#16
|
|||
|
|||
AW: Der Kampf hat begonnen-Wir werden siegen
Hallo hope dies last,
nachdem mein Papi im November letzten Jahres die Diagnose Bauchspeicheldrüsen-Tumor mit div.Met.bekommen hat, haben wir "alle Hebel" in Bewegung gesetzt, diesen Befund erst einmal anzuzweifeln. Die Ärzte hatten ihn in diesem Befund mehr oder weniger aufgegeben, bzw. wenig Überlebenschance gegeben. Hinzukam, daß 3 unterschiedliche Arten von Pankreastumoren erwähnt wurden und Lebermetastasen, welche allerdings nicht eindeutig wären. Alles nur Vermutungen !!! Wir wurden zu einer Onkologin am Ort überwiesen, welcher nur wichtig war, daß mein Papi an einer Studie teilnimmt, bei der er wenigestens zu einem sehr hohen Grad versichert gewesen wäre Auf der Studie stand fett gedruckt: SIE HABEN EIN NICHT HEILBARE KRANKHEIT !!! ALLEN THERAPIEN HABEN NUR LEBENSVERLÄNGERNDE WIRKUNG !!! Toll, und das alles, obwohl sie noch nicht einmal den Befund "schwarz auf weiß" gelesen hatte ! So viel zum Thema Ärzte, die "Götter in Weiss ! " Psychologisch nicht wertvoll !! Mein Verlobter, mein Bruder und meine Schwägerin setzten ab sofort alles in Bewegung, diesen Befund prüfen zu lassen. Wir holten uns mind. 3 Meinungen ein, unter anderem bekamen wir den Tip in die SCHWEIZ zu fahren. Es gibt hier einen sehr kompetenten und liebenswerten Mann, namens Prof. Schöb = Chefarzt der Chirugie im Limmatthal-Spital . Kontakt kannst Du unter folgender Homepage bekommen: www.spital-limmattal.ch, Tel. 044-7332126. Prof. Schöb hat ebenfalls sehr gute Kontakte zu Prof.Dr. Büchler in Heidelberg. Wünsche Dir gaaaaaaaaaaaanz viel Erfolg und viel Kraft, das alles durchzustehen. Aber Du wirst sehen, Du setzt plötzlich Kräfte in Dir ein, von denen Du zuvor niemals geglaubt hättest, daß es diese gibt. Um die Geschichte meines Papas noch zu Ende erzählen...: In der Schweiz stellte sich dann heraus, daß die vermuteten Leber-Met. ein Hämagiom = Blutschwamm war. Am nächsten Tag fuhren wir bereits nach Heidelberg zu Prof.Dr.Büchler, da die Abrechnung mit der KK in Deutschland für uns wesentlich leichter waren. Hinzukam, daß uns Prof.Schöb eine Hoffnung gab, daß mein Papi evtl. dort operiert werden kann... Beim DKFZ in Heidelberg klärte man uns auf, daß man per Bestrahlung plus Chemo versuchen würde, den Tumor schrumpfen zu lassen, um dann eine Op durchführen zu können, da der Tumor auf ein lebenswichtiges Gefäß drückt. Mitte Dez. bis Ende Jan bekam mein Vater 25 Bestrahlungen plus Chemo. Danach eine örtliche Chemo. (Leider hatten wir mit dem Stent-Wechsel zu lange gewartet, so daß sich der Stent entzündet hat und mein Papa hohes Fieber bekam.Krankenhausaufenthalt mit Antibiotikum per Infusion und sogar eine Bluttransfusion waren die Folge) Das Ergebnis des CT´s war leider auch nicht so toll, es kamen 2 Met. in der Leber dazu und der Tumor ist nicht geschrumpft! Eine OP kommt jetzt leider nicht mehr in Frage... Mein Papa ist endlich wieder zu Hause, allerdings ist er Nachts mit Schweiß-Anfällen geplagt, welche ihm Schlaf rauben und unnötig Kraft kosten. Nun folgen wöchentliche Chemo´s plus spezielle Tabletten (Tarvex o.ä. = welche die Met.eindämmen sollen). Der Stent muß spätestens nach 4 Wochen gewechselt werden, damit sich dieser nicht entzündet. Schmerzen hat mein Papa keine. Kurz bevor er schlafen geht, nimmt er eine Oxygesic und damit kommt er 24 Stunden aus. Was bleibt und niermals verloren gehen darf- ist die Hoffnung und der Glaube an das Leben ! Der Zusammenhalt der Familie ist einer der wichtigsten Faktoren. Kann mir jemand zu den nächtlichen Schweis-Ausbrüchen (Ohne Fieber !) Hilfestellung geben ? Sind das die Metastasen, welche arbeiten ? Wenn ja, warum dann nur Nachts ? In welchem Zusammenhang steht Haparin bei Chemopatienten ? Wer hat Erfahrungen mit zusätzl.alternativen Therapien (Mistel, Vitamin-Therapien ) ? Danke für Eure Antworten. Gute Nacht und liebe Grüße ITTED |
#17
|
|||
|
|||
AW: Der Kampf hat begonnen-Wir werden siegen
Hallo ITTED !!
