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Expertenkonsensus zur Tumorschmerztherapie: Optimierung − erforderlich und erreichbar
01.04.2010
Expertenkonsensus zur Tumorschmerztherapie: Optimierung − erforderlich und erreichbar „Patienten mit chronischen Tumorschmerzen werden in Deutschland nach wie vor nicht optimal versorgt. Defizite bestehen insbesondere im unzureichenden Einsatz von Opioiden. Trotz unzähliger Präparate und Möglichkeiten werden die Neuentwicklungen und Verbesserungen der letzten Jahre derzeit zu wenig eingesetzt“, so der Tenor der Experten (1), die sich unter dem Vorsitz von Dr. Michael Zimmermann, Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie, Johann-Wolfgang-Goethe-Universität, Frankfurt/Main, im letzten Jahr zu einem Experten-Workshop trafen. Kriterien für die Therapiewahl In der Therapie chronischer Tumorschmerzen erweisen sich Opiate, die als reine μ-Agonisten wirken, als besonders vorteilhaft. Neben der fehlenden Höchstdosisbeschränkung verfügen sie über die Möglichkeit der adäquaten Titration sowie einer hohen therapeutischen Breite. Vor allem Präparate, die keine aktiven Metabolite aufweisen und sich durch ein geringes Interaktionspotential auszeichnen, wie zum Beispiel Jurnista®, seien zu empfehlen. Denn in der Regel nehmen die Patienten neben einer Basistherapie vielfältige Medikamente zur Symptomkontrolle ein. Aufgrund dieser Polypharmakotherapie besteht ein erhöhtes Risiko von Interaktionen, das durch die Wahl des geeigneten Analgetikums minimiert werden kann. Die Polypharmakotherapie bringt eine weitere Problematik mit sich: Mit der Anzahl der Tabletten, die ein Multimedikament-Patient einnehmen muss, sinkt auch die Compliance. So resümiert zum Beispiel die WHO, dass die Einnahmefrequenz ein Haupthindernis sei, eine Therapie adäquat umzusetzen, und dass vereinfachte Regime helfen könnten, Behandlungspläne zu verwirklichen. Auch ein gleichmäßiger Wirkstoffspiegel sei eine wichtige Voraussetzung für eine konstante und effektive „Rundum- die-Uhr“-Analgesie, so die Expertenrunde. Aufgrund seiner innovativen Galenik verfügt OROS®- Hydromorphon (Jurnista®) über diese Eigenschaft: mit einer über 24 Stunden kontinuierlichen Schmerztherapie kann es das Therapieziel „Lückenlose Schmerztherapie“ ermöglichen. Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=3989
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Jutta _________________________________________ |
#2
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Internistische Schmerzstandards: Richtlinien zum Einsatz von Analgetika geben Ärzten
11.06.2010
Internistische Schmerzstandards: Richtlinien zum Einsatz von Analgetika geben Ärzten Sicherheit in der Therapiewahl Experten haben internistische Schmerzstandards für Kliniken formuliert: für Tumor-, neuropathische und viszerale Schmerzen sowie für geriatrische Patienten. Sie zeigen, wie die Schmerztherapie durch interdisziplinäre und interprofessionelle Zusammenarbeit im Klinikalltag optimiert werden kann. „Nicht nur innerhalb der Stationen, sondern auch stationsübergreifend und an den Schnittstellen zur ambulanten Versorgung werden die Prozesse dadurch effizienter und transparenter“, betont Dr. Stephan Schulz, Chefarzt am Marien-Hospital, Witten, und Verfasser der Standards für Tumor- und neuropathische Schmerzen. Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=4125
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Jutta _________________________________________ |
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Neuropathische Schmerzen mit retardiertem Oxycodon/Naloxon lindern
06.09.2010
Neuropathische Schmerzen mit retardiertem Oxycodon/Naloxon lindern „Eine moderne Schmerztherapie muss sich an den Entstehungsmechanismen des Schmerzes und dem Chronifizierungs grad orientieren“, eröffnet Dr. Uwe Junker, Sana-Klinikum Remscheid, seinen Vortrag im Rahmen des 13th World Congress on Pain in Montreal, Kanada. Laut des Schmerzexperten sollte der am besten geeignete Wirkstoff stets individuell ausgewählt werden. Zudem ist es oft sinnvoll, frühzeitig starke Opioide einzusetzen. Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=4255
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Jutta _________________________________________ |
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AW: Gesammelter Thread: Schmerz/Tumorschmerz
15.09.2010
