#196
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zwei Jahre Bauchspeicheldrüsenkrebs
Hallo ihr alle,
ich bin neu in diesem Forum, kannte das alte aber dieses gibt es wohl nicht mehr. Aber das ist ja auch egal. Meine Ma hat im Okt.2001 die Diagnose Bauspeichedrüsenkrebs inoperabel bekommen. Ich bewundere Sie immer wie stark Sie ist zumindestens nach außen.Damals wollten ihr die Ärzte keine Chemo geben und gaben ihr 3-4 Monate. Ich habe damals den Arzt angefleht was zu unternehmen und sie bekam ihre erste Chemo. Hat Sie auch gut vertragen. Es wurden regelmäßige Untersuchungen gemacht, aber das war auch alles. Es ging auf und ab. Ich habe alles mögliche unternommen und bekam bei Prof. Klapptor einen Termin ( Befund keine Metastasen im Körper ) sofort hat er mit Chemo angefangen. Da die Blutwerte nach den ersten 3 Chemos sich sehr verschlechtert hatten, mußte vorerst aufgehört werden und der Hausarzt sollte bei Besserung die Chemo vor Ort anweisen. Aber meiner Ma ging es verhältnismäßig gut und sie wollte dann vorerst nicht mehr. Seit November 03 geht es aber immer mehr abwärts, Schwäche, Müdigkeit, Übelkeit, Durchfall, Gewichtsverlust, keinen Appetit etc. Im Jan. war sie wieder zur Untersuchung, alles bestens keine Metastasen, etwas gewachsen jetzt ca 7 cm, wir fangen ab sofort mit Chemo an. Nach 3 Chemos bekam sie eine Grippe und gab sich auf. Lag fast 2 Wochen, hat 8 Kg. abgenommen, jetzt ist alles zu Ende und Sie sprach nur noch vom sterben. Wir haben sie dann zu uns geholt ( wohne 150 Km entfernt ) und es ging jeden Tag ein bißchen aufwärts, jetzt ist sie wieder zu Haus. Letzte Woche mußte Sie wieder öfters brechen und diesmal Blut. Morgen muß Sie zur Untersuchung ins Krnakenhaus und Sie hat Angst und wir auch, hoffentlich wird keine schlimme und weitere Diagnose festgestellt. Sie ist so ein wunderbarer Mensch. Petra, ich bewundere Dich, Deine Kraft, Dein Kampf und der K hat sich gelohnt. Ich hoffe wir haben meine Ma noch sehr lange, aber ich weiß heute auch das man loslassen muß. Alles, alles Gute für Dich und Deine Familie Petra D. |
#197
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zwei Jahre Bauchspeicheldrüsenkrebs
Hallo,
ich habe noch eine Frage was versteht man unter Hyperthermie ? Vielleicht kann mir jemand eine Antwort geben. Dank. Gruß Petra D. |
#198
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zwei Jahre Bauchspeicheldrüsenkrebs
Hallo Petra,
schau mal unter dem link nach, dort sind einige Informationen über Hyperthermie http://www.krebsinformation.de/hyperthermie.html Ansonsten schau mal im Forum unter andere Therapien http://www.krebskompass.de/Forum/sho...d.php3?id=2037 http://www.krebskompass.de/Forum/sho...d.php3?id=1837 http://www.krebskompass.de/Forum/sho...d.php3?id=1363 http://www.krebskompass.de/Forum/showthread.php3?id=781 Dort sind einige Erfahrungsberichte zu lesen, vielleicht helfen sie dir ja weiter. Liebe Grüße und alles Liebe für dich, Petra |
#199
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zwei Jahre Bauchspeicheldrüsenkrebs
hallo, wer kann hilfe leisten. ein freund von uns hat seit zwei jahren bauchspeicheldrüsenkrebs,operation und diverse chemos schon hinter sich, auch hyperthermie und, und, und. in der leber haben sich metastasen gebildet. jetzt hat er von amevar gehört. wer hat erfahrung? für jeden hinweis bin ich dankbar.
