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  #226  
Alt 28.05.2004, 11:15
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Standard Diagnose Darmkrebs gekoppelt mit Lebermetastase

12.05.2004, 17:26

@Annie
Kann sie denn nicht operiert werden? Wenn nicht würde ich auf alle Fälle noch ein oder zwei Meinungen einholen.Welche Klinik in Frage kommt, kann ich dir so nicht sagen, weil ich nicht weiß, woher Ihr kommt. Das Aufpäppeln habe ich auch durchgemacht. Man wird intravenös ernährt, bekommt Astronautenkost und ich durfte damals im Krankenhaus meine Menuewünsche äußern und bekam immer das, was ich mir gerade einbildete. War auch nicht allzuviel, weil ich absolut keinen Hunger hatte. lg Bea
  #227  
Alt 28.05.2004, 11:15
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Standard Diagnose Darmkrebs gekoppelt mit Lebermetastase

12.05.2004, 17:39


Nein leider nicht, die Lebermetastasen sind zu großflächig um zu operieren nach Auskunft der Ärzte.
Wir kommen aus dem Raum Jülich das liegt zwischen Aachen, Düren und Köln. Hast Du da vielleicht ein Idee wohin man sich wenden kann?

Liebe Grüße
  #228  
Alt 28.05.2004, 11:16
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Standard Diagnose Darmkrebs gekoppelt mit Lebermetastase

12.05.2004, 20:52

Leider bin ich aus der Nähe von München und kann Dir mit einer Klinik nicht helfen. Aber die Moderatorin schaut öfter hier herein und sie hat bestimmt eine Tipp für Dich.
Ich wünsche Deiner Mutter alles Gute und Euch beiden viel Kraft, diese Sch....zu überstehen! lg Bea
  #229  
Alt 28.05.2004, 11:17
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Standard Diagnose Darmkrebs gekoppelt mit Lebermetastase

12.05.2004, 21:36

Liebe Annie !

Hier ein Link der dich zu einer Ärzteliste führt.

http://www.darmkrebs.de/aerzteliste/bauchchirugie.php

Alles Gute
Merle
  #230  
Alt 28.05.2004, 11:18
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Standard Diagnose Darmkrebs gekoppelt mit Lebermetastase

14.05.2004, 16:33

Hallo Annie,
du schreibst, die Lebermetastasen sind zu großflächig. Was ist mit dem Darmtumor ? Meistens wird der erst einmal operiert und dann beginnt die Chemo gegen die Lebermetas. So geschehen bei meinem Mann letztes Jahr im September. Die Leber war nach Ansicht der Ärzte in Remscheid, wo wir wohnen auch nicht operabel. Ein sehr guter Leberchirurg in Solingen war anderer Meinung. Er hat meinen Mann im März diesen Jahres operiert und die Lebermetastasen alle weggeschnitten, insgesamt 5 an der Zahl in beiden Leberlappen. Die OP war allerdings sehr schwer, aber er hat sie ganz gut überstanden. Es lohnt sich immer mehrere Meinungen einzuholen. Anfang Juni ist die erste Nachuntersuchung und wir hoffen natürlich nur auf gute Nachrichten. Falls eine Leber-OP tatsächlich nicht möglich ist, kommt noch eine Lasertherapie in Frage. Da werden unter dem MRT Sonden von außen durch die Haut direkt in die Leber und in die Metastase eingeführt und die Metastase sozusagen weggebrannt. Diese Methode gibt es unter anderem in Frankfurt (Dr. Vogel, er ist der Vater dieser Methode und wahrscheinlich der Beste auf diesem Gebiet), aber auch in Krefeld und Bergisch-Gladbach, was für euch näher wäre.