Durchbruchschmerzen: Zulassung für Fentanyl-Nasenspray Archimedes Pharma Ltd. erhält von der Europäischen Kommission die Zulassung für PecFent®, ein innovatives Fentanyl-Nasenspray zur Behandlung von Tumor-Durchbruchschmerzen bei Erwachsenen, die bereits eine Basis-Schmerztherapie mit Opioiden erhalten. Die Zulassung basiert auf dem bisher größten klinischen Entwicklungsprogramm für Tumor-Durchbruchschmerzen mit drei Phase-III-Studien, einschließlich einer Vergleichsstudie mit einem aktiven Wirkstoff und einer Studie zur langfristigen Sicherheit und Akzeptanz. Am Programm waren über 650 Patienten und mehr als 100 Prüfzentren in den USA, UK, Deutschland, Frankreich, Spanien und Italien, insgesamt 13 Länder in vier Kontinenten, beteiligt. Welche Auswirkungen haben Tumor-Durchbruchschmerzen? Antwort: Wir wissen zahlreiche Studien unterstützen diese Erfahrung, dass Tumorschmerzen eine beträchtliche Belastung für unsere Patienten darstellen. Wie eine europäische Umfrage zeigt, haben Tumorschmerzen eine erhebliche negative Auswirkung auf die Lebensqualität der Krebspatienten, ein Drittel haben sogar so starke Schmerzen, dass sie angeben, lieber sterben zu wollen, als die Schmerzen aushalten zu müssen. Krebspatienten mit Durchbruchschmerzen leiden sehr viel häufiger an Depressionen und Angstzuständen als Krebspatienten ohne Durchbruchschmerzen. Zusätzlich zu den gesundheitlichen Konsequenzen haben unzureichend behandelte Tumor-Durchbruchschmerzen auch finanzielle Auswirkungen. Studien zeigen, dass Patienten mit Tumor-Durchbruchschmerzen sich eher einem schmerzbedingten Krankenhausaufenthalt und einem Arztbesuch unterziehen mussten als Patienten ohne Tumor-Durchbruchschmerzen und dadurch fünffach höhere Kosten aufgrund von schmerzbedingten Krankenhausaufenthalten, Notfallambulanz- und Arztbesuchen verursachen. Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=4279 LG Marian Geändert von Jutta (17.09.2010 um 04:33 Uhr) |
#5
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Durchbruchschmerzen: Etablierten Irrtümern mit neuen Therapien begegnen
22.10.2010
Tumorbedingte Durchbruchschmerzen: Etablierten Irrtümern mit neuen Therapien begegnen Im Rahmen eines Symposiums auf dem Deutschen Schmerzkongress 2010 diskutierten Schmerztherapeuten und Palliativmediziner die Bedeutung einer raschen und effektiven Linderung von Durchbruchschmerzen in der Behandlung von Krebspatienten. Bei Durchbruchschmerzen handelt es sich um episodisch auftretende, meist heftige Schmerzspitzen eines sonst ausreichend kontrollierten Dauerschmerzes. Sie erreichen ihr Maximum innerhalb weniger Minuten und dauern in der Regel nicht länger als 30 Minuten an. Diese vielfach unvorhersehbaren, intensiven Schmerzattacken führen bei den Betroffenen zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Lebensqualität und wirken sich insgesamt negativ auf den Krankheitsverlauf aus. Bisher wurde der spezifischen Durchbruchschmerz-Symptomatik wenig Beachtung geschenkt. Häufig werden herkömmliche, kurz wirksame Opioide wie nicht-retardiertes Morphin, Hydromorphon oder Oxycodon eingesetzt. Diese erreichen ihr Wirkmaximum jedoch meist erst nach einer halben Stunde. „Bei zwei von drei Patienten mit Durchbruchschmerzen ist das Ereignis dann allerdings schon spontan wieder abgeklungen,“ erklärte Professor Frank Elsner, Aachen. „Die ideale Durchbruchschmerz-Medikation muss daher schnell und kurz wirken und sollte nach Möglichkeit nicht invasiv sein.“ Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=4351
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Jutta _________________________________________ |
#6
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Dronabinol
Hallo,
nun habe ich mich etwas durch das Inet gekämpft und Dronabinol als Apetittanreger gefunden. Leider scheinen die Ärzte es nicht freiwillig verschreiben zu wollen. Mein Papa hat Lungenkrebs..nichtkleinzelliges Bronchialkarzinom und wiegt nun mittlerweile nur noch 52kg. Er muss am 03.01. wieder ins KH und ich sprach schon mit ihm ,den Arzt nach Dronabinol zu fragen. Da die Ärzte sich ja ein bisschen weigern,wüsste ich gern eure Erfahrungen damit und ob mein Papa eventuell was bestimmtes sagen soll,um dieses Medikament zu bekommen. Liebe Grüße KAtrin |
#7
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Dronabinol als Schmerzmittel ?
Ich antworte hier, auch wenn es schon eine Weile zurückliegt, aber vielleicht hilft es manchem weiter. Mein Dad hat Blasenkrebs mit Knochenmetastasen und Weichteilmetastasen, von denen sich auch eine aufs Rückenmark drückt. wodurch extrem starke Nervenschmerzen in den Beinen verursacht werden.
