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AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie
Liebe Elke,
glaub mir, die Austausch-OP wird sicher ein Spaziergang im Vergleich zur Mastektomie. Ich habe mir im Januar 2011 die Implantate nochmal austauschen lassen, weil die ersten recht hoch "eingebaut" wurden. Ich hatte solche Angst!!!! Aber: Das Ganze war wirklich harmlos - OP von ca. 1,5 Std., keine Drainagen, kaum Schmerzen etc. Auch den Gürtel musste ich nur 2 Wochen tragen, da die "Taschen" für die Implantate ja schon ausgebildet waren... Mach Dir mal nicht allzu viele Sorgen, das wird schon. Ganz liebe Grüße auch an alle Anderen, Rina |
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AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie
Ihr Lieben,
ich bin's, wieder einmal mit einer Frage an Euch: Ich bin kurz davor, meinen Diep-Plan zu kippen und in einen Gap-Plan umzuwandeln, u. a. wegen der fraglichen Schwangerschaft (die Einzelheiten lasse ich mal weg). Dies nutze ich nun, um mich nochmal wo anders beraten zu lassen (was ich bislang ja noch gar nicht getan habe). Mein "alternativer" Chirurg wirkte am Telefon auch sehr kompetent, geduldig und nett, -nächsten Die bin ich dann da zur Vorstellung- allerdings führen in der Klinik nicht Senelogen die Mastektomie durch, wie ich es bislang kannte, sondern die plastischen Chirurgen. Haltet Ihr dies für problematisch? Ich danke Euch und sende ganz liebe Grüße an alle, Störchin |
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AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie
Liebe Mausismama,
bei einem Gap wird das Gewebe vom Po entnommen, hier sind allerdings im Gegensatz zum Diep leider 2 OPs nötig. Ja, so kann es kommen, für den Diep war schon alles klar und jetzt lenkt mich mein Bauchgefühl in eine andere Richtung (Richtung Gap), aber ich habe ja auch noch etwas Zeit und so ein wichtiger Schritt will gut überlegt sein. Ich freue mich für Dich, dass Du für Jan. einen OP-Termin bekommen hast!!! Ich hoffe, Deine Krankenkasse übernimmt nun die Kosten? Viele Grüße Störchin |
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AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie
Wie, Du hast Defekte in (oder heißt es "auf"?) beiden Genen? Da weiß ich gar nicht, was ich sagen soll Habe ich das richtig verstanden? Ich habe so etwas nur noch nie gehört...Ich drücke Dir weiterhin alle Daumen wg. der KK!
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AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie
liebe störchin,
ich kann dein umdenken gut verstehen, gerade, wenn du noch schwanger werden willst. ich wollte auch ursprünglich einen GAP machen, hab mich dann der einfachheit halber aber für silikon entschieden. allerdings hat mich ein chirug operiert, der sonst in dd g******** auf den aufbau mit eigengewebe spezialisiert ist. er extrem toll, ich kann ihn nur empfehlen! er ist mittlerweile auch in berlin an der charité. ich wurde dort von ihm operiert, gemeinsam mit einer sonologin. ich finde das schon besser, wenn ein krebsspezialist das gewebe großflächig entfernt. obwohl die chirugen das eigentlich auch können, die wissen ja, dass es bei uns sehr wichtig ist, dass sie so viel wie möglich entfernen. ich bin auch weit gefahren, um mich von ihm operieren zu lassen, weil ich mittlerweile weit weg von berlin wohne. aber das war es mir wert. es gibt übrigens einen I-GAP und einen S-GAP, je nachdem, ob man des gewebe oben oder unten vom po entfernt. ich habe mit meinem chirugen viel telefoniert vor der op und er hat alles sehr ausführlich erklärt und wir haben gemeinsam abgewogen, fand ihn sehr unterstützend. falls du magst, kann ich dir mal seine nr und mailadresse geben. liebe mausismama, hast du in beiden genen mutationen oder auffälligkeiten? was genau, wenn ich fragen darf? viel erfolg bei deinem antrag! liebe nina, hab mir schon gedacht, dass sie dann einen erstmal in langzeittherapie schicken. mist! ich drück dir weiterhin die daumen! liebe grüße an alle! tesska Geändert von gitti2002 (29.03.2012 um 23:49 Uhr) Grund: ********** |