Viele Grüße und alles Gute für deine Mutter
Biene
  #231  
Alt 28.05.2004, 11:18
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Standard Diagnose Darmkrebs gekoppelt mit Lebermetastase

25.05.2004, 14:01


Hallo Annie,

ich kann gut mit dir fühlen. Morgen wird mein Vater an der gleichen Sache operiert. Ich kann dir ja dann schreiben wie alles verlaufen ist.
Heute hab ich auf jeden Fall ein sehr mulmiges Gefühl.
Ich hoffe auf bald

Liebe Grüße
Lisa
  #232  
Alt 28.05.2004, 11:20
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Jutta Jutta ist offline
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Standard Diagnose Darmkrebs gekoppelt mit Lebermetastase

25.05.2004, 15:04

Hallo Annie,

in der Uni-Klinik in Aachen werden Lebermetastasen nach einem Kolonkarzinom auf verschiedene Art und Weise angegangen.
Vielleicht hilft Euch ein Kontakt mit ihnen.

Klinik für Radiologische Diagnostik
Universitätsklinikum Aachen
Pauwelsstraße 30
52057 Aachen
PD Dr. Josef Tacke (tacke@rad.rwth-aachen.de)
PD Dr. Arno Bücker (buecker@rad.rwth-aachen.de)
Tel: +49 241 80 88332
Funk: +49 241 80-0 (Zentrale, 142-6077 (Dr. Tacke) 142-5202 (Dr. Bücker) anfunken lassen)
Fax: +49 241 80 82480


Alles Gute und liebe Grüße
--------------------------------------------------------------------------------
Jutta
KK-Moderatorin
Darmkrebs, Hinterbliebene & Angehörige
  #233  
Alt 30.05.2004, 15:27
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Standard Hilflos!- 16.02.2003, 20:23

Bei meinem Vater wurde am 7. Jänner ein Tumor im Sigma und eine mit Metastasen dursetzte Leber diagnostiziert. Die OP erfolgte am 24.1.03. Seitdem hat er sich fast nicht erholt. Eine Chemotherapie, um die Geschwüre in der Leber zu bändigen, kann deshalb nicht begonnen werden. Derzeit ist er zu Hause, da die Ärzte meinen, vielleicht tut ihm die gewohnte Umgebung gut.
Er hat sehr starke Wasseransammlungen im Bauch und in den Beinen. Bei seiner Einlieferung hatte er nur mehr 78 kg, jetzt wiegt er 93 kg.
Die Ärzte legen sich auf eine endgültige Information nicht fest, meinen aber, man müsste mit dem Schlimmsten rechnen. Wir sollten ihm noch seine Wünsche erfüllen, so lange er noch Zeit hat. Allein diese Aussage trifft mich ins Herz ...
Hat er überhaupt noch eine Chance? Die ganze Familie ist wie erstarrt. Meine Mutter weiß nicht, wie ernst es um meinen Vater steht, doch ich glaube, sie ahnt, dass es zu Ende geht.
Ich bin total hilflos; ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Jedesmal wenn ich meinen Vater sehe, denke ich an alle die schönen und lustigen Zeiten und könnte nur noch weinen.
Ich musste mir das Ganze mal von der Seele schreiben,

Barbra
  #234  
Alt 30.05.2004, 15:27
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Standard Hilflos! - 17.02.2003, 23:32

hallo barbra!

ich wünsche dir alle kraft der welt um die schlimme zeit zu durchstehen... ich bin im moment in einer ähnlich situation. auch mein vater hat metastasen in der leber und wasseransammlungen im körper. ich weiß nicht, wie gut du informiert bist!? weißt du woher die wasseransammlungen herkommen und was das bedeutet? ich erzähl es dir einfach, auch auf die gefahr hin, dass du s dir zum wiederholten male anhören musst:

die wasseransammlungen kommen wahrscheinlich von der nicht mehr voll funktionsfähigen leber. in der leber wird u.a. eiweiß hergestellt. in einem gesunden körper bindet das eiweiß wasser. auf diese art und weise wird es ausgeschieden. wenn die leber nicht mehr richtig funktioniert, entsteht ein eiweißmangel. wasser wird nicht mehr gebunden, kann nicht mehr auf natürlichem wege ausgeschieden werden und sammelt sich im ganzen körper.