Er hat erst hochdosiertes Morphium bekommen, was ihm nicht geholfen hat. Dann kam er in die Schmerzambulanz bei uns an der Uni, dort haben Sie ihm einen Coktail aus Polamidon, Dronabinol und noch einigen normalen Schmerzmitteln zusammengestellt. All seine Medikamente fingen erst an zu wirken, nachdem er das Dronabinol bekam. Die Ärzte erklärten uns, das das Dronabinol nicht eigenständig als Schmerzmittel wirkt, sondern als Verstärker für die anderen bzw. als Brücke, damit die anderen richtig wirken können. Da bei meinem Dad keine Therapie angeschlagen hat, sind wir schon sehr dankbar, wenn er keine Schmerzen leiden muss. Das Medikament bekommen wir aber nicht über den Hausarzt, sondern wir müssen es in der Uni ordern, dann unserem Apotheke das BtM-Rezept geben und der bekommt es über die Uni-Apotheke, da es als Medikament noch in der Versuchsphase ist. Lilly |
#8
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Cannabis bei Schmerzen
Halle . Ich bin seit 7 Jahren Schmerzpatient und bekomme von Artzt Durogesic -Plaster verschrieben . mich würde mal intressieren ob andere Chronisch kranke Menschen genau wie Ich cannabis konsumieren um ihren Schmerzmittelverbrauch zu reduzieren .Ich rauche es in sehr gringen mengen einerseits um Schmerzmittel zu reduzieren und andererseits bei Krämpfen .ich habe die feststellung gemacht das man von kleinen mengen nicht ... high .. macht und auch besser wirkt .
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#9
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Cannabis bei Schmerzen
Hallo tröte.
Ich habe meiner Frau Dronabinoltropfen ( Cannabis) besorgt und sie hat seitdem keine Schmerzen durch die Knochenmetastasen mehr. Ist auch gut gegen Übelkeit und Appetitlosigkeit. Ist ein zugelassenes Mittel und wird von der Kasse bezahlt.Sie konnte, trotz geringer Dosierung die Schmerzmittel ganz weglassen. Gruss Ralf |
#10
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Cannabis bei Schmerzen
Hallo, meine Frage geht in eine ähnliche Richtung. Meine Mutter hatte Darmkrebs und jetzt irgendeine Art von Knochenkrebs. Als sie noch sehr mobil war hatte ihr Akkupunktur gegen die Schmerzen geholfen. Nun geht es ihr immer schlechter, kann nicht mehr aus ihrer Wohnung und bekommt als Schmerzmittel Morphiumpflaster. Nun habe ich schon soviel davon gehört, dass Cannabis gegen diese Schmerzen helfen soll. Aber wie kann ich meiner Mutter helfen? Muss der Hausarzt (der übrigens ein Idiot ist!) sie verschreiben? Welche Verabreichungsformen gibt es? Könnte sie auch rein theoretisch "kiffen"?
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#11
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AW: Gesammelter Thread: Schmerz/Tumorschmerz
hallo,
wenn ich das hier alles so lese dann weiß ich wider das wir nicht alleine sind mir gewissen Problemen.Mein Freund 36 Jahre alt Darmkrebs mit Lungen und Leber Dosis erhöhen wir ca. alle 3 Wochen seit 2 Monaten.Hinzu kommt das er genau beim Ausgang eine neuen Tumor bekommen hat und der wächst er hat ziemliche Probleme mit schwitzen die schmerzen bekommen wir nicht im Griff, wir haben Tage wo er nicht mal mehr sitzen kann!Hinzu kommt das er auch trotz Schlaftabletten,Morphin Novalgin, Buscopan ach ja ja er hat auch große Stuhlprobleme und Blähungen Bauchschmerzen.Kann uns irgendjemand helfen,daamit ich es ihn wenigstens ein wenig leichter machen kann????????Das ist der härteste Weg aber auch mein wertvollster, DANKE LG Tanja |
#12
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Cannabis bei Schmerzen
Hallo,
unter Chemotherapie findet Ihr einiges zum Thema Dronabinol (THC-Cannabis) Zusätzlich können andere Schmerzmittel häufig reduziert werden, außerdem hilft es auch gegen Spastiken. Viele Grüße Brigitte |
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Cannabis bei Schmerzen
Danke Brigitte, werde mich gleich mal "schlau" machen!
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#14
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Cannabis bei Schmerzen
Hallo, bekomme seit 5 Mon. Morh 60 (3x2 Tägl) plus Morphin 2mg (5 bis6 X tgl bis 60 Tropfen)
seit 2 Monaten besorge ich mir Canabis und habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Brauche weniger Schmerzmittel, habe wieder richtigen Appetit und mit dem Schlafen geht es auch wieder besser. Zum Glück ist mein Arzt dem Ganzen sehr aufgeschlossen gegenüber. Hoffe das Euch die Zeilen etwas geholfen haben Gruß aus HH |
#15
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Cannabis bei Schmerzen
Hallo!
Wer darf denn Dronabinol verschreiben? Mein Vater kommt mit dem Morphium gar nicht zurecht, es hilft auch nicht so recht gegen die Schmerzen, obwohl er mittlerweile Höchstmengen einnimmt. Ich habe die Ärzte auch schon auf Dronabinol angesprochen, sie sagen aber, dass sie nicht damit arbeiten wegen angeblich schlechter Erfahrungen. Kann ich damit auch einfach zum Hausarzt gehen? Vielen Dank für hilfreiche Antworten! |
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