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AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie
Hallo Tesska,
Ja da liegt das Problem naja wir werden sehen was noch so kommt Wünsche dir einen Wunderschönen Tag Hat schon jemand was von Ampitu gehört?????? Drück in jedem fall weiter die Daumen
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Auch aus Steinen die einem in den Weg gelegt werden, kann man schönes Bauen... "Göthe" Geändert von Nina1983 (04.11.2011 um 09:22 Uhr) |
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AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie
Hallo Ihr Lieben
Ich habe am Donnerstag meine PM hinter mich gebracht und nachdem mich endlich die Übelkeit gestern Aben verlassen hat, erfreute ich mich heute Morgen am Ergebnis....Ich habe einen schönen Plastikbusen erhalten....Der Arzt hat Spitzenarbeit geleistet und das Ergebnis sieht jetzt schon toll aus. Heute morgen habe ich bereits geduscht (war nachher völlig k.o.) und die Schmerzen halten sich in Grenzen. Fühle mich zwar wie vom Bus überrollt, aber das geht auch vorbei. Ich bin einfach nur glücklich , dass ich diesen Schritt gewagt habe und der Heulkrampf nach der OP (vor Erleichterung) habe ich auch schon hinter mir. Wollte Euch nur kurz Bescheid geben. Werde aber bald mehr schreiben. Liebe Grüsse an Alle und ein schönes Wochenende ampitu
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Das Schicksal stiftet Unglück damit wir besser unseren Wert erkennen können. Horatio |
#2288
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AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie
Ampitu. Geschafft. Erhol dich schon und immer schön langsam!!!!!
Ganz liebe Grüße von Nene |
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AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie
An ampitu.
Endlich hast Du es hinter Dir. Erhol Dich gut und mach langsam. ich hoffe das es Dir genauso schnell wieder "verhältnismäßig gut" geht wie mir. ich drücke die Daumen, aber was Du schon geschrieben hast hört sich gut an. Liebe Grüße Anke |
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AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie
Hallo zusammen,
nachdem ich eure Beiträge als stille Mitleserin schon eine ganze Weile verfolge, melde ich mich nun auch zu Wort. Bei mir wurde Ende Juni Brustkrebs diagnostiziert. Der anfängliche Behandlungsplan der Ärzte war: Chemo vorab, (wahrscheinlich) brusterhaltende OP und im Anschluss daran eine Bestrahlung. Da ich mit 30 Jahren für diese Krankheit ja noch recht jung bin und meine Großmutter väterlicherseits mit Anfang 40 an Brustkrebs verstarb, wurde mir eine genetische Beratung empfohlen. Dieser Empfehlung bin ich auch gefolgt und bekam vor kurzem meine Befürchtung bestätigt: Mutation im BRCA1-Gen. Aufgrund der Diagnose scheidet für mich nun eine brusterhaltende OP aus. Das Risiko einer Wiedererkrankung möchte ich soweit wie möglich reduzieren. Mein „Favorit“ ist nach der Brustdrüsenentfernung der Wiederaufbau mit Implantaten. Vor einem Wiederaufbau mit Eigengewebe schrecke ich ein wenig zurück, da ich nicht noch mehr Narben haben möchte (habe durch den Port und Lymphknotenentfernung welche) und gut Respekt vor so einer langen Operation habe. Abgesehen davon würde mein Bauchspeck nicht für beide Seiten ausreichen und bei der Gewebeentnahme aus dem Po habe ich Angst, dass ich dann Probleme mit dem Sitzen bekommen könnte (habe einen Bürojob). Momentan werde ich in Frankfurt (Main) behandelt