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Also nee, noch mal 25 sein, nich mit mir
![]() Den ganzen Scheixx noch mal? ![]() Nochmal ein Kind kriegen(mit 25 hatte ich erst eins) Noch mal Tag und Nacht Windeln wechseln ![]() ![]() Statt 11 Jahre ( wenns mit der Schwerbehinderung klappt) noch 42 Jahre arbeiten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Bei uns gibt es am 21.12. in einer Kneipe eine Weltuntergangsparty, man muss nur bezahlen, wenn die Welt nicht untergeht ![]() Ich bin übrigens dagegen, ich hab nämlich nächstes Jahr im September was vor. ![]() Da passt mir so ein Weltuntergang einfach absolut gar nicht. ![]() Sohnemann ist abgefüttert und hat sich wieder verdrückt. Ich glaube, er hat noch Besuch. Heute mal etwas früher schlafen gehende Grüße. Susi |
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ja.. so geht es bestimmt vielen hier so... Ich kann Dich gut verstehen. Barbara hat ihre Erkrankung, wenn auch mit sehr viel Humor und Sarkasmus, klar in der Villa beschrieben. Da darf ihre morgige Beisetzung auch ruhig benannt und bedauert werden. Und nein! Wir müssen nicht immer gut drauf und unendlich witzig in der Villa sein... Es gibt einfach auch ernste, traurige Momente...neben all den schönen und lebendigen ... Alles zu seiner Zeit... Und manchmal total vermischt.. wie das Leben halt... Das hat Barbara immer gut hingekriegt. Bis morgen Katharina
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Geändert von karatina (02.11.2012 um 21:33 Uhr) |
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Eine seltsame Geschichte.
Die lange Straße, glatt und breit, verliert sich in der Ferne. Scheinbar ohne Anfang und ohne Ende. Stolz und leicht geht der Schritt Richtung Horizont. Früh aufgestanden. Es war noch dunkel. Am Morgen mach ich Rast. Es wird ein langer Tag und ich muss meine Kräfte einteilen. Ein Rasthaus, fröhliche Menschen sitzen im frühen Sonnenschein an den Tischen. Der Tag soll schön werden. Sagt man. Na gut. Wenn es alle sagen, wird es wohl stimmen, doch mir ist das egal. Ich bin für alles gerüstet. Bis zum Mittag komme ich gut voran. Viel gesehen, viel erlebt. Zeit, um was zu essen, den Durst zu löschen und auszuruhen. Um mich herum sind viele Wanderer. Mal gehen wir ein Stück zusammen, mal trennen sich unsere Wege. Einige haben es eilig, andere bleiben zurück. Wenn ich mich umdrehe, sehe ich viele Menschen, die alle anscheinend das gleiche Ziel haben. Wieso gehen sie dann oft andere Wege? Mal nach rechts, mal nach links. Naja, sie müssen es wissen. Ich glaube jedenfalls, auf dem richtigen Weg zu sein. Frisch gestärkt und ausgeruht mach ich mich auf die Straße. Die Schritte sind lang und zügig. Vorbei an Häusern, Dörfern, durch Städte hindurch. Der kurze Regenschauer vorhin im Wald, nicht schlimm. Ein Bach plätschert vorbei, meine Füße genießen das kühle Nass. So langsam werden sie schwer. Ich brauch eine Bleibe für die Nacht und was zu essen. Also weiter. Der Straße nach. Zum Horizont. Weites Land. Der Weg wird immer schlechter, steiniger. Die Füße schmerzen. Sind nur Blasen, die gehen wieder weg. Ein Sturm zieht auf. Kein Schutz in Sicht. Den Hut in der Stirn, den Kopf gesenkt, den Wanderstab gegen Wind und Regen in den Boden gestemmt, mühsam Schritt für Schritt. Irgendwo muss doch Schutz sein? Da vorne, ein Felsen. Erschöpftes Zusammensinken. Der Körper schmerzt, die Füße nicht zu fühlen. Die Kleider