#2641
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AW: Konisation
Vielen Dank für die Antwort "Krabbe", leider kann ich das so nicht bestätigen :-( bei mir kam ja was und ich musste definitiv... meine Blase war irgendwann total angeschwollen, man konnte sie fühlen. Aber es kam eben immer nur sehr wenig, ich konnte mich also nicht völlig entleeren. Sie hat immer wieder "dicht" gemacht. Mir wurde erklärt, dass dies bei allen Operationen im unteren Becken vor kommen kann. Das Nervengeflecht ist durch dir OP dann gestört und die Blase kriegt quasi einen Schock :-P Man nennt es auch postoperativer Harnverhalt. Wie gesagt, geht alles von allein zurück (jedenfalls in der Regel!). Ist nur sehr unangenehm und mir macht das ständige Aufstehen müssen tatsächlich die größen Sorgen... Kann die Wunde dadurch wieder aufreißen? Oder ist das möglicher Weise gar nicht sooo schlimm? Meine Homöopathin hat mit jetzt dazu geraten, einmal Ursinol und Staphisagria direkt nach der OP zu nehmen... einen Versuch ist es Wert... sonst hilft nur noch der Katheter
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#2642
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AW: Konisation
Hallo Ihr Lieben!
Ich hoffe dass ich hier vielleicht Tipps von Leidensgenossinnen bekommen kann! Ich wollte eigentlich Montag nach Australien fliegen... Ich bin 31 Jahre alt und hatte bis Anfang des Jahres immer unauffällige PAPs (allerdings schon seit mindestens 2011 HPV). Im September wurde dann ein IIId festgestellt, aber es wurden KEINE Empfehlungen ausgesprochen (wenig Alkohol, nicht rauchen, Ascorbinsäurezäpfchen etc).... ich hatte dann suuuperviel Stress und habe Mitte Oktober sicherheitshalber noch einen Abstrich machen lassen- Ergebnis PAP IVa. Mein Arzt rief mich also vor zwei Tagen abends an und offenbarte mir, dass ich nicht fliegen, sondern mich operieren lassen soll. Ich habe also am Mittwochmorgen direkt alles storniert (1100€ Stornogebühren...) und wurde auch direkt noch kolposkopiert. Die Aufklärung war sehr dürftig und besonders feinfühlig war der Arzt auch nicht (Spekulum aufspannen und dann nochmal nachschieben und so...). Dann hat er mit Essigsäure geguckt ob Läsionen erkennbar sind. Negativ. (Aber das war der einzige Test; es scheint ja auch noch mit Jod möglich zu sein usw usw). Er hat also auch nicht biopsiert, sähe alles ganz toll aus; meinte ich müsse aber auf jeden Fall eine Konisation mit der Schlinge (LEEP) durchführen lassen. OP-Termin nächste Woche. Nun habe ich mich aber gewundert, dass direkt geschnitten werden soll, ohne den zytologischen Laborbefund nochmals histologisch abzuklären. Dass ich HPV-positiv bin ist offenbar auch keine offizielle Entscheidungshilfe für oder gegen eine OP. Ich bin total unsicher und hole mir nochmal eine zweite Meinung ein. Außerdem bin ich der Meinung dass erst biopsiert werden sollte, bevor geschnitten wird. Die möglichen Spätfolgen sind ja nicht gerade auf die leichte Schulter zu nehmen, wie man auch hier im Forum lesen kann (Ich kann mir echt Schöneres vorstellen als Schmerzen beim Sex und Frühgeburten etc -möchte irgendwann noch gesunde Kinder haben). Hat jemand evtl ähnliche Erfahrungen gemacht? Ohne Biopsie einfach operieren? Was sagt ihr dazu? Vielen Dank schonmal! Herzliche Grüße Jolene Geändert von gitti2002 (06.11.2015 um 01:25 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt |
#2643
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AW: Konisation
Hey Jolene,
ich kann deine Sorge voll und ganz verstehen und ich finde es auch extrem wichtig, die Meinungen der Ärzte in Frage zu stellen, denn leider sind einige wirklich nicht grade kompetent. Ich selber habe durch meine Pap-Geschichte eine vielzahl von Ärzten durch, bei denen ich der Meinung war, nicht gut aufgehoben zu sein. Meine jetzige Ärztin und auch das Team im Krankenhaus (in dem ich in Kürze die zweite Koni habe) sind wirklich toll und ich kann nur aus Erfahgung sagen: mach unbedingt vor der OP eine Biopsie! Dies ist auch der ganz normale Weg der Behandlung. Meine Ärzte vertreten Gott sei dank die Meinung: so wenig wie möglich, aber so viel wie nötig! Bei mir wurde die erste Biopsie im Juni diesen Jahres gemacht, während der OP Anfang Oktober wurde diese wiederholt. Erst dort haben sie gesehen, dass das befallene Gewebe doch noch tiefer sitzt und sie mit der Laserkoni nicht viel bewirken konnten und sie nun tatsächlich mit der Schlinge arbeiten müssen. Auch wenn ich jetzt nochmal operiert werden muss, ist mir diese Vorgehensweise wirklich lieber. Hätte ich meinem ersten Arzt vertraut, hätte der direkt drauf los geschnitten, auch ohne Biopsie! Ich möchte auch noch Kinder haben und von daher ist mir diese Variante dann doch lieber, weil wir genau wissen wo wir stehen. GLG |
#2644
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AW: Konisation
Vielen Dank! Das bestärkt mich in meiner Vorgehensweise!