eine andere ursache könnte in einer abflussstörung liegen. unter umständen sitzt eine oder mehrere metastasten so unglücklich auf einer vene, dass diese abgedrückt wird und das wasser nicht mehr abfließen lässt.

frag ganz einfach mal die behandelnden ärzte, woher die wasseransammlungen kommen und was sie dagegen tun können und wollen.

wie alt ist eigentlich dein vater? davon hängt natürlich eine menge ab. wie fühlt er sich sonst so? sind die wasseransammlungen momentan sein einziges problem?

egal wie es konkret bei deinem vater aussieht: lebermetastasen stellen prinzipiell eine schlechte prognose da.auch wenn sich die ärzte da nicht konkret äußern wollen. es ist auch ganz gut so - finde ich. wie unerträglich wäre es, wenn wir wüßten, dass unsere väter nur noch 2, 3, 4 wochen oder monate leben würden.

mit dem tod setzt man sich ohnehin auseinander. und das ist auch gut so. man darf - trotz aller hoffnung - die realität nicht aus den augen verlieren. sonst ist es nachher noch umso schwerer.

wir müssen es irgendwie akzeptieren. und die aufgabe annehmen. für den vater und die mutter einfach dasein. nähe geben. stark sein. auch wenn es soooooooooo unendlich viel kraft kostet.

ich bin eigentlich nicht sonderlich gläubig, aber ich denke trotzdem: gott wird unseren vätern den richtigen weg zeigen, wenn es noch etwas gibt, wofür es sich noch lohnt - ein lachen, ein sonnenschein- eine umarmung etc - dann wird er sie noch eine weile bei uns lassen. sobald die qualen überwiegen wird er sie erlösen.

liebe grüße. sei stark! deine ellis brauchen dich mehr denn je.
  #235  
Alt 30.05.2004, 15:28
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Standard Hilflos! - 18.02.2003, 12:53

Hallo Barbra, hallo Feb, Tja hilflos, das ist für mich auch gerade das Schlagwort.Ich bin leider schon eine Stufe weiter wie ihr, meine Mama ist letzten Mittwoch mit 61J. an Darmkrebs gestorben. Bei ihr wars anderst rum , sie ist auf 38Kilo abgemagert. Nützt alle Zeit der Welt, seid bei Ihnen, umarmt sie und seid einfach für sie da. Ich kann es jetzt nicht mehr und das tut verdammt weh. Ich wünsche Euch alles erdenklich Gute und weiterhin viel Kraft. Viele liebe Grüße an euch beide von Ulrike
  #236  
Alt 30.05.2004, 15:28
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Standard Hilflos! - 21.02.2003, 10:33

Hallo ihr Lieben,
habe gerade traurig Eure Mails gelesen. Bin ähnlich verzweifelt. Mein Mann quält sich seit Juli 2002 durch diverse Chemos wegen Lebermetastasen. Oxaliplatin und Irinotecan, die beiden modernsten Mittel, haben leider nichts bewirkt. Jetzt ist er in der Uni München in Behandlung, bekommt Oxaliplatin und Hyperthermie, diese Kombi hatte in Berlin große Erfolge. Seit ein paar Tagen hat er auch starke Wasseransammlungen, was aber als Nebenwirkung bezeichnet wurde. Er bekommt jetzt Entwässerungstabletten. Laßt den Kopf nicht hängen!!!!
  #237  
Alt 30.05.2004, 15:29
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Standard Hilflos! - 21.02.2003, 19:48

