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Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich
Liebe sunny,
es ist eine schwierige Entscheidung vor der du stehst - aber es ist einerseits auch gut die Option auf eine OP zu haben. ich würde zunächst auch ein perönliches gespräch mit dem Arzt führen und das pro und kontra ausführlich besprechen und erst im Anschluss daran eine Entscheidung treffen. Auch denke ich - jede OP birgt ein Risiko - aber auch die Chance ! Wir waren auch einmal in der Situation , dass es hieß inoperabel und fanden einen Operateur - das ist nun fast 1,5 Jahre her und wir haben es nicht bereut. wünsch Dir nur das beste , sunny. liebe grüsse patron |
#212
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Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich
Hallo,
habe eine Frage. Bei mir wurden schon seit einiger Zeit erhöhte (leicht) Leberwerte festgestellt. Man weiß nicht so recht woher, Hepatitistest war o.k., Cholesterin etc. auch. Nun habe ich seit einiger Zeit Darmprobleme, eigentlich keine richtigen Schmerzen, eher so ein ständiger Druck an einer Stelle, auch beim Laufen und öfter Durchfall oder Verstopfung. Die Verstopfung glaube ich immer an der gleichen Stelle zu haben, wo eben auch dieser Druck ist. Können diese Anzeichen auf ein Darmproblem hindeuten und können die Leberwerte damit zusammenhängen? vielen Dank für Eure Mühe vorab Natascha |
#213
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Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich
Natascha, wie ich vor dir bereits vielen den Rat gegeben habe- hier nochmal- gehe zum Gastroenterologen oder zum Proktologen, lass dich untersuchen, dann kannst du dir sicher sein. Irgendwelche Vermutungen hier an dieser Stelle auszusprechen würden dich nicht wirklich weiterbringen....dass diese Anzeichen, wie du sie beschreibst, etwas schwerwiegendes zu bedeutet haben, glaube ich erstmal nicht aber, glauben heißt nicht wissen, um sicher zu gehen lass dich einfach untersuchen. Überweisungen gibts beim Hausarzt, keine Bange, wird schon gutgehen.
Viel Glück, liebe Grüsse, sunny |
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Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich
Liebe Sunny,
ich kann Patron nur zustimmen. Rede mit dem Arzt. Nimm jemanden mit, der zuhören kann. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man sonst nur einen Teil von dem Gespräch mitbekommt. Treffe dann deine Entscheidung. Kein Mensch wird dir bei der Entscheidung wirklich helfen können. Aber deine Familie wird sie dann mittragen und dich unterstützen. Du schaffst es schon. Alles Liebe Nessie |
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Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich
Nachdem ich einige eurer Beiträge gelesen habe, kommt mir meine Frage so "banal" vor, ich hoffe ihr könnt mir trotzdem helfen. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit diesem Forum (bin immer bei Blasenkrebs).
Bei meiner Mama wurden vor 3 Jahren Polypen im Darm entfernt und sie hatte heute Kontrolluntersuchung. Polypen waren Gott sei Dank keine zu sehen, es wurde jedoch eine Schleimhautverdickung diagnostiziert, die zum Histologen geschickt wurde (ca. 14 Tage bis zu Befund). Hab jetzt im Internet geschaut und fand da, dass Schleimhautverdickung auch ein Zeichen für Tumore sein kann. Da meine Mama (55 Jahre) vor 9 Jahren schon ein Mammakarzinom und ein Basaliom und seit letzten August mit der Diagnose Blasenkrebs konfrontiert ist, habe ich unheimliche Angst, dass auch hier noch Schlimmeres kommt. Ich wär euch total dankbar, wenn mir irgendwer dazu was sagen könnte. Liebe Grüße Astrid |
#216
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Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich
Liebe Sunny,
uns, bzw. meinem Mann ging es fast genauso wie dir, allerdings betraf es bei ihm die Lebermetas. Seine behandelnden Ärzte hier in Remscheid haben ihm von Anfang an gesagt, dass seine Lebermetas inoperabel seinen und es für ihn nur eine Lebensverlängerung durch Chemo gibt. Nach vielen Recherchen meinerseits im Internet hatten wir einen Arzt gefunden, der als erster das Gegenteil sagte. Er meinte, man könne seine Lebermetas sehr wohl erfolgreich operieren. Wir haben zuerst auch himmelhochjauchzend darauf reagiert. Als die Ärzte hier in Remscheid aber wiederum sagten, diese OP wäre ein großes Risiko und ein Arzt auf die Frage meines Mannes hin, "Was habe ich denn zu verlieren", sagte, "...Ihr Leben", wurden wir auch