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AW: Knochenmetastase?????
Guten morgen Roy,
wollte mich auch mal kurz einschalten, ich hatte auch im Januar letzten Jahres eine Teilresektion mit dem gleichen Befund wie du. Schon beim damaligen feststellenden CT wurde bei mir etwas an der Wirbelsäule, BW-10, festgestellt, was diese auch nicht so recht deuten konnten. Nach nunmehr mehreren MRT und CT- Thorax und Abdomen habe ich mich nun auch nach über einem Jahr mit dem Thema warten abgefunden. Es hat sich auch in dieser ganzen Zeit nichts verändert und es wird von einer alten Fraktur ausgegangen. Das haben mir mittlerweile mehrere Ärzte bestätigt. Ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass da mal was war. Aber alte Fraktur ist mir lieber als ein Terrorist ;-) Also Kopf hoch, mach dich nicht verrückt. LG Janine |
#17
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AW: Knochenmetastase?????
hallo janine
war heute morgen wieder in der uni-klinik und hab in der nuklearmedizin nachgefragt, ob ein knochenszintigramm aussagekräftiger ist - fehlanzeige! also, du hast leider recht: wir können nichts tun als abwarten. rein gar nichts, es gibt keine präziseren aussagen als das CT. und das auch erst IM VERGLEICH, wenn irgendein verdacht vorliegt. warten - fällt schwer, gell?????? jedenfalls drück ich dir fest die daumen, dass alles gut bleibt. toitoitoi roy |
#18
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AW: Knochenmetastase?????
sorry aber ich muss euch noch mal was fragen
bei mir hat man ja 1 jahr nach der nierenOP "etwas" in der 7. rippe gefunden. das ct zeigt leider nichts genaues. jetzt will die klinik mit mir eine knochenszintigrafie machen - ein paar freunde warnen mich davor - die radioaktiven kontrollsubstanzen könnten erst recht krebs auslösen. weiß da jemand von euch näheres? dieselben leute (eher so aus der naturmedizin-ecke) raten, stattdessen gleich eine biopsie machen zu lassen. jan hat mir dazu geschrieben das wär "mit kanonen auf spatzen schießen ." die ärzte in der klinik sagn mir das gleiche. ist so eine biopsie riskant?????? danke für eure antworten alles beste für euch alle roy |
#19
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AW: Knochenmetastase?????
danke angelika -
weißt du was "witzig" ist: jetzt sagst du genau das was die "schul"mediziner sagen. muss ja nicht heißen, dass es falsch ist. egal wie, irgendwas muss passieren, damit ich weiß was los ist, da hast du total recht bis dann alles gute auch für dich roy |
#20
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AW: Knochenmetastase?????
Hallo Roy,
wie es hier schon öfters geschrieben wurde, ist die Knochenszintigrafie bei den Metastasen des NZKs eher nicht sinnvoll, den mit dieser Methode werden die osteplastischen (knochenaufbauenden) Metastasen angezeigt (z.B. bei Brustkrebs, Prostatakrebs, usw...). Der NZK metastasiert in der Regel osteolytisch (knochenabbauend), und das wird in dem Szintigramm nicht angezeigt. D.h. du könntest einen falsch negativen Befund erhalten, heißt, da ist was und es wird nicht angezeigt. Bei deiner kleiner Läsion bleibt dir nur übrig, abwarten und Tee trinken. Mach dich nicht kirre, es kann sein, dass es gar keine Metastase ist, bei der nächsten Kontrolle alles unverändert bleibt. Ich weiss, es fällt schwer, es bringt dir aber nichts, wenn du dich verrückt machst. LG joggerin |
#21
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AW: Knochenmetastase?????
Hallo Roy!
So hart wie es für Dich sein mag, würde ich an Deiner Stelle bis zum nächsten CT abwarten. Du kannst ja versuchen Dir einen Termin nach bereits 3 Monaten geben zu lassen. Die Knochenszintigraphie ist beim Nierenzellkarzinom nicht sehr hilfreich. Bei mir z.B. gab es ein negatives Ergebnis, obwohl schon Wochen zuvor Metastasen im CT zu sehen waren (wenn man sie hätte sehen wollen!) Dann muss ich Dir auch sagen, dass Du ein geringes Risiko für eine Metastisierung hast, wenn ich Deine Tumorformel betrachte. Ich z.B. habe Metastasen an der 10. und 11. rechten Rippe, und die spüre ich ordentlich - jeden Tag. Wie ist es bei Dir? Hast Du irgendwelche Schmerzen? |
#22
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AW: Knochenmetastase?????
