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AW: Behandlungen vorüber, und nun alles gut???
Hallo Zusammen,
ich komme aus dem Lungenkrebsforum. Nach 2 Lungen-OPs, 33 Bestrahlungen und fast 6 Monaten Chemotherapie hatte ich vor 2 Wochen meine letzte Chemo; morgen früh muss ich in die Röhre (Abschluss-CT mit Kontrastmittel). Hoffentlich kann ich heute Nacht schlafen und ich hoffe inständig, dass morgen in meiner Lunge nichts gefunden wird, was da nicht hingehört. Wie es dann mit mir weiter geht, weiß ich noch nicht. Für meinen stressigen Vollzeitjob fühle ich mich noch nicht stark genug; bin seit über 10 Monaten krank geschrieben ... Derzeit fühle ich mich fast "gesund" aber irgendwie doch noch nicht so richtig. Liebe Grüße an Alle, die hier schreiben, Christa |
#2
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AW: Behandlungen vorüber, und nun alles gut???
Hallo Stefan,
danke für dein Daumendrücken! Leider kann ich noch keine "Erfolgsmeldung" verkünden. CT mit KM ist problemlos gelaufen, aber der Radiologe hat sich sehr bedeckt gehalten, was er denn so sieht bzw. nicht sieht. Er sprach von suspekten Bereichen auf der operierten Seite, die er noch näher betrachten will und in 2-3 Tagen ginge der Befund an meinen Onkologen. Ich weiß jetzt ehrlich nicht, was ich davon halten soll. Irgendwie habe ich ein komisches Gefühl ... und das noch tagelange Warten ist auch nicht gerade toll ... ich hoffe auf Narbengewebe ... Dein fröhlicher Nick-Name hat mich zum Lachen gebracht ... allein schon deshalb hat sich mein "Ausflug" ins DK-Forum "gelohnt" (bin ja eher zufällig wegen dem Titel des Threads hier gelandet). Zitat:
Zitat:
Liebe Grüße und ganz wenige oder noch besser gar keine Dinge, die uns "zurück werfen", Christa Geändert von Lumine (15.09.2010 um 21:53 Uhr) Grund: Korrektur |
#3
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AW: Behandlungen vorüber, und nun alles gut???
liebe Gemeinde,
ich bin wohl von einer höheren Macht verfolgt. Meine Frau starb mit 45 an Leukämie. Danach fand ich meine Partnerin und wieder kennt das Schicksal keine Gnade. Meine Partnerin hat Darmkrebs, (OP 2010) wurde mit zahlreichen Chemos behandelt, Antikörper. Nach letztem CT wuchsen die Methastasen in Leber und Lunge. Wechsel zu Tabletten Stivargo, die nach 10 Tagen Einnahme Leberprobleme bereiten gelbes Gesicht, gelbe Augen. Deshalb haben wir die Einnahme heute (06.04.14) abgesetzt morgen Meldung in der Onko in MM. Hoffentlich ist ein Ausweich parat, nicht daß erst eine Pause erfolgt, wegen der schlechten Leberwerte. Heute.07.04. in der Onko MM gewesen – das Absetzen der Stivargo war richtig, Onko- Arzt meinte nur bei einer Patientin konnte eine Verträglichkeit festgestellt werden, 3 Patienten hatten die gleichen Beschwerden, jetzt erst 2 Wochen ohne jede Chemo, zur normalisierung der Leberwerte. |
#4
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AW: Behandlungen vorüber, und nun alles gut???
Zitat:
Ich hätte auch lieber "einen Stuhldrang nach dem anderen ", doch bei mir liegt der letzte, halt warte, in 5 Monaten 14 Jahre zurück ! Kennst du den " Den Graf von Monte Christo ", der hat auch 14 Jahre brummen dürfen, wie gern würde ich mit dem einen oder anderen tauschen ! Dabei habe ich NIE AUF IRGENDWAS VERZICHTEN MÜSSEN ! habe alles doppelt und dreifach mitnehmen dürfen . Im Moment komme ich mir vor wie " Don Quichote " im Kampf gegen die Windmühlen, nur das die in meinem Fall der Rollstuhl ist und ich aller 1 - 2 Wo. darauf hin gewiesen werde das ich nahe dran bin zu verlieren . Im letzten KKH - Gang lag mit einer drinn der hatte die Rückverlegung hinter sich und hat mir dann auch noch mit seinen Utensilien ausgeholfen, die er, so hoffe ich nie wieder brauchen wird . Man kommt sich manchmal ein wenig .... na wie soll ich sagen .... wie im Zirkus - neeee, wie .... hab ich vergessen . Siehste auch eine Errungenschaft des RLS einer Errungenschaft des Morphium dabei schmeckt es noch immer so gut wie am ersten Tag . Schreib mir doch mal, dann können wir uns bis´chen unterhalten, mach ich täglich und öfters mal mit einigen Freundinnen aus dem Lande . bey bey bey Blaeckjak |
#5
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AW: Behandlungen vorüber, und nun alles gut???