Vielen Dank für deine Antwort. Wir werden uns mal mit dem Krankenhaus im Limmattal in Verbindung setzen. Meine Mutter hat in Heidelberg angerufen. Es wurde ihr geraten, die Untersuchungen an unserem Krankenhaus abzuwarten. Am Montag wurde sie nochmals mit dem CT untersucht und es wurde nochmals Gewebe von der Leber entnommen. Am Donnerstag bekommen wir die Resultate und können dann die nächsten Schritte einleiten. Meine Mutter berichtet auch über Schweissausbrüche in der Nacht, aber wir wissen ebenfalls nicht, woher die kommen. Sie klagt ebenfalls über starke Rückenschmerzen, welche jedoch nur gegen den Abend eintreten. Sonst ist sie den ganzen Tag über schmerzfrei. Liebe Grüsse und viel Glück für deinen Vater. |
#18
|
|||
|
|||
AW: Der Kampf hat begonnen-Wir werden siegen
Hallo,
die nächtlichen Schweißausbrüche sind ziemlich charakteristisch für Tumorerkrankungen. Die nächtlichen Rückenschmerzen für diese Tumorart bzw. Tumore in dem Bereich ebenfalls. Hinter der Bauchspeicheldrüse verlaufen die Nervenbahnen, wenn der Tumor dagegendrückt oder dort hineinwächst entstehen diese Schmerzen. Sie hat die Schmerzen vermutlich nicht nur am Abend sondern auch in der Nacht bzw. direkt beim Aufstehen, oder? vG, KL |
#19
|
|||
|
|||
AW: Der Kampf hat begonnen-Wir werden siegen
Es ist sehr unterschiedlich. Manchmal kommen sie nur kurz, so für eine Stunde und manchmal hat sie die ganze nacht solche Schmerzen, sodass sie kaum schlafen kann.
|
#20
|
|||
|
|||
AW: Der Kampf hat begonnen-Wir werden siegen
Hallo,
dann ist es sicherlich wichtig, daß Deine Mutter entsprechende Schmerzmittel erhält. Schmerzen, auch wenn Sie bei Deiner Mutter jetzt "nur" nachts bzw. im Liegen auftreten, senken die Lebensqualität und damit den Lebensmut rapide und einschneidend. Auf der Seite www.schmerzliga.de findest Du einige Sachen und Ansprechpartner zu dem Thema, die Deutsche Krebshilfe hat ein blaues Buch "Krebsschmerzen wirksam bekämpfen" herausgebracht, das man (vermutlich, habe nie nachgeschaut) herunterladen kann auf deren Seite. In der Regel, wenn die Schmerzen nicht so stark sind, wird Deine Mama so etwas wie Metamizol (Novalgin, etc.) als Tropfen erhalten. Bei stärkeren Schmerzen auch Opiate, die weder schlimm sind und schon gar nichts über das Krankheitsstadium aussagen, sondern einfach nur den Schmerz nehmen. Bei regelmässiger Einnahme nach Uhrzeit besteht kein Suchtpotential. Die Schmerzen sollten auf jeden Fall schnell bekämpft werden, damit hilfst Du Deiner Mutter erstmal ein großes Stück weiter. Gut ist da ein Hausarzt, der Erfahrung mit diesen Mitteln hat. vG, KL |
#21
|
|||
|
|||
AW: Der Kampf hat begonnen-Wir werden siegen
Zur Zeit erhält sie Dafalgan, mit welchen sie eigentlich gut zufrieden ist. http://www.generika.cc/de/oekk/resol...:!patinfo,2568.