durchnässt, kalt und müde. Zusammengekauert im Schatten des Felsens. Ein Häufchen Elend. Sturm und Regen lassen nach. Eingeschlafen. Erschrecktes Aufwachen. Weiter. Das Wetter scheint besser. Die Sonne bricht durch schwarze Wolken. Mit frischem Mut auf den Weg. Ich schaffe das! Da bin ich mir sicher. Im dichten Wald ist es nicht so heiß, es geht gut voran. Hinter dem Wald steigt der Weg langsam an. Steinig ist es hier. Ist nur der Anfang. Immer steiler, kaum noch zu erkennen. Langsam wird es dunkel. Weiter! Weiter! Nicht stehen bleiben! Ein Fuß vor den anderen. Stolpern, aufstehn. Die Hände blutig gerissen an scharfen Felskanten, kaum können sie den Wanderstab noch halten. Der geschundene Körper schmerzt in jedem einzelnen Muskel. Weiter, weiter, pocht das Herz bis zum Hals. Nicht stehn bleiben. Ein Platz zum Ausruhen, was zu essen und zu trinken dröhnt es durch den Kopf. Ja, zum Ausruhen, schlafen ... verdammter Weg. Ist es der richtige? Ist das mein Weg? Warum? Warum konnte ich nicht den anderen gehen? Wäre der nicht leichter gewesen? Zurück? Nein, geht nicht. Verdammter Weg, verdammte Dunkelheit. Wo bin ich hier? Auf, nach vorne! Was mach ich hier? Auf, nach vorne! Mein Ziel für heute, dort will ich ausruhen und Kräfte sammeln. Weiter, nicht stehen bleiben. Alles tut weh. Mein Schreien, von Wind und Regen verschluckt. Rutschen, Fallen, Aufstehen. Keine Hände, keine Füße mehr zu spüren. Nur im Kopf hämmerts: weiter! Alles tut weh, der Körper ein einziger Schmerz. Will nur noch irgendwo ankommen. Irgendwo! Nur noch ankommen! Angst. Die Dunkelheit. Ich schaff es nicht! Ich falle, schreie, kann mich kaum noch halten. Was ist das? Eine Stimme. Jemand kommt auf mich zu, streckt mir im Dunkeln die Hand entgegen: "Halt dich fest. Ich helfe dir." So geht es leichter. Nur ein kurzes Stück. Da sind Menschen, Wärme, Fröhlichkeit, Schutz. "Willkommen bei uns." "Wo kommst du her?" "Wo willst du hin?" "Komm, trink." "Du bist erschöpft." "Setz dich zu uns und erzähle." "Ruh dich aus." "Hier, etwas zu essen." Von allen Seiten. Es tut gut, zu sitzen, zu reden, zu lachen. Ich fühle mich wohl. Gleich ist Mitternacht. Komisch. Ein paar dieser Leute kenne ich. Hab ich unterwegs getroffen. Wie sind die hier hoch gekommen? Wieso sind die schon hier? Sie waren doch hinter mir? Seltsam. Sitze immer noch hier in der Runde. Hab keine Schmerzen mehr, bin nicht müde. Niemand. Wie das? Es ist Mitternacht. Der Tag ist zu Ende. Ein neuer beginnt ohne Stunde, ohne Minute, ohne Sekunde und warm und hell. Alles ist gut. Ich bin am Ziel. Für Martin, für die Eltern, für die Freunde. Für Barbara und alle anderen, die bereits dort sind. Irgendwann sehen wir uns. Ciao. Helmut Geändert von HelmutL (03.11.2012 um 03:27 Uhr) |
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Hallo ihr Lieben
Ich werde morgen auch an Euch denken. Denn Gedanken sind ja frei und kennen keine Distanzen, somit fühle ich mich Euch immer nah, obwohl zum Teil weite Wege zwischen uns liegen. Dir Helmut sage ich: Herzlichen Dank für deine tröstlichen Gedanken. Die tun gut, wenn wieder einmal wie so oft, eine Nacht vor mir liegt wo keine Ruhe zu finden ist ![]() Herzliche Nachtgrüsse Sandra
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die kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (winston churchill) |
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Lieber Helmut, eine sehr schöne Geschichte . . .
