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AW: Gehirnmetastasen entdeckt
ja, es ist das bewegungszentrum. ich denk mir oft, was kommt noch? kann
er plötzlich irgendwann nichts mehr sehen, weil so ein ding auf das sehzentrum geht? oder kann er auch den verstand verlieren? mir gehts auch immer schlechter, nachts mit schlafen ist gar nicht mehr, ich kann einfach nicht abschalten. wenn ich an den orten vorbeikomme, wo wir so oft zusammen waren (Kneipen,Tennisplatz, Feste), dann denke ich, ich werde wahnsinnig vor schmerz. hey, ich bin echt froh, euch zu haben, die mir so liebe antworten schicken. vielen dank an alle, eure traurige heidi |
#17
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AW: Gehirnmetastasen entdeckt
Was noch kommmt ist sehr unterschiedlich, so, wie auch die Menschen unterschiedlich sind. Viele Krankheiten haben verschiedene Verläufe bei verschiedenen Patienten.
Ja, es kann sein, dass er irgendwann nichts mehr sieht ... es kann auch (wie bei uns) so sein, dass er vielleicht nicht mehr sprechen kann und es kann auch sein, dass es durch den Tumor zu Wesensveränderungen kommt. zB gibt es Verläufe die einer Regression ähneln und die Patienten muten an, als hätten sie einen frühkindlichen Greifreflex ... Genaueres kann Dir ganz evtl ein erfahrener Arzt sagen, aber selbst ein Arzt weiß einen Verlauf nie zu 100% - da spielen lediglich Erfahrungswerte eine Rolle. Dass es Dir immer schlechter geht wundert mich nicht - es ist schwer und sehr schmerzlich sich mit einem wahrscheinlich bevorstehenden Tod auseinanderzusetzen, da stößt man schnell an seine Grenzen. Es ist ja nicht nur der Abschied von dem Menschen den man liebt ... man muss ja auch einen Abschied von vielen anderen Dingen finden - zB Träumen. Vielleicht wäre es ganz gut, wenn Du Dir in Deinem reellen Umfeld jetzt schon Unterstützung suchst, zB bei der Hospizstiftung ....? Dort sind Menschen die einen durch diese schwere Zeit so gut es eben geht begleiten. Und wenn Dir die Anteilnahme hier im Forum gut tut, dann wird es die Anteilnahme in der Realität noch viel mehr tun. Du wirst viel Kraft brauchen ... man sollte aber nie vergessen: der andere hat den Weg ins Ungewisse vor sich und muss sich von viel mehr verabschieden als man selbst. WIR verlieren einen Menschen und unsere Träume ... der andere verliert ALLE Menschen, seine Träume und sein Leben ... Irgendwann im Krankheitsverlauf wirst Du in Dir spüren, dass es gut ist, wenn er jetzt die Kraft findet loszulassen - weil Du ihm weiteres Leid ersparen möchtest. Eine Zimmernachbarin hat ihren Mann in seinem Bett liegend fotografiert und sich jeden Abend hingesetzt und sich gesagt: so hat er es nicht verdient - ich muss ihm helfen indem ich die Bereitschaft entwickele, ihn gehen lassen zu können. Vielleicht würde Dir sowas auch helfen? Lieben heißt auch loslassen müssen ... Wenn Du mir per PN vielleicht Deine Stadt schickst in der Du lebst, dann bin ich Dir gern behilflich auf der Suche nach einem Hospiz in eurer Nähe (meistens kann man dort auch als Angehörige übernachten) und auch anderer Unterstützung für Dich ... Ist nur ein Angebot. Fühl Dich liebevoll umarmt! Angie
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... meine Freundin Heike ist am 24. Mai 2010 mit 48 J ganz friedlich für immer eingeschlafen ... ... meine liebe Freundin Lilli44 - auch Du hast für immer Deinen Platz in meinem Herzen ... ... I`ll see you when the sun sets!!! |