und fühle mich dort auch sehr wohl. Die Chemo hat –soweit man das bisher sagen kann- zum Glück sehr gut angeschlagen. Kommende Woche habe ich die letzte Chemo vor mir und bis zur OP ist es dann auch nicht mehr allzu lange hin. Da Implantate von den Ärzten ja nicht gerne genommen werden wenn man bestrahlt wurde, war ich bei einem Arzt aus der Strahlentherapie und habe mich erkundigt, ob eine Bestrahlung denn überhaupt noch notwendig sei, wenn ich mich ohnehin für eine Mastektomie entschieden habe. Dort wurde mir gesagt, dass es rein von der vorliegenden Erkrankung nicht sein muss (es gibt gewisse Richtlinien, wo es ein Muss ist, aber von denen trifft nichts auf mich zu), aber es wegen meines Alters empfohlen wird. Darüber habe ich dann mit einem Arzt des behandelnden Brustzentrums des Krankenhauses gesprochen. Er hat mir folgende OP-Möglichkeit empfohlen: sollte ich mich für die Bestrahlung entscheiden, würde die gesunde Seite mit einem Implantat wieder aufgebaut werden und die „böse Seite“ mit Eigengewebe. Dies fand ich ein wenig merkwürdig. Schließlich altert eine Brust mit Eigengewebe mit, die mit einem Implantat nicht. Da dieser Arzt aber selbst nicht operiert, habe für übernächste Woche einen Termin mit einem plastischen Chirurgen (Oberarzt aus dem gleichen Krankenhaus in dem ich behandelt werde) ausgemacht, der mich wahrscheinlich auch operieren würde. Ich denke zwar, er wird mir die gleiche Operation vorschlagen, aber darüber möchte ich mit ihm noch mal reden. Zumal ich mir immer noch nicht sicher bin, ob ich die Bestrahlung überhaupt möchte. Erst einmal ist es wie gesagt „nur“ wegen meines Alters eine Empfehlung und außerdem wird ja immer gesagt, dass jemand der diese Genmutation hat, auf Strahlen noch empfindlicher reagiert. Meine Befürchtung ist, dass man durch die Bestrahlung mehr kaputt machen könnte, als es bewirkt. Durch eine Freundin bin ich nun auf einen Arzt aus einem anderen Brustzentrum aufmerksam geworden und habe mir auch dort eine Meinung eingeholt. Dort sagte ich auch, dass ich mir mit der Bestrahlung unsicher sei. Er hat meine Befürchtung geteilt und gesagt, dass er eine Bestrahlung in meinem Fall auch nicht wählen würde. Außerdem ist er der Meinung, man müsse einen gesunden Mittelweg finden: einerseits eine Wiedererkrankung soweit wie möglich ausschließen, aber auch ein Ergebnis erhalten, mit dem ich auch leben kann. Sein Vorschlag: keine Bestrahlung und Wiederaufbau auf beiden Seiten mit Implantaten. Der Arzt selbst hat viel Erfahrung auf seinem Gebiet (Chefarzt) und ich hatte bei ihm auch ein gutes Bauchgefühl. Nun möchte ich noch den Termin mit dem plastischen Chirurgen abwarten und auch dort noch mal meine Bedenken mit der Bestrahlung ansprechen. Außerdem möchte ich dann auch sagen, dass ich keinen Wiederaufbau mit Eigengewebe auf der einen und Implantat auf der anderen Seite möchte. Entweder das eine oder das andere (wobei ich wie gesagt lieber Implantate möchte). Je nachdem wie dieses Gespräch ausfällt, werde ich mir dann Gedanken machen, welche Operation wirklich sinnvoll und notwendig ist und wo mein Bauchgefühl besser war. So, schon einmal ein großes Dankeschön fürs Durchhalten Ist ja doch ein laaaaanger Text geworden. Stand oder steht denn jemand von euch vor gleichen oder ähnlichen Fragestellung? Klar kann mir leider niemand meine Entscheidung abnehmen, aber vielleicht war ja schon jemand in der gleichen Situation oder einer von euch kennt Alternativen, an die ich bisher noch nicht gedacht habe. Schon einmal vielen Dank! Viele Grüße, banni |
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AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie
Ach ja, und ich möchte auch Danke für alle eure Beiträge sagen. Sie haben mir sehr in meiner Entscheidungsfindung zur Mastektomie weitergeholfen.