Liebe Grüsse |
#22
|
|||
|
|||
AW: Der Kampf hat begonnen-Wir werden siegen
Hallo,
Dafalgan ist Paracetamol und das ist ein sehr schwaches Schmerzmittel. Damit wird Deine Mutter keine Tumorschmerzen bekämpfen können (was ja auch offensichtlich ist, da sie ja starke Schmerzen hat). Ich hoffe, Euer Arzt hat das Paracetamol nicht gegen die Tumorschmerzen verschrieben und sie nimmt das nur aus Gewohnheit?? Sowohl für die OP oder auch jede palliative Behandlung ist eine gute ärztliche Versorgung mit diesem Schwerpunkt mehr als empfehlenswert. Gerade die Schmerzen sollten schnell bekämpft werden. Keine falsche Sorge vor starken Schmerzmitteln machen. Wenn Du den Eindruck hast, daß Deiner Mutter nicht optimal (schmerzfrei, zügig usw.) versorgt wird, wechselt umgehend den behandelnden Arzt bzw. zieht einen weiteren Arzt möglichst mit Hausarztversorung hinzu. vG, KL |
#23
|
|||
|
|||
AW: Der Kampf hat begonnen-Wir werden siegen
Zur Zeit genügen ihr diese Schmerzmittel. Nach der Einnahme ist sie mehr oder weniger schmerzfrei. Morgen kommen die Resultate aus..wir hoffen das Beste.
Liebe Grüsse und gute Nacht. |
#24
|
|||
|
|||
AW: Der Kampf hat begonnen-Wir werden siegen
Hallo Zusammen
Wir haben nun heute die endgültigen Resultate erhalten: Tumor in der Bauchspeicheldrüse (inoperabel) und 5 Lebermetastasen. Die Gewebetests waren positiv. Meine Mutter hat nun schon heute mit der Chemotherapie begonnen. Sie erhält nun ab jetzt jeden Donnerstag für 8 Wochen Gemzar. Wie viel weiss ich nicht. So gegen 15 Uhr bekam sie die Infusion. Mittlerweile ist ihr ein wenig übel..aber sie fühlt sich im grossen und ganzen gut. Liebe Grüsse |
#25
|
|||
|
|||
AW: Der Kampf hat begonnen-Wir werden siegen
Hallo Zusammen
Gestern und heute war meiner Mutter sehr übel..und sie hat auch erbrochen. Ist das normal? Liebe Grüsse |
#26
|
|||
|
|||
AW: Der Kampf hat begonnen-Wir werden siegen
Hallo Zusammen
Meine Mutter hat nun 6 Chemotherapien hinter sich. Es geht ihr, bis auf teilweise starke Rückenschmerzen, den Umständen entsprechend nicht schlecht. Ihre Werte: Tumormarker sind von 8000 auf 6000 gesunken..was heisst das genau? Die Leberwerte waren zu Beginn auf 170 dann auf 45 und jetzt auf 300 oben. Im Moment macht sie sich riesige Sorgen, obwohl ihr die Ärzte gesagt haben, dass es erst bei 1000 lebensbedrohlich würde. ..kennt sich jemand mit diesen Werten aus und könnte jemand mir erklären, was dies zu bedeuten hat? vielen Dank - Liebe Grüsse |
#27
|
|||
|
|||
AW: Der Kampf hat begonnen-Wir werden siegen
Zitat:
hallo, hope, ja erin wenig kenne ich mich damit aus, leberwerte bis zu 500 sind nicht schlimm, normal bei dieser art von krebs, normaler wert bei gesunden liegt bei 30, 170 bis 300 damit dürfte sie keine problem haben, mein mann hat zur zeit 1200 und tendenz steigend da die metatasen auf die leber übergehen und gallengangsverschlüsse zu befürchten sind , ab 1300 beginnt die leberzhirrhose wurde mir gesagt von den ärzten die sprechen dann von ikterisch, also ständige gelbsucht , und leber versagen versuch deiner mutter mal mariendiestel zu besorgen die helfen bei leberschäden aber sprich erst mal mit dem arzt darüber liebe grüsse gela |
#28
|
|||
|
|||
AW: Der Kampf hat begonnen-Wir werden siegen
Hallo gela
Vielen Dank für deine Antwort. Wir werden versuchen irgendwie an Mariendiestel heran zu kommen. Liebe Grüsse |
#29
|
|||
|
|||
AW: Der Kampf hat begonnen-Wir werden siegen
hallo hope .