nachdenklicher. Bevor wir zusammen mit dem Prof. gesprochen hatten, der meinen Mann operiert hat, habe ich auch Informationen über diesen Prof. eingeholt und auch erfahren, dass er ein absoluter Experte auf dem Gebiet der Leber-Chirurgie ist (auch Onkologisch). Zu dem Gespräch sind wir auch mit gemischten Gefühlen gegangen. Wir haben uns im Vorfeld oft über dieses Thema unterhalten und alle Risiken abgewägt. Wir reden von Anfang an sehr offen über das Thema Krebs und das ist gut so. Ich habe meinen Mann zu verstehen gegeben, dass ich seine Entscheidung auf jeden Fall mittrage und ihn dabei unterstütze, egal wofür er sich entscheidet. Bei dem Gespräch mit dem Prof. hat dieser uns auch gesagt, dass diese OP eine sehr schwere OP sei, bei der es auch sein kann, dass er dabei nicht wieder aufwacht. Er hat uns aber auch gesagt, dass er uns zu dieser OP nicht raten würde, wenn er keine Erfolgsaussichten sehen würde. Das würde kein seriöser Chirurg tun. Mein Mann hatte sich für die OP entschieden. Den Tag vor der OP ging es uns beiden ziemlich mies. Wir hatten auch eine Scheißangst. Mein Mann hat sich von mir verabschiedet, als wenn er mich nie wiedersehen würde. Zwei Tage später habe ich sogar per Post einen Abschiedsbrief von ihm erhalten. Er hatte mit dem Schlimmsten gerechnet, aber ich war immer davon überzeugt, dass er es schaffen würde. Ich weiß nicht warum, meine innere Stimme hat es mir gesagt. Als ich den Abschiedsbrief erhielt, war zum Glück die OP gut verlaufen. Alle Metas wurden weggeschnitten und er konnte nach zwei Wochen schon aus der Klinik entlassen werden. Zur Zeit ist er zur Anschlußheilbehandlung in Bad Neuenahr. Er hat immernoch Schmerzen, aber auch die werden vorüber gehen. Heute sind wir froh, dass wir uns für die OP entschieden haben. Wir hatten Glück, alles ist bestens gelaufen. Nach der Kur soll mein Mann allerdings auch noch vier Chemos bekommen, zur Sicherheit, falls doch noch kleine versteckte böse Zellen im Blut umherschwirren. Anfang Juni findet dann die erste Nachsorge-untersuchung statt. Wir hoffen natürlich, dass bis dahin nicht wieder was gewachsen ist. Im Moment ist er metastasenfrei. Jetzt habe ich noch einige Fragen. Wenn du die OP nicht machst, sollst du dann direkt zwei lokale Chemos parallel bekommen, eine für das Becken und eine für die Leber ? Ich wußte noch gar nicht, dass dies geht. Falls du die OP machen lässt, können dann nicht gleichzeitig die Metas in der Leber mit operiert werden ? Wenn nicht, vielleicht können sie später operiert werden. Sicher kannst du jetzt nicht auch schon an eine weitere OP denken, die eine ist schwerwiegend genug, aber vielleicht ist das eine weitere Hoffnung. Wenn du dich von der einen OP erholt hast, was sicher eine Weile dauern wird, dann kann man darüber vielleicht doch nachdenken. Ist auf die Dauer besser als ständig Chemo, glaube ich. Ich lehne mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster und sage dir, was sich keiner traut und was vielleicht auch zu vermessen von mir ist. Wenn du diesem Prof. in Bremerhaven vertraust und er wirklich eine Kapazität ist, dann würde ich dir zu dieser OP raten. Auch wenn deine OP in meinen Ohren noch etwas schwieriger klingt, als die, meines Mannes. Ich bin der Meinung, dass der Körper die Chemo nicht ewig verkraftet und durch die Chemo die Metastasen und Tumore, egal, wo sie sitzen, selten ganz vernichtet werden können. Die Chemo kann das Wachstum nur aufhalten, aber auch nicht ewig. Früher oder später verkraftet der Körper das ganze nicht mehr, die Metastasen wachsen wieder und man gilt als "austherapiert". Ich weiß, dass klingt schrecklich. Ich möchte dir damit auch nicht die Hoffnung nehmen. Das ist nur mein Empfinden. Vielleicht stimmt es ja auch nicht. Ich wäre dankbar, wenn mich jemand vom Gegenteil überzeugen könnte. Entscheiden musst du dich nun ganz alleine mit deinen Angehörigen. Egal wofür du dich entscheidest, es wird richtig sein. Ich hoffe, dir hiermit etwas geholfen zu haben. Ich drückt dich ganz fest und wünsche dir alles erdenklich Gute. Biene |
#217
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Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich
Hallo Sunny,