. . . und dies kam mir beim Lesen Deiner Worte heute Mittag in den Sinn. Keiner kann das so berührend in Worte fassen wie Hermann Hesse. Manchmal, wenn ein Vogel ruft Oder ein Wind geht in den Zweigen Oder ein Hund bellt im fernsten Gehöft, Dann muß ich lange lauschen und schweigen. Meine Seele flieht zurück, bis wo vor tausend vergessenen Jahren Der Vogel und der wehende Wind mir ähnlich und meine Brüder waren. Meine Seele wird Baum Und ein Tier und ein Wolkenweben. Verwandelt und fremd kehrt sie zurück Und fragt mich. Wie soll ich Antwort geben? Hermann Hesse Gitti mag mir verzeihen, wenn ich ausnahmsweise mal wieder einen Link reinstelle, aber ich finde die Rezitation so ungemein tröstend. Manchmal . . . Auch keine Antwort wissende, traurige Grüße
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**************** „Die hellen Tage behalte ich, die dunklen gebe ich dem Schicksal zurück“ Zsuzsa Bánk |
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Ich bin in Gedanken bei Barbara und bei Euch, Ihr lieben Villanerinnen und ich hoffe das Barbara in ihrem geliebten Zamonien angekommen ist.
Eine Welt wo sie lächelnd auf Euch schaut...wissend ,das sie immer dazugehören wird. Meine Gedanken sind auch heute bei Martin, ihren Eltern, den Fellnasen,und besonders auch Katharina.
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Liebe Grüsse,Mika |
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Hallo Zusammen,
ich bin heil aus Hamburg zurück und muss mich erst ein wenig sammeln. Jetzt ist es endgültig, Barbara hat ihren letzten Weg angetreten. http://www.krebs-kompass.de/showthre...56#post1151256 Auch wenn es vielleicht ein wenig seltsam klingt, aber es war eine schöne Trauerfeier in einem Rahmen, der ihr gefallen hätte. Käthe, ich hoffe, du kommst jetzt auch zur Ruhe. Barbara wird uns noch oft "begleiten", sie wird dabei sein, wenn wir nächstes Jahr Lola besuchen. Gute Nacht Susi |
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Liebe Susi, auch hier möchte ich mich noch einmal bedanken für deine Fotos, und somit für meinen virtuellen Abschied.
Es freut mich , zu lesen, dass Barbaras Abschied so gewesen ist, wie sie es sich vorgestellt hätte. Bei mir ist in letzter Zeit so viel unschönes passiert, dass ich für mich entschieden habe....ich schaff es nicht bei euch zu sein....gerne wäre ich da gewesen, aber es ging nicht. Liebe Barbara, ja, stimmt,.. und passt,... irgendwas ist ja immer,.... bloß keine Kerzen...keine Kreise...... ..... um 5 Uhr noch wach, weil ich in Gedanken immer noch bei dir bin... ...und bei Martin, bei deinen Pelzlichkeiten, und bei Katharina... ....möge dieser unendliche Schmerz irgendwann schönen Erinnerungen weichen... Ganz traurige Grüße Steffi |
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![]() Liebe Susi, danke für die Bilder. Liebe Katharina, ich hoffe, Du konntest heute ein bisschen abschalten. Nachdem wir gestern einen schönen Sonnentag hatten, weint heute am Sonntag auch im Ländle der Himmel . . . Zitat:
Liebe Ulrike, genieße die Zeit. Man soll die Urlaube schließlich "feiern", wie sie fallen. Oder habe ich da was durcheinander gebracht? Heute heftig gefaulenzt habende Grüße
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**************** „Die hellen Tage behalte ich, die dunklen gebe ich dem Schicksal zurück“ Zsuzsa Bánk |
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Liebste Christel,
das habe ich heute auch gemacht. ![]() Die Hausarbeit habe ich erfolgreich ignoriert und warte jetzt nur noch auf die Hainzelmännchen, die das des Nachts erledigen ![]() Auch ich will noch schnell Ulrike einen sonnigen Urlaub wünschen ![]() Liebe Ulrike, genieße die Zeit und falls noch Sonne übrig bleibt, so bring doch bitte etwas mit... Wir hatten hier heute strahlenden Sonnenschein auf blauem Himmel. Erst zum Abend kam der Regen wieder. Aber beim Lesen und Rumgammeln stört der mich nicht.. ![]() Morgen wieder fleissig arbeiten ![]() Katharina
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