bitte gerne, gibts in jeder apotheke, 30 stück kosten 15€, aber besser ist es noch mit dem arzt zu sprechen bevor du dir die besorgst, mariendiestel jedenfalls ist ein anerkanntes heilmittel für leberleiden , und leberregeneration http://de.wikipedia.org/wiki/Mariendistel besorge deiner mutter vielleicht auch zusatznahrung wie zb, resocore fibre 2,0, renilon, biosorb, oder fortijuce, 3 fläschen zwischen den mahlzeiten helfen den krankheitsbedingten gewichtsverlust etwas abzufangen, die fläschen sind streng nach einem krebsmdedzin bedingten gewichtsverlust hergestellt und bilanziert mein mann hat auf 2 monte 25 kg verloren, die nahrung hilft ihm jedoch jetzt seine 65 kg zu halten, und sprich vielleicht auch mit dem arzt , aber bitte nicht mit dem krankenhausarzt ( der springt dir im dreieck, wenn du misteltherapie erwähnst) über eine misteltherapie zur stärkung des immunsystems ich will dir nichts aufschwatzen, oder so. sondern das sind einfach meine erfahrungen viel erfolg liebe grüsse gerlinde Geändert von gela47 (19.05.2008 um 19:47 Uhr) |
#30
|
|||
|
|||
AW: Der Kampf hat begonnen-Wir werden siegen
Liebe Gela,
ich finde es wunderbar, dass du dein Wissen mit anderen Betroffenen oder Angehörigen teilen und das du helfen möchtest. Dennoch halte ich die unten aufgeführten Informationen bestenfalls für suboptimal. Erstmal möchte ich daran erinnern, dass sich hinter dem Begriff "Leberwerte" meistens ein Sammelsurium von Werten (AST auch GOT, GGT, ALT auch GPT, AP, Bilirubin, etc.) verbirgt, die keinesfalls gemeinschaftlich "bis zu 500 nicht schlimm" sind. Dabei ist die zu Grunde liegende "Krebsart" übrigens sekundär. Angezeigt wird nämlich höchstwahrscheinlich der massive Niedergang von Hepatozyten, sowie eine stark verminderte Ausscheidungsleistung der Leber. Wie gesagt, höchstwahrscheinlich. Hier sollten wir zunächst hinterfragen welche Werte genau gemeint sind, wie sich diese Werte im Laufe der Krankheit entwickelt haben und wie sich das Allgemeinbefinden und andere Parameter darstellen. Ähnlich verhält es sich mit den Tumormarkern. Vermutlich sprechen wir an dieser Stelle vom CA19-9, evtl. aber auch vom CEA oder doch nicht? Bitte, bitte, bitte niemals in eine Pauschalisierung verfallen! Abschließend sollte noch dringend festgehalten werden, dass auch der Einsatz von Mariendistel mit dem behandelnden Onkologen unbedingt abgesprochen werden sollte. Sylimarin muss nämlich nicht zwingend eine Verbesserung der Situation hervorrufen. (Aber das hast du ja auch gesagt, ich wollte es nur noch einmal bekräftigen!) Hope, spricht bitte noch einmal mit den Ärzten über den momentanen Stand, sowie über den supplementären Einsatz der Mariendistel-Präparate. Gela, ich will garnicht meckern oder dich irgendwie madig machen aber konkrete Ratschläge sind wirklich ein extrem heisses Eisen. Dir und Deinem Mann alles erdenklich Gute! Liebe Grüße, thomue. Zitat:
|
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|