#18
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AW: Gehirnmetastasen entdeckt
Hallo Turbosunny,
du schreibst mir irgendwie bekannte sachen, mein Mann hatte Speiseröhrenkrebs und hatte Metas im Gehirn. Diese plötzlichen Lähmungserscheinungen hatte mein Mann auch. Wir haben genauso wie ihr einen Urlaub gemacht und als wir zurückkamen konnte er sein Bein nicht mehr bewegen. Es waren Metastasen im Liquor. Er bekam noch Bestrahlung allerdings wurde diese dann abgebrochen, weil mein Mann vor lauter Morphium und Schmerzen nicht mehr konnte. Leider ging es dann verdammt schnell. Erst linkes Bein, dann rechtes Bein, dein Steiß, dann linker Arm und irgendwann fast der rechte Arm auch noch. Am letzten Tag bekam er dann nur noch schlecht Luft. Leider ist mein Mann am 24-04-10 gestorben. Er hatte wahnsinnige Schmerzen und er wollte nicht gehen. Ab den Lähmungserscheinungen hatten wir nicht mal mehr einen Monat miteinander, es war für mich die schlimmste Zeit meines Lebens. Alles zusehen und nicht helfen zu können. Wurde bei deinem Freund schon das Liquor untersucht? LG Birgit Und viel, viel Kraft |
#19
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AW: Gehirnmetastasen entdeckt
Auch ich möchte dir gute Worte schreiben, finde aber nicht die richtigen dazu. Alle meine Beiträge findest du unter meinem Namen Hoffnung09. Unser 5 jähriger Junge hat vor einem Jahr die Diagnose Medulloblastom IV (Hirntumor) erhalten. Es brach eine Welt für uns zusammen. Nach 7 monatiger Therapie (Hochdosis Chemo und Stammzellentransplantation) ging es ihm sehr gut. 6 Monate später, April 10, ein paar Tage vor der Kontrolle, musste ein MRI gemacht werden, und er war voll Metastasen, dass man nichts mehr machen konnte und unser Junge 12 Tage später! in unseren Armen eingeschlafen ist. Es ging so wahnsinnig schnell. Wir hatten Zeit Abschied zu nehmen. Heute weiss ich nichts mehr, was ich zu ihm noch hätte sagen wollen. Sagt alles, was ihr noch sagen möchtet. Die Würde und die Erinnerungen an einem gliebten Menschen ist wie ein unbezahlbarer Schatz.
Ich wünsche euch viel Kraft für die bevorstehende Zeit.... |
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AW: Gehirnmetastasen entdeckt
Liebe Turbosunny,
bin gerade beim Surfen auf deinen Thread gestoßen. Auch ich möchte dir viel Kraft für die kommende Zeit wünschen. Was noch auf euch zukommt, kann wohl niemand genau sagen. Bei meinem Vater war es ähnlich, die Lähmung schritt immer weiter voran, er wollte nicht gehen, sondern kämpfen um sein Leben, aber er hatte keine Chance. Ich fand es furchtbar, das alles mit ansehen zu müssen. Dass er sterben könnte und wird, war ganz lange nicht in meinem Kopf. Trotzdem kam der Punkt, an dem ich mir langsam wünschte, dass er nicht mehr leiden muss. Ihn dann wirklich gehen lassen zu können, wir waren bei ihm, als er ging, war auch möglich, weil wir sehr viel Unterstützung vom Pflegedienst und vom abulanten Palliativteam hatten. Er war bis zuletzt bei uns zuhause, wir wollten ihn nicht weg geben. Vielleicht gibt es bei euch in der Nähe ja auch ein ambulantes Palliativ-Care-Team? Diese sind unglaublich lieb und unterstützend, für den Betroffenen ebenso wie für die Angehörigen. Liebe Grüße Schnuffine |
#21
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AW: Gehirnmetastasen entdeckt
danke, vielen dank für eure beiträge.
