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AW: Angst vor dem Ende
Hallo Fishermans Friend,
ich hoffe sehr für Euch das ihr zusammen zu Hause ein schönes Weihnachtsfest verbringen könnt! Anna |
#17
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Update
Hallo ihr Lieben!
Weihnachten ist geschafft und es hat auch alles prima geklappt. Meine Frau kam zwei Tage vor Heiligabend aus dem Krankenhaus zurück. Sie konnte mit Unterstützung sogar ihr Zimmer verlassen und im Rollstuhl mit in die Kirche kommen. Die beiden größeren Kinder (6 und 10) sind beim Krippenspiel aufgetreten. Darüber hat sie sich echt gefreut. Danach war bei uns Bescherung, bei der sie sogar auch noch dabei sein konnte. Leider ist sie seit gestern schon wieder im Krankenhaus. Am Montag begannen die Schmerzen trotz mittlerweile 300 µg Fentanylpflaster wieder unerträglich zu werden. Am Mittwochabend holte ich dann den Notarzt, der ihr für die Nacht etwas spritzte, ich glaube Dormicum. Sie wollte auf keinen Fall ins Krankenhaus. Gestern früh, also am Donnerstag, habe ich nochmal bei der Rettungsstelle angerufen, weil sie nur noch geschrien hat. Wegen der eisglatten Straßen und weil vorher noch ein anderer Einsatz war, hat es aber noch über eine Stunde gedauert, bis der Arzt da war. Der hat sie dann gleich mitgenommen in unser städtisches Krankenhaus, ich fuhr hinterher. Dort bekam sie Ketanest, was ihr halbwegs gegen die Schmerzen half, aber leider bekommt sie immer Albträume und Halluzinationen davon. Die Kinder waren zum Glück bei der Oma und haben nichts mitbekommen. Heute wurde sie dann nochmal in ein anderes Krankenhaus verlegt, wo es eine ordentliche Palliativstation gibt und außerdem mit einer „Morphiumrotation“ begonnen werden soll, weil die bisherigen Schmerzmittel kaum noch wirken. Sowohl Notärzte als auch die Stationsärzte haben mir gesagt, dass sie wohl nicht mehr lange leben wird... Komischerweise habe ich am meisten Angst davor, wie ich es den Kindern beibringen soll, wenn es dazu kommt. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass es noch nicht ganz so weit ist. Sie ist wirklich extrem tapfer und zäh. LG Geändert von Fisherman's Friend (30.12.2010 um 22:26 Uhr) |
#18
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AW: Angst vor dem Ende
Ach Du Lieber,
ich hoffe, dass sie auf der Palliativabteilung wirklich gut mit einer Morphiumpumpe eingestellt wird. Diese Schmerzen sind das Übelste, als wenn es nicht schon schlimm genug wäre, dass der Krebs siegt. Die Kinder werden es verkraften, Kinder sind nicht dumm. Die sehen doch, dass die Mama so nicht leben kann . Ich hoffe sehr, dass ihr noch eine gute Zeit haben werdet. Deine Frau weiss doch sicherlich, dass Du gut sein wirst zu den Kindern, darüber wird sie sich nicht sorgen müssen. Aber trotzdem muss es ausgesprochen werden, versuch ihr die Sorgen zu nehmen. Es ist so schwer. Aber wenn es keine Rettung mehr gibt, wirst Du sie gehen lassen müssen.
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Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL) Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.) Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca) Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie) Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015 |
#19
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AW: Angst vor dem Ende
Hallo Fisherman's Friend,
es ist schön,dass ihr Weihnachten zusammen verbringen konntet.Dieses Krippenspiel war bestimmt für sie toll und auch die Kinder werden sich gefreut haben. Jetzt kann ich dir nur noch viel Kraft und Durchhaltevermögen wünschen. Hoffentlich muss sie nicht allzuviel Schmerzen ertragen. LG Kathrin |
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darmkrebs, familie, wirbelsäule |
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