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#211
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Hallo!
Auch ich habe geraucht, 37 Jahre lang. Ich war eine starke Genussraucherin, ich habe früher immer gesagt,ich gehe lieber ein paar Jährchen eher unter die Erde, als mit dem Rauchen aufzuhören. 2000 kam ich in die Klinik, mit Hirnbluten.Ich hatte auf der Intensiv viel Zeit zum Nachdenken. Als ich eine Woche später wieder aufstehen konnte, war das Erste, ich griff zur Zigarette, und rauchte. Es gesellten sich immer mehr Kranke, mit ihren Tropf und Schläuchen dazu und das war es, ich hatte meine Zigarette noch nicht zu Ende geraucht. Ich schmiss sie runter, trat sie aus und habe nie mehr geraucht. Denkt nicht das es mir leicht gefallen ist, denn ich hatte starke Entzugserscheinungen. 2001 bekam ich eine starke Erkältung, ich ging zum Arzt, der schickte mich zum Röntgen und da bekam ich meine zweite Quittung, Bronchialcarzinom. Heute bin ich glücklich, das ich es geschafft habe und nie rückfällig wurde. Wenn ich schon krank bin (war), will ich mir nicht auch vorwerfen müssen, das ich mir immer Salz auf die Wunden gestreut habe. Ihr glaubt garnicht wie schön es ist nicht mehr zu rauchen. Ich kann wieder riechen und ich brauche mir keine Vorwürfe machen, wenn wieder mal etwas zum Ausbruch kommt. Ich hatte sehr großes Glück und bin dafür sehr Dankbar. Ich hoffe ganz stark, das es mein Bruder auch schafft, denn ihm wurde vor drei Wochen die Speiseröhre entfernt, Krebs zwei Tumore. Er raucht seit der Zeit nicht mehr und vertäufelt das Zeug, denn wir geben den Zigarretten eine Hauptschuld. Ansonsten schließe ich mich der Sandra und dem Thorax an. Ich bin gespannt Thorax, wie Du Deine Meinung vertrittst, denn es sind genug Menschen, die das Zeug verfluchen. Liebe Grüße Maria H. |
#212
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Hallo Elke,
es ist schade, dass ich mich für Dich nicht deutlich genug ausgedrückt habe und Du meine Meinung vielleicht deshalb falsch wiedergibst. Ich habe mich mit vielen Suchtkranken unterhalten, besonders häufig mit Alkoholikern, mit Rauchern, mit Heroin-Kranken und mit Tablettensüchtigen. Ich lehne keinen Menschen ab, sondern manche Verhaltensweisen. Ich bin gegen Sucht, nicht gegen Süchtige. In der Diskussion hier ("unfreiwilliges Mitrauchen") ging und geht es nicht darum, ob jemand etwas mag oder nicht mag. Es geht darum, Menschen vor den Gefahren durch passives Rauchen zu schützen. Ich habe nicht dafür gesprochen, Rauchern das Rauchen zu verbieten, sondern dafür, ein rauchfreies öffentliches Leben für alle zu ermöglichen. Wer allein oder gemeinsam mit anderen Rauchern in seinem Zimmer oder Garten rauchen will, kann das tun. Er soll es nicht tun dürfen, wenn dadurch Kinder oder erwachsene Nichtraucher gefährdet werden. Richtig ist auch, dass es viele andere Gefährdungen gibt, gegen die man etwas tun soll. Es ist aber unsinnig, KEINE Gefährdung zu bekämpfen, weil man nicht ALLE Gefährdungen auf einmal beseitigen kann. Deshalb ist es richtig, Menschen vor passivem Rauchen zu schützen, auch wenn man sie nicht sofort auch vor jeder anderen Gefahr schützen kann. Das Autobeispiel kam ja hier einige Male vor. Ich bin (um nur ein paar Beispiele zu nennen) für Fahrverbote, wenn die Luft zu viele Feinstaubpartikel durch Autoabgase enthält. Ich bin für Dieselrußfilter und Katalysatoren in Dieselautos. Im Rahmen meiner Möglichkeiten handle ich entsprechend: Ich habe mich für ein Katalysatorauto entschieden, sobald das möglich und lange bevor es die Regel war. Ich habe auch Sicherheitsgurte sofort nach der ersten Einbaumöglichkeit gekauft und gebraucht, lange bevor sie in Serie ausgeliefert und ihr Gebrauch Pflicht wurde. Du fragst etwas polemisch: "Aber lassen wir alles was schädlich ist??????????" Meine Antwort für mich: Nein, ich tue nicht immer, was gut ist, und ich unterlasse nicht immer, was schädlich ist. Aber die Tatsache, dass ich Fehler mache, bringt mich nicht dazu, Fehler gut zu heißen. Und aus der Erkenntnis, dass nicht nur ich Fehler mache, ziehe ich den Schluss, dass Verbote manchmal sehr nützlich sind. Ich denke gerne über jedes Argument nach, das Du hier schreibst. Ich bitte Dich aber sehr, meinen Argumenten nicht mit Unterstellungen zu begegnen wie der, ich hätte mich wohl nie mit einem Suchtkranken unterhalten, weil ich Suchtkranke ablehnen würde. Liebe Grüße, Christian H. |
#213
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hallo Christian !
Diesmal klingen deine Zeilen schon ganz anders für mich.Aber das Geschriebene Wort ist nicht immer so deutlich zu verstehen wie es gemeind war.Schnell schleichen sich ungewollt Unstimmigkeiten ein. Deswegen werden wir beide uns nicht in die Haare bekommen. Ich stelle es nicht nicht Abrede oder will es runderspielen.Es ist schädlich,keine Frage. Jedoch wirst du mir recht geben ,das es nicht einfach ist eine Sucht zu bekämpfen. Ich habe schon sehr viel erkämpft in meinen Leben und wäre froh,und das gebe ich auch gerne zu, wenn ich das auch schaffen würde. Mit einen internetten Gruß elke |
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