grüße Heidiname@domain.de heidi.sievers@gmx.net |
#200
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zwei Jahre Bauchspeicheldrüsenkrebs
Liebe Petra,
du bist so viel reifer und erfahrener als viele, viele andere, die nicht krank sind. Nicht die Jahre die man auf dieser Erde verbringt macht es aus, sondern wie intensiv man sie erleben darf. ( so denke ich) Ich wünsche dir Kraft, Zuversicht und ich weiß nicht ob ich dir einfach so schreiben darf. Du bist eine klasse Frau!!!!!! |
#201
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zwei Jahre Bauchspeicheldrüsenkrebs
Hallo Heidi,
das einzigste was ich gefunden habe steht unter diesem link: http://216.239.39.104/translate_c?hl...&oe=UTF-8&sa=G Allerdings überzeugt mich das nicht sehr. Dies hat etwas mit bestimmter Diät zu tun und ich bin nicht davon überzeugt, dass dies bei solch einer Erkrankung gut ist. Der Gewichtsverlust ist enorm hoch bei dieser Erkrankung und ich bin der Ansicht, wenn man schon sich etwas Gutes möchte, dann mit gesunder ausgewogener Ernährung. Und dies ist oft schon sehr schwierig einzuhalten , aufgrund Appetittlosigkeit, Überlkeit, Durchfall ect. Ich kann dir den Tip geben, wenn du etwas Alternatives suchst, dann sucht einen anerkannten Heilpraktiker auf.da seit ihr auf der sicheren Seite. Liebe Grüße Petra |
#202
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zwei Jahre Bauchspeicheldrüsenkrebs
Lieber Gast,
Vielen lieben dank für deine Worte. Natürlich darfst du hier schreiben :-)Dafür ist das Forum ja da;-) Alles Liebe Petra |
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zwei Jahre Bauchspeicheldrüsenkrebs
Hallo Petra,
Dein Beitrag geht mir sehr nah. Mein Vater hat seid über 4 Jahren die Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs. Er hat schon eine große OP hinter sich und bekommt zu Zeit Chemo. Es ist auch ein ständiges auf und ab.Was ihn sehr zu schaffen macht, sind extreme Blähungen und ständiger Durchfall.Weiß vielleicht jemand ein Mittel dagegen? Ich wünsche alles, alles Gute. Martina |
#204
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zwei Jahre Bauchspeicheldrüsenkrebs
Hallo Martina,
nimm mal Kontakt mit Hildegard auf. Sie hat sehr gute Erfahrungen mit Opi-Tropfen gemacht. Viel Glück Euch weiterhin. LG Katharina |
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zwei Jahre Bauchspeicheldrüsenkrebs
Hallo Martina, ich komme Dir zuvor: Ja, Katharina hat recht, ich nehme gegen starke Durchfälle und Meteorismus Opii-Tinktur-Tropfen nach Bedarf. Und das hilft mir wirklich. Wird nach BTM-Rezpt verschrieben (Betäubungsmittelgesetz) LG
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#206
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zwei Jahre Bauchspeicheldrüsenkrebs
Hallo Martina,
wurde bei Deinem Vater der Tumor bei der OP komplett entfernt ? Würde mich sehr interessieren, da meine Mutter in einer ähnlichen Situation ist, der Tumor aber bei der OP leider nicht entfernt werden konnte. Vielen Dank für ein kurzes Feedback. LG Heike [email]vogt@lz-net.de |
#207
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zwei Jahre Bauchspeicheldrüsenkrebs
Hallo Anke,
du hattes mich vor einigen Tagen privat angemailt. Leider stimmt etwas nicht mit deiner email Adresse. Wenn ich dir schreibe kommt sie immer wieder zurück. Du müßtest mich dann noch mal kurz anschreiben, damit ich die richtige Adresse habe. Liebe Grüße Petra |
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zwei Jahre Bauchspeicheldrüsenkrebs
Hallo Petra,
muß es nun nochmal auf diesen Weg probieren. Habe schon versucht über die private Mail Adresse Dich zu erreichen, hat aber leider nicht geklappt. Bei meinem Freund (38) wurde vor ca. 6 Wochen ein Pankreasschwanzkarzinom mit Lebermetastasen in der Uniklinik Heidelberg (Prof.Büchler) durch eine Operation festgestellt. Leider konnte sie ihm operativ nicht mehr helfen. Nun bekommt er eine Chemo mit Gemzar, am Donnerstag bereits das zweite Mal. Würde mich über Anregungen und Tipps freuen. Meine E-Mail Anschrift ist Petra-Flechtner@web.de. Liebe Grüße Petra |
#209
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zwei Jahre Bauchspeicheldrüsenkrebs
Hallo Petra,
ich werde dir ausführlicher nächste Woche mailen. Habe es bisher noch nicht geschafft sorry. Liebe Grüße Petra |
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zwei Jahre Bauchspeicheldrüsenkrebs
Hallo ihr Lieben,