Ich drücke dir die Daumen dass alles gut läuft und die Geschichte bald ein Ende hat! Toitoitoi! Geändert von gitti2002 (06.11.2015 um 23:13 Uhr) Grund: NB |
#2645
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AW: Konisation
Dir natürlich auch weiterhin alles Gute :-) Halt uns auf dem Laufenden! Ich finde es total toll, sich mit "Leidensgenossinnen" auszutauschen. Es ist auch soooo ein leidiges Thema... das hat doch nun wirklich niemand verdient :-(
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#2646
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AW: Konisation
Hallo ihr beiden,
nicht nur wegen meiner aktuellen Erfahrung mit PAP-Abstrichen und Konisation, sondern auch wegen diverser anderer Arzt-Erlebnisse in diesem Jahr, bin überzeugt davon, dass Zweitmeinungen enorm wichtig sind und man vor allem nichts überstürzen sollte. Gerade im Bereich von Vorstufen von Gebärmutterhalskrebs läuft einem die Zeit nicht davon und die sollte man nutzen. Bei mir wurde ursprünglich ein Pap V festgestellt und ich wurde ganz panisch in die Dysplasiesprechstunde überwiesen. Da dann Biopsie und schließlich der Befund Pap IVa / CIN III -> ergo: umgehende Konisation mit Schlinge. Nun sind die Ergebnisse der Histologie da und man höre und staune: das Gewebe war völlig unauffällig und frei von jeglichen Zellveränderungen (grob vereinfacht gesagt). Somit war aus medizinischer Sicht eine Koni nicht unbedingt notwendig und eventuell hätte man einfach noch weiter forschen oder abwarten sollen. Ich bin da gerade noch hin- und hergerissen, was ich davon halten soll. Alles Gute für euch! |
#2647
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AW: Konisation
Hallo Florentine! Ach, das ist ja wirklich heftig! Geht es dir denn gut nach der Koni?? Ist ja erstaunlich dass die Biopsie auch so negative Ergebnisse gebracht hat obwohl ja dann alles in Ordnung war! Warst du HPV-positiv oder negativ?
Danke für deinen Beitrag!!! Und achso: Schön dass du gesund bist!! Wenigstens ist das nach dem ganzen Stress ja eine positive Nachricht! Geändert von Jolene (06.11.2015 um 23:14 Uhr) |
#2648
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AW: Konisation
Hallo Jolene,
ich versuche an dem Ganzen auch das Positive zu sehen: ich bin gesund! Ich war übrigens HPV negativ. Im Nachhinein meinte meine Frauenärztin übrigens ganz offen zu mir, dass die Biospie vorab gar nicht 100% eindeutig war. Danke, echt.... Die Koni selbst war übrigens nicht schlimm und mir geht es zum Glück total prima, gut zwei Wochen danach. |
#2649
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AW: Konisation
Aber hervorragend dass es dir gut geht!!
Ich bin gespannt auf meine Biopsie; wenn überhaupt eine gemacht werden kann; ich weiß nicht genau ob ne Kürettage erfolgt wenn bei der Kolposkopie keine Läsionen sichtbar werden...!?! Ich werde auf jeden Fall berichten Geändert von gitti2002 (08.11.2015 um 12:16 Uhr) Grund: Nutzungsbedingungen ! |
#2650
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AW: Konisation
Hallo Florentine82, das ist ja interessant bei dir.... Also eigentlich dürfte es sowas doch gar nicht geben. Bei einem 4a und CIN III ist es ja eigentlich unmöglich dass bei dem Konisat KEINE Auffälligkeiten waren. Dafür hat man ja die Biopsie vorher gemacht, um eingrenzen zu können, wie schwerwiegend die Dysplasie ist. Aber super, dass du jetzt so ein Ergebnis bekommen hast :-)
Ich habe an meinem Ergebnis tatsächlich auch erst gezweifelt. Erst in der Biopsie 3d CIN I-II, dann OP mit Laser und weitere Biopsie während der OP. Dann Ergebnis: befallenes Gewebe sitzt tiefer, doch CIN III, Re-Koni! Ich habe dann gefragt, wie sie sich das erklären können, da sich das Bild doch nun wohl nicht innerhalb so kurzer Zeit ändern kann. Mir wurde gesagt, dass die Biopsien die man regulär macht, nicht so genau sind, wie die während einer OP. Sie meinte man können während der OP viel besser aus allen Arealen Proben entnehmen, somit kann es vorkommen, dass die Ergebnisse unterschiedlich sind. Wie war denn deine Koni mit Schlinge? Kannst du davon ein wenig berichten? Ich habe meine ja noch vor mir... und irgendwie diesmal noch viel mehr Angst als beim ersten mal :-( |
#2651
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AW: Konisation
Irgendwie steht man ja als Patient echt manchmal etwas ratlos da.... Ich hatte ja auch innerhalb eines Jahres auf einmal eine Verschlechterung von Pap I auf V, dann nach weiterer Untersuchung doch wieder IV. Das hat mich ja auch schon völlig verwundert, aber meine Ärztin meinte, dass gerade Pap-Abstriche doch oft mal fehleranfällig sind und es hin und wieder mal vorkommt.