Danke für Eure gedankliche Unterstützung!
Mein Vater (70 J.) ist seit Mittwoch wieder im Krankenhaus. Meine Mutter hat mich alarmiert, dass er nicht mal mehr aufstehen will und äußerst schwach ist. Ich bin sofort zu ihnen gefahren. Er war am ganzen Körper gelb - sogar die Augen! Trotz Entwässerungstabletten und Stützstrümpfen bekam er die Wasseransammlungen nicht aus seinem Körper raus. Nachts hatte er starke Leberschmerzen, anscheinend drückt da irgendwas dagegen.
Mein Vater wollte nicht, dass wir einen Arzt rufen, da war er richtig stur. Ich habe dann ohne auf ihn zu hören einen Krankentransport ins Krankenhaus organisiert ohne Rücksicht darauf zu nehmen, ob er dann beleidigt ist. Aber das war mir egal. Hauptsache, ihm wird irgendwie geholfen.
Inzwischen ist die Gelbfärbung zurückgegangen, Wasser hat er aber noch immer im Bauch und in den Beinen. Seine Leberwerte sind katastrophal.
Jeder sagt mir, ich soll positiv denken. Mein Gefühl sagt mir aber, dass es anscheinend zu Ende geht. Das ist eine negative Einstellung, ich weiß. Aber damit bin ich dann irgendwie darauf gefasst, dass der Moment irgendwann eintreten kann. Und das ist schrecklich. Jedesmal, wenn das Telefon läutet, erwartet man eine schreckliche Nachricht ...
  #238  
Alt 30.05.2004, 15:29
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Standard Hilflos! - 21.02.2003, 20:01

Hallo Ulrike,
es tut mir sehr leid. Das ist jetzt keine Phrase, da wir beide in annähernd der gleichen schrecklichen Geschichte stecken.
Das einzige Positive daran ist, dass deine Mama jetzt erlöst ist. Keine Schmerzen mehr und nicht mehr die sorgenvollen Blicke der eigenen Familie sehen müssen. Aber ich bin überzeugt, dass deine Mama immer in deiner Nähe ist so lange du liebevoll an sie denkst!
  #239  
Alt 30.05.2004, 15:29
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Standard Hilflos! - 21.02.2003, 20:11

Hallo Britta,
von meinem Hausarzt habe ich eine Telefonnummer eines Arztes in Bad Aibling erhalten. Ich habe auch mit dem Arzt telefoniert und er erklärte mir, dass er von einer Chemo bei Lebermetastasen prinzipiell absieht, da die Leber sowieso schon geschwächt ist. Wenn du die Nummer haben willst, gib Bescheid. Vielleicht wäre das für deinen Mann das Richtige.
Bei meinem Vater wäre das ja auch hilfreich, da er auch mit einer Chemo geringe Chancen hat. Im Gespräch mit dem behandelnden Arzt erklärte mir dieser, dass der Körper meines Vaters wahrscheinlich bereits voller Metastasen ist, die nur noch nicht entdeckt seien. Er gibt ihm eine Lebenserwartung von 1 Monat bis zu einem halben Jahr.
Aber möglicherweise will mein Vater die Reise nach Deutschland gar nicht auf sich nehmen. Vielleicht hat er auch schon aufgegeben. Ich weiß es nicht.
  #240  
Alt 30.05.2004, 15:30
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Standard Hilflos! - 05.03.2003, 09:59

Hallo Barbara,
ich habe so lange nicht "reingeschaut" da mein Vater am 8.2., vier Tage nach einer 2. Darm OP verstorben ist. Es tut mir sehr leid, daß bei deinem Vater sich die Met. schon so weit ausgebreitet haben. Genießt die Zeit die euch noch bleibt, mein Vater ist auch für die Ärzte sehr schnell und unerwartet verstorben. Wir hätten alle so gerne Zeit zum Verabschieden gehabt, andererseits ist ihm sicher viel Leid und Schmerz erspart geblieben. Ich wünsche dir viel Kraft für die schwere Zeit die vor euch liegt. Du kannst mir gerne wieder schreiben wenn dir danach ist.
Liebe Grüße Helga
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