er ist wieder ins krankenhaus gekommen. seine blutwerte sind extrem schlecht geworden durch die chemo tabletten, die er bekommen hatte. jetzt hat er eine bluttransfusion bekommen. es ist so schrecklich, ihn so zu sehen. er sah heute so furchtbar aus, beinahe wie schon tot. und teilweise hat er heute wirres zeug geredet. er wollte die zeitung lesen, hat sie dann verkehrt gehalten und drauf gestarrt. dann wiederum haben wir klar miteinander sprechen können. sie haben ihm eine windel umgelegt, er kann nicht auf die toilette gehen. es ist so grausam, das sehen zu müssen. meint ihr, es macht sinn, wenn ich selber zum arzt gehe und mir irgendwas verordnen lasse, daß ich nicht verrückt werde? |
#22
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AW: Gehirnmetastasen entdeckt
Liebe Turbosunny,
ich kann dich so gut verstehen, da es bei meinem Vater so ähnlich war. Wenn du das Gefühl hast, es könnte dir helfen, dann geh zu einem Arzt, meine Mutter hat das auch getan und hat Tabletten bekommen, um diese Zeit einigermaßen aushalten zu können. Ich wünsche dir viel Kraft Schnuffine
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Mein Vater 02.07.1946 - 02.05.2010 Du fehlst mir! |
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AW: Gehirnmetastasen entdeckt
liebe heidi,
es tut mir so leid für dich! soetwas muss wirklich grausam sein und geht bestimmt sehr auf die psyche. vielleicht solltest du dir nicht nur etwas verschreiben lassen, sondern dir evtl gleichzeitig auch noch einen therapeuten suchen mit dem du das ganze aufarbeiten kannst. werde das jetzt auch tun, denn ich merke langsam wie meine depressionen immer überhand nehmen und auch immer heftiger werden. auch wenn seine handlungen und sein verhalten immer komischer werden, versuche ihm normal gegenüber zu treten und so mit ihm umzugehen wie du es sonst immer getan hast. sei für ihn da, vermittel ihm stärke und geborgenheit, das braucht er jetzt am meisten! ganz ganz viel kraft und mut für die nächste zeit!
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Liebe Grüße Alessandra http://www.youtube.com/watch?v=8pktE6ddPvk Meine über Alles geliebte Mami...am 05.12. musste ich dich gehen lassen. Mein einziger Trost ist, dass nun dein Leid ein Ende hat. Ich werde dich immer Lieben und auch sehr vermissen!!! Für dich kämpfe ich weiter, denn egal wo du nun auch bist, ich möchte, dass du Stolz sein kannst... In meinem Herzen lebst du weiter! |
#24
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AW: Gehirnmetastasen entdeckt
Heute war ich wieder bei ihm in der Klinik, Bin stundenlang nur neben ihm
gesessen und habe ihm seine Hand gehalten. Er ist nicht mehr ansprechbar, ist immer wieder ganz kurz erwacht und war wieder weg. die ärzte sagen, es kann sein, daß er ins koma fliegt. oder es kann sein, daß er heute nacht.......nein, ich wills nicht schreiben. kann das sein, daß es so rasend schnell geht? war es das gewesen? ich sitz gerade vor dem pc und verspüre nichts, gar nichts. nicht mal trauer. mein kopf ist so leer, so leer war er in meinem ganzen leben nicht. |
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AW: Gehirnmetastasen entdeckt
... ich denke, Du solltest Dich gedanklich damit befassen, dass es JEDERZEIT passieren kann. Aber damit sollte sich jeder Mensch auseinandersetzen, nicht nur, wenn jemand so krank geworden ist ... oft steht man wie geschockt da, wobei "das" auch an jedem anderen Tag durch Unfall oder anderes passieren könnte ...
Manchmal ist es gut wenn es zu Ende ist - für den, der sein Leben loslassen muss und auch für den der an seiner Seite ist, denn diese Angst vor "dem Augenblick" macht einen verrückt ... Ich wünsche Dir soooooooooooooooooooooooooo viel Kraft und fühle so sehr mit Dir, auch wenn meine Worte für Dich vielleicht hart klingen mögen.
