist, wird er vermutlich die Quelle der Ansteckung sein...mein Bruder ist ziemlich sauer auf meinen Vater. Er bewundert einerseits seinen Willen, trotz Chemo so normal wie möglich leben zu wollen, andererseits kritisiert er, dass mein Vater zu wenig auf sich achtet. Und in Zeiten, da hier in Berlin alle, wirklich alle krank sind, findet es Esteban fahrlässig, dass mein Vater den Damenchor zu sich nach Hause einläd, in die Oper geht und mit den Kindern schmust. Ganz Unrecht hat er nicht. Mein Vater trotzt der Krankheit, indem er seinen Alltag wie gehabt zu leben versucht, aber die Chemo ist nun mal eine große Belastung und er muss seinen Körper etwas schonen. Nun gut. Sobald er wieder fit ist, gehts weiter mit der Chemo, denn das ist uns von allen Ärzten klar gemacht worden: er MUSS mindesten zwei Zyklen durchstehen....noch hat er den ersten Zyklus nicht geschafft. Ich kann ihn nicht besuchen, denn es ist nicht klar, ob wir wirklich den selben Infekt haben. Erst wenn ich gesund bin, werd ich ihn sehen können. Ist mein Bruder zu streng? Können die unter euch, die selber eine Chemo gemacht haben oder einen Menchen begleitet haben schreiben, wie ihr den Umgang mit der Aussenwelt gehandhabt habt? Freue mich über Berichte/Erfahrungen. Alles Liebe, E |
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AW: Verzweifelt, traurig und wütend
Liebe Estella,
ich kann Dir leider nichts über eine Chemo sagen oder wie man damit am besten umgeht,aber ich wünsche Deinem Vater und Dir eine schnelle Genesung Das dein Papa ein normales Leben führen möchte,kann ich schon verstehen nachdem was er schon alles mitgemacht hat und dabei ist er halt leider unvernünftig,so war es bei meinem Papa auch,er wog damals sehr wenig als er aus dem KH kam und war auch ziemlich wackelig auf den Beinen,er hatte auch einen vorläufigen künstl. Darmausgang. Was war sein 1.Gang als er aus dem KH kam? Er ging zu seinem Teich um zu gucken wie es seinen Fischen geht.Als ich sah wie er wackelnd am Teich stand,dachte ich mein Herz bleibt stehen,er hätte nur mal das Gleichgewicht verlieren müssen und wäre in den Teich gefallen,ich hab damals auch geschimpft mit ihm,aber das war ihm ziemlich egal Ich glaube nicht das dein Bruder zu streng ist sondern er hat halt Angst um Euren Papa. Wünsche Euch alles Gute und das du bald wieder schöne Nachrichten schreiben kannst. Liebe Grüße Ela |
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AW: Verzweifelt, traurig und wütend
Liebe Estella,
erstmal möchte ich dir sagen das es mir sehr leid tut das ihr alle krank seid. Aber dein Bruder sollte nicht so reagieren, den ihr könnt euern Papa ja nicht weg sperren. Bei ihm kann das auch eine Nebenwirkung der Chemo sein, da kommt auch oft Fieber und alles vor. Er sollte schon sein Leben genießen und spaß dran haben. Den genau das gibt ihm die Kraft wo er braucht. Wenn man ihm das alles nimmt, wie soll er es den dann durch stehen können?? Vor allem kann er sogar im haus selbst krank werden, wenn ihn auch keiner besucht. Er muß nur das Fenster aufmachen und es wüde reichen. Er erholt sich bestimmt ganz schnell und dann geht wieder alles weiter. Ihr schafft das schon. Nehmt ihm bloß nicht die Hoffnung und den Spaß am leben. Deb das ist eure Halbe Miete. Viele Grüße Manu
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Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man durch den Tod nicht verlieren. Für uns bleibst du unvergessen, in unseren Herzen lebst du weiter!! Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007 |
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