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AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie
Ihr Lieben
@Banni Bei meiner Schwester wurde ja kurz vor ihrem 40. Geburtstag Brustkrebs in der linken Brust diagnostiziert. Da wir die BRCA2 Mutation haben wurde die vom Krebs befallene Brust mit dem Intrabeam während der OP bestrahlt und bei der anderen Seite liess sie sich prophylaktisch das Drüsengewebe entfernen. In der gleichen OP bekam sie eine Sofortrekontstruktion mit 390g Silikonimplantaten. sie hat heute (gut 9 Monate nach der OP) absolut keine Probleme mit den Implantaten. Es ist alles sehr schön verheilt, nur ist die eine Brustwarzen durch die Bestrahlung mit dem Intrabeam nicht ganz auf gleicher Höhe wie die andere. Doch dies kann kosmetisch behoben werden. Vielleicht wäre das auch eine Möglichkeit für Dich? @all Die Infusion ist weg, allerdings habe ich noch die 4 doofen Redons die noch ziemlich viel fördern, aber sonst geht es mir gut. Ausser einem starken MUskelkater habe ich keine Schmerzen und ich war auch schon auf der Suche nach etwas Essbarem (Spitalfrass halt)...Wenn die Fläschchen nicht wären, würde ich mich pudelwohl fühlen. Die Implantate sind zwar sehr hart, der Prothesengürtel würde ich am liebsten in die nächste Ecke schmeissen aber die Form sieht heute schon besser aus als gestern. Noch etwas ungewohnt weil die Brustwarzen das Ganze nicht überlebt hatten, aber es gibt schlimmeres. Ich bekomm ja dann mal neue Liebe Grüsse und einen schönen Sonntag ampitu
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Das Schicksal stiftet Unglück damit wir besser unseren Wert erkennen können. Horatio |
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AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie
Hallo ampitu,
vielen Dank für Deine schnell Antwort. Das ist wirklich eine Idee, auf die ich noch nicht gekommen bin. Leider wird diese Art Bestrahlung nicht in dem Brustzentrum angeboten, in dem ich behandelt werde. Ich werde die Ärzte aber mal darauf ansprechen. Ich wünsche Dir eine schnelle & gute Erholung! Viele Grüße banni |
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AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie
Hallo in die Runde.
@ ampitu: Hey, hört sich doch alles gut an soweit. es scheint Dir ähnlich gut zu gehen wie mir. Weiter so.... @ banni: Bin auch aus der Nähe von Frankfurt und wurde vor 2 Wochen operiert. PM und gleich Implantate. Mir gehts gut. Mir wurde Anfang des Jahres von der Bestrahlung abgeraten wegen der PM. Das Drüsengewebe wird so gut wie alles entfernt und ich habe den Nutzen der Bestrahlung nicht gesehen. So war es während der OP für den Doc ja auch einfacher. Liebe Grüße an alles und einen schönen Sonntag noch. Anke Geändert von gitti2002 (07.11.2011 um 22:03 Uhr) Grund: PN |
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AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie
Huhu banni,
beschäftige mich auch gerade mit Wiederaufbaumethoden. Es gibt noch eine andere Möglichkeit, hier im Forum auch unter einem eigenem Thread. Vielleicht ja interessant für dich: http://www.krebskompass.de/showthrea...ghlight=beauli LG Caro |
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brustwarze, mastektomie, prophylaktisch |
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