hallo tobi, hallo joggerin
also leichte schmerzen hab ich in der gegend wenn ich auf was hartem liege - aber die ärzte meinen nicht genau an der stelle wo sie "etwas" im ct sehen. danke für eure meinung zum szintigram. ich sags hier nur, weils vielleicht auch andere interessiert. die urologen in der klinik sagen, das szintigramm zeigt mehr als das ct, die radiologen sagen das auch - nur die nuklearmediziner, die das szintigramm machen sagen - wie ihr - das würde vermutlich nicht mehr zeigen als das ct. nochmal an euch: habt ihr eine ahnung ob und wie gefährlich eine biopsie wäre? alles alles gute für euch danke nochmals bis bald roy hi angelika - nur kurz tumormarker gibts beim NZK nicht ... alles liebe roy Geändert von gitti2002 (26.04.2016 um 23:43 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt |
#23
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AW: Knochenmetastase?????
Hallo Roy,
wer will das alles jetzt und sofort abgeklärt haben, du oder deine Behandler? Eine Biopsie ist ein Eingriff in den Körper, mit all den Gefahren die ein Eingriff halt so mitbringt. Die Radiologen, welche den Eingriff durchführen müssen, sind in der Regel nicht sehr begeistert von dieser Aufgabe, wenn es um ein Nierenzellkarzinom geht. Ein führender Urologe beim Nierenzellkarznom sagte einmal "Da stochert man nicht ohne Not drin rum." Die Nuklearmediziner werden wohl ihre eigene Arbeit am besten beurteilen können. Ich verstehe deine Unsicherheit, es ist in meinen Augen aber nicht sehr wahrscheinlich, daß es sich hier um eine Metastase handelt, da bin ich einer Meinung wie Tobi. Was spricht dagegen auf das nächste CT zu warten? Waren die Schmerzen schon da, bevor das CT gemacht wurde? Ich sehe im Moment keinen Anlass, hier und sofort irgend eine Aktion einzuleiten, ich bin aber kein Mediziner, dies ist eine Ansicht, die nur aus eigener Erfahrung und aus Kontakten zu vielen Nierenkrebspatienten erfolgt. Wir Patienten und unsere Angehörigen müssen sich viel in Geduld üben. Jan |
#24
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AW: Knochenmetastase?????
hallo jan
wie immer herzlichen dank für deine erfahrung und dein wissen. die ärzte wollen in der tat keine biopsie, die sehen das exact wie du. ich bin auch nicht scharf drauf. aber zum szintigramm drängen mich die urologen (und radiologen) schon. obwohl ich denen gesagt habe, die nuklearmediziner meinen das bringt nicht viel. die urologen sagen, beim NZK muss der vollständigkeit halber wenigstens einmal ein knochenszintigramm gemacht werden - ist bisher nicht passiert. die "schmerzen" hab ich schon vor dem ct gehabt - aber wie gesagt, die meinen die wären ein stück unter der 7ten rippe ... und - genau wie du und tobi - meinen die alle, da wäre eher was gutartiges ... also - nach dem was du sagst, ist das thema biopsie für mich erledigt. schlaf schön und bleib mir so toll wie du bist alles beste für dich roy |
#25
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AW: Knochenmetastase?????
Also bis vor kurzem war das Knochenszintigramm tatsächlich noch Usus in der Diagnostik des Nierenzellkarzinoms. Man hat es wegen der vielen Falsch negativen Befunde aus den Leitlinien genommen, wie Joggerin und Tobias schon erwähnten, eben wegen diesen Knochenabbauenden Metastasen. Ob man zusätzlich zum CT, welches zur abklärung von Knochengeschichten geradezu prädestiniert ist, noch eins macht und was es bringen soll, keine Ahnung. Von der einen Szintigrafie wirst du bestimmt nicht radioaktiv Verseucht, man muss halt viel trinken, damit das Kontrastmittel wieder möglichst schnell ausgeschwemmt wird.
Hier ist die Leitlinie zur Behandlung des Nierenzellkarzinoms, unter 4.15 auf Seite 37 ist etwas zur Ausbreitungsdiagnostik von Knochenmetastasen geschrieben : http://www.awmf.org/uploads/tx_szlei...om_2015-09.pdf Gruß Jan |
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AW: Knochenmetastase?????
danke ganz herzlich jan
du hast mir wie immer sehr geholfen. alles beste für dich roy |
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AW: Knochenmetastase?????
Hallo Roy,
mittlerweile gibt es auch die vorläufigen Fassungen der S3 Leitlinien für Patienten. Sind besser verständlich. http://www.patienten-information.de/...nsultation.pdf Punkt 5.5. Seite 20. Biopsie: Punkt 5.4.2 Seite 19 Gruß Jan |
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