Und offensichtlich scheinen ja nicht mal die Biopsien zu 100% sicher zu sein und eigentlich weiß man ja erst ganz sicher nach der OP, wie der Befund nun genau ist. Meine Koni mit der Schlinge war wirklich gar nicht schlimm. Es hat vielleicht 15-20 Minuten gedauert, länger nicht. Direkt nach dem Aufwachen hatte ich ein leichtes Ziehen im Unterleib, mehr aber auch nicht. Ich war dann zwar noch eine Woche krank geschrieben, war aber total fit, bin durch die Gegend gelaufen, habe Einkäufe erledigt etc. Ich hatte bisher auch keine starken Blutungen. Heute nach genau zwei Wochen ist es wieder ein wenig stärker, aber das hängt eventuell damit zusammen, dass der Schorf sich löst. Also wenn deine Re-Koni genauso abläuft wie meine Koni, dann brauchst du wirklich keine Angst haben. Ich habe übrigens heute nochmal mit meiner Ärztin telefoniert. So ganz geheuer ist ihr das auch immer noch nicht und ich bleibe weiterhin unter Beobachtung. Nun habe ich am 21.12. wieder Kontrolle in der Dysplasiesprechstunde und hoffe, dass nicht wieder ein schlechter Pap-Wert dabei raus kommt. Denn dann soll ich zur Bauchspiegelung. Aber ich warte erstmal ab, bevor ich mich verrückt mache. |
#2652
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AW: Konisation
Ich habe halt mega Schiss davor, dass ich durch diesen Harnverhalt - den ich garantiert wieder bekomme - wieder alle zwanzig Minuten aufstehen muss um aufs Klo zu gehen und dadurch irgendwie wieder alles auf geht... :-( Alles andere wird schon schief gehen. Hoffe ich ;-)
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#2653
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AW: Konisation
Na klaro wird alles gut!
Ich habe jetzt ja den Vergleich nicht, aber ich habe die Koni mit der Schlinge als relativ sanft und schonend empfunden. Ich hatte auch subjektiv nicht das Gefühl wirklich eine große Wunde zu haben. Von daher habe ich mich ja auch (ich weiß, ich bin ein schlechtes Vorbild ) wenig geschont und mich eigentlich an fast nichts gehalten, was die Ärzte empfohlen haben. Und die Wunde ist nicht wieder aufgegangen. Das wird schon! |
#2654
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AW: Konisation
Danke für die aufmunternden Worte
Klar, ich werde das schon irgendwie überleben Ich muss ehrlich sagen, dass ich die Laserkoni zwar die schonenste Methode sein soll, ich aber schon abends deutlich gemerkt habe, wenn ich mich tagsüber nicht genug geschont habe! Ich hatte keine Blutungen, aber wenn ich mehr als 3 oder 4 Stunden am Tag "rumgerödelt" habe, dann hat sich das durch ordentlichen Ziehen im Unterleib bemerkbar gemacht! Aber gut, man darf halt dann doch nicht vergessen, dass es einen Eingriff gab! Dennoch habe ich die gesamte Prozedur ohne eine einzige Schmerztablette überstanden, auch direkt danach habe ich gar nichts gemerkt. Am Tag der OP kam ein ganz bisschen Blut, danach nur noch Wundwasser und irgendwann gar nichts mehr. Sogar vom Ablösen des Wundschorfs habe ich nicht wirklich etwas mitbekommen. Einen Tag kam minimal Blut, aber mehr auch nicht! |
#2655
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AW: Konisation
meine Konisation war am 29.10 und ich habe immernoch BLutungen. laut letzter Kontrolle am freitag kommt die Blutung aus dem Gebärmutterhals.
Heute Mittag dachte ich es hört endlich auf , nur damit ich heute abend so arg geblutet habe, dass ich beim geschäftsessen meine jeans durchgeblutet habe... komplett schonen geht mit 2 kids und frisch umgezogen nicht, achte aber darauf nicht schwer zu heben... jemand ne ahnung wie lange d○7s mit den blutzungen noch so geht?
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Lebe dein Leben , du hast nur dieses! |
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