ich habe lange nichts mehr Persönliches von mir geschrieben. Vielleicht liegt es auch daran, dass sich langsam aber sicher wieder mein Leben normalisiert. Ich spüre endlich nach drei Jahren wieder Lebensenergie, was man gerade im letzten Jahr meiner Erkrankung nicht mehr behaupten konnte. Wer mich kennt weiß, dass ich das natürlich auch auskoste. Ihr habt mir in dieser Zeit so viel Mut und Hoffnung gegeben, die ich hinterher ehrlich gesagt selbst gar nicht mehr hatte. Ich war zu müde geworden und hatte innerlich mich schon verabschiedet von der Hoffnung eines Tages wieder gesund zu sein. Aber dann kam doch alles anders... Die erste Zeit nach dem freudigem Ergebnis stellte sich bei mir überhaupt kein richtiges Glücksgefühl ein. Mein Mann und ich haben immer geglaubt, wenn der große Tag dann doch kommt und heisst: Sie sind geheilt oder so ähnlich, dann käm man aus dem Feiern gar nicht mehr heraus. Aber so war es nicht, sondern es herrschte Leere. Ich hatte das Gefühl mein Leben ist ein einziger Scherbenhaufen. Nichts mehr war so , wie früher. Körperlich und seelisch vollkommen am Ende. Viele erwarteten von mir, wie auf Knopfdruck,wieder " die alte" zu sein. Nur das geht nicht mehr. Ich hatte das Gefühl alles verloren zu haben. Meine Ehe ist fast zerbrochen, Viele Menschen hatten sich zurück gezogen und während der Erkrankung habe ich einige herbe menschliche Enttäuschungen erleben müssen. Mit der Erholung kam auch alles andere wieder. Auch die Lebensfreude und somit wieder Ziele vor Augen. Die Menschen, die sich während der Erkrankung zurück zogen, sind auch weiterhin kein Teil mehr von meinem Leben, dafür habe ich während der Erkrankung wieder welche hinzu gewonnen. Meinen Beruf als Krankenschwester werde ich nicht mehr ausüben können. Aber auch das ist nicht so schlimm, denn seit 1. Juni studiere ich Psychologie. Ich wollte all die Jahre immer mal mit dem Studium anfangen, aber immer wieder habe ich dies verschoben. Ladina aus dem KK schrieb etwas sehr wichtiges und für mich beeindruckendes: Eine geringere Lebenserwartung zu haben, heisst nicht etwa, keine Erwartungen ans Leben zu haben. Im Gegenteil. Das Bewusstsein um die eigene Endlichkeit, erweitert den Blick auf Ziele,die man erreichen möchte, ist auch Ansporn zu handeln, nicht irgendwann, sondern zeitig. Eine geringere Lebenserwartung zu haben , heisst nicht etwa, keine Träume und Wünsche mehr zu haben, keinen Sinn mehr zu sehen im Leben. Jeder neue Tag stellt die Herausforderung an uns, das Beste aus ihm herauszuholen und wir packen sie an. Unsere Erwartungen sind so verschieden wie wir selber, auch unsere Träume und Wünsche unterscheiden sich kaum von jenen der Gesunden. Sie verlieren wohl durch unser Wissen um die geringere Lebenserwartung einzig an Oberflächlichkeit und gewinnen an Tiefe! Ich glaube es ist schon zwei Jahre her, dass ich das gelesen habe, aber vergessen habe ich ihren Gedanken darüber nie. Vor meiner Erkrankung hätte ich eher gesagt: mal sehen, später vielleicht. Ebenfalls habe ich mir meinen Traum von meiner eigenen Bilderausstellung verwirklicht. Karo hat mich dazu sehr bestärkt und ich bin ihr sehr dankbar dafür. Naja, gut sie wollte anschliessend horrente Vermittlungsgebühren von mir einkassieren, aber den Gedanken hab ich ihr ausgetrieben ( Quatsch, war nur Spass... weißt ja von wems kommt... das gibt wieder Haue:-)) Mittlerweile habe ich meine zweite Nachsorgeuntersuchung erfolgreich hinter mich gebracht. Meine Herzprobleme sind hier und da noch mal da ,aber ansonsten, ausser einer Pleuritis vor kurzem, habe ich die letzten Monaten gut rum gebracht. Der Scherbenhaufen ist fast wieder ganz. Was mir mein Leben bringt das weis ich nicht. Das Hier und Jetzt ist für mich wichtig. Bauchspeicheldrüsenkrebs ist eine schlimme Krankheit und ich lese viel trauriges hier. Und so ein bischen habe ich ein schlechtes Gewissen, dass ich dies nun hier schreibe. Auch, wenn ich nicht mehr viel schreibe und mich in anderen Treads sehr zurück halte, lesen tue ich alles von euch. Vielleicht gibt es allen ein wenig Hoffnung trotz allen Prognosen zum Trotz zu kämpfen. Danke noch mal für die liebevolle Aufnahme in diesem Forum, für eure tröstenden Worte. Ihr habt einen Teil dazu begtragen, dass es mir jetzt wieder gut geht. Ich wünsche euch... ... einen Fels in der Brandung, der euch Halt gibt, an den ihr euch lehnen könnt. Ich wünsche euch, dass er euch Kraft schenkt, damit ihr am Glauben fest haltet. Ich wünsche euch, dass ihrstandhaft bleibt, auch wenn die Gischt um euch herum euch zu Fall bringen will. Ich wünsche euch, dass ihr der Fels in der Brandung seit und ihr nie verzweifelst. Alles Liebe Petra |
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