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... meine Freundin Heike ist am 24. Mai 2010 mit 48 J ganz friedlich für immer eingeschlafen ... ... meine liebe Freundin Lilli44 - auch Du hast für immer Deinen Platz in meinem Herzen ... ... I`ll see you when the sun sets!!! |
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AW: Gehirnmetastasen entdeckt
es ist vorbei...heute morgen um 11.15 uhr hat das herz aufhören zu schlagen. er ist aus der tiefen bewusstlosigkeit von gestern nicht mehr erwacht.
ich hoffe, dass er jetzt an einem besseren ort ist. ich hab heut zu ihme gesagt, daß wir uns auf jeden fall wiedersehen... |
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AW: Gehirnmetastasen entdeckt
... sei von Herzen mitfühlend gedrückt.
Vielleicht heißt lieben auch loslassen, wenn wir wissen, dass es besser ist für die, die wir lieben Ich wünsche Dir, dass jemand bei Dir ist, in dem Du jetzt eine Stütze findest - so, wie auch Du eine große Stütze gewesen bist. Und ja - man wird sich wiedersehen, daran glaube auch ich sehr fest! Traurige Grüße, Angie
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... meine Freundin Heike ist am 24. Mai 2010 mit 48 J ganz friedlich für immer eingeschlafen ... ... meine liebe Freundin Lilli44 - auch Du hast für immer Deinen Platz in meinem Herzen ... ... I`ll see you when the sun sets!!! |
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AW: Gehirnmetastasen entdeckt
mein aufrichtiges beileid!!!
mir fehlen die worte, denn dass es dann doch so schnell ging das schockiert mich immer wieder aufs neue ich wünsche dir ganz viel kraft die nächste zeit zu überstehen
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Liebe Grüße Alessandra http://www.youtube.com/watch?v=8pktE6ddPvk Meine über Alles geliebte Mami...am 05.12. musste ich dich gehen lassen. Mein einziger Trost ist, dass nun dein Leid ein Ende hat. Ich werde dich immer Lieben und auch sehr vermissen!!! Für dich kämpfe ich weiter, denn egal wo du nun auch bist, ich möchte, dass du Stolz sein kannst... In meinem Herzen lebst du weiter! |
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AW: Gehirnmetastasen entdeckt
Hallo Turbosunny,
habs gerade erst gelesen, ich wünsch Dir viel, viel Kraft. Ich kann nichts dazu sagen, deine Geschichte erinnert so an unsere. Mein Beileid, find ich immer so einen dummen Spruch. Es gibt viele, die genau das durchmachen, was du jetzt durchmachst oder das wir durchmachen.... Schreib wenn dir nach Reden zumute ist, ich bin jederzeit da... Liebe grüße Birgit |
#30
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AW: Gehirnmetastasen entdeckt
Auch ich lass dich ganz fest umarmen. Ich weiss selber, dass die besten Worte dich nicht trösten können. Der Schmerz sitzt tief und es tut schrecklich weh. All die schöne Zeit, die man mit dem liebsten verbringen konnte, alles so unbeschwert. Man konnte die Welt umarmen, so gut ging es einem. Dann plötzlich wird einem der Boden unter den Füssen weggezogen, aus heiterem Himmel die Diagnose und plötzlich kommt von 0 auf 100 das Thema Tod auf einem zugerast, keine Chance noch etwas anderes zu tun oder keine Chance dem zu entgehen. Plötzlich heisst es Abschied nehmen. Das Leben ist nicht fair!!! Es gibt soviele schlechte Leute in dieser Welt, warum wird einem das Liebste genommen??? Tröstend zu wissen, irgeneinmal wird man das Liebste, was einem so tragisch genommen - WIEDERSEHEN.
Gruss
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Wenn du bei Nacht in den Himmel schaust, wird es dir sein, als lachten alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache. (Antoine de Saint-Exupery) Euer Matthias 6.3.05 - 22.4.10 (3.4.10) Geliebt, vermisst und unvergessen. |
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