Hallo,
Jutta hat mich freundlicherweise auf dieses Thema aufmerksam gemacht. Meine Therapie ist seit Mitte 2009 vorbei und ich bin krebsfrei! Aber ... man kommt in ein Loch. Ich bin zwar krebs- aber nicht schmerzfrei. Durch die Strahlenproktitis, die ich seit der Bestrahlung habe, hat sich ein Ulcus im Darm entwickelt. Durch diesen Ulcus habe in einen permanenten Stuhldrang, den ich mir jetzt abgewöhnen muss. Ich möchte nicht sagen, dass es mir heute schlechter geht als zu Zeiten der Chemo und Bestrahlung. Ich fühle mich aber schlechter. Damals waren alle besorgt. Heute hat fast keiner mehr Verständnis. Man hat halt mal Durchfall! Gut, aber seit fast zwei Jahren, jeden Tag, mit der Androhung eines Stoma? Ja gut, dann lass Dir halt einen Stoma legen, hatte meine verstorbene Tante auch. Hatte ihr nichts ausgemacht. Danke für das Gespräch! Ich möchte kein Stoma, die Operation würde aufgrund einer voraussehbaren Wundheilungsstörung nicht zur Besserung betragen.. Ich möchte meine Proktitis und den Ulcus loswerden. Psyche? Was ist das? Du hast zu funktionieren. Du bist alleinerziehend und hast einen wunderbaren Sohn, der dieses Jahr sein Abi macht. Sein Vater ist an Bauchspeicheldrüsenkrebs verstorben. Geld? Nicht vorhanden! Ich könnte nur noch heulen! Nichts ist gut. Aber Danke fürs zuhören. LG An!tram |
#6
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AW: Behandlungen vorüber, und nun alles gut???
hallo An!tram,
ich kann deine situation nachvollziehen. meine diagnose appendixkarzinom kam zwar erst als man mir den bilddarm bereits entfernt hatte, dennoch macht es einem angst. man hat ständig angst, dass dieser mist zurück kommt und man nie weiß wie schlimm das werden könnte. ich selbst bin nun fast 23, verheiratet seit 1 1/2 jahren und habe einen sohn von 13 monaten. die op war zwar schon 2003, dennoch kreisen bei mir alle gedanken um dieses thema, zumal ich mich bis jetzt mit niemandem darüber austauschen konnte. meine mutter, die bei der befundbesprechung damals neben mir saß, war zu dem zeitpunkt einfach nur geschockt und blockt jedes mal ab wenn ich versuche mit ihr darüber zu reden. ich muss dazu sagen, dass im august 2003 mein onkel (der bruder meines vaters) überraschend (zwei wochen nach der diagnose) an speiseröhrenkrebs gestorben war. allgemein ist krebs bei uns in der familie nichts ungewöhnliches (beide opas sowie zwei onkel sind bereits daran gestorben) dennoch schafft es keiner das mal anzusprechen. ich bin zwar nicht alleinerziehend, allerdings fühl ich mich manchmal so (hab den kleinen fast ständig nur allein) und mir fehlt irgendwie ein anlaufpunkt. vor einer woche habe ich nun endlich schwarz auf weiß den befund bekommen, auf dem das mit dem tumor drauf steht. alle vorherigen versuche regelmäßige ultraschalluntersuchungen zu bekommen seit ich nich mehr beim kinderarzt bin sind an der aussage der ärzte gescheitert: so etwas hat man in ihrem alter nicht!... ich hoffe nun dass ich endlich regelmäßig zu den untersuchungen gehen kann und mir jede einzelne versichert dass alles ok ist und ich endlich voll für meinen sohn da sein kann. und ich hoffe, dass dir dein sohn die kraft gibt, die du in dieser situation brauchst! lg die lexy wars! |
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