ich verfolge diesen (deinen) thread nun schon seit einiger zeit, habe selbst in diesem forum hilfe gesucht und auch gefunden. meine Oma ist vor einem halben jahr ein T3 Tumor aus dem Dickdarm entfernt worden, sie ist heute 78 jahre alt und erfreut sich zur zeit bester gesundheit. ich finde es einfach nur bewundernswert wie du trotz deiner situation immer noch die kraft und zeit findest anderen hier mut zu machen und ihnen auf ihre fragen und ängste antwortest. wie schon mehrere geschrieben haben würde ich in jedem fall ein pers. gespräch mit dem chirurgen suchen in dem er dir klar aufzeigt wie risikoreich eine OP wäre, und erst dann entscheiden was du machst. in einem punkt bin ich mir jedoch sicher: wenn es jemanden gibt der all diese rückschläge wegsteckt, wieder aufsteht und eines tages hier berichtet, leute ich habs gepackt, dann bist du es. ich glaube fest daran das glaube, hoffnung und die gedanken an deine familie, insbesondere deinen sohn berge versetzen kann, und vielleicht auch den krebs besiegen kann. ich wünsche dir all die kraft die du brauchst. du wirst sicher die richtige entscheidung treffen. Lieben Gruß Thorsten |
#218
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Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich
Liebe Astrid,
Es ist als medizinischer Nichtfachmann sehr schwer, aus der Ferne eine Antwort zu geben. Astrid, banale Fragen gibt es nicht, jede Frage hat einen Hintergrund aus Besorgnis und Ängste. Eine Schleimhautverdickung kann mehrere Ursachen haben. Leider ist diese Warterei auf eine definitve Antwort immer die Härteste. Wurde bei Deiner Mama auch ein CT oder MRT gemacht um die Umrisse der äußeren Darmschleimwand zu kontrollieren? Bitte mache Dich nicht noch mehr verrückt, was die Suche im Internet so gerne mit sich bringt. Es könnte sein, es kann aber auch nicht sein ist bei der Vielfalt der Informationen manches Mal auch ein Fluch. Wäre es der Fall, daß sich im Darm etwas gebildet hätte, ist die Chance mit einer relativ kleinen Operation sehr groß. Ich drücke Euch die Daumen, daß sich die Schleimhautverdickung nur als Nachwirkung oder Auswirkung der verangegangenen Diagnose herausstellt. liebe Grüße Jutta |
#219
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Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich
Ich habe gerade eben die Auswertung/die Ergebnisse der Darmspiegelung erhalten, ich habe auch im Darm selbst einen neuen Tumor.
Das ist im Augenblick mehr als ich ertragen kann. sunny |
#220
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Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich
Liebe Jutta,
danke für die liebe Antwort. Es wurde weder CT noch MRT gemacht. Wie gesagt wurden vor 3 Jahren Polypen entfernt und diese neuerliche Darmspiegelung war eine Kontrolluntersuchung, ob wieder welche da wären. Da anhand der Darmspiegelung nix zu sehen war, red ich mir jetzt ein, dass man einen Tumor doch erkennen müsste oder? Liebe Grüße Astrid |
#221
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Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich
hallo sunny,
denke immer an dich, mir ist bewußt, wie schwer es für dich sein muß, alle negativen befunde zu verkraften gib bitte niemals auf!!!!! melde dich bald wieder liebe grüße kailua |
#222
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Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich
Liebe Sunny,
das macht mich sehr betroffen. Meine Familie (sie fragen immer nach Dir) und ich wünschen Dir alle Kraft im Kampf gegen diese Scheißkrankheit. Es ist so ungerecht! Alles Liebe Olivia |
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Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich
Liebe Sunny,
es tut mir unendlich leid. So viele Rückschläge !! Verliere bitte nicht deine Hoffnung. Halte durch. Du hast schon so viel geschafft. Schau auch jetzt wieder nach vorne. Ich wünsche dir alles erdenklich Gute und viel viel Kraft. Ganz liebe Grüsse Nessie |
#224
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Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich
Liebe Sunny,
wie geht es Dir? Denke oft an Dich und sende Dir die besten Gedanken. Hast Du Dich fuer irgendeine Behandlung entschieden? Was raten die Aerzte? Du hast schon soviel durchgestanden liebe Sunny, und bist immer wieder mutig aufgestanden. Ich wuensch Dir sosehr einen ganzen Haufen Glueck und Gesundheit! Fuehl Dich umarmt, und gegruesst und an Dich gedacht. Angelika |
#225
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Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich
Liebe Sunny,
auch ich bin durch Zufall auf diese Seite gestossen und schaue immer wieder nach wie es Dir geht. Bitte gib nicht auf. Ich schicke Dir alle Kraft die ich Dir geben kann. Fühl Dich auch von mir umarmt und gehalten. Lisa |
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