#16
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AW: Tarceva oder Bevacizumab
An Jutta 50, hallo Jutta, meine Onkologin erwähnte in einem Nebensatz, dass Avastin seit ca 14 Tagen für Bronchialca. zugelassen ist. Das Problem seien Blutungen die eventuell auftreten können. Zuvor wurde Avastin nach meiner Info beim Darmkrebs eingesetzt.Avastin blockt, in etwas anderer Weise als Erlotinib(tarceva) das Tumorwachstum.Grüsse und schönes WE
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#17
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AW: weihrauch und Mistel?
Meine Tochter wurde schon 3x an einem Gehirntumor operiert. Nach der 3. OP bekam sie auch Chemo, bis heute die 3. verschiedene. Weihrauch bekam sie anstatt Cortison, um ein Gehirnödem zu verhindern. Lt. Statistik schlägt Weihrauch in 70% der Fälle an, aber leider gehörte sie nicht dazu. Sie nimmt wieder Cortison. Das Weihrauch die Selbstheilungskräfte stärken soll ist mir unbekannt. Weihrauch H15 wird auch nicht von der Kasse bezahlt, 100 Stck. kosten um die 35 Euro.
Ich wünsche Euch alles Gute und ganz viel Kraft sowie wie immer ein Geschwader Hedwig
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Jeder Tag ist ein Stück Abschied |
#18
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AW: weihrauch und Mistel?
Liebe Hedwig,
Selbstheilungskräfte war etwas ungenau formuliert. Der Vorgang der Apoptose (oder so ähnlihch), also das Selbstmordprogramm der Krebszellen, wird beeinflusst. Deshalb sterben sie leichter ab und werden für die Chemo auch angreifbarer....anscheinend......hoffentlich...... Euch auch alles Gute Jutta |
#19
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AW: Tarceva oder Bevacizumab
Hallo Sylt, hallo Östel,
bin erst jetzt wieder dazu gekommen in diesen thread zu schauen. Ich verliere gerade etwas den Überblick, weil ich (wie wahrscheinlich ja alle) ständig auf der suche nach der Wunderpille bin, die den Krebs heilt. Danke für eure antworten und was ich aus diesem Thread so an Info mitnehme ist, dass Lymphangiosis auch behandelbar sein kann und Avastin vielleicht noch ein Trumpf in der Hinterhand ist! Danke an alle Liebe grüße Jutta |
#20
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AW: weihrauch und Mistel?
Meine Frau hat über einen sehr langen Zeitraum Mistel gespritzt bekommen und auch ca. 3 Monate zusätzlich in rauhen Mengen H 15 geschluckt. Es tat ihr mindestens nicht schlecht, wahrscheinlich gut (jedenfalls hat sie eine Prognose mittlerweile um 11 Jahre überlebt).
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#21
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AW: Tarceva oder Bevacizumab
Hallo Ihr Lieben,
zunächst recht herzlichen Dank für Eure Infos. Inzwischen haben auch wir einen Befund: Malignes epitheloides Pleuramesotheliom Am 03.12. soll nun die 1. Chemoindikation mit Carboplatin und Alimta erfolgen. Zunächst sind 4 Zyklen angesetzt worden. Leider haben wir keine Ahnung, wie die Nebenwirkungen bzw. Unverträglichkeiten sind. Von einer OP raten die Ärzte aufgrund seines Alters (64) ab. Mittlerweile sind über fünf Wochen vergangen, ohne dass man gegen diesen Tumor etwas unternommen hat. Dieses Hilflossein ist zermürbend und das Warten noch viel mehr... Eine BG-Meldung wegen berufsbedingter Asbestexposition wurde von der Thoraxklinik Heidelberg aus gemacht. Ich versuche trotz der schrecklichen Diagnose positiv zu denken und halte Euch auf dem Laufenden. Alles Liebe Doris |
#22
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AW: weihrauch und Mistel?
Hallo Yogi,
vielen Dank für deine Antwort. Ich denke, dass wir beides probieren werden und hoffen dass es hilft. Für euch alles Gute Jutta |
#23
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Kann es auch wieder aufwärts gehen?
Hallo zusammen,
meine Mutter (Adeno, operiert Okto 2006, Chemo Nov-Dez 2006) bekommt jetzt wieder chemo, da inder rechten Lunge Krebszellen gefunden wurden. cisplatin und vinoreblin. Jetzt sind im 2. Zyklus die Leukos schon unten auf 1000. Sie bekommt jetzt vorsorglich antibiotika. Am nächsten Montag soll ein Zwischenstaging gemacht werden um zu schauen ob die chemo wirkt. Wenn ja soll bei guten Blutwerten der nächste Zyklus starten. 6 sind geplant wenn wirksam. Ehrlich gesagt bin ich zunehmend hoffnungslos. Geht es jetzt immer weiter bergab oder kann es auch noch 'Zwschenhochs' geben? Was wenn die chemo anschlägt? Sie ist ja jetzt schon am Ende. Wie soll sie 6 Zyklen duchrhalten? Lohnt sich der Kampf? Ist es nur eine Verlängerung der Leidenszeit oder kann es auch noch gute Monate geben? Liebe grüße Jutta |
#24
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AW: Kann es auch wieder aufwärts gehen?
Liebe Jutta,
bevor ich meine Chemo bekam, habe ich gedacht, dass ich eigentlich gut drauf bin, vom Schei...husten mal abgesehen. Dann die Chemo... da gab es einen Zyklus wo ich dachte, warum lassen die mich nicht einfach sterben, warum quälen die mich vorher noch? Aber dann!!!!!!!!! Dann hatte ich diesen tollen Sommer, diesen spitzenmäßigen Herbst. Das Leben ist so schön!!!! Wenn etwas gelohnt hat, dann diese Chemo. Den bitteren Cocktail, wie Michaela die Chemo nennt, würde ich also wieder schlürfen. Sei lieb gegrüßt Christel |
#25
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AW: Kann es auch wieder aufwärts gehen?
Danke liebe Christel,
ich hoffe, dass ich diese Hoffnung auf gute Monate meiner Mama vermitteln kann. Gute Nacht! Jutta Geändert von jutta50 (03.12.2007 um 23:05 Uhr) |
#26
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AW: Kann es auch wieder aufwärts gehen?
Liebe Jutta,
natürlich kann es wieder aufwärts gehen und das für eine gute Zeit. Schau mich an! Im Juni d.J. bekam ich ein Rezidiv mit vielen Metastasen in der Leber, Lunge, sämtliche Lympfknoten und gesamte Schulter. Ich bekam schnellstens einen Port eingepflanzt. Zwei verschiedene Chemos hat mein Körper überhaupt nicht angenommen, die Metastasen verdoppelten sich in kurzer Zeit. Insofern lebte ich da schon drei einhalb Monate, ohne dass die Behandlung anschlug. Es fingen auch die Schmerzen an, ständiges Unwohlsein und ich war bereit, diese Welt zu verlassen. Ich war sogar beim Pfarrer wegen einer Krankensalbung. Und jetzt: Habe ich ein "gutes Leben" seit ca. 6 Wochen, ohne Schmerzen und mit viel Freude an jedem neuen Tag. Die jetzt gegebene Chemo mit Taxol scheint auch angeschlagen zu haben, denn der fast Gänseei grosse (nach innen und aussen) Lympfknoten am Hals ist fast nicht mehr sichtbar. Also, liebe Jutta, mach Deiner Mum Mut. Denn auch so eine Chemo für sich anzunehmen, dass sie das Leben gut verlängern kann, ist sehr wichtig. Drücke Euch feste die Daumen! Liebe Grüsse Ulla |
#27
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AW: Kann es auch wieder aufwärts gehen?
Liebe Ulla,
auch dir vielen Dank für deine aufbauenden Worte. Ich lese zwar immer mal wieder in deinem thread mit, wusste jetzt aber nicht so genau wie die Chemo bei dir aktuell wirkt. Ich freue mich für dich, dass das Krustentier auf dem Rückzug ist und hoffe, dass bei meiner mama wenn nicht diese chemo, dann Tarceva oder sonst eine Alternative hilft. Liebe Grüße und Danke Jutta |
#28
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AW: Kann es auch wieder aufwärts gehen?
Liebe Jutta,
so schlimm die Zeiten auch sicher für dich sind, aber du darfst die Hoffnung nicht verlieren. Wir haben bei meinem Vater auch schon so einiges mitgemacht, und es ging ihm teilweise wirklich richtig schlecht, dass man nicht mehr weiter wusste. Auch ich musste lernen die Hoffnung - und vor allem meinen Papa - nicht aufzugeben. Wir genießen einfach jeden Moment, was nicht immer leicht ist! Denn natürlich ist es furchtbar wenn man einen Menschen, den man sehr liebt, so leiden sieht! Aber halte durch - ich halte mich schon an einem Lächeln von meinem Vater fest oder einer Umarmung - das gibt mir Kraft. LG |
#29
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AW: Kann es auch wieder aufwärts gehen?
Liebe Morningsun,
das schlimmste für mich war meinen Papa weinen zu sehen..... Das ist bis zu dieser Krankheit meiner Mama noch nie vorgekommen. Liebe grüße Jutta |
#30
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AW: Kann es auch wieder aufwärts gehen?
Das glaube ich dir. Sowas bricht einem das Herz.
Aber auch in diesen tiefen emotionalen Momenten sieht man wie sehr ihr zusammenhaltet - und das ist auch